Hallo Gemeinde und Heizungsbauer:)
seit ca. 2 Wochen spiel ich mit 1-Wire rum und hab auch schon 15 Temp-Sensoren 18B20 an die Heizungsanlage angeschlossen. Diese besteht aus einer Anlage von Fischer mit einem Holzbrenner, 3 Solar-Pannel auf dem Dach ~20 m² (zwei zeigen nach Süden, eins nach Westen), und zwei Wasserspeicher à 1050L, einer mit Warmwasserkreis fürs Brauchwasser.
Bei den Messungen am Solarkreis habe ich rausgefunden, dass sobald die Sonne aufs Süddach scheint werden diese 2 Kollektoren auch heiss (war auch zu erwarten), das Westdach liegt hierbei noch vollkommen im Schatten.
Nun meine Frage: Warum steigt die Temperatur in dem Westkollektor ebenfalls an, obwohl hier noch keine Sonne draufscheint.
Meine Schlussfolgerung ist, dass das heisse Medium vom Südkollektor erst durch den kalten Kollektor auf dem Westdach gepumpt wird und erst dann runter zum Wärmetauscher gelangt. Dies würde auch erklären warum ich so eine große Differenz zwischen der Messung oben am Dach (Südkollektor) und unten an der Wärmepumpe habe.
siehe hier: http://stegmann.dyndns.tv:8080/modules/rrd/rrd.php?page=today&id=1&pt=fb4285d3943ca1b5a53e4150112048e0
Wenn z.B. oben im Süden 90° angezeigt werden kommen unten etwa nur 70-80° Grad an.
Technisch ist mir die Anlage noch ein Rätzel, ich sehe aber, daß beim Solar 3 Leitungen sind, ein Rücklauf und je eine Leitung nach Süden und Westen.
Kann mir jemand erklären, warum das heisse Wasser durch den kalten Kollektor im Westen läuft und somit quasi wieder runtergekühlt wird.
Gibt es hierfür heizungstechnische Gründe oder Rechenbeispiele die diese Installation rechtfertigen.
Danke schonmal für eure Analysen:D
Gruß
TeaBonSteg