Ok, dann hängt es wirklich an der Kurve oder festen Wert.
Hatte probiert 0 oder 20 zu schreiben, der hat mir dann 20 in soll Vorlauftemperatur geschrieben.
Du hast vermutlich Fusbodenheizung, ich hab Heizkörper.
Hatte so festgestellt gehabt, wenn 18 Stunden Wärmepumpe aus ist, kühlt sich das Heizwasser sehr ab. Dann braucht die Wärmepumpe sehr viel Energie um wieder auf die Temperatur zu kommen.
Bei 24 Stunden Laufzeit. Nachts fahre ich etwa 28 Grad und am Tage um die 32 Grad.
Jetzt von 9 Uhr morgens bis 18 Uhr 38 Grad, minus 1,5 Stunden für Warmwasser.
Man merkt aber das Nachmittags schon ziemlich warm im Haus ist und morgens schon etwas kühl.
Irgendwann ist die Spanne schon zu stark, dann gehe ich auf 24 Stunden.
Speicher wäre vielleicht die Lösung, nur letztes Winter war echt enttäuschend was PV angeht.
Im 3 Monaten waren 5 Tage sonnig und es waren mal -20 Grad etc.
@Doctor_Snuggles Den Beitrag im Haustechnikdialog finde ich nicht auf die schnelle…
ich meine „Donpepe23“ hat das mal erwähnt.
Er berechnet sich wohl anhand der Heizlastberechnung wieviel kWh an Wärme er für den Tag benötigt.
Das macht er auf Basis von einer Wetterprognose (vormittags/mittag/nachmittags).
Und je nachdem entscheidet er ob und wie die WP heizen soll. Auch ob nachts Absenkung, durchheizen oder sogar ausschalten Sinn macht.
Wird aber wohl in Kombination mit einem KNX System gemacht.
Ich bin selbst am grübeln wie sowas sinnvoll so etwas umsetzbar ist.
Problem was ich sehe: IP-Symcon muss laufen, der Wetterbericht muss funktionieren.
Gerade bei der heizung ist es mir eigentlich lieber - wenn diese für sich „autark“ heizt, und ich nur gelegentlich eingreife.
Was wenn der Wetterbericht warm hat und die Heizung dann ausbleibt… Dann muss die Heizung das mit Vollgas wieder reinholen.
Gerade was Wetterbericht angeht. Entweder liegt die Prognose daneben, oder der Anbieter hat mal Probleme Daten zu liefern und schon bricht das Kartenhaus zusammen.
Ich gehe selbst aktuell nach dem Wetterbericht was den Wochenverlauf angeht.
Aktuell ist es tagsüber deutlich wärmer als nachts. D.h. die WP schafft es problemlos , teilweise sogar mit PV Unterstützung, zu heizen, und nachts auszubleiben.
Aber eher lowcost…
06.00Uhr Heizen an, SWV ±0 also nach Heizkurve
10.00Uhr Heizen an, SWV +1
12.00Uhr Heizen SWV +2, Warmwasser an
18.00Uhr Heizen SWV +2
20.00Uhr Heizen SWV +1
22.00Uhr AUS
Bei Aussentemperaturen von 5 - 15Grad errechnet mir mein WMZ für Heizen und Warmwasser eine Tagesarbeitszahl von 4 - 5,x. Damit bin ich sehr zufrieden.
Eine Jahresarbeitszahl von 4,2-4,5 halte ich bei uns für realistisch und gut.
100% ack.
Hab das schon mehrmals in Verbindung mit PV Speichermanagement probiert. Leider absolut erfolglos. Zumindest hierzulande ist der (frei verfügbare) Wetterbericht einfach viel zu ungenau als das das funktionieren könnte.
Bei euch in DE am flachen Land geht das vielleicht besser, aber hier bei mir in den Bergen war das nix.
Suche auch noch wie das intelligenter gehen könnte. Irgendwas adaptives und selbstlernendes müßte her.
Hab hier auch noch eine weitere Verkomplizierung, therm. PV und der Öli darf auch noch mitspielen. d.h. da wäre dann auch zu entscheiden ab wann es besser ist von WP auf Öl umzuschalten.
Das kannst du ja annähernd ausrechnen. Über den Preis vom Öl im Keller, aktuellem Strompreis, geschätztem Wirkungsgrad vom Öli sowie Cop der Heisha bei bestimmter AT. Ist zwar nur angenähert, aber ein Ansatz. Ich schalte aktuell bei -1 Grad AT über die Heisha auf den Öler um. Bin allerdings noch in der Optimierungspase, da die WP erst einen Winter gelaufen ist. Hab nur ne kleine PV Anlage mit 3 kW. Ist natürlich auch die Frage, wieviel Aufwand man in die Regelungsoptimierung steckt, ohne an Komfort und WAF zu verlieren
Naja, bin noch nicht glücklich.
Ich verfolge ja noch immer den Ansatz keine statische Heizkurve zu verwenden sondern die VL Temperatur aus den Öffnungsprozent der HK Ventile abzuleiten. Quasi aus dem aktuellen Engeriebedarf des Hauses.
Fürn Öler hat das ganz prima funktioniert. Für die WP muß ich das ganze Konzept umwerfen und neu denken. Daher hab ich derzeit noch immer mal Situationen wo die nur mit einem COP von 2.5 läuft. Gar nicht gut aber man lernt dazu. Wo gehobelt wird da fallen auch Späne - sagt man.
Hmm, ich liebäugle schon länger, das Thema wie donpepe23 aus dem Haustechnikdialog per benötigtem Wärmebedarf und Wetterprognose zu machen…
Aber da sind mir einfach zuviel, „wenn / aber“… in der Berechnung.
Aktuell bin ich noch oldscool und schau was der Wetterbericht für ne grobe Prognose für die nächsten Tage hat.
Und je nachdem, lasse ich die Heisha auch mal über den Tag +2 Grad mehr in den Estrich puffern.
Das funktioniert ganz gut.
Auch beim Warmwasser bin ich mir noch unklar…
Häufig kommt es vor, dass das Delta also zum Beispiel 40Grad noch nicht unterschritten ist, aber die Sonne gerade so schön scheint. D.h. PV bringt etwas vom Dach und die AT ist gerade günstig. In dem Moment wäre es sinnvoll das WW etwas früher zu machen.
Ansonsten passiert es… erst wenn 39Grad im WW Speicher gemessen werden, wird WW gemacht. Und das kann dann bei ungünstigeren Verhältnissen passieren.
Noch schau ich da regelmässig drauf, und drück mit IP Symcon manchmal das WW knöpfchen aber das sollte irgendwann man sinnvoll automatisiert werden.
Aber wie?
Genau das ist der Knackpunkt bei den ganzen Optimierungen.
IPS sieht immer nur den aktuellen Zeitpunkt. Es hat keine Ahnung ob das noch für mehrere Stunden so sein wird, oder nur ein kurze Wolkenlücke.
Und das der Wetterbericht zumindest hier absolut nichts taugt darüber hab ich eh schon öfter lamentiert.
WW wird bei uns nur von 11-14Uhr gemacht, da ist meist das beste Wetter, bevor es nachmittags wieder zu zieht.
Wenn gutes Wetter ist, kann man auch gut die Zieltemperatur vom WW anheben , um hier etwas mehr Energie zu speichern und wenns dann doch schlechter wird,wird die Temperatur wieder reduziert, dann geht die Heisha aus und auch nicht für WW wieder an.
Mich würde mal interessieren, wieviel elektrische Energie ihr täglich in die Heisha für wieviel qm Wohnfläche schiebt?
Haus BJ 2001, 136m², kein Keller, keine Fusbodenheizung.
Garage wird zur Zeit mit aufgewärmt, morgen hole ich dafür noch 2 33er Heizkörper.
Frischwasserstation um 12 - 14 Uhr wird auf 48 Grad aufgewärmt.
WP startet um 8 Uhr morgens, bei 38 VL
12 Uhr WW, nach erreichen von 48 Grad geht auf heizen 38VL
Wird draußen dunkler geht VL auf 28 Grad runter
21 Uhr Abschaltung
Davon darf man aber nicht vergessen, größter Teil ist von der Sonne.
Hätte ich bloß nen Speicher, könnte vermutlich heizen fast schon nur von der Sonne.
Natürlich in den 3 Monaten ist es schwer.
Aber für 8000 - 10000 Euro kann ich schon seeeeeehr viel Strom kaufen.
Heute -1 bis 8grad AT.
185qm ausschließlich FBH, mit Keller.
Keller beheizt - da regelmäßig Home-Office;-)
68kWh erzeugte Wärme
(1* am Tag WW auf 48grad enthalten - 300l Speicher).
Stromverbrauch ca. 17kWh
Tagesarbeitszahl ne glatte 4
Vorlauf im Bereich 26-30grad.
Durchfluss 1400l/h WP
Heizbeginn: 04.00Uhr mit stetiger Sollwerterhöhung von -1 bis +2.
Heizende aktuell 22.00Uhr.
Könnte besser sein, wäre es bei uns morgens / abends nicht so neblig - was das vereisen = abtauen begünstigt. Und das kostet Energie.
Aber ich bin zufrieden.
Ich komme durch den Wechsel der WP von ca. 5.500kWh auf ca. 3.200-3.500kWh runter.
Unsere Kenndaten sind fast identisch mit denen von Mastermind, selbst die AT und der häufige Nebel.
Ich habe diese Woche zum ersten Mal den Pelletofen ausgelassen, um die Heisha mal ein bisschen zu testen (nach fast 3 Jahren).
Aktuell habe ich abends so 6-8kWh auf dem Tacho, das deckt sich ja mit deinen Angaben.
Aber es ist noch kein Winter und aufs Jahr gesehen verbrauchen wir mehr fürs Kühlen als für’s heizen.
Aber die nächste WP wird deutlich kleiner ausfallen, 12kW sind einfach zu viel und lässt sich schlecht so weit runter modulieren, wie benötigt.
Achso, 2020 haben wir knapp 1600kWh für alles verbraucht ( heizen, kühlen, WW)
Hallo
Hab in der Schule in Physik ja ganz brav aufgepasst. Trotzdem, das verhaltend er WP kann ich mir nicht recht erklären.
Was macht das Teil das der COP so blöd rumhüpft ???
COP ist mit kalibriertem Wärmemengenzähler externem Leistungsmessgerät gemessen, sollte also gut stimmen.
Sie arbeitet an auf die obere Hälfte eines 800ltr Puffer. Der sollte den Heizkreis doch ausreichend entkoppeln denke ich mir.
COP aus der WP berechnet sieht sehr ähnlich aus, da ist nicht viel um.
Was ich sehe das die Verdichterfrequenz immer wieder rumändert. So als ob sie einen optimalen Arbeitspunkt suchen würde.
Ah ja, gerade gesehen.
Du hast ja auch recht hohe VL Temperaturen, das ist für den COP ja nicht so ideal.
Das hoch/runter regeln der Verdichterfrequenz habe ich bei der WW Aufbereitung auch gemerkt.
Bei mir liegt das aber an meiner Drosselung bei der WW Aufbereitung auf 50%.