Worst-Case - was tun?

Übermorgen tritt hier ein IPS-Worst-Case ein -> Stromabschaltung :wink:

Während ich auf der Arbeit bin wird für 3 Stunden der Strom abgeschaltet.

Was würdet Ihr tun? Den Rechner vorher abschalten oder es einfach den Stadtwerken überlassen?

Genauso das einschalten -> Warten bis ich zuhause bin? Oder einfach wieder anlaufen lassen, dadurch das der Strom zurück kommt?

Da merkt man wieder eine USV mit geordneter Abschaltung wäre nicht die schlechteste Idee.

Eigentlich will ich kontrolliert an/abschalten, weil es beim Einschalten durch die Stadtwerke zu Spannungsspitzen kommen kann, aber wie?

Ich dachte schon an sowas: PC automatisch 15 Minuten vor der Abschaltung runterfahren lassen. Eine Zeitschaltuhr auf 20 Minuten nach der Abschaltung dazwischen hängen (so ne alte mechanische), dann würde sie dadurch dass sie die Zeit ja auch stehen bleibt, 20 Minuten nachdem der Strom zurück ist den Rechner wieder einschalten. Aber was, wenn die 30 Minuten zu spät abschalten :wink:

Wenn du nicht zu Hause bist, kannst Du auch später wieder einschalten lassen z.B. kurz bevor Du nach Hause kommst.

Also ich würde den Rechner entweder aus der Ferne herunter fahren oder eben per softwaremässiger Zeitschaltuhr. Die Hardcorevariante wäre nicht meine, da ich Angst hätte das Windows vielleicht beim Hochfahren dann Ärger macht.
Allerdings würde ich den Rechner mit einsetzendem Strom wieder hoch fahren lassen.

OH mein Gott, mein Haus soll (auch wenn ich nicht da bin) ohne IPS laufen?? DAS GEHT DOCH GAR NICHT :D:D:D:D

Hi

Also ich würd gar nichts machen und es als willkommene Simulation für den Ernstfall betrachten.
Kommt ja öfter vor das der Saft weg ist. - Gewitter-Bagger-Bäume ect. sind da beliebete Ursachen.

Bestenfalls am Abend davor mal die Datensicherng überprüfen, das kann nie schaden.
Ansonten Augen zu und durch.

gruß
bb

Also ne Datensicherung sollte auf jeden Fall gemacht werden. Ist BTW einer der großen Vorteile, das IPS Windows braucht weil man dann mit dem WHS sichern kann :slight_smile: :loveips:

Jahrelange Erfahrung in der IT hat mich, unter anderem, eines gelehrt: Niemals einen Rechner unkontrolliert, oder „einfach so“ runterfahren, wenn man es verhindern kann. Speziell Rechner die jahrelang (oder auch monatelang) laufen, haben beim hochfahren gerne Probleme - zum Beispiel mit den Platten.

Also, meine Empfehlung: Entweder aus der Ferne oder direkt am Gerät runterfahren und erst wieder anschalten wenn Du da bist. Sonst hast Du eventuell einen Server in einem undefinierten Zustand laufen. Und das will nun wirklich keiner… :eek:

Deshalb gibt es bei mir demnächst eine USV … sofern der Geldregen wieder einsetzt ^^

…bei mir wohl auch. Und einen neuen Server. Geldregen hat eingesetzt ^^

Ich würde per IPS Skript oder mit dem shutdown Dos-Befehl (z.b. shutdown /t sekunden) den Rechner vor der Stromabschaltung kontrolliert herunterfahren und dann per Wake-on-LAN via Fritzbox später wieder hochfahren.

Nette Idee mit dem Wake-On-Lan, hab ich auf dem WHS noch nicht probiert, aber Fritz kann das ja und wahrscheinlich muss ich am WHS noch was einstellen, aber DA hapert es jetzt… WOL-Einstellungen sind ja im Bios und der H340 hat keinen Monitor-Ausgang… shit…

Im Netz gibt es viele Hinweise, dass der H340 WOL kann und dies über die WHS-Konsole entsprechend konfiguriert werden kann - auch headless.

Den Ansatz mit WOL finde ich auch den besten - wobei eine USV für einen HomeServer meiner Ansicht nach eine Selbstverständlichkeit sein sollte. So teuer sind die nicht mehr.

Da hab ich ehrlich gesagt noch nicht nach geschaut, haette ich aber selber drauf kommen muessen… Lightsout wird das sicher auch nutzen.

Und für wenig Geld kann man ein kleines Kabel im Internet kaufen das einen VGA Port am H340 zur Verfügung stellt und dann kann der auch „sehen“.

Dies nur als Info für die Zukunft :slight_smile:

B71

Ich vote nochmals für die Brutalmethode.

Was ist wenn am Freitag ein Gewitter kommt, ein Baum umstürzt und du auch Stromausfall hast.
Oder du ganz einfach nur ein defektes Gerät ansteckst und es dir den FI raushaut.

Da ist es gut zu wissen das die Kiste wieder hochkommt und keinen Schaden nimmt.
Da wir mit Haustechnik spielen sollte wir zumindest wissen was im Wortcase passiert und entsprechend Vorzusorgen. d.h die Folgen kennen und zu akzeptieren, oder Aufwand zu treiben um die Folgen zu minimieren (zb. USV)

Spricht ja auch nix dagegen es vorher auszuprobieren und einfach mal selbst den Stecker zu ziehen.

sei ein Mann
bb

Und woher willst Du wissen, dass die Kiste nach Deinem Sylvester-Stallone-Shutdown immer wieder sauber hochkommt und nicht z.b. mit einem Fehler im Filesystem stecken bleibt? Dass es nicht nur Zufall war, dass es dieses mal ohne Fehler geklappt hat?

Die Empfehlung kann nur lauten eine USV zu kaufen.

…wir reden ja nicht über unvorhergesehene Dinge, sondern über etwas absehbares. Und da spricht alles gegen die Hauruck Methode. Das ist wie schnell fahren bei Glatteis - das KANN gutgehen…

Natürlich sind die Bauteile heute nicht mehr so empfindlich wie früher, aber immer noch nicht so, dass man es einfach ignorieren kann.

Ich betreue beruflich ein paar hundert Server und es passiert uns immer wieder mal, dass einer nach nem Reboot nicht wieder hochkommt - obwohl die Geräte teilweise erst wenige Wochen alt sind.

Und ja: USV kaufen. Hat jemand eine Empfehlung ? ^^

Finde ich einen schönen Kompromiss

wäre auch froh über eine Empfehlung, ideal wäre ne USV mit Rack-mount

Bei mir läuft APC.