ich denke über die Anschaffung einer Solaranlage inkl. Speicher mit Notstromversorgung im Bereich 20-30kWh nach.
Das System soll dann alle Phasen versorgen und gerne „viele Daten“ abwerfen, sowie gut in IPS steuerbar sein.
ich fände es ganz gut, wenn man dann auch Parameter wie z.B. Entladungstiefe usw. steuern kann.
Dann kann man im Winter eine größere Reserve vorhalten.
Wir benötigen im Schnitt ca. 16kWh Strom am Tag, allerdings mit einer Ölheizung, nicht mit Wärmepumpe o.Ä.
Das Haus ist seit dem Sommer gedämmt und evtl. werden wir beim Energieträger auch mal irgendwann auf etwas klimafreundliches umstellen.
Aber als Projekt für 2022, würde ich gerne meinen Strom selbst produzieren. Da nehme ich an, dass es jetzt nicht zu früh ist das Thema anzugehen. (Mit der Anlage wird auch ein neues Dach fällig)
Wer hat da ein paar Empfehlungen - gerade was die Zusammenarbeit mit IPS angeht?
also ich hab eine e3dc und bin sehr zufrieden. In meinem bekanntenkreis gibt es drei weitere, einer hat Probleme welche aber eindeutig am Solateur liegen.
3 Phasige Notstromversorgung, max 4.5kw leistungsabgabe. Ich habe einen 18kw Akku und die passende wallbox, jedoch nur 9,1kwP auf dem Dach.
es gibt ein schönes Modul für ips,welches soweit alles abfragen kann.
Falls Selbstbau und Inselanlage ein Thema sein können dann eindeutig die Voltronic/Axpert/Pip China Wechselrichter. Dazu Pylontech LiFePo Akkus. Preislich unschlagbar und wegen offener Protokolle 100% in IPS integrier und steuerbar.
Hab 4.6kWp PV, 5KW Wechselrichterleistung, 14kWh Akku. Läuft absolut brav.
Bei meiner 9.5KWp Anlage mit SMA Tripower WR und SMA-HM verwende ich eine Tesla Powerwall 2 als Batterie mit 13kwh, max 4.5kw Lade und Entladestrom über einen Tesla Gateway. Der installierte Gateway stellt allerdings nur 1Phase für Notstrom bereit, auch frist die doppelte Umwandlung etwas Effizienz weg. Aber man kann über die Tesla App einstellen, wieviel Reserve man in der Batterie halten möchte.
Anbindung an IPS (nur lesen) erfolgt bei mir mit SMA-EM und ein Python Script für das Gateway über MQTT
Danke euch schonmal! @bbernhard: Selbst und basteln, ja - aber nicht - mit diesen extrem frickeligen China-Moppeds Die sind mir dann doch zu hart - und können auch keine 3PH.
Pylontech hatte ich auch gesehen!
Gruß
@Dodge: Links ist ja nicht erwünscht hier. Google nach Phylontech oder Greenakku. da findest du alles.
@Maeffjus: Frickelig - ganz und gar nicht. Drei „Axpert King“ bzw. „PIP 5058“ per Link Kabel verbunden und du hast 3 Phasen Drehstrom. Das ist eine sehr gängige Kombination.
Chinaware ist es trotzdem und kein SMA oder Victron, das muß einem immer klar sein.
Irgendwie findet man nicht sehr viel zu den Teilen. Ich habe mir aber auch keinen Wolf gesucht.
Das mit dem Linkkabel hatte ich mir gedacht und mich gefragt, wieso man das nicht einfach machen kann.
So schwer kann es ja nicht sein künstlich die Phasen um 120 Grad zu versetzen…
Ich hätte nur nicht gedacht, dass es das gibt.
Aber ich glaube, dass Ding ist mir trotzdem nicht schlau genug.
Im Endeffekt möchte ich, dass ich auch frei den Nutzungsgrad (wegen reserve) einstellen kann, ich will am liebsten nur einen Wechselrichter der auch gleichzeitig der Ladecontroller ist. Dann kann ich alles in einem laufen lassen.
Akku und Wechselrichter müssen jetzt nicht von einem Hersteller sein. Aber es sollte halt gut zusammen funktionieren.
Ahja und natürlich DC-DC Speicher mit dem Wechselrichter dran. Es gibt ein Video bei Youtube, wo jemand tatsächlich zwei Wechselrichter hat, wo dann quasi folgendes passiert:
Solar DC - DC Wechselrichter AC - AC Wechselrichter2 & Ladecontroller DC - DC Akku DC - DC Wechselrichter2 - AC Verbraucher
(Stromfluss, wenn Solarstrom aus der Batterie kommt) das halte ich für völlig GAGA. Er kommt auch nur auf Wirkungsgrade von 63-79 Prozent!
Einbau würde ich übrigens gerne selber machen.
Muss bei einem Notstrom-fähigen Wechselrichter eigentlich noch ein Netztrennschalter bzw Schütze installiert werden? Und wo sitzt (also nicht physisch, sondern die Kabel) mein Wechselrichter eigentlich, hinter dem Zähler, einfach auf die drei Phasen geklemmt?
Hier in AT/DE werden die als PIP 5048 verkauft. Im Photovoltaikforum findest dazu mehr Lesestoff als dir lieb ist. In Südeuropa heißens Voltronic und in Australien Axpert King. Alles das gleiche. Gibt sicher auch noch weiter Brandings.
Das sind Offgrid Wechslerichter mit integriertem Laderegler. Also voll Notstromfähig, weil sie dir ein Inselnetz aufbauen.
Gibt verschiedenste Leistungsklassen und auch verschiedenste PV/Laderegervarianten.
Ich habe mich hauptsächlich wegen des günstigen Preises und der vollständigen Schnittstellendokumentation dafür entscheiden. Natürlich alles ohne Cloud oder so einen Schmarrn. Wenn zu wenig PV und Batterie leer dann schaltens automatisch auf Netzbezug um. Weiters könnens auch bei zu wenig PV bedarfsgerecht Netzstrom hinzumischen. Es gibt hier je nach Anwendungsfall mehrere verschiedene sehr flexible Betriebsmodi.
Das bedeutet im Gegenzug aber das du definitiv NICHT einspeisen kannst !! Wenn du das möchtest dann sind die nichts für dich.
Zusätzliche Schütz oder so benötigts nicht. Der Strom wird durchs Gerät durchgeschliffen. Die entsprechenden Umschaltungen erfolgen komplett im Gerät.
Bei uns werkelt eine 9kW PV an einem nicht Batterie fähigen WR.
Zusätzlich habe ich eine 14,4kWh Pylontech Batterie installiert, die je nach Bedarf über IPS über einen Victron Multiplus 2 geladen oder entladen wird. Bei uns aber hauptsächlich zur Nullausregelung des eHz. Kann als Netz oder Inselanlage konfiguriert werden.
Über Modbus TCP kannst du da alles einstellen und regeln, max. Entladetiefe dynamisch an Hand der Wetterprognose stellen oder grundsätzlich einen Puffer vorhalten.
Die Victron MP2 stellt auch Notstrom zur Verfügung und gibt es in diversen Leistungsklassen 1/3 phasig. Das sind eher Profigeräte und keine Bastelobjekte und werden auch viel im Schiffsbau eingesetzt.
Nachteil: etwas höhere Wechselverluste da von der Wechselspannungsseite geladen wird.
Aber: würde ich es wieder so machen?
Auf jeden Fall, da ich komplett unabhängig vom WR bin, auch wenn noch mal mehr an PV Leistung dazu kommen würde, ich mir den Standort komplett frei auf dem gesamten Grundstück aussuchen kann und nicht alles in der Nähe des WR haben muss, ich auch mal einen defekten Teil eines Akkus tauschen oder erweitern kann, nicht mit dem Akku abhängig von der Spannung des WR bin … usw.
2,4kWh Pylontech 48V kosten übrigens aktuell €885.- , scheinen wieder teurer zu werden.
Bei Bautech kannst du da auch mal schauen, haben viele Victron Geräte im Sortiment.
Also das dezentrale finde ich auf jeden Fall super. Bei mir ist aber jede Menge Platz auf dem Speicher (haha, Speicher…) und der Sicherungskasten ist ebenfalls dort.
Strom. Kommt bei uns noch übers Dach rein
Daher wäre es für mich nicht lohnenswert.
Aber wenn man drauf angewiesen ist, dann ist es auf jeden Fall eine gute Lösung!
Wir haben E3DC im Keller, nicht die Billigsten aber daher auch kein Spielkram, die 3 Phasen Notstromversorgung war für mich ein muss, wenn ich schon eine Batterie im Keller habe genauso wie die Scharzstartfähigkeit, da ist meiner Meinung nach E3DC ganz vorne.
Integration in IPS über bestehendes Modul top, ich habe noch etwas Visualisierung drumrum gebaut.
Moin,
ja, er war ein wenig kleinlich.
Schau einmal unter PV-Module unten, da fehlt glaube ich ein „,“!
O-W 683 A / 338 V ergibt 230854.
Du hast bestimmt das „,“ immer gesehen, obwohl es nicht da ist.
Ahh jetzt, ja in der Tat sind die Ampere Werte etwas sportlich ;-), da ich immer oben auf die Dachverteilung schaue ist mir das in der Tat nicht aufgefallen, danke für den Hinweis
Hast Du mit dem E3DC schonmal Notstrom entnommen?
Ich bin gerade im https://www.photovoltaikforum.com/ unterwegs und die sind alle extrem gegen Speicher. (Was ich aber bisher trotzdem nicht sehe)