Zwei Server parallel

Hallo,

ich möchte gerne zwei IPS-Server parallel betreiben, um mich vor Ausfällen zu schützen. Ich habe überall Rauchmelder installiert und mit Alarm-Aktionen verknüpft. Wenn es allerdings ausgerechnet durch den IPS-Server ausgelöst wird, besteht die Gefahr, dass die Aktionen nicht mehr durchgeführt werden. Und dass dies nicht unmöglich ist musste ich letztens feststellen, als mein Server-Board in Flammen (ist nicht übertrieben) aufgegangen ist. Es erhebt sich nun die Frage, ob das lizenztechnisch erlaubt und möglich ist und außerdem, ob der zweite Server nur für die Notfall-Aktionen programiert wird oder identisch aufgebaut ist und nur in Abhängigkeit zur Funktionstüchtigkeit des Erst-Servers agiert. Hat jemand so eine (oder ähnliche) Konstellation bereits ?

lg Chrissiboy

Der Satz sollte ziemlich eindeutig sein.

Eine IP-Symcon Lizenz berechtigt Sie IP-Symcon beliebig oft in einem Privathaushalt zu installieren.

danke dir - damit ist das lizenztechnische geregelt - nun hoffe ich noch, dass schon jemand Erfahrung damit hat - zumal mir noch nicht klar ist, wie ich einem HM-Lanadapter beibringe, dass er an 2 Server meldet…

such mal im Forum, ich kann mich dunkel an eine ephisch breite Diskussion zu diesem Thema erinnern. Auf Grund der Komplexität ist es aber bei der Diskussion geblieben - soweit ich mich erinnere

habe ich bereits versucht, aber sobald man mit dem Wort server sucht, hat man 500 Einträge :frowning:
Mal sehen - wenn sich niemand mehr meldet, werde ich es einfach mal versuchen :smiley:

Ich hab nur was im Kopf dass jemand irgendeine Schnittstelle verwendet hatte um 2 Installationen miteinander zu verknüpfen…
Aber vielleicht wäre ein besonders sicherer Server die intelligentere Wahl? Stichwort Redundanz… HP Dl360 oder ähnliches?

Versuch mal als Suchbegriff „Cluster“.

Viele Grüße
Thorsten

Hallo,

ich würde auch schon tippen, das es eine Cluster-Installation werden müsste mit automatischen Failover - Hot-Standby-Lösung im Fachdeutsch - zieht aber gewaltige Probleme nach sich, z.b. eine IP-Adresse für beide Server, die beim Failover auf den anderen Server umziehen, usw.

Ich denke, deswegen ist es bei einer Diskussion geblieben. Cluster-Lösunge, egal ob Hot-Standby oder Activ-Active sind nicht trivial zu bauen, unter Windows schon mal garnicht.
Ich würde erst mal besser auf eine gute Hardware setzen, um Ausfall-Gründe zu minimieren, z.b. hochwertige
Serverfestplatten, die für 24h/7d Betrieb tauglisch sind und die dann im RAID-1 betreiben, hochwertiges Mainboard, Prozessor runtertakten, damit der nicht an der Leistungsgrenze läuft und halbwegs kühl bleibt, gute Speicherriegel, ordentlich Kühlung usw.

Mit billiger SoHo-Hardware wird man das sonst kaum hinbekommen.

Und ich würde auch jeden Fall eine Watchdog-Funktion einbauen, die notfalls den Rechner mal per RWE-Reset booten kann - gibt es ja von IPS

Hi,

hast schon jemand mal die Cluster-Funktion im Windows 2008-Server getestet? Laut meinen Kollegen von der Windows-Franktion, sollte das für jeden Dienst möglich sein …

Grüße

Andreas

Hallo,

Hat mich kürzlich ein Bekannter auch gefragt, meine Anwort war, das wir für Cluster „richtige Betriebssysteme“ nutzen.

Theoretisch solls unter Windows Server gehen,ich kenne aber keinen, der das ersthaft nutzt.

Was verstehst Du denn unter richtigen Betriebssystemsn?

Also ein Microsoft Server 2008 (R2) ist durchaus für den Cluster Betrieb geeignet.
Ich selbst habe Erfahrung mit Multicast Cluster für IIS uns MS SQL. Mit Server 2008 R2 ;-). Einmal als Loadbalancer und einmal als Active / Passiv (Hot Standby) Cluster.

Nur ob das ganze auch mit iP-Symcon funktioniert steht auf einem anderen Blatt. Ein Aktiv / Passiv Cluster sollte eigentlich gehen. Ein Problem (single point of failure) stellt dann aber der Datenbestand da. Dieser würde normalerweise auf einem externen Laufwerk liegen und zum Beispiel per Fibre Channel angebunden sein. Der jeweilige aktive Knoten würde sich dann dieses Laufwerk mounten und dann die Dienste starten. Die Umschaltzeit sollte akzeptabel sein für IPS.

Die Frage ist nur, ob sich solch ein Aufwand lohnt. Zwei Server + Fibre Channel oder ISCSI Infrastruktur + dedizierter Speicher (der am besten auch redundant ausgeführt ist). Da ist man schnell ein paar Tausend Euro los.

Das Problem mit der IP Adresse würde übrigens mit einer virtuellen IP gelöst werden. Jeder Knoten bekommt seine eigene IP Adresse. Der aktive bekommt zudem noch eine virtuelle IP und auch Mac Adresse. Diese wird dann immer an den aktiven Knoten gebunden.

Ich glaube nicht, dass wir das nun ausweiten sollte auf die Frage ob MS Windows ein richtiges Betriebssystem ist.
Es ging ja eigentlich um die Frage ob man IPS auf einem Cluster betreiben kann, bzw wie man sein System ausfallsicher bekommt.

Wir experimentiern in der Firma auch grad mit solchen Technologien. Auch um unseren Server-Wildwuchs ein bissel Einhalt zu gebieten.

Man, man… Da kann man aber auch Geld verbraten… :smiley:

Toni

Gegen Serverwildwuchs hilft nur konsolidieren und virtualisieren :smiley:

Genau. Und dann sind wir wieder bei der Ausfallsicherheit und der Redundanz. Um Redundanz kommste nicht herum, da kannste konsolidieren wie de willst.

Wo zwei Servern mit zwei Platten-Systemen und zwei Netzteilen standen steht dann ein Server mit zwei Platten-Systemen und zwei Netzteilen. :smiley:

Wenn man 2 Server konsolidiert, mag das ja stimmen, aber wenn mal 50+ Maschinen auf einer Kiste laufen geht die Rechnung sicher auf! :wink:

OT: Unsere Firma ist übrigens spezialisiert auf gebrauchte Server, also wenn einer Bedarf hat kann er sich gerne an mich wenden :slight_smile: (Falls das unerlaubte Werbung darstellt bitte löschen! :loveips: )

OT: Wenn du für die Server mal ne Liste + Preise hast, gerne per PN

Wollte mich gerne mal mit meiner Idee hier melden, denn ich habe demnächst vor sie weiter zu verfolgen.

Aufbau:

  • 2x (identische) Server mit IPS und über Ethernet angeschlossenen Komponenten wie Homeatic / 1Wire usw.

  • Oracle AQ zum Austausch von Statusmeldungen
    – geplant ist, das jeweils Änderungen von zum Beispiel Homematic an den IPS, der gerade kein Bidcos laufen hat weitergeleitet werden. Dabei werden nur die berechneten Variablenänderungen übertragen, nicht die Rohdaten.

Setzt jetzt das Homematic-Lifesign aus, aktiviert der andere IPS sein Bidcos Service und übernimmt diese Arbeit.

So kann zum einen ein Ausfall eines IPS kompensiert werden und zum anderen teilen sich die IPS die Last der PHP-Scripte.

Ob das so klappt weiss ich noch nicht…steht nur so als Idee in meinem Kopf…

Schon klar… Wenns nicht wenigstens ein bisschen Sinn machen würde, würden wir da nicht so viel Kohle verbrennen. :wink:

Hallo,

Unix / Linux

Wobei z.b. Oracle Solaris mit sienem Zoning schon eine sehr gute Virtualisierungslösung vonHause aus mitbringt, die bei uns massiv benutzt wird, hauptsächlich für Webserver. Teilweise laufen da 10 Server-Instanzen auf einer phy. Maschine

Ich will Euch ja nicht den Spaß verderben bei Eurer Materialschlacht - aber reden wir hier noch darüber eine IPS-Redundanz aufzubauen? :wink:
Was wollt Ihr denn da steuern? Einen kompletten Stadtteil? :smiley: