Energiemanagment mit Symcon

der Nutzen eines dezidierten Moduls ist natürlich ein Mehr an Informationen zur Wallbox, mehr Steuerung und mehr Information (Ladehistorie Inch. der Zuordnung zu Nutzern per RFID)
der Nutzen der integrierten Ansteuerung wäre natürlich, das es einfacher ist.

Wenn man das mit der Phasenumschaltung erstmal weg lasst, geht es auf jeden Fall mit den genannten Modbus-Registern.

kann ja, aber ob er das macht, ist die Frage - da kann noch nicht einmal das Modul für sorgen. Was ist, wenn im Auto eine Begrenzung drin ist? Die Box kann 11 kW, aber das Auto kann nur einphasig laden mit 7,4 kW.
Von daher wäre es doch gar nicht falsch, wenn man optional im Optimierer eine Variable zum jew. Verbraucher angeben könnte, in der die Wallbox die real genutzte Leistung dokumentiert. Das wäre bei der Keba z.B. „Active power in mW“ - UDP: Feld „P“ in „report 3“ (Punkt 3.2.4) bzw Modbus: Register 1020 (9. 3.10) .
Dann weis man ja, was wirklich rausgeht.
Falls man diesen Wert nicht bekommt (zB bei einem Heizstab), ok, dann nimmt man den vorgegebenen Wert.

denke ich eben auch; je länger ich lese um so undurchsichtig ist das.

Was ich mich auch frage (bar jeder Erfahrung damit oder wirklichem Wissen), wieviel Nutzen eine solche Umschaltung unterm Strich hätte. Das kann doch nur sein, wenn ich keine PV-Batterie habe oder eine recht kleine PV, die immer unterhalb von 4 kW liefert.

  • kommt mehr als 4,1 kW rein, lädt das eAuto auch 3-phasig
  • ist es weniger
    – und ich habe einen anderen Verbraucher → auch gut. Ist ja egal, wofür der Strom gebraucht wird, Hauptsache nicht einspeisen.
    – habe ich keine Verbraucher, geht es in die Batterie, die irgendwann vielleicht genug hat um das eAuto etwas zu laden

Nur wenn ich wenig PV erzeuge und keinen Verbraucher habe, geht es doch ins Netz. Aber selbst für den Fall … bekomme ich von der PV nur 3 kW und lade das Auto mit dem Minimum von 4.1 kW, dann beziehe ich aus dem Netz 1.1 kW, aber die 3 kW sind doch selbst genutzt.
Für den jetzt genannten Fall könnte man im Qptimierer ja auch etwas vorsehen: wer bekommt die Restleistung, bevor es ins Netz eingepasst wird.

Und wenn man dann bedenkt, das für diese Umschaltung bei Keba die Hardware 290€ kostet + den Elektriker, um das korrekt anzuschliessen …

Es kommt darauf an.

Wenn man bspw bis 16 uhr arbeitet, dann das Fahrzeug anklemmt kann man einige zeit, je nach Anlagengrössen durchaus >4800W beziehen, wenn es aber Richtung abend geht, eher unter die 4800W, dann wäre eine Phasenumschaltung hilfreich.

Denn wenn man tagsüber nicht da ist, ist der hausakku ,wenn man denn einen hat, voll.

Ich Persönlich schalte manuell auf 1/3 Phasen indem ich mittels schalter zwei Phasen ab oder dazu schalte (bei nicht angeschlossenen Fahrzeug :wink: ).

Im Winter lade ich immer 3 Phasig. Weil ich lade um die Fahrzeuge voll zu bekommen.

Im Sommer lade ich meistens 1 Phasig, weil ich die Fahrzeuge fast immer mit Überschuss voll bekomme. Und wenn nicht, lade ich eben trotzdem1 Phasig, es sei denn es muss schnell gehen.

Meine Frau und ich arbeiten aber fast ausschließlich von zuhause aus, haben einen obszön grossen Hausakku und können flexibel reagieren…

So, ich habe noch etwas gestöbert wegen der dynamischen Phasenumschaltung.

Anscheinend kann die Keba (C- und X-Modell) das nach dem Update auf die aktuelle Firmware komplett selbst handhaben.

Ich habe im EVCC-GitHub (bzw Loxone) einige Informationen gefunden (hier, hier und hier).
Das sollte man natürlich nochmal bei Keba abfragen, aber hier wird ja der Keba-Support zitiert - das gibt Hoffnung.
In ioBroker machen die das genau so (verweisen aber ja auch auf den o.g. EVCC-Post).

Ich glaube, das werde ich mal in Angriff nehmen, zuerst mal die Variablen für den Energie-Optimierer (wobei das Problem mit der Rückmeldung des wirklichen Verbrauchs ja bleibt), das Update der Wallbox und dann kümmere ich mich mal um den Phasenumschalter. Letzteres wird dauern, weil ich erstmal noch das Steuerkabel (X2) von der Wallbox (draussen) zum Schaltschrank (drinnen) ziehen muss …

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Ich muss das Thema nochmal aufgreifen. OCPP ist ja inzwischen etabliert, aber um eebus ist es hier sehr ruhig geworden. Ich würde mich da wärmstens für interessieren. Aktuell arbeite ich mit EVCC neben Symcon. Das halte ich aber für semioptimal, weil ich damit 2 Systeme habe, die die Hoheit über das Energiemanagement beanspruchen. Alles in einer Hand (Symcon! :heart_eyes:) würde ich deutlich besser finden.
@paresy wird es da eine Schnittstelle geben? Wäre super cool.
Grüße
Jürgen

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Servus,
ja EVCC scheint da spannend weil es schon sehr viel integriert. Auch wenn mir rein Symcon am allerliebsten wäre.

Cheers Seppm

Evcc kann doch mqtt. Hatte ich längere zeit am laufen, aber mittlerweile nicht mehr, da meine pv/wb das überschussladen mittlerweile auch sehr gut kann

Evcc hat vor allem den Vorteil das viele Autos da integriert sind. Ich hole mir z.b. den SOC vom Smart so in ips rein.

Viele Grüße
Stephan

Ja EVCC macht da schon einen coolen Job und deshalb nutze ich es auch. Aber es nervt mich, dass ich für das Überschussladen wieder eine neue Software installieren muss. Ich habe mal mit Symcon angefangen, damit das alles in einer Hand ist. Und nun speise ich alle Daten, von Symcon bei EVCC ein, damit EVCC die Wallbox regelt. Das kann doch auf Dauer nicht der Weg sein. Bei mir soll Symcon der HomeEnergyManager sein und sonst keiner. @paresy kannst du etwas sagen, ob zukünftig eeBUS unterstützt wird und wenn ja wann?

Grüße
Jürgen

Für welches Gerät brauchst du denn den eeBus bzw. was genau möchtest du darüber übertragen?

Bist du dieses Jahr eigentlich auf dem Event vor Ort? Dann können wir uns darüber auch gerne austauschen :slight_smile:

paresy

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Danke für das Angebot. Ja ich bin auf dem Event vor Ort und komme damit gerne auf dich zu. Ich habe eine Wallbox von Elli und möchte damit PV-Überschuss laden. Die Elli-Wallbox spricht neben eeBUS zwar auch OCPP, das aber nicht mit dem Endkunden, sondern nur mit Elli. Die Kommunikation zwischen EVCC und Wallbox funktioniert sehr gut und störungsfrei, aber EVCC will Chef des HomeEnergyManagements sein. Das Thema möchte ich aber nicht aus IP-Symcon rauslösen. Wäre ja irgendwie doof. HomeEnergyManagement ist für mich eine Kernaufgabe von Symcon mit stark wachsender Bedeutung.

Grüße
Jürgen

FullACK - in Symcon ist die allererste Option.
Da steckt ein Riesenpotential für Symcon, aber denke das ist den Symconians völlig klar.
@paresy Bin Mittwoch wieder bei dem Hotel und auch da ist ja Lade- und Energiemanagement ein Prio 1 Thema. Da will ich nicht mit was anderem als Symcon agieren.

Dito. Bin da. Da wäre ich sehr gerne dabei und sicher hat auch Klaus O. Interesse.

Merci Seppm

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sehr gerne. Dann lass uns dort am Rande ne kleine Runde machen. Im Laufe des Abends sollte da doch was möglich sein.
Grüße
Jürgen

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Ich habe heute Nachmittag auch etwas mit evcc gespielt, bin dann aber auch dazu gekommen, dass ich da nicht noch eine Komponente haben möchte. Außerdem geht immer nur ein Gerät pro Modbus-Instanz, also evcc oder IPS. Und wenn evcc die Autos einbinden kann, müsste IPS das doch auch können.

Gruß Michael

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Klar, muss aber eben jemand machen. Wie bei allen anderen systemen auch.

Ja, das ist wohl so, ich kann dummerweise nur Wünsche abgeben…

Gruß Michael

Jepp, da muss man sich dann entscheiden, wer die Energieflüsse managed.
Grüße
Jürgen

Streng genommen gibt es in evcc den modbusproxy, damit kann man das gerät welches direkt mit evcc verbunden ist, am symcon weiterleiten.

Allerdings nur lesend. Hatte das mal für die e3dc wallbox eingerichtet, damit konnte e3dc lesend auf die wallbox zugreifen und mir die leistungsdaten ins e3dc system ziehen.