Hallo,
ich habe bei einem Freund den Marstek Venus E Gen 3.0 AC gekoppeltes Energiespeichersystem kennengelernt. Hier wurde ein Shelly Pro 3em gekoppelt.
hat jemand schon diesen Speicher und erfolgreich in IP-Symcon integriert?
Mein Ziel wäre eine Verbindung zu Tibber. Wird da nur der Strompreis abgerufen oder auch die Verbrauchswerte (ich möchte ohne smartmeter = Shelly auskommen)
danke, da hatte ich auch schon reingeschaut. Leider sind das zu viele Dinge, die ich nicht verstehe. Behalte ich aber im Hinterkopf, wenn es nichts einfacheres für mich gibt.
Ich hatte auch meine Bedenken ob der Komplexität, aber es ist mit dem Tool und der Beschreibung wirklich extrem einfach. Und in IPS ist es letztendlich nur mehr MQTT.
Ob das mit dem Venus funktioniert, weiß ich nicht. müsstest im Github Forum nachlesen/nachfragen.
ich interessiere mich auch für die Marstek Venus E und bin daher auch an der Lösung interessiert. Mangels Zeit/Geld steht die Anschaffung noch aus.
Hatte aber gesehen, dass jemand die Modbusbeschreibung hier im Forum gepostet hat. Vielleicht kann man es ja damit steuern.
Die Frage ist nur, was am sinnvollsten ist: Der Shellypro3em kann direkt über die Marstek App eine Nulleinspeisung steuern. Smarter wäre es über die Energieverteilung von Symcon und den Speicher über Modbus/MQTT zu steuern.
Dann brauchst du aber trotzdem ein smartes Gerät, welches deinen aktuellen Stromverbrauch ermittelt. Also wieder ein Shelly oder direkt vom SmartMeter.
Die VENUS kann doch MODBUS. Da gibts im PHOTOVOLTAIKFORUM ne ganze Menge input zu. Auch viel zu HA. Und hier hatte doch schon jemand ne MODBUS-Vorlage vor ein paar Tagen gepostet.
Hi Peter,
es gibt bei Deinem Anwendungsfall mehrere dinge zu erledigen.
Als erster Punkt, Du solltest unbedingt sobald den Marstek hast in der Marstek App beim Support die aktuelle Firmware anfragen bei mir ist es die V139.
Die Firmware die bei Auslieferung drauf ist, hat kaum Modbus Register.
Bei dieser neuen Firmware gibt es auch eine locale Api und damit könnte man ebenfalls auf den Akkuspeicher zugreifen. Allerdings läuft die Local Api noch nicht so richtig rund. Deshalb würde ich dennoch Modbus empfehlen.
Dann gibt es noch zwei weitere Dinge zu beachten.
Zum einem möchtest Du den z.B. per Tibber laden, wenn der Strom günstig ist.
Dies ist über die Modbus Anbindung möglich.
Wenn Du aber den Akku Speicher entladen möchtest, solltest dass natürlich per Nulleinspeisung machen. Du möchtest ja nicht unnötig Akku Energie verschwenden.
Der Marstek regelt selbst sehr gut und schnell. Aber er braucht dazu natürlich deine Werte vom EVU Zähler bzw. Deinem Pulse.
Ich habe auch keinen Smartmeter von Marstek.
Ich habe an meinem EVU Zähler einen Tasmota Lesekopf und dessen Werte übergebe ich mit dem UniMeter an den Marstek.
Damit kannst dann beim entladen relativ einfach die Marstek Nulleinspeisung nutzen.
Zum laden über Tibber kommst über die Modbus Anbindung eigentlich nicht herum.
Mit Modbus kannst quasi den Charge Modus auf Force setzen und die Ladeleistung festlegen.
Ich nutze für Modbus einen RS485 to LAN Adapter bevorzug verwende ich da Waveshare. Hardware mässig brauchst quasi nur die 2 Drähte mit dem Lan Adapter verbinden und diesen dann mit Deinem Netzwerk. Der Rest ist Software.
vielen Dank für die ausführlichen Informationen.
Da muss ich erstmal Schritt für Schritt rangehen.
Ich warte erstmal bis das Gerät hier eingetroffen ist und betriebsbereit ist und hoffe, dass ich mich bei Fragen wieder an dich wenden kann.
Vorab schonmal:
Was muss ich in IP-Symcon für Modbus einrichten?
Kann ich da diesen benutzen? Shop Link entfernt.
Ich glaube der RS485-Ausgang von der Venus ist wie eine Lan-Dose, brauche ich ein spezielles Kabel?
Hi Peter,
also der Adapter passt.
Gibt halt POE Version oder ohne POE das musst Du entscheiden welcher Dir besser passt.
Bzgl. Kabel, ich habe einfach ein Patchkabel aufgeschnitten. Modbus-Stecker V3:
Pin 1 - RS485-B
Pin 2 - RS485-A
Wenn der Marstek da ist und läuft, meldest dich einfach und dann kriegen wir den schon zum laufen.
mit Hilfe von drdigital habe ich nun auch per uni-meter die Venus in Symcon eingebunden. Ich erhalte vom Tasmota die Leistungsdaten per MQTT und sende diese über den Symcon MQTT Server über Uni-Meter an die Venus. Prinzipiell könnte ich diese Daten anpassen und damit ein Laden/Entladen der Venus forcieren.
Als nächster Schritt kommt die Modbus-Anbindung. Ich werde berichten. Bei Fragen kann ich gerne helfen.
Bei einem Windows System sollte man dringend die OpenJDK von Microsoft für Unimeter installieren und NICHT die von Oracle.
Habe meine Venus auch bereits vor ein paar Tagen bekommen.
Ich habe erstmal den Weg über die Marstek-Api gewählt. Leider komme ich zeitlich erst in den nächsten Tagen weiterzumachen.
Abfragen funktionieren und auch die Einstellungen im manuellen Modus funktionieren.
Da ich hauptsächlich die Tibber-Strompreisunterschiede nutzen möchte suche ich noch nach passenden Algorythmen.
Wie reagiert die Venus auf die Leistungsdaten?
Kann du schon die Modi „Eigenverbrauch“ und KI-Optimierung nutzen?
Für Modus Eigenverbrauch und KI-Optimierung benötigt der Marstek Speicher Zählerdaten also ohne Smartmeter oder eben Uni-Meter … kriegst diese Modi nicht zum laufen.
Genau dafür gibt es ja den Uni-Meter damit kannst einen Shelly für den Marstek simulieren und die Daten für den Uni-Meter kannst von deinem Tibber-Puls oder KNX Zähler oder was auch immer füttern.