ich möchte mir nun einen iP-Symcon Server für meine Hausautomation bauen.
Als Hardwarebasis dient ein ASUS E45M1-M PRO inkl. AMD Fusion E-450 und 8 GB DDR3 Speicher.
Aufgrund der 8 GB dachte ich eigentlich an ein 64 Bit System aus dem Hause Microsoft.
Nu stellt sich die Frage welches nehmen? Windows 7, Server 2008 R2, Server 2003 oder gar XP?
Es soll natürlich, wie sollte es auch anders sein eine eierlegene Wollmilchsau werden. Sprich Automation, Mail Server, DC, Netzwerkstorage und am besten noch Mediarechner für den Wohnzimmer TV. Wobei ich letzeres wahrscheinlich besser auf einen weiteren Rechner auslagere.
Wie sind eure Erfahrungen mit 64 Bit System und Ip-Symcon?
Für die Automation möchte ich auf 1-wire, FS 20 und irgendwann EIB setzen.
pirschen wir uns mal ran (mit einer Antwort wird es wohl nicht zu beantworten sein):
meiner Meinung nach immer 64bit, es sei denn, du hast Hardware, für die keine 64bit-Treiber zu bekommen sind (wozu sonst 8GB RAM??)
mein Server hatte die gleichen Aufgaben wie Deiner (Ausnahme: Mailserver), und noch ein paar mehr. Ich persönlich würde heute den WHS vorziehen. Habe selbst 2008R2 im Einsatz, was nach den Erfahrungen der letzten 4 Jahre für meine Anforderungen etwas oversized ist
Mediarechner: sofern es nicht um die Wiedergabe von Video-Contend geht würde ich das immer auf dem Server machen (ich hatte jahrelang Mediaportal in Betrieb, als Server-Client-Lösung, würde ich immer wieder so machen)
ich hatte vor 2 Wochen ein Armageddon bezgl. meines Stromlieferanten: die Preise wurden um 58% erhöht. Da mein Serverraum 300Watt zieht (und damit der mit Abstand größte Kostentreiber ist) habe ich am verg. Wochenende rigoros auf stromspar-Hardware umgestellt: der Server liegt bei 50Watt, der Serverraum in Summe bei 100Watt. Das kann man sich bei mir live anschauen. Macht im Jahr 1700kWh weniger. Das haut rein. Ich würde mir schwer überlegen, welche Hardware es wirklich sein muss. Die Hardware ist natürlich deutlich weniger performant, reicht aber für die aktuellen Aufgaben immer noch aus, und das mit viel Luft nach oben.
Würde bei einer Neuinstallation auch zum WHS 2011 tendieren - allerdings erweitert um ein Add-On welches den Drive-Externder nachrüstet der gegenüber dem Vorgänger fehlt.
dann haste selbst schon XP + WIN7 aus dem Rennen genommen.
bleiben Dir nur noch 2003 und 2008/2008R2. Wenn man dann die 8GB auch durchgängig für alle Applikationen verfügbar machen will ist 2003 auch raus.
von 2003 läuft die 64 Bit Version eigentlich auch sehr gut.
Naja…brauchen und wollen sind halt zwei verschiedene Dinge.
Die ADS macht die Sache mit dem eigenen Mailserver (Tobit David.fx) einfacher. Auch die Rechtevergabe und Benutzerverwaltung ist einfach einfacher. Zwei Familien, 4 Erwachsene zwei Kinder und noch Accounts für einen bald zwei Media Rechner.
Also sprechen eure Erfahrungen nicht gegen ein richtiges Server Betriebssystem mit 64 Bit.
das hätte ich auch nicht verneint. Nur kann eine gewöhnliche Applikation auch hier keinen Adressraum > 4GB nutzen (meine ich zumindest vor Jahren gelesen zu haben, lass mich da aber gern korrigieren)
Also sprechen eure Erfahrungen nicht gegen ein richtiges Server Betriebssystem mit 64 Bit.
ich persönlich würde IPS immer komplett auf einer separaten Maschine fahren.
Gerade in den „Bastelschüben“ startet man IPS häufig mal neu, hat Hardware Konfig Probleme oder ähnliches.
Früher hatte ich MCE mit drauf laufen und Fernsehen etc. war dann halt auch ständig wech.
Für mich ist das ein geschlossenes System und da es ja nicht Resourcenhungrig ist, langt ja auch ein Rechner der nicht mehr Strom schluckt als so mancher TV im Standby.
Mein IPS läuft derzeit nicht virtualisiert auf einem Small Business Server 2008 mit 8GB also auch 64bit. Benutzte Hardware sieht Du in meiner Signatur.
Da ich auch Fan eines AD´s bin und auf meinem Exchangeserver nicht mehr verzichten möchte kommt auch in Kürze ein SBS2011 ins Haus wobei ich dort beginnen möchte zu virtualisieren. Die Backup- und Umzugsmöglichkeiten sind in einer virtuellen Umgebung einfach unschlagbar.