Alternative Hardware mit eMMC zu Raspberry wegen nervigen SD-Card Totalausfällen

47 Dollar + 17Dollar + 5 Dollar für USB Stick zum eMMC, alles plus 12 Dollar Versand,
dafür 4GB Ram, USB3.0 geht finde ich
Gruß Helmut

@Helmut,
wenn Du einen günstigen und schnellen Einplatiner mit gutem Speicher suchst, solltest Du den Odroid-HC1 probieren. Der ist als 8-Kerner DEUTLICH schneller als ein Raspi und hat eine FESTPLATTE. Ich habe davon 2 mit SSD im Einsatz und bin sehr zufrieden mit Performance und Stabilität.


@Thomas,
ja läuft jetzt perfekt.

Viele Grüße
Jürgen

Danke für den Tipp, bootet das Teil auch von der SSD? Wie ich Dich einschätze ja :wink: Braucht aber noch eine Karte, oder?
Gruß Helmut

Hallo
Habe auch eine SSD eingebaut. Man braucht keine Karte mehr.
Schau dir mal diese Links an:
https://raspberry.tips/raspberrypi-tutorials/raspberry-pi-von-ssd-festplatte-booten
https://www.youtube.com/watch?v=8pnmNxcocIU

Ja, bootet von SSD, braucht aber die SD-Karte für das Boot-Verzeichnis (~100MB). Das stört mich aber nicht, weil in das Verzeichnis nur beim Kernel-Update geschrieben wird. Ansonsten nur Lesezugriffe.
Viele Grüße
Jürgen

Hallo zusammen,

ich habe jetzt auch ein Testsystem mit ASUS Tinker S aufgesetzt. Es läuft mit ARMBIAN 5.67 / Debian Linux 9 (strech) 4.14.81-rockchip. Das mit der eMMC war am Anfang ein ziemliches Gefrickel, bis ich das mit den Jumpern und wann eine SD Card drinnen oder draussen sein muss, richtig verstanden habe. Ohne diverse Internetforenbeiträge ist man da ziemlich hilflos. Aber es läuft nun und das wirklich geschmeidig und hoch performant.

Installiert habe ich bisher darauf:

[ul]
[li]Pivccu3 mit HM-MOD-RPI-PCB
[/li][li]IP Symcon 5.0 vom 13.12.18
[/li][li]Diverse Module dazu (HM Extensions, HM Inventory, MQTT, … )
[/li][li]armbianmonitor
[/li][li]MQTT mosquitto
[/li][li]ioBroker steht noch aus, muss aber wegen MQTT drauf, wobei Kai´s Module schon gut sind. Bei IP Symcon steht ja die native MQTT Unterstützung noch aus.
[/li][/ul]
Einzig bei PIGPIO war ich bisher nicht erfolgreich. Das kompilieren war ohne Fehlermeldung möglich. Beim Start von ./x_pigpio bekomme ich dann leider folgende Fehlermeldung:

root@tinkerboard:~/PIGPIO# ./x_pigpio
2019-01-01 18:24:03 initPeripherals: mmap gpio failed (Operation not permitted)
pigpio initialisation failed.

Hat da jemand einen Tipp für mich?

Gruss
Bernd

@Jürgen @all Festplattennutzer
Woran erkennt man, dass IP-Symcon auf der Festplatte schreibt und nicht mehr auf der Karte?

Oder muss IP-Symcon speziell ins Festplattenverzeichniss gebracht werden?
Gruß Helmut

erzählst Du mir, wie Deine Hardware aussieht und welches Betriebssystem Du nutzt?

Ich habe mit Tinkerboard und armbian das Problem, dass das System abstürzt wenn man versucht auf einen NFS share per cp oder rsync zu schreiben. Lokal laufen die Befehle problemlos.
Nach so einem Crash gibts dann aber auch Probleme mit symcon. Der Dienst startet kurz, die Load geht auf 12 und der Prozess wird dann nach ein paar Minuten beendet. Nach Neustart von Symcon läufts wieder.
Bin nicht so zufrieden.
Habs mehrfach getestet, auch mit frischem Armbian. Worans liegt kann ich nicht sagen. Da ich das schreiben auf NFS aber gerne hätte, ist die Sache jetzt erstmal durch.
Es läuft jetzt Raspimatic drauf. Ich habe auf einem Celeron NUC Proxmox laufen. In den LXC Containern laufen die Dienste dann einzeln. Gefällt mir bisher super. V.a. wegen Backups der Container im laufenden Betrieb und Snapshots.

Der NUC6CAYH hat gebraucht mit RAM €100,- gekostet. Eine SSD hatte ich noch rumliegen. Preisleistung ist da top. Prozessorlast durch symcon unter 1%.

Sebastian

Ein ODROID-HC1 mit ARMBIAN 5.65 stable Debian GNU/Linux 9 (stretch) 4.14.78-odroidxu4
Bin nicht so der Linux Kenner, was die Befehle und dessen Anwendung betrifft.
Gruß Helmut

gute Wahl :wink:
Für heute mache ich trotzdem erstmal Feierabend. Morgen schreibe ich eine kurze Anleitung zur Installation auf Festplatte.

Viele Grüße
Jürgen

so, die Anleitung ist fertig. Ich habe sie mal in ein neues Thema gepackt, um diesen Thread nicht zu überlasten.
https://www.symcon.de/forum/threads/39673-Anleitung-IP-Symcon-auf-Odroid-HC1

Viele Grüße
Jürgen

Sagt mal, wäre das ein Step in Richtung SD-Karten Sicherheit, diesen eMMC-Adapter, der bei ehemals Angelika erhältlichen DEBO EMMC 2 MSD eMMC zu Micro-SD mit entsprechendem eMMC Modul in den Kartenhals zu stecken?

Gruß Helmut

DEBO EMMC 2 MSD eMMC zu Micro-SD

Kannte ich noch nicht.
Sollte man mal versuchen.
Danke Helmut.:slight_smile:

Hatte ich irgendwo hier in dem langen Thread auch schon mal angeregt, da allerdings noch mit dem Odroid-Adapter. Ich gehe mal davon aus, dass der DEBO EMMC 2 MSD eMMC ohne Modifikationen am Raspi-Gehäuse funktioniert, oder? Das wäre ein Vorteil. Ich halte nur für problematisch, dass das EMMC-Modul dann so weit aus dem Gehäuse guckt und damit ungeschützt ist. Und preislich ist ein Raspi mit EMMC dann auch nicht mehr günstiger als ein Odroid-C2 oder ein Thinkerboard, ist aber bei weiten nicht so leistungsfähig.
Viele Grüße
Jürgen

Ich stehe gerade vor einem ähnlichen Thema. SD-Card ist Mist.

Welches Device hat sich denn nun als beste Alternative zum PI herauskristallisiert?
Welches OS? Armbian?

Generell würde ich ja zum neuen PI-Compute-Modul tendieren. Wie seht ihr das?

Entweder Symbox oder Tinkerboard S.

Uli

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

Ich hatte das Problem mit den SD-Karten auch regelmäßig. Erledigt hat sich das bei zwei solcher Problemkinder (PI Zero, PI3) durch den Einsatz von SD-Karten in Industriequalität - wobei die ursprünglich verwendeten Karten auch keine Billigheimer waren.

Ich hab zwei Tinker Board S hier im Einsatz und ich mag sie sehr. Seit Trennung von IPS und CCU gehe ich auch viel entspannter an Updates.

Gesendet von iPhone XS mit Tapatalk

Ich nutze seit geraumer Zeit einen Intel NUC6CAYH. Das Homematic Funkmodul ist per USB angebunden. Der Nachfolger von pivccu, auch von Alex, heißt debmatic und läuft auch direkt auf x86 Hardware.
Betriebssystem nach Wunsch. Ubuntu 18.04 für direkten Symcon support. Ich nutze Proxmox und hab dann alles schön separiert mit Containern oder VMs.

Kein Probleme, sehr viel mehr Leistung als das Tinkerboard. Systemplatte ist eine echte SSD. Sehr günstig, gebraucht oder neu.

Ich hatte mit dem Tinkerboard und Armbian viel mehr Probleme als mit dem RPI und SD-Karte. Ständig zerschossen bei Updates.

Stromverbrauch bei mir 7W.

Gruss Sebastian