Du musst unbedingt unterscheiden zwischen P30-x und P30-c - das x-Modell hat eine Web.-GUI und kann Loadbalancing zwischen mehrere Keba-Wallboxen. Das c-Modell nicht.
Beide haben eine TCP-Modbus und eine UDP Schnittstelle, ob man beide parallel betreiben kann weis ich nicht.
Ich hatte erst mit Modbus angefangen, das Modul aber aus Performance-Gründen (alle Register einzeln abrufen) umgestellt auf UDP - auch deswegen, weil man per UDP per Broadcast wichtige Statusänderungen mitbekommt und nicht (viel) Pollen muss.
Grundsätzlich kann man den Ladestrom einstellen, Kommando curr (Abschnitt 3.3.2) bei UPD bzw Register 5004 (Abschnitt 4.1) bei Modbus. Angabe in mA (wobei zZt die Variable eine INT ist in A angeben, sollte ich vielleicht umstellen auf Float mit 1 NK, also in 0.1 A-Schritten?).
Dabei bedeutet der Wert von 0 das es kein Limit durch den User gibt; also das Hardware-Limit greift - also je nach Verkabelung und per Dip-Switch eingestelltem Max-Wert (11/22 kW-Thema) - Verkabelung kann 1- oder 3-phasig sei. Und natürlich, was das Auto kann und das Kabel hergibt.
Die Angabe des Limit bewirkt keine Freigabe des Ladevorgangs, dafür gibt es das UDP-Kommando ena (Punkt 3.3.1) bzw Kanal 5014 (Punkt 4.1)
Beide Typen der Wallbox (und deren diverse Branding) können selbst KEINE Phasenumschaltung, hierzu wird eine zusätzliche Komponente benötigt, die S10. Diese kommuniziert mit eine Steuerleitung mit dem X2-Ausgang der Wallbox. Die zusätzlich Steuerleitung ist schon blöd, weil ich somit eine weitere Leitung von draussen zum Anschlussraum legen müsste :-(.
Hierzu gibt es zwei Status-Angaben (Seite 15 im UDP-Manual)
- X2 phaseSwitch source: Specified communication channel of x2
- X2 phaseSwitch: Used phases by external phase switch
und die korrespondierenden UDP Kommandos
- x2src (Punkt 3.2.14)
The command x2src specifies the communication channel, which is used for toggle the contact x2.
- x2 (Punkt 3.2.15)
The command x2 triggers the external phase switch via contact x2.
When switching between the parameters, a cool down time of 5 minutes is required.
Analog in Modbus Kanal 1550 (Punkt 3.20 bzw 4.5) und 1552 (3.21 bzw 4.6).
Aber: ob man das dynamisch machen kann oder was man sonst noch beachten muss, steht da nicht.
Ich habe gelesen, das man bei Umschalten der Phase das Auto erst abhängen muss, weil sonst u.U. Schäden an der Lade-Elektronik verursacht werden.
Das ganze Handling mit dem X2 ist auch deswegen verwirrend (beschrieben), weil es auch handere Bedeutungen gibt (UPD-Kommando output) … nicht wirklich sauber dokumentiert.
ja, habe ich mir angeschaut. Ich sehe allerdings nicht, wie das auf Variablen-Basis abgebildet ist, Klar, wenn ihr damit die Wallbox direkt steuert - ok; aber angefangen hat ja die Diskussion damit, das man das Keba-Modul erweitern könnte.
Ich nehme an, das die VariableID, die man in der Instanzkonfiguration des Optimierter bei Electric Vehicles angibt, die diskutierte, neu zu schaffenden Angabe in Watt ist, aus ich dann die Stromstärke in der Wallbox berechnen und setzen müsste.
Aber - vorausgesetzt, es klärt sich wie die dynamische Phasenumschaltung in der Wallbox genau zu machen ist, wie bekommen ich mit, das ich die Phasenumschaktung in der Keba machen soll bzw mit wieviel Phase er lädt (damit ich aus W auch korrekt A berechnen kann)? Gibt es da eine 2. Variable?
Weiterhin: die Tatsache, das das Auto xyz Watt konsumieren darf , damit ist doch gar nicht gesagt, das er das auch tut. Es setzt ja voraus, das das Kabel drin steckt etc pp; zudem gibt es die Möglichkeit, das das Laden erst freigeschaltet werden muss (bei Keba per Software (UDP-Kommando ena, per RFID-Karte oder per Schlüsselschalter und Eingang X1).
Müsste man dann nicht prüfen, was wirklich in die Wallbox fliesst? Das wir ja von der Wallbox zurück gemeldet und im Modul angezeigt, die Information müsste aber, wenn der Optimierter sich anderer Module bedienen könnte, auch irgendwie in den Optimierter fliessen.
Solltet ihr das alles aus dem Optimierter direkt per Modus ansteuern, so wäre für mich die Frage
a) kann man Modbus und UDP parallel machen?
b) wie schliesst man Konflikten aus, die entstehen können, wenn zwei Module sich um eine Hardware „kümmern“? Der eine schaltet an, was der andere abgeschaltet hat …