Hallo Zusammen,
da ich den Waschmaschinen-Ende Thread nicht mit diesem Off-Topic Thema zumüllen möchte, habe ich hier mal ein neues Thema erstellt.
Mein Plan war den Status einer LED per fertiger Dämmerungsschaltung einzulesen.
In meinem Konkreten Fall handelt es sich um das Blinken der LED am Stromzähler, damit ich den Stromverbrauch einlesen kann. Mein Stromzähler hat leider noch keine Schnittstelle.
Im nächsten Schritt würden mir noch ein paar LEDs einfallen, welche ich bei Erfolg mit dieser Schaltung einlesen möchte…
Diese Fertigmodule sind leider für ein kurzes Blinken der LED völlig ungeeignet, da diese eine Verzögerung von Dunkel nach Hell von ca. 4 Sekunden haben. So lange blinkt jedoch meine LED nicht…
Ich dachte, das Poti zur Einstellung der Empfindlichkeit könnte für meinen Zweck ausreichen. Dem ist jedoch leider nicht so.
Auch wenn ich die Empfindlichkeit ganz nach oben drehe, wird das Blinken der LED nicht erkannt. Selbst eine leuchtende LED (in meinem Fall die HT/NT LED am Stromzähler) kann mit der Schaltung nicht eingelesen werden.
Hält man den Phototransistor in Richtung Tageslicht, schaltet das Relais sofort ein und im umgekehrten Fall auch sofort wieder aus.
Meine Frage wäre jetzt, was ich an der Schaltung ändern müsste, damit ich auch das Blinken der LED erfassen kann?
Die Schaltung befindet sich im Anhang.
Da ich Informatiker bin, benötige ich hier fachlichen Beistand! :rolleyes:
Ohne tiefer eingestiegen zu sein, kommt mir spontan die Idee, dass die Frequenz-Empfindlichkeit des Photo-Transistors schlicht nicht mit dem Frequenzband der LED übereinstimmt … im Tageslicht hast Du ein breites Spektrum und die LED hat ein schmales.
immer dieseTheorien aus dem JWKA-Universum…tststs.
Das hier ist Praxis.Und hier gehts nicht um Frequenz-Empfindlichkeit (was soll das überhaupt sein?) sondern um das Wellenlängen-Spektrum.
Und zur Praxis fällt mir einer ein, auf dessen Urteil ich mir immer verlassen würde: Helmut!
Naja, Schnecke, sooo abwegig ist die Erklärung nicht.
Ersetze „Frequenz-Empfindlichkeit“ durch „Bandbreite“, dann stimmts
Leider fehlen die Bauteiltbezeichnungen im Schaltplan, von daher kann man nur raten.
Try & Error Lösungsvorschlag:
1.)Poti in Mittelstellung, und Spannung an Pin3 des Opamp messen
2.) Fototransostor an dauernd leuchtende LED halten
3.) währendessen die Spannung an PIN 2 des OPamp messen und den Widerstand RX experimentel so wählen das der Spannung an Pin3 nahekommt. (vermutlich muß Rx größer werden)
Nun sollte es gehen.
Einfacher: Rx solange vergrößern bis die es funktioniert
EDIT: Helmut hat recht, ich hab den Elko übersehen. Der muß natürlich raus damit die Schaltung auf kurze Impulse reagiert.
Vielen Dank!
Das Relais schaltet nun bei jedem Blinken der LED!
Habe zum Test einen Homematic HM-SwI-3-FM und einen HM-SCI-3-FM am Relais montiert.
Kann es sein, dass beide für diesen Zweck ungeeignet sind, da das Relais zu kurz anzieht?
Ich bekommen nur alle paar Sekunden bis Minuten ein Signal, obwohl das Relais momentan im 2-4 Sekundentakt anzieht.
Letztendlich soll daran ein KNX-Binäreingang montiert werden…
Hallo Jürgen,
das sind nun auch keine Zähleingänge… und alle 2 3 Sekunden ein Relais klickern lassen ist auch nicht WAF fähig.
Kannst Du nicht gleich die HM-Spannung als Versorgungsspannung nehmen und anstelle des Relais-Anschluß auf einen Eingang damit gehen ? Bzw. von EIB 24Volt über einen 7812 auf die Platine und den Emitter vom Transistor auf einen Eingang eines EIB-Gerätes?
Hallo Helmut,
keine Sorge, das Klicken hört man nicht. Der zentrale Stromzähler ist im Keller in einem Sicherungskasten direkt neben meinem 19 Zoll Schrank mit 1,80m, der halbwegs voll mit Technik ist…
Das mit 24V von KNX war eigentlich meine favorisierte Lösung. Wollte deswegen auch ursprünglich den Kemo M197 für 12-28 V/DC nehmen.
Du meinst den Festspannungsregler von STMicroelectronics?
Beispielsweise den L7812CV?
Das wäre ja wirklich genial, wenn das mit 24 V von KNX und auch noch ohne Klicken klappen würde.
Ok, mit dem ST bekomme ich die 24V von KNX an das Board.
Wie bekomme ich das Relais weg? Das habe ich leider noch nicht verstanden.
Mir fällt gerade ein, wenn es wirklich eine LED ist die ausgewertet wird, kann die durch einen Optokoppler ersetzt werden. Damit wäre eine sichere Übertragung gewährleistet. Mit dem Transistorausgang des Optokopplers kann man dann viel anfangen.
Einfach Relais ausbauen und an deren Anschluß auf den Eingang gehen.
GND („2“-Relais) ist klar und der andere Anschluß (Emitter oder alter „1“ Anschluß Relais) ist an den Eingang zu klemmen.
Nimm den 24Volt-Anschluß vor der Drossel von der EIB-Spannungsversorgung, wenn Du da rankommst, gehe an einen 12Volt-Regler. Spendiere noch einen 100nF nah am Ausgang.
Hallo Helmut,
am Board liegen doch 12V an und der Binäreingang von KNX arbeitet mit 24V. Dort kann man doch nicht einfach 12V anlegen, oder?
Oder habe ich hier einen Denkfehler?
Skizze ist im Anhang.
Muss man den oberen Ground beim L7812CV ebenfalls anschließen?
Ich habe als Bus-Spannungsversorgung das Meanwell SDR-120-24. Daher würde ich direkt dort die 24V abgreifen.
Aber wo soll der Kondensator mit 100nF dazwischen?
Kann ich für die 24V Spannungsversorgung des Boards die herkömmliche 24V-Leitung des KNX-Kabels (gelb/weiss) verwenden? Reicht diese vom Querschnitt her aus? Entfernung von diesem Board zur 24V Spannungsversorgung ca. 8-10m.
Hallo Jürgen,
könnte sein, dass die Schwellspannung, bei 12Volt, einer HIGH-Erkennung des Eingang schon überschritten ist.
Mußt Du mal testen, wenn nicht: Kollektor des Transistors von der alten Verdrahtung lösen und auf +24 löten.
C2 ist draussen, C1 dazu könnte nicht schaden. Der 10kOhm ist nur ein Schutzwiderstand, ev. kann Der kleiner.
Strom fließt nicht gewaltig, deshalb könnte es auch ein 78L12 sein, Du solltest die 24V nur nicht vom Bus nehmen, da sind ja auch Daten drauf, deshalb vom Netzteil, Leitungstechnisch ist es egal.
Um den Low-Pegel zu unterstützen wäre ein kleiner Lastwiderstand am EIB-Eingang ganz gut, so 10kOhm.
Achso, ok. Sagte doch ich bin ein Informatiker… :o
Ich meine den im Bild mit „???“ markierten GND.
Von den unteren 3 Beinchen ist der mittlere Ground. Oben ist nochmals eine „Befestigungsplatte“ mit ebenfalls Ground.
Hier ist es egal welchen Ground ich verwende und man muss auch nicht beide verwenden. Richtig?
Hier würde ich vom Netzteil an das obere Ground gehen und auf das Board mit dem unteren Ground. So passt es anschlusstechnisch am Besten.
Gut, dann sollte das Bild im Anhang nun korrekt sein.
Mal sehen, ob ich Heute noch beim Conrad vorbeikomme…
Wie heißen die Anschluss-PINs auf die man die Wago micro Steckverbinder für KNX 243-212 (lichtgrau/gelb) stecken kann?
Die würde ich noch ans Board löten, somit wäre es eine saubere Lösung und ich könnte die KNX Wago Steckverbinder mit 24V direkt ans Board stecken.
Ich finde die leider nicht…