1Wire Rolladen-/Jalu- Schalterdosen-Modul mit Nahbedienug und Rückmeldung

Hallöchen,
habe ich das richtig verstanden,

[ul]
[li]steuert man mit dieser Platine 1 Rolladen?
[/li][li]aber wo werden denn die 220V für den Rolladen eingespeist :confused:
[/li][/ul]

Da ich meine Steuerung Zentral (für 7 Rolläden im EG ) aufbauen möchte, wäre das eine interessante Version für mich. :slight_smile:

Gruß

…hat sich erledigt, ich habe im Beitrag davor das Bild nicht gesehen.
Da ich es auch verwenden möchte, mit welchem Prog. wurde die Schaltung erstellt? Würdest Du auch die Vorlage zur Verfügung stellen?
Ich würde dann die Schaltung für 8 Rolläden anpassen wollen!

Danke

Nun, so wie der Jalu-Handschalter angeschlossen worden wäre. Nur das man jetzt einen einfachen Taster anstelle dieses Schalters nimmt.
Hast du denn eine 1Wire-Busgeschichte an der Stelle?
Edit: Den Anschluß finde ich pers. nicht so gut. Bei Fehlprogrammierung bekommt der Motor auf beiden Spulen Spannung und brutzelt. Ist eher was für Serienschaltfunktion. Besser so wie hier im Bild!
Die Targetfiles in allen Varianten sind im ersten Beitrag. Eine auf 8 Jalus-angepasste PIC-Version mache ich dann wenn du es hier vorstellst.
Anschlußplan:

noch nicht, warum?

:confused: das verstehe ich nicht. Das Relais kann doch nur eine Schaltstellung haben.
(1 = offen 2 = geschlossen / 2 = offen 1 = geschlossen )

…jetzt habe ich es auch gesehen, verstehe. Dauert heute halt ein bischen, bin schon seit 03:00Uhr arbeiten.

Dank,
ist denn dort auch ein Targetfile für die „Eckige Platine“ vorhanden?

Das PIC-Targetfile ist 100x160 und hat 3 von diesen Modulen. Wenn man es eckig sägt, ist eckig.
Ich habe es spez. für ein Forumsmitglied in dem letzten Bild eckiger und etwas kleiner gemacht.
1Wire-Bus solltest du an der Stelle, wo du es einbauen willst, schon haben.
Zu den Relais:
Das eine Relais ist für „Power“, das andere für die Richtung des Rolladen.
Kennst du dich denn mit Target einwenig aus?
Gruß Helmut

…ein wenig, ich habe das letzte mal vor ca. 9 Jahren damit gearbeitet. (Die eckige Version würde mir schon sehr gefallen!)
In einer 1/2 Stunde werde ich nach Hause fahren und mal die aktuelle Version installieren. Bis dann.

Danke, Gruß Mario

Hah, denkste! Die freie Version kann nur „250 Pins/Pads“.
Da muß ich mir erst einmal die „smart“ Version kaufen. Bis dann.

Gruß Mario

Hallo Mario,
na, war `ne lange Nacht?

Du kannst mit der freien Version das Jalu-Modul bearbeiten. :slight_smile:
Du mußt nur die 2 Kopien auf der Platinenseite entfernen.

Wenn das nicht reicht, es gibt noch eine Ct-Zeitschrift-Version, die kann 400 Pin.
Ich meine 7/2007, weiß nicht genau.
Kann man sicher nachbestellen, Google hilft.
Wir wollen doch preiswert!!
Gruß Helmut

…naja bin wieder noch auf Arbeit, das frühe Aufstehen macht mich fertig.

O.K. ich werde mal auf Suche gehen.
Danke, Gruß

…ich habe es gefunden, danke!
http://www.heise.de/software/download/target_3001/1947

Und noch ein Link, für preiswert bzw umsonst.
Target bis 400 Pin:
http://www.elektorim.com/de/
Ist ein Teil des neuen Elektorheft-Download-Angebot.
Da gibt es auch noch andere recht brauchbare Programme, zB Sprintlayout usw.
Gruß Helmut

…danke, ich werde das mal probieren. Der Link von Heise verweist auch nur auf die 250 Pin-Version.

Ich habe gerade erfahren, dass es Probleme mit Relaiskontakten gegeben hat.

Ich empfehle daher meine im Hutschienenmodul verwendeten Varistoren oder, weil es etwas preiswerter und nicht zu groß ist:

Das Relais, welches die Phase einschaltet, gegen ein SolidStateRelais mit Nullspannungsdetektion zu tauschen.

Es ist eine minimale Leiterbahnänderung nötig, da es höher ist.
Das Bauteil muß man sich nach links liegend vorstellen.

Ein Hinweis für Leute die den PIC nicht selbst programmieren können.
Schickt sie mir mit einem Freiumschlag und ich programmiere sie.
Und für Leute die es selbermachen:
In dem IC gibt es ein Calibrierungsbyte, dieses muß vor dem Programmieren ausgelesen werden und beim Programmieren wieder mit seinem Wert einprogrammiert werden.
Das Byte ist zur Anpassung der Genauigkeit der eingebauten Frequenzerzeugung (und Die benutze ich).
Gruß Helmut

Hallo,

die Probleme tauchen dann auf, wenn beide Relais (programmtechnisch) im gleichen Moment schalten sollen, der PIC die aber zeitverzögert aktiviert; sprich erst das Arbeitsrelais einschaltet und dann das Umschaltrelais. Dies führt durch den Umpoleffekt (gespeicherte magnetische Energie im Motor plus gespeicherte elektrische Energie im Phasenschieberkondensator) zu einem satten Spitzenstrom.

Wenn im Script als erstes das Umschaltrelais in Position gebracht wird und dann, nach einer programmierten Wartezeit, das Arbeitsrelais aktiviert wird; sollten diese Kontaktabbrände an diesem Relais nicht mehr auftauchen.

Hoffe das hilft, eine Rückmeldung wäre klasse.

mfg

Bernd

Hallo BerndJ
Hallo Helmut,

ich hab mit Interesse die Beiträge zu den Rollosteuerung mitgelesen. Hatte mir jedoch vorgenommen mich etwas zurück zu halten. Nun möchte ich doch einen Betrag schreiben.
Aus meiner Sicht macht es keinen Sinn eine Anzugsverzögerung per IPS zu gestallten, da die Steuerung der 1-Wire Bausteine nicht in einem vorgegebenen Zeitablauf geschenen. Es ist eben kein Echtzeitsystem.

Mein Vorschlag wäre per Hardware ein Delay für das „Power On“ Relais vorzusehen. Dies ist per Controller oder per RC-Zeitglied möglich.
Ich würde das RC-Zeitglied verwenden. Als Verzögerung würde ich ein paar 100ms vorsehen, damit auch einen Bauteilalterung keine Probleme machen kann.
Über eine UND Verknüpfung (Dioden) würde ich den Rollo nur per UP, DOWN und Stop Befehl von 1-Wire Seite steuern. Somit wäre immer sichergestellt das mit einem Befehl der Rollo zu steuern ist.
Vielleicht helfen meine Gedanken weiter.

Grüße
Andrge

Hallo an alle,
ich meine mit meiner nachfolgenden Erklärung liege ich richtig.
Wenn nicht:
es brauch sich keiner Zurückhalten (bis auf Beschimpfungen):wink:
Hier ist sie:
Warum gerade das Phasenrelais?
Wenn in dem Sinus-Nulldurchgang eingeschaltet wird ist zu diesem Zeitpunkt an dem Klemme 0 Volt.
0-Volt bedeutet kein Strom weil keine Spannung bedeutel wenig Kontaktbelastung ------> 1.Vorteil.

Diese Triacstufe im Solidstaterelais, angesteuert durch den Nulldurchgangsschalter, schaltet (durch seine Bauart bedingt)
auch erst am nächst folgenden Sinus-Nulldurchgang aus,
0-Durchgang–> keine Spannung —> kein Strom -----> keine Abrissfunken, keine Gegen-EMK Grande Vorteil

Da das Phasenrelais die Spannungsversorgung über das Umschaltrelais liefert hat auch dieses Relais diese Vorteile.

@Andrge
Zitat von dir:
Über eine UND Verknüpfung (Dioden) würde ich den Rollo nur per UP, DOWN und Stop Befehl von 1-Wire Seite steuern. Somit wäre immer sichergestellt das mit einem Befehl der Rollo zu steuern ist.

Das PIC-Kontrollerprogram verhindert ein „parallel antasten“
Eine Art Verzögerung durch IPS-Ansteuerung kann ich nicht erkennen?
Weiß nicht wie du das jetzt meinst.
Meinst du nicht, dass dieser Zero-Schalter diese Probleme löst?

@Bernd
Du meinst nicht die Version mit dem PIC, oder?
Da ist die Ansteuerung immer nur mit einem PortPin, dadurch Quasi immer parallel.
Gruß Helmut
Nachtrag:
Wer es ganz gut meint nimmt 2 Zero-Solidstate-Relais, läßt die Diode 4 weg, verbindet von der Leistungsseite
je einen Draht an die Phase und von den beiden übrig gebliebenen Anschlüssen geht an die Motorwicklung
für „Rauf“ und „runter“.
Die Niedervoltseite muß dann noch richtig gepolt an die alten Relaisanschlüsse.
Die Freilaufdioden können auch noch weg.
Kostet nur halt mehr Kohle.

Keine Sorge, schimpfe schon nicht.

Sehe ich anders. Es werden zwei Schalt-Halbkreise zusammengebracht.
Für den Halbkreis vom Versorger her stimmt zwar, dass im Nulldurchgang
keine Spannung anliegt. In den Spulen des Rolladenmotors kann aber noch
soviel Energie stecken, die eine hohe Spannung induzieren. Diese Energie
muss irgenwie vernichtet werden. Entweder in einem Varistor oder aber
im Solidstate-Relais. Das öffnet zwar im Nulldurchgang des Versorgers,
vom Rolladenmotor werden aber ggf. noch sehr viele Elektronen in die
entgegengesetzte Richtung gedrückt (als in die Richtung, in die vom
Stromwerk her gedrückt wird). Kann das ein Solidstate-Relais so einfach
verkraften?

Nichtsdestotrotz „drückt“ die Energie des trägen Rolladenmotors die Elektronen in das Solidstaterelais hinein, und die induzierte Spannung
kann einiges höher als 220V sein (was ja der Varistor quasi abfängt
und „verbrennt“)

Hallo Helmut,

@Bernd
Du meinst nicht die Version mit dem PIC, oder?
Da ist die Ansteuerung immer nur mit einem PortPin, dadurch Quasi immer parallel.
Gruß Helmut

Hast recht, bei meiner schnell aus dem Bauch geschossenen Antwort hab ich mir das vorher garnicht mehr angesehen… und übersehen!!.

Prinzipiell gesehen haben wir bei dem Rolladenmotor mit Phaenschieberkondensator direkt nach dem Entfernen der Betriebsspannung ja einen wunderschönen Schwingkreis; der seine gespeicherte Energie durch Ausschwingen auf der Resonanzfrequenz verbrät. Diese Resonanzfrequenz dürfte um einiges höher sein als die Netzfrequenz (Bauchgefühl). Da die Energiemenge nicht unerheblich ist wird die induzierte Spannung auch um ein Vielfaches über der Netzspannung liegen (Energiemenge betrachtet zur Zeit). Mein Bauchgefühl vermutet eine maximale Zeit von 50 bis 100 mS, wenn nicht sogar nur 10.

Wir haben jetzt für das Abbrennen der Kontakte 3 mögliche Ansätze:

  1. Einschaltstrom zu groß, z.B. durch den zusätzlichen Ladestrom des Kondensators (wird aber kompensiert durch die in Reihe liegende Induktivität des Motors) oder ein Durchschalten des Relais auf dem Scheitel der Spannung.

  2. Abrißfunke beim Ausschalten. In dem Moment, wo sich die Kontakte trennen entsteht ein kleiner Funke, welcher das umgebende Gas ionisiert und… wie ionisiertes Gas nun mal so ist, es hat einen elektrischen Widerstand von 0, sprich NULL Ohm. Die Kontakte können sich ruhig weiter voneinander entfernen, der Widerstand bleibt 0, der Lichtbogen wird größer… und größer. Fernsehtechniker kennen das, wenn sie mit einem gut isoliertem Schraubenzieher am Anschluß der Kaskade vom Zeilentrafo Funken ziehen, ist gewaltig; ionisiertes Gas sieht stark aus (Du kenn´st ja vermutlich diese mystischen Kugeln). Schließlich ist dieses Verfahren Grundlage der WIG Schweißgeräte. Als Abhilfe wird normalerweise ein R/C Glied zum Funkenlöschen verwendet.

  3. verzögertes Schalten des Umschaltrelais (nach dem Durchschalten des Arbeitsrelais). Eine mögliche Ursache könnte die Diode für das eine Relais sein. Um das auszuschließen könnte man testweise dem zweiten Relais ebenfalls eine Diode spendieren (normalerweise absolut überflüssig), so das für beide Relais die gleiche Ausgangsbasis vorhanden ist. Ist der Fehler dann weg, lag´s daran. Fertigungstoleranzen bei den Relais können wir, glaube ich, ausschliessen (stammen mit sehr großer Wahrscheinlichkeit aus dem selben Fertigungslot).

Deine Idee mit dem SSR. Würde wunderbar Fehlermöglichkeit Punkt 1 lösen. Ich habe aber Bauchschmerzen wenn ich mir überlege: wann schaltet das Solid State Relais das erste Mal durch: nach SPÄTESTENS 10 mS und ich mir dann vorstelle: wie weit ist in diesem Moment das gute alte, mechanisch arbeitende Relais. Ist das Magnetfeld schon aufgebaut? hat der Anker sich bereits ein Stück bewegt?, ist der Ruhekontakt bereits geöffnet?; falls nicht wird es kritisch. Hier haben wir einen Porsche mit einem 1 Zylinder Deutz gepaart und die fahren beide aufeinander zu.

Auch die Idee mit 2 SSR gefällt mir aufgrund der Eingangs erläuterten Spitzenspannungen beim Ausschalten nicht so gut, es ist in diesem Falle nicht das saubere Durchschalten, eher die Rückschlagimpulse des passiven halte ich für diesen für gefährlich und wenn der dann von sich aus zum Stück Draht wird…, wir haben hier keine elektrische Verriegelung mehr.

Nebenbei bemerkt an die Anwender: schließt bitte jeweils nur EINEN Rolladen an diese Steuerung an, ein Parallelschalten von mehreren ist aüsserst gefährlich. Man braucht sich nur die Frage zu stellen, der erste Rolladen ist fertig und der Endlagenschalter trennt die eine Richtung; warum dreht sich das Mistvieh dann?

Ich persönlich würde erst einmal 2 Muster häkeln:
A) zusätzliche Diode um Symmetrie herzustellen
B) R/C Löschglied am Kontakt

und dann die gewonnenen Erfahrungen auswerten.

mfg
Bernd

Diode zur Symmetrie ist ja da.
Hälst du nichts von einem Varistor? Sind auch z.T. in den S5/S7 Geräten drin.
Ist doch noch rel. einfach, parallel an die Kontakte.
Gruß Helmut

Hallo,

Diode zur Symmetrie ist ja da.

Ich vermute du meinst die D3 und D7 parallel zum Relais.

Meine Bedenken liegen (halt: lagen) bei D4 welche im Betrieb Abwärts das Arbeitsrelais über den Schalttransistor mit Ground versorgt. Das Umschaltrelais bekommt diesen geschalteten Ground direkt, also ohne Diode. Als erstes baut sich an der Diode die Durchbruchspannung auf, dann wird sie leitend… und soo schnell sind die auch nicht. Nicht ohne Grund werden in Schaltnetzteilen Fast-recovery Dioden eingesetzt, in diesem Falle geht es dann um das schnelle Sperren dieser Dioden, da die normalen zu träge sind und zu lange brauchen zum Sperren, sprich dort wäre eine überlagerte Wechselspannung auf dem Kondensator vorhanden, welche diesen schnell altern läßt.

Da in diesem Falle schlimmstenfalls das Arbeitsrelais später schaltet, können wir meinen Fehlerpunkt 3 ausschließen.

Hälst du nichts von einem Varistor?

Doch, auch gut. Ein VDR ist wie die R/C Kombination geeignet um Spannungsspitzen von den Kontakten fernzuhalten, der VDR bei hohen Spannungen (durch das Ausschwingen), das Löschglied für (gegen) den kleinen Zündfunken um Kontaktabbrand zu verhindern.

mfg

Bernd

Hallo Zusammen,

ich denke, dass das Problem überwiegend durch das gleichzeitige Schalten der Relais entsteht.
Hab mal bei anderen Herstellen geschaut, die haben keine besonderen Schutzschaltungen für die Gegen-EMK, aber immer gegen gleichzeitiges Schalten.

Schaden werden die Bauteile sicherlich aber nicht, egal ob RC-Glied, Funkenlöschkondensator oder VDR.

Konnte überhaupt jemand feststellen, ob in dem ursprünglich beschriebenen Fall zu einem gleichzeitigen Schalten der Relais gekommen ist bzw. möglich ist? Nicht das wir uns in die falsche Richtung die Köpfe Heiß reden :slight_smile:

Ciao
Andreas