Hi,
ich kann´s nicht lassen und muss meinen Senf dazu jetzt auch mal absondern.
Die ersten Versuche mit 1-Wire gingen bei mir vollends daneben. Auf dem Weg der Fehlersuche stolperte ich, als Hoffnungsschimmer über:
die Application Note AN148 des Herstellers
und hoffte auf Seite 8 mit der dort aufgeführten R/C Kombination mein Glück zu finden.
Dem war leider nicht so, es stellte sich letztendlich heraus, dass mein Gericom Supersonic 1000 mit seinem 1.1er USB Port nicht in der Lage war, den 1-Wire USB Adapter zu bedienen. Das Netz läuft seitdem mit anderen Rechnern, aber immer noch provisorisch zusammengesteckt auf einem Breadboard MIT dieser R/C Kombination problemlos. Ein zweiter Strang ist über einen XPort auf einer bestückten IPScom in Betrieb.
Zur Einstrahlung durch Störimpulse:
Hier bietet sich natürlich verdrillte Leitung an, da die Störimpulse sich, quasi mit jeder Drehung, selber aufheben. Zusätzliche Schirmung, wie ab CAT 5 vorhanden, blockt natürlich weiteres ab.
Mir ist durchaus bewußt, dass ich mit
meinem Vorschlag der Nahverdrahtung
gegen diese Grundregeln verstoße, es läuft aber problemlos in der Praxis.
Wobei wir beim nächsten Thema sind:
die Vergleichbarkeit von euren Aussagen.
Den einen stört das Windrad in 800m Entfernung zum Haus, weil bei der untergehenden Sonne die sich drehenden Flügel in der Zeit zwischen 17,28 und 17,45 Uhr als Schatten im Wohnzimmer niederschlagen; er deshalb depressiv wird und den Klageweg einschreitet (kein Scherz, so etwas ähnliches hat es gegeben),
der andere sagt sich: wenn 50% der Messwerte für mich nutzbar sind, dann ist das für mich in Ordnung.
Was wir brauchen ist ein Referenzscript welches diese Probleme als Zahlenwert ermittelt und bei allen läuft:
DANN haben wir eine Basis!
Als Beispiel poste ich mal ein von mir abgewandeltes Logscript, als Basis diente ein Beispiel für die V1 aus dem Forum:
<?
$separator = „;“; // separate fiels by ; - good for Excel
$leerzeichen = " "; // ein Leerzeichen
{
$IPS_Value = GetValueBoolean($IPS_VARIABLE)? „1“ : „0“;
$handle = fopen("…/logs_var/" .$IPS_VARIABLE. „.txt“, „a“);
fwrite( $handle, date(„d.m.y“).
$leerzeichen.
date(„H:i:s“).
$separator.
$IPS_Value.
"
");
fclose($handle);
} ?>
Dieses Script erzeugt im Unterverzeichnis /logs_var eine Datei mit dem Namen des aktuellem Datums samt Uhrzeit, der ObjektID der aufrufenden Instanz und der Endung.TXT.
Getriggert wird das auf Änderung des Wertes. Als Ergebnis habe ich z.B. eine Datei, in der ich sehen kann, wann das Fenster im Badezimmer geöffnet bzw. geschlossen wurde. Sollen andere Werte geloggt werden, so reicht es, auf diese zu triggern.
Dieses Prinzip sollten wir auf unser Problem übertragen:
Bei jeden Zugriff wird ermittelt, klappte das oder ging der Versuch mal wieder daneben. Das Berechnen des Ausfallprozentsatzes innerhalb des Scriptes sollte auch kein Problem sein.
Besser wäre natürlich eine Speicherung der Daten innerhalb einer SQL Datenbank, so wie Bruns8234 es vorgestellt hat.
Auswertungsmöglichkeiten, wie z.B. die Frage, wann treten diese Fehler vermehrt auf, würden die Fehlersuche erheblich erleichtern.
Die Krönung wäre eine eigene Seite, so wie die SQL Serverseite als Unterlink auf einem Browser, bei der man zusätzlich noch die Kabellängen und Positionen der einzelnen Sensoren eingeben könnte. Der Traum jedes Technikers zur Analyse und Fehlersuche.
Hat jemand Lust das umzusetzen?
ich bin da eher der Generalist mit dem Gesamtüberblick, dem Blick für Schwächen und der Gabe sinnvolles miteinander zu verbinden. Stundenlanges debuggen eines Assemblerprogrammierers auf der Suche nach dem einem, falschen, Bit; das liegt mir nicht.
mfg
BerndJ