Victron MultiPlus II

Also bei mir hab ich die Werte im Modbus drinnen.

Bin nur gerade nicht am PC. Versuche heute Abend dran zu denken.

Aber wenn ich es Recht im Sinn habe, dann hat man bei Victron ja an ganzes Set an Modbus „Sendern“.

zB Multiplus, BMS, GX, Solarwechselrichter, etc…

Wo jetzt genau CVL etc sind muss ich nachschauen.

Gruß
Maze

@DeejayT

Also, DVCC läuft bei mir über die Modbus ID 100 und Register 2705.

Laut Victron Remote Console ist bei mir ID 100 = com.vitronenergy.system

DVCC ist das Maximum Charge Current, welches ich somit regle (entspricht dem CCL).

Register 2704 ist ESS max discharge current, was DCL entspricht.

2710 könnte CVL sein, hab ich aber noch nicht getestet.

Gruß
Maze

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Danke für deine Antwort. Die Register die du hier nennst, sind korrekt wenn man händisch eingreifen möchte. Ich habe noch mal genauer nachgeschaut und die korrekten Register für die gemeldeten Werte vom BMS lauten wie folgt:

CVL = 305
CCL = 307
DCL = 308

Auszulesen über die Batterie ID, bei mir 225

Das sind aber eher die Batterielimits.

Hast du getestet ob die sich verändern?
Meine sind bei 5 Modulen auf 125 A, was ja den 5*25A entspricht.

Die von mir genannten sind zum „Steuern“ der Limits im ESS.

Gruß
Maze

Ja die ändern sich, je nach SOC

Ok, nach SoC also.

Weil sie sich nicht ändern, wenn man die Werte im ESS „beschränkt“.

Sind somit wirklich „nur“ die BMS getriebenen Werte.
Wenn man CCL zB auf 10A setzt, dann sieht man dies dort nicht.
Gleiches gilt für DCL und CVL.

Kommt also drauf an, was du sehen willst. Vermutlich, so werde ich es machen, braucht man alle „Kanäle“.

Gruß
Maze

Kurze Frage: Mit welcher Größe Leitungsschutzschalter habt ihr den Ausgang des MP abgesichert?
Die Sicherung der Phase nach dem Zähler hat nur 35A, somit sollte der Leitungsschutzschalter am Eingang ja bei 25A liegen. Die NH-Sicherung im HAK hat 50A. Mir fällt jetzt gerade der Begriff für diese strommäßige Kaskadierung nicht ein.
Wenn ich nun die Power-Assist-Leistung, die im Handbuch mit 13A angegeben ist, dazunehme, dann komme ich auf 25A+13A= 38A. Also wäre doch ein 40A-Leitungsschutzschalter am AC-out in Ordnung, oder?
Ich habe übrigens einen 5000er-Multiplus.

Grüße
Jörg

Was du meinst ist die Selektivität der Sicherungen.
Ein LS, Leitungsschutzschalter schützt wie der Name schon sagt die Leitung und nicht das Gerät.
Was du da brauchst hängt also in erster Linie von deiner Installation ab.
Was der MPII5000 da noch extra braucht sollte doch im Manual stehen?

Selektiv ist glaube ich erst 25A > 16A
Meinen Ausgang habe ich mit 16A abgesichert, weil dort direkt Steckdosen dran hängen.

Genau das war der Begriff, danke!
Im Manual steht als Sicherung für AC-in für mein Modell 50A. Das ist natürlich zuviel. Da muss ich wegen der Selektivität eine 25A einsetzen und in der Konfiguration des MP2 den Eingangsstrom wahrscheinlich begrenzen. Das muss ich mir aber noch anschauen, wenn ich ihn in Betrieb nehme.

Zum Thema Ausgang steht da die die Addition des maximalen Eingangsstromes zusammen mit dem Power-Assist-Strom, also in meinem Fall dann 25A+13A=38A.

Der Ausgang des MP2 geht bei mir erst in einen Notumschalter, mit dem ich das nachgeschaltete Hausnetz von Wechselrichterbetrieb auch auf Netzbetrieb umschalten kann, bevor die Leitung dann zum FI-Schalter und zur weiteren Verteilung geht. Ich möchte hier nur den direkten Ausgang des MP2 absichern, bevor er in den Notumschalter geht. Denn der könnte ja schon einen Fehler verursachen, der zu einer Überlastung führt.

Ich glaube, das wird so nicht gehen.
Der Eingangangsstrom wird hier der Ausgangsstrom sein, abzüglich des Power-Assist Stroms, also dein max. Ausgangsstrom bestimmt, wie der Eingang abgesichert sein muss. Die 50A, die Victron hier angibt ist verm. eine Sicherheit, um die internen Stütze nicht zu überlasten.
Der Eingangsstrom wird ja 1:1 an den Ausgang weitergereicht und nicht wie bei einer USV gewandelt und nur durch den Power-Assist weiter unterstützt.

Gehst du denn nach deinem Notumschalter dann weiter einphasig ins 3 phasige Hausnetz?

Genau, danach ist nur noch 1 Phase vorhanden.
Ich sollte vielleicht noch dazu sagen, dass ich in erster Linie nicht die Notstromfunktionalität verwenden will. Im Normalfall soll der Victron die 230V am Ausgang aus der 48V-Batteriespannung erzeugen. Wenn die Batteriekapazität bei sagen wir mal 20% angekommen ist, dann soll er das Netz durchschalten. Und halt vielleicht Spitzen abfangen, sodass der Ausgangsstrom kurzzeitig höher als der Eingangsstrom werden könnte.
Also Priorität hat Solar bzw. Batterie und dann erst das Netz.
Die Batterien bekommen ihre Ladung durch die Solaranlage.

Warum dann nicht direkt als ESS konfigurieren?
Den Ausgang kannst du dann ja dennoch als Notstromausgang benutzen?
Oder willst dann bei Stromausfall dein ganzes Haus weiter versorgen?

Ja, in die Funktionen des Victron muss ich mich dann noch einarbeiten, wenn er mal läuft. ESS wäre auch eine Option. Ich muss mir halt vorher überlegen, wie ich das Ganze absichere. Ich möchte später nicht ständig die Verdrahtung ändern müssen. Die möglichen Ströme sind ja auch kein Spass mehr.
Bislang habe ich seit zwei Jahren einen 5048MG PIP von MPP-Solar in Betrieb und der läuft recht gut. Aber so günstig zu bekommen wie damals sind die nicht mehr.

Hallo,

ich habe mein komplettes Victronsystem im IPS drin und es funktioniert auch alles super (vor allem die dynamische Lade- Entladestromsteuerung war mir wichtig)

was mir fehlt:
Ich finde die Modbusadresse nicht, welche mir ermöglicht das Grid Metering (Netzmessung) umzuschalten. Hat das jemand umgesetzt bzw. geht das überhaupt?
image

hier mal meine Adressen, welche ich so auslese bzw. steuere (R=lesen, RW= lesen/schreiben)
image

Hallo Belo,

ich kann dir leider bei deiner Frage nicht helfen, aber anhand deiner Parameter hat sich für mich eine Frage ergeben, bei der du mir vielleicht helfen könntest.

Meine Anlage hängt in der Garage und wie man oben weiter lesen kann, habe ich bei ganz kalten Außentemperaturen etwas Angst um meinen Speicher.
Ich habe den gesamten Schrank zwar mit 4cm Jakodur eingepackt, aber trotzdem den SOC manuell immer mal wieder nach Bauchgefühl hochgesetzt.

Regelst du deinen SOC über IPS und wenn ja wie?
Macht es Sinn den SOC vielleicht in Abhängigkeit der Außentemperatur zu verstellen?
Ist nur so eine Idee und ich will natürlich gerade in der dunklen Jahreszeit, meine Anlage und den Speicher Maximal nutzen.

VG
BEM

Hallo BEM, du kannst den SOC über den Modbus Wert 2901 regeln.

ModBus_WriteRegister(24684, 10);

So kannst du temperaturabhängig den SOC hochziehen.
Grüße Daniel

Ich bin noch nicht über diesen Parameter gestolpert. Vielleicht bekommt man das Problem anderes in den Griff. Was willst du den mit diesem Parameter anstellen oder bewirken ?

Grüße Daniel

Hi,
den Wert habe ich in der Modbustabelle gefunden und daraufhin bin ich erst auf die Idee gekommen, den zu regeln.

Muss man sowas per Script machen und wie wären da die Schwellen?
Ich hab da noch kein Gefühl für und bin jetzt auch nicht der Batterieexperte.

Gruß
Bem

Ganz schwierig, bin leider auch kein Batterieexperte. Eventuell SOC bei
0 C° → 20%
-5 C° → 30%
-10 C° → 40%
Ladestrom dabei über Modbus begrenzen.
Reines Bauchgefühl
LG Daniel

siehe auf meinem Bild unter ESS->2901 RW ESS min. SoC
damit kannst du vom IPS aus den SoC, welchen das ESS halten soll, nach deinen Wünschen regeln.
Das wiederum, geht einfach per Ausgelöstem Ereignis oder per Ablaufplan (Wenn, Dann) oder sicher noch mit einigen anderen Lösungen.
über den Winter schaue ich was die PV maximal schaffen würde nachzuladen und danach stelle ich den SoC ein.
Im Dezember halte ich den SoC ca auf 70%, weil die Anlage an einem Sonnigen Tag nicht in der Lage war 30 Prozent nachzuladen und so habe ich immer bei einem Stromausfall noch 70% in den Batterien. (das nur mal als Beispiel)

wenn du aber Angst wegen den Temperaturen hast, dann ist der SoC ja egal, dann musst du eher dafür sorgen, dass weder Ge- noch Entladen wird…