Worst-Case - was tun?

Ihr habt ja recht mit euren Argumenten, trotzdem sollten man in etwa wissen was die Kiste nach Stromausfall macht.

ICH weiß zb. das die „Autostartup on Powerloss“ Option des Bios bei mienem Board nicht funktioniert.

Weiters hat zb. mein alter Rechner nach Neustart geren mal die USB Devices nicht richtig initialisiert und durcheinandergewürfelt.

Ein Vellemann Board macht auch gerne mal faxen und meldet sich nicht.

Alles nicht schön, aber ich weiß zumindest was passieren wird wenn…

USV macht natürlich Sinn, korrekte Installation und Funktion vorausgesetzt.
Auch hier gehört der Ernstfall überprüft. Fährt WIN korrekt runter wenn USV es ihm sagt ???

gruß
bb

Und was ist, wenn die USV mal versagt ? :rolleyes:

Elko ausgelaufen …

Gruß
Bruno

dafür hat eine gute USV einen Selbsttest, der natürlich auch aktiviert und ausgewertet sein muß. Auch ich kann da APC nur empfehlen.

…und natürlich bleiben da die letzten paar Eventualitäten offen: Was, wenn Akku oder Elko in den paar Minuten zwischen tgl. Test und scharfem Einsatz wegfliegt… Aber das auch noch abzufangen, ist wie immer eine Abwägung zwischen Nutzen und Kosten, die in den letzten paar (Hunderstel)Prozenten Wahrscheinlichkeit vor 100% exponential ansteigen.

Nach dem Motto: Fragt die Stewardess den Passagier, warum er eine Bombe krampfhaft festhält, ob er die etwa einsetzen will - Natürlich nicht! Aber haben sie schon mal davon gehört, das zwei Bomben gleichzeitig an Board waren? :rolleyes:

Wem die eine USV nicht reicht, kann ja ne 2. hinstellen, …einen 2. IPS-Server, …am 2. Standort, …in 2. Stadt (siehe Flugzeug und Bombe)… mit 2. Leitung dazwischen usw. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das im Home-Bereich jemals greifen muß, dürfte niedriger sein als ein Lottogewinn (der die Kohle für neuen Server brächte…)

Dagegen viel viel wichtiger:
Viele denken: USV einschalten, und das wars. Irrtum! Auch der Akku der USV ist mal alle, Stromausfälle dauern auch mal länger, als der Entladezyklus! GuteUSVs fahren dann rechtzeitig (x% Restkapazität) das geschützte System runter. DAS muß sauber konfiguriert und getestet sein! Ebenso: nicht sofort nach Wiederzuschaltung auch den Server wieder freigeben, sondern erst wenn Akku soweit aufgeladen ist, dass bei evtl. sofortiger erneuter Abschaltung auch wiederum ein sauberes Runterfahren des Systems gegeben ist. Das kann nicht jede „USV“.

100% Zustimmung. Hatte schon angefangen den gleichen Text zu tippen, mußte dann aber wegen Telefonat abbrechen.

Vor vielen Jahren war ich als PC Servicetechniker unterwegs. An den meißten Servern waren USV dran. Die liesen sich nämlich sehr gut verkaufen, vorwiegend hochpreisge, keine billig Konsumerware.
Funktioniert hat das Zeugs aber eher selten. Ursache waren fehlende Wartung, falsche Installation und techn. Mängel.

Mag aber sein das die Situation heute anders ist.

gruß
bb

Ahem, ich hab da mal ne Frage: Redet Ihr von einem Privathaus, bei dem nicht einmal jemand zu Hause ist, oder von einen Hochverfügbaekeitsserver?

Zum Thema: ich würde beim verlassen des Hauses den Server und alle anderen Elektrogeräte bis auf den Kühlschrank abschalten und beim wiederkommen wieder einschalten.

Und um den Komfort nicht zu missen: Meine Wohnungstuere kann ich auch mit meinem iPhone aufsperren, wenn der Server nicht laufen sollte. Oder mit einer Fernbedienung, wenn sogar der WLAN Router ausgefallen sein sollte…

Hm…ich nehm dafür nen Schlüssel…das ist so schön Old-School :smiley:

Nachtrag: es bleibt im Endeffekt doch nur die Risikofreudigkeit des Betreibers:

  1. wenn jemand keinen Bock auf Fehlersuche hat: Ausschalten
  2. wenn jemand die Ausfallsicherheit seines Servers testen will: laufen lassen

Aber bei Punkt zwei auf jeden Fall eine Sicherung anlegen und vom Server entfernen (USB Stick abziehen)

Ich persönlich würde Punkt 1 auswählen, da ich mit Punkt 2 schon bei ca 20 Stromausfällen herausgefunden habe, dass der Server stabil wieder hochfuhr - ohne USV.

Ich finde im Privathaushalt die Betriebskosten für eine USV (Strom+Ersatzbatterien) selbst zu hoch.

Ja, der Schlüssel. Den habe ich nicht vergessen, aber auch nicht in die Kategorie „Komfortfunktionen“ verbannt :o)

Ja, einen Schlüssel habe ich auch noch. :slight_smile:

Aber ich will auch wissen wenn meine Aquariumheizung streikt bevor die teuren Fische oben treiben, jemand die Tür der Kühltruhe nicht richtig geschlossen hat (mehrfach passiert wenn die Kleinen an den Eisvorräten waren), Ein Wasser-/Rauchmelder anschlägt, und und und.

Und das will ich nicht erst wissen wenn ich abends den Server einschalte sondern sofort. Per Email, SMS oder Prowl. Also rede ich im Rahmen des privat vertretbaren durchaus von einem „Hochverfügbarkeitsserver“ der alleine schon als Investitionsschutz z.b. eine USV benötigt.

Es gibt eine Menge Gründe die für einen 24/7-Server sprechen und genau einen der dagegen spricht - der Stromverbrauch. Was einem wichtiger ist muss jeder selber abwägen.

Grundsätzlich ja, aber das passiert Dir doch hoffentlich nicht alles an einem Tag, wenn der Stromlieferant eine kurzzeitige Abschaltung angekündigt hat…( siehe Post #1)

Aber wenn es Dir nur um die Grundsatzfrage geht: Also ich mache mir keine Sorgen über meine Fische, wenn der Server nach 3.5 Jahren so abgestürzt ist, dass er nicht mehr hoch kommt, und ich ihn über das iPhone nicht mehr erreiche. Server wird abends instand gesetzt, evtl noch am nächsten Tag ein Ersatzteil in der Stadt besorgt, und spätestens morgen läuft was neues, notfalls mit dem Backup auf mein Notebook zurück gespielt. Das wäre schon ein riesen Pech, wenn in der Zeit auch noch die Aquariumpumpe versagt…

Zumindest ist meine Anlage (so weit ich das als Anfänger einschätzen kann) so geplant, dass die kritischsten Sachen von selbst laufen z.B:

  1. Lebenswichtige Funktionen wie z.B. Tür Zutrittskontrolle erfolgt sogar bei Strom- und Internetausfall
  2. Sehr wichtige Funktionen, die Stromabhängig sind, z.B. Lichtschalter, Pumpen- und Temperatursteuerung, Rolltor usw. müssen auch bei Ausfall jeder Logikeinheit funktionieren z.B. durch direktes anlernen von Schaltern und Fernbedienungen an Aktoren, soweit diese es zulassen.
  3. kleine Komfortfunktionen, Notfall-Web-Zugang, alle Lichter aus beim gehen, manche Lichter ein beim kommen, Aufsperren und bei Dunkelheit, runterfahren der Temperatur beim Fenster öffnen oder beim gehen, Jalousien hochfahren, wenn man aufsteht, runter fahren bei Hitze usw. kann dann z.B. die CCU erledigen, weil die bestimmt 10x sicherer läuft, als ein Server.
  4. Alles, was der Server dann noch zu tun hat, sind die Komfortfunktionen, die alle anderen Geräte nicht schaffen z.b. Fernseher steuern, Subwoofer automatisch dazu schalten, Drucker automatisch einschalten, wenn ein Druckjob ansteht, Fahrplan der S-Bahn auslesen, Anrufliste Fritzbox, anpingen aller PC’s, Webradios und anderer Netzwerkkomponenten und damit den Einschaltstatus ermitteln, senden von IR Signalen an alle Geräte, die nicht direkt steuerbar sind, Langzeitauswertung von Temperaturen, Wasserdruck und Luftfeuchte, Push Nachrichten aufs Handy schicken, Email mit Auswertungen versenden usw…

Klar, nicht jeder hat nun eine HomeMatic mit CCU, aber ich würde niemals einem noch so sicherem PC eine Aufgabe anvertrauen, der mir bei Ausfall z.B. Den Eintritt verwehrt oder den Pumpendruck nicht mehr reduzieren kann. So ein PC darf jederzeit mal ausfallen oder auch oft neu starten, weil man sich z.B. Im Testbereich mit einem Bug mal wieder den IPS Dienst zum Aufhängen gebracht hat…

@bbernhard

Wie Du sicher schon mal gehört hast, habe alle aktuellen Betriebssysteme im laufenden Betrieb viele Dateien des Systems geöffnet. Bei einem plötzlichen Spannungsausfall können dieses natürlich nicht mehr ordnungsgemäß geschlossen werden. Bei Windows kann es dabei dazu kommen, dass die Registry nicht mehr intakt ist. Was wird der Server wohl dann machen, wenn der Strom wieder eingeschaltet wird? Meistens geht es ja gut, aber einmal kommt der Tag…

@simba69

Das ist einer der Gründe, warum ich mich z.B. für EIB/KNX entschieden habe. Dezentrale Systme die alle relevanten Funktionen steuern. Keinen „single point of failure“ erzeugen, IPS ist Visu und gibt mir das ein oder andere Sahnehäubchen beim Komfort.

@Maloe

Passiert das auch bei ausgeschaltetem Schreibcache?

Auf Grund des Journalings des NTFS Dateisystems und dem des Ext3 und Reiser-FS werden die bemerkbaren Auswirkungen vergleichbar sein. Den Zustand kann man allg. als Crash-Consistent beschreiben und ein Wiederanlauf ist mit den aktuellen Dateisystemen meist Problemlos möglich.

Auf genau dieser Grundlage laufen Linux und Windows Maschinen nach einer Snapshot Kopie im SAN (nach einem Failover mit Xenserver oder ESXi) meist sehr zuverlässig an.

Selbst die kostenpflichtigen Tools um solche Probleme zu beheben sind hier, nach meiner Meinung, meist auf dieser Ebene zu sehen.

Wenn ohne Journal über ein 2-5 TB Volume ein FSCK/ CHKDISK läuft, nur weil die Volumes unpassend aufgeteilt wurden, hat man eigentlich kein Problem (und wenn doch meist eher ein zeitliches und durch die Aufteilung selbst verschuldetes aka. „Design Problem“).

@simba69

Das ist einer der Gründe, warum ich mich z.B. für EIB/KNX entschieden habe. Dezentrale Systme die alle relevanten Funktionen steuern. Keinen „single point of failure“ erzeugen, IPS ist Visu und gibt mir das ein oder andere Sahnehäubchen beim Komfort.

Es gibt ja hier einige Threads die sich damit Beschäftigen wie man die Steuerungslösung unabhängig machen kann - für mich ist dies auch der Beste und günstigste „Backup“ Weg (Schalter direkt / fest auf den Aktor programmieren).

Viel Grüße, Benjamin

@simba69

Das ist ziemlich egal, wenn ich eine Datei schreibe, schreibe ich entweder Dateidaten oder Managementdaten. Wenn in dem Moment, in dem der Strom ausfällt, Dateidaten geschrieben werden, kann ich anschließen ja die geänderten Managementdaten nicht mehr schreiben. Damit passen die Daten der Datei nicht mehr zu den Daten die die Datei verwalten.

Ein vereinfachtes Beispiel (@alle Erbsenzähler: Achtung, nur ein BEISPIEL!!!):

Du schreibst an eine Testdatei einige Zeilen hinten dran und klickst auf „Speichern“. Die zusätzlichen Daten werden vom System in einige freie Sektoren geschrieben. Dann muss das System der Dateiverwaltung mitteilen, dass die Datei jetzt weitere Sektoren belegt. Fällt in diesem Moment der Strom aus, sind die Daten zwar vorhanden, nach einem Neustart geht das System aber davon aus, dass das Dateiende noch an der alten Position ist. Damit ist Deine Änderung verloren.

Es gibt nicht wenige Dateien, die beim Start von Windows geöffnet und erst beim Beenden geschlossen werden. Dazu gehört u.a. die Registry. Du kannst dem munteren Teiben mit dem Tool „regmon“ zusehen, da geht ständig die Post ab. Grade der Zweig HKEY_LOCAL_MACHINE ist für den Startvorgang sehr wichtig und wenn dieser beschädigt wird, kann es zu einem System führen, dass nicht mehr gestartet werden kann.

Ob der Schreibcache an oder aus ist, spielt hierbei keine Rolle. Egal ob die Datei grade halb aus dem Schreibcache oder halb im direkten Zugriff geschrieben wird, kaputt ist sie dann allemal. Wesentlich ist wann das physikalische Schreiben auf die Magnetscheiben unterbrochen wird.

@bengie

Full Ack, aber wer hat schon einen Xen- oder ESX-Server mit cache battery pack auf dem SAS-Controller im Keller stehen (ausser uns vielleicht…)… :smiley:

Da wird eh Niemand eine Garantie für geben :p, aber ich habe auch in Notfällen positive Erfahrungen mit diesem Zustand gemacht. Auf Grund der Journaling Filesystems kann man mittlerweile vieles problemlos anlaufen lassen und dann auch produzieren lassen ohne Daten/Transactionen zu verlieren.

Insofern, sehe ich das vielleicht etwas entspannter. :):cool:

Grüße, Benjamin

Tja, den Stromausfall hab ich hinter mir… und falls ihr wissen wollt, was ich gemacht habe: Einfach gar nix. Hab es nämlich heute morgen vor der Arbeit vergessen. Komme nach Hause, alles ist „normal“ und ich hätte es nicht mal mehr gemerkt, wenn nicht eben eine Benachrichtigung über einen neuen Beitrag hier im Form gekommen wäre.

Tja, heute morgen etwas eilig gehabt und schon ist das Problem erledigt :smiley:
Und warum? Weil sie gar nicht abgeschaltet haben :mad: da macht man sich nen Kopf und dann passiert nix.

Da ist aber ein anderes Problem. Kann es sein das die FS20 AP-Schalter nicht stabil sind was die Position angeht? Ich habe an einer Stelle 2 Schalter sozusagen in Folge und wenn ich den ersten abschalte ist der 2. auch auf „Aus“, wenn ich wieder Saft drauf gebe. Da muss man bei manchen Verbrauchern aber aufpassen…

tja, nochmal Glück gehabt. Beim ersten Crash wirste dich dafür an den Kopf fassen. Versprochen!

Sorry, ich lass mich da auf keine Diskussionen ein und kann dem oben gesagten (Daten-Crash bei Stromausfall, egal ob Cache an oder aus) nur unbedingt zustimmen! GERADE im Privatbereich, wo häufig kleine, alte, schmalbrüstige oder recycelte Hardware als Server dient, finde ich eine Absicherung per USV als absolut notwendig. Nebst automatischer zyklischer Sicherung natürlich! Allein wenn man an die ja auch endliche Lebenszeit von Festplatten denke, denen ein „abfallen bei Stromausfall“ statt geordneter Parkposition der Köpfe oft auch nicht grade gut bekommt. …und nicht jeder betreibt da RAID-Systeme, auch aus Sicht des Stromverbrauchs

Wenn mir ein Admin firmenmäßig mit solchen Argumenten käme (ging ja gut), wäre er die längste Zeit auf der Gehaltsliste gewesen und bekäme vielleicht noch den nett gemeinten Tipp, vor evtl. Neubewerbung in der Branche erstmal seine Ausbildung etwas zu vertiefen. Diese Sichtweise ist mir einfach zu teuer! Professionell als auch privat!

Und: DIe Betriebskosten (Stromverbrauch) einer mitlaufenden USV sind minimal. Erhaltungsladung und minimal Elektronik. Mehr nicht!

@bengie
100% Zustimmung, aber diese Technik ist selbst mir für daheim dann doch zu laut, zu stromfressend, zu viel Wärme produzierend usw. …aber wozu hat man quasi ne Standleitung in die eigene Firma mit ähnlichem Serverpool. Ist doch eigentlich egal, wie lang das LAN real ist :smiley: …ok, aber das hat mit normalem Heim-Anwender eigentlich nichts zu tun, und diesem „abgesetzten externen datensammelnden und -vorverarbeitenden Server“ (aus Sicht des Firmen-RZ bei mir zu Hause) bekommt ne USV ganz gut, auch aus Grünen der autonomen Selbständigkeit zB bei Leitungsausfall. Noch dazu, wenn die USV-Investition einzig in einer neuen Ersatzbatterie eines dieser (firmenseitig inzw. abgeschriebenen und ersetzten) aber ansonsten zeitlos stabilen APC-Teilchen besteht… :cool:

ich habe seit ca 1998 7*24h-Server zu Hause. seit dem auch mit USV (APC natürlich). Und ich bin heil froh. Und die Notwendigkeit stelle ich schon mal gar nicht in Frage. Die erste USV (APC Smart-UPS 750) hat knapp 13 Jahre gehalten, ich habe in der Zeit 3 Mal den Akku getauscht. Habe dieses Jahr im Mai eine neue beschafft (APC Smart-UPS 1000) - nur weil die Systemlast der zu versorgenden Komponenten für die kleine zu hoch wurde. Die neue USV ist dermaßen effizient das die sogar weniger Eigenstromverbrauch hat als die vorherige (deutlich unter 15Watt). Ich hab weiter oben Zweifel in Richtung Haltbarkeit, Betriebskosten Haltbarkeit etc gelesen- dazu kann ich nur sagen: das sind theoretische Fragen die ich aus meiner Praxis überhaupt nicht bestätigen kann. Dafür kann ich das Gegenteil belegen.
Offensichtlich gibts hier 2 Arten von Usern: die einen, die auf Nummer sicher gehen (in diesem Falle zähle ich mich dazu) und die Anderen, die (evtl. Geld sparen wollen) solchen „SchnickSchnack“ als „unnötig“ abtun und dann irgendwann richtig Lehrgeld zahlen. Liest man ja regelmäßig - auch in diesem Forum. Ich hatte jedenfalls in den letzten 13 Jahren nicht einen einzigen - durch Spannnungsversorgungsprobleme verursachten - Crash, Datenverlust oder Ähnliches. Un das sind mir allemal 300€ Investition in 10 Jahren + Wartung & Betrieb wert. Zwar hab ich schon 2-3 Mal eine Menge Daten verloren - das war aber immer eigene Blödheit.

Die Diskussion geht in beide Richtungen. Meine APC1300 hat alle 25-26 Monate neue Akkus benötigt. Freundlicherweise hat der Selbsttest NICHT mitbekommen, dass die Akkus platt sind.

Außerdem war mir der Stromverbrauch von 27 Watt ohne Last deutlich zu hoch!

Sooo schlecht, wie Windows-Systeme immer dargestellt werden, sind sie auch wieder nicht.
Mein ASUS eee TOP 1602 hat vereinzeltes Abschalten in den letzten 2,5 Jahren problemlos überstanden. Auch der Stromausfall in Hannover während meines Urlaubs hat nur gezeigt, dass der Neustart bei Power-On nicht korrekt konfiguriert war :eek.

Letzendlich muss jeder für sich entscheiden, welchen Aufwand (Kosten) er treiben möchte ;).

typische Fehlkonfiguration: Genau dazu gibt es die Kalibrierung, die außerdem immer wieder die Laufzeiten bis zu den o.g. Entladezuständen neu einstellt, damit auch noch genug Zeit bleibt, bei „Akku leer“ das System geordnet runterzufahren. Dazu sollte diese aber auch laufen, typischerweise einmal im Monat oder so.

…also kannst du es 43 Stunden, also knapp 2 Tage laufen lassen für ne kWh. Macht also ca. ne Woche für nen €. Nehmen wir an, in deinem System steckt ne Woche a 5 * 8 Std. Arbeitszeit (Datensicherung vorrausgesetzt), als Ing.-Stunde zu 100€ also 4000,-€. Dem stehen 4000 Wochen = 76,92 Jahre geschützter Betrieb gegenüber. Noch Fragen???

Edit:

Und bevor jetzt einer anfängt Erbsen zu zählen: Zumindest mir ist meine Freizeit mehr wert, als 100,-€/h, zumindest wenn sie sinnlos vergeudet werden soll. Und 1 Woche ist schneller um, als man denkt. Allein wenn ich an den ganzen Update-Zirkus denke, bevor Windoofs wieder up-to-date ist und bereit, Sicherungen einzuspielen, von Treibern, Hardware usw. auf neuen / dann ja meist weiterentwickelten Betriebssystem- u. Hardwareversionen mal ganz abgesehen. Und dann war da noch der liebe WAF… berechtigtereweise. Fazit: Es soll ja schließlich Spaß machen und keinen (neuen) Stress bringen!