Photovoltaik: Glaubensfrage - Speicher oder Einspeisen

Also ich habe RCT, da habe ich einen Wechselrichter (DC 8,0) für beides. Anlage 9,99 kWp. Den gibts noch eine Nummer Größer DC 10,0.

Nutze Bauer Solar Module Glas-Glas Bifacial. Die gibt es mittlerweile als 380Wp und 390Wp.

Zwei Wechselrichter für die PV Seite hört sich ungewöhnlich an. Ich selber habe eine 2 Jahre alte 16kWp Anlage und einen Sunny Tripower.

Zusätzlich einen Sunny Boy Storage Wechselrichter für BYD Batterien.

Wobei der Sunny Tripower wohl eine Nummer zu groß geraten ist (20kVA). 15kVA hätten auch gereicht und wären etwas effizienter gewesen.

Zur Batterie: das ist reine Liebhaberei und rechnet sich (bei uns) nicht, zumal wir inzwischen eine Wärmepumpe bekommen haben und irgendwann auch ein E-Auto bekommen werden. Spätestens dann wird die Batterie kaum noch etwas zu tun bekommen.

Ich kann dir empfehlen dein Angebot mal im Photovoltaik Forum vorzustellen. Da sind die richtigen Fachleute versammelt.

Nicht notwendig, wir haben genau diese Konfiguration und die läuft super. Sogar Firmware-Updates des LG Speichers werden vom SMA System automatisch heruntergeladen und installiert- und das ohne manuelle Eingriffe.

Bei uns sowie in 4 weiteren Anlagen im Freundes und Verwandten-Kreis läuft die Kombination perfekt. Aus Preis-Leistungs-Sicht hatte ich (auf jeden Fall zum Zeitpunkt der Auftragsvergabe unserer Nord-Anlage vor 2.5 Jahren) nichts besseres finden können, bei den Vergleichsangeboten war immer € pro KwH deutlich höher. Achtung: hierbei immer den Batterie-Wechselrichter (falls notwendig) mit einrechnen.

Gruß,
Markus

Edit: Der 5er Sunny Boy Storage hat zusätzlich den Vorteil, das du ohne großen Aufwand 2 weitere Batterien unterschiedlicher Hersteller mit anschließen kannst. Also für den Fall einer künftigen Erweiterung bist du gerüstet :+1:. SHM (Sunny Home Manager) unbedingt mit dazugestellten damit nicht pauschal abgeregelt wird. Der SHM wertet den Stromverbrauch des Hauses aus, steuert das der Akku geladen wird - und falls die restliche Einspeisung >70% ist wird nur dann entsprechend abgeregelt. Des Weiteren ist der SHM notwendig falls man Zugriff per App haben möchte.

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Hi,
Ich habe seit ein paar Monaten auch eine Sma Anlage und mich mit dem Kram befasst. Der Wechselrichter mit ‚Storage‘ im Namen ist für die Batterie und kompatibel. Das du 2 WR für die Panels bekommst kann ich mir ggf mit Lieferproblemen erklären, da ist in der Branche ja gerade recht viel los.
Ich hätte aber noch erwartet das du einen HomeManager2.0 dazu bekommst.

Btw für das Thema Versteuern kann ich diese Webseite empfehlen: https://www.suntax.de/
Die Batterie rechnet sich bei mir sehr gut, da die USt erstattet wurde, wir keine Wärmepumpe haben und so teuer war die zum Zeitpunkt der Bestellung vor etwa einem Jahr nicht. Heute sieht es anders aus…

Viel Spaß jedenfalls mit dem Thema.

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bei dem Tripower brauchst du nur einen für 2 Stränge und der Storage wird auch durch den Tripower ersetzt

@Axel37:

bei dem Tripower brauchst du nur einen für 2 Stränge und der Storage wird auch durch den Tripower ersetzt

Habe ich das richtig verstanden, das ich dann nur einen Tripower benötige und dafür keinen Storage?

@BoyScout:

SHM (Sunny Home Manager) unbedingt mit dazugestellten damit nicht pauschal abgeregelt wird.

Per App steuern finde ich interessant, dann bestelle ich denn dazu.

@BoyScout

Der 5er Sunny Boy Storage hat zusätzlich den Vorteil, das du ohne großen Aufwand 2 weitere Batterien unterschiedlicher Hersteller mit anschließen kannst.

Erweitern plane ich gerade nicht - und wenn würde ich wahrscheinlich die selbe Batterie noch mal dazu nehmen (ist um eine 2. Erweiterbar/Kaskadierfähig). das wird sicherlich nicht die nächste Zeit nicht sind. Kann ich mir dann denn 5er Sunny Boy Storage sparen?

Danke dir/euch :slight_smile: .

ja, da ist alles integriert schau dir mal die technischen Daten an

Hi,
wir haben seit 2020 eine PV-Anlage mit 6,27KwP. Diese wurde in 2021 um einen BYD-Speicher erweitert und dieses Jahr noch um eine OpenWb Wallbox kompletiert.

Der Speicher wurde nachgerüstet, da zu dem Zeitpunkt noch eine alte Batteriegeneration am Start war.

Wir nutzen einen KOSTAL Plenticore Wechselrichter in dem beide PV-Seiten eingespeisst und der Speicher direkt angeschlossen ist.

Bei uns haben wir änliche Jahresverbräuche von 4000Kw. Mit dem Speicher lässt sich der Grundverbracuch ganz gut abdecken.
Für mich zählt jede Kw die ich nicht vom Netzversorger teuer einkaufen muss sondern selbst verbrauch kann als Gewinn. Nicht nur für das Gewissen sondern auch für den Geldbeutel.
Die Komponenten die mir der Installateur neines Verttraunes mir damals vorgeschlagen haben passen sehr gut zusammen und sind selbst mit der OpenWb super komapitbel. Für die Integration des Wechselrichters gibt es ein Modul, dass sehr gut funktioiniert.

Wie die anderen auch ist es gundsetzlich eine Philosophiefrage ob selber nutzen oder Einspeisen. Pauschale Aussagen sind das nicht treffend.

Ich würde folgendes Vorgehensweise vorschlagen.

  1. Die Möglichkeit der Solarkataster im Internet nutzen um eine überschlagsmäßige Berechnung duchführen zu können. Damit lässt sich sich recht gut abschätzen was wirklich Sinn macht und was nicht.

  2. Die Möglichkeit zu nutzen unter 10 kwP zu bleiben. da spart man sich die steuerlichen Querälen als Kleinunternehmer.

  3. Angebote zu vergleichen, da habe ich die tollsten Sachen erlebt. Manche rechen sich die Anlagen richtig schön und sind mehr als unseriös.

  4. Wenn man sich für eine Anlage entscheidet ist aktuell der Mega unsicherheitsfaktor die Lieferfristen und vorhandenes Material. Dies sollte man bei der Nutzung von Födermöglichkeiten nicht außer acht lassen. ( Mir wäre die Förderung meiner Wallbox beinahe um die Ohren geflogen, da die Lieferzeiten über ein halbes Jahr dauerten und der Elektiker auch nicht direkt Zeit hatte. Ein Jahr hört sich da lange an ist aber am Ende doch recht kurz)

Viel Spass beim Erzeugen des eigenen Stroms.

Ralo

@ralo:

Ist das mit den 10 kwp immer noch so? Ich dachte, das ist 2021 weggefallen?

Ich möchte die Anlage nicht absetzen und den ganzen Kram nicht mit der Umsatzsteuer oder den Aufwand mit dem Lohnsteuerjahresausgleich. Für mich zählt hauptsächlich der Eigenverbrauch (deswegen auch der Speicher ;)).

Muss ich die Anlage dann auch anmelden und wenn ja, wo? Was gibt es noch für Voraussetzungen?

Danke für eure Hilfe.

Um die Sache mit der Steuer kommt man leider nicht herum. Entweder Umsatzsteuer oder den Weg über Einnahmen im Lohnsteuerjahresausgleich.Ist aber kein Problem. Mann bekommt eine Übersicht vom Energieversorger der die Einspeisevergütung zahlt.

Die Anlage und gegebenenfalls der Speicher sind im Marktstammdatenregister (MaStR) zu registrieren bzw. anzumelden. Die Anmeldung beim Energieversorungsunternehmen übernimmt normalerweise der Installateuer. Es wird unter Umständen ein neuer Zähler benötigt (Zweirichtungszähler), wenn noch nicht vorhanden.

Ich vermute du bekommst 2x den Sunny Tripower angeboten weil in dieser Baureihe 10kwp die größte Bauform ist. Da du mit 30 Modulen a 360W planst, sind es 10,8kwp. Ich denke aber mal wo was gelesen zu haben dass die WR auch lt. SMA über Nennleistung gefahren werden dürfen. Aber das kann ich nicht belegen und ob das der Solarteur mit geht ist auch fraglich. Sinnvoll fände ich das schon da ja eh die wenigste Zeit die volle Leistung vom Dach kommt.
Die 10kwp Grenze ist imho seit 2021 nicht mehr relevant, wurde glaub ich auf irgendwas 27kwp angehoben.

Da ich Ost-West aufgestellt bin, hätte ich auch nie volle Leistung auf einem Schlag

Und noch mal ein paar Fragen - mir wurde gesagt das bei der Menge der STP 6 nicht ausreichend sei, einen hatte ich geordert, einen weiteren haben die jedoch nicht mehr, die haben mir als Alternative SB 4.0 (Einphasig) angeboten. Macht das Sinn? Oder lieber die Finger davon lassen und schauen ob man irgendwo anders einen STP 6 bekommt? Oder gibt es nicht direkt einen größeren, der direkt die Gesamte Leistung verkraftet?

Weiterhin haben die mir noch mitgeteilt, das der SBS5 nicht Lagermäßig da ist, mir wurde statt dessen der SBS2.5 angeboten, ist das ok - oder auch lieber die Finger davon lassen und schauen ob man den nicht woanders bekommt?

Weiterhin sind derzeit kaum Glas/Glas Module zu bekommen - kann man ruhigen gewissens auch auf die herkömmlichen Module gehen oder besser warten bis die wieder verfügbar werden?

Danke mal wieder für eure Hilfe :slight_smile: .

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Also ich habe seit 10/21 die Anlage und ich habe mich komplett vom Finanzamt befreien lassen. Die sogenannte Liebhaberei hat aber meines Wissens immer noch die Grenze von 10 kWp. Die Steuer von der Einspeisevergütung wird mir vom Versorger gleich abgezogen und wird nicht ausgewiesen. Habe nichts mehr mit dem Finanzamt zu tun, was die Anlage angeht. Brauche auch monatlich nichts einzureichen etc. Geplant ist diese Grenze nach oben zu Schrauben, aber meines Wissens ist das noch nicht durch.

Ich denke da muss man schauen wenn man eine Anlage plant und in Betrieb nimmt. Wie angemerkt wurde ändert sich da auch immer wieder etwas. Der Sachstand von dem ich berichtet habe ist aus 2020, habe aber ebenfalls gelesen, dass sich in 2021 etwas geändert hat.
Ist wie mit der Einspeisevergütung, die ist auch jedes Jahr anders (immer weniger).

Ja, genau…

Die Liebhaberei gibt es seit Juni 2021 oder so. Ich bekomme 7,14 Cent pro kWh, deswegen sehe ich es so, das eigentlich nur der Eigenverbrauch sinnvoll ist. Aber jedem das Seine wie jeder es möchte.

Genau diese Möglichkeit der Erweiterung hab ich gemeint - das kann der gleiche Akku, kann aber auch ein unterschiedlicher Akku sein :+1::smiley:

Also mir(!) wurde der 5er SBS mit verkauft da mein Tripower (20er) soweit ich das verstanden habe keine Batterieladung unterstützt… kann daher dir bei der Frage leider nicht weiterhelfen. Ich hab für die 22 KwP Anlage (Norddach) einen 20er STP und den 5er SBS (5 KW maximale Be- und Entladung)

Bezüglich der App: Steuern kannst darüber nichts (außer die SMA Wallbox falls vorhanden), das ist ne reine Visu. Die Stärke des Home Managers ist die Überwachung & Steuerung der Energieflüsse, Monitoring der Anlage und z.B. Versand von Störungsmeldungen falls eine Komponente unerwartet reagiert/ Fehlerhaft ist

Kommt auf deine Verbraucher und deine Vorstellung an. Mir persönlich wäre 2.5 KW maximale Ladeleistung sowie 2.5 KW maximale Entladeleistung zu wenig, der Rest geht ins Netz bzw. wird aus dem Netz bezogen. Schau doch mal ob der im Internet erhältlich ist, dann bestellst den selber und stellst ihn Bauseits. Es gibt auch ne größere Variante - vielleicht ist der Verfügbar? Kläre in dem Fall einer Bereitstellung Bauseits halt vorher Garantie / Gewährleistung. Nicht nur Wechselrichter sind problematisch bzgl. Verfügbarkeit - auch die Akkus sind vergriffen oder teuer

Hallo,

ich habe alle Beiträge mit großem Interesse gelesen und konnte viele Informationen rauslesen.
Ich habe dennoch eine Frage/Bitte, hat jemand eine Übersicht (Skizze) welche Bauelemente grundsätzlich benötigt und wie sie untereinander angeschlossen werden.

Ich kann auf Anhieb nämlich nicht erkennen, wie viele PV Module in Reihe geschaltet werden müssen/dürfen bevor sie mit dem WR verbunden werden. Gibt es hier eine Faustformel oder ist man da frei in der Entscheidung.

Was sind die Auswahlkriterien für einen WL, Anzahl der PV Module die in Reihe geschaltet sind oder, oder.

Gibt es eine Berechnungsgrundlage für einen Batteriespeicher, auf was sollte man achten, kann er auch überdimensioniert werden.

Wie lange dürfen die Leitungen zwischen den PV Modulen und dem WR sein, gibt es hier Grenzen oder nimmt man „einfach“ eine dicker Zuleitung.

Warum nimmt der eine den WR von der Firma A und der andere von der Firma B, was sind hier die Auswahlkriterien.

Wie ihr seht gibt es viele Fragen, daher auch meine Frage gibt es eine Checkliste, eine Skizze, oder irgendeine Homepage auf der man die oben gestellten Fragen nacheinander abarbeiten kann bzw. auf der man die notwendigen Komponenten sehen und die Zusammenhänge erkennen kann.

Vielen Dank für eure Unterstützung und viele Grüße