Raum-Controller mit I²C-Sensoren und Aktoren

Oder doch nur einen zentralen ESP mit I2c Schnitstelle.
Hätte den Charm jeder kann sich selber aussuchen wo er die Sensoren dazu hinsetzt.
Also einen ESP mit schnitstellenanpassung, Ein- und Ausgängen und eine reine Sensorplatine.??:confused::confused:

…WLAN-Anbindung und Reaktionszeiten wie sie Erwartungshaltung sind bei der Lichtsteuerung schließen sich m.E. aus.:rolleyes:

Wir sollten uns darauf verständigen, das Sensoren und Aktoren allesamt zeitunkritische Ansprüche haben.

Würde WLAN zum Zuge kommen, dann wird nach meiner Einschätzung kein Hat für den Raspberry Pi erforderlich und schließt damit auch Nutzer nicht mehr aus, die einen Windows oder MAC nutzen.

In der Auflistung oben habe ich den Wunsch „Luftqualität“ vergessen. Das sollten wir zwar nicht aus den Augen verlieren, sollten aber dann auch auf den Gesamtpreis achten. Wenn es mit dem BME680 dann mal hinhauen sollte, dann gerne. Der iAQ würde schon signifikant in die Preiskalkulation eingehen.:wink:

Kenne mich mit dem ESP nicht aus, vermute aber das dort die wesentlichen Teile des Devices-Handlings autark laufen würden?

Joachim

Günstiger wie die iAQ ist der MH-Z14, preislich so ähnlich wie der BME680, aber er liefert direkt ppm über I2C.

Hallo Leute, ich muß mich mal einmischen.

I2C ist definitiv nicht für längere Leitungen geeignet. Der Bus wurde vor ewigen Zeiten von Philips nur zur Kommunikation mit Bauteilen innerhalb von Platinen entwickelt. Also irgendetwas im zig cm Bereich.
Sobald man in den Meter Bereich kommt wird es sehr kritisch bezüglich Signallaufzeiten und Reflexionen.
Auch Bus Extender sind bei den im Haus üblichen Leitungslängen und Verdrahtungen keine Aternative auch schon daher nicht weil damit gleich wieder alles viel aufwändiger wird.
Nächste Problem ist die Adressierung wenn mehrere Bauteile an einem Bus betrieben werden sollen. Diese ist nicht standardisiert. d.h. es kann sein das man für unterschiedliche Bauteile jeweils andere Methoden zur Adresszuweisung verwenden muss.

Will man unbedingt I2C Sensoren verweden, so geht das nur über einen uC welcher als localer Host fungiert und die Daten dann über ein geeigneten Übertragungsweg LAN/WLAN/CAN/UART oder was auch immer an den zentralen Host weiterleitet.

Sorry, ich will die Initiative nicht abwürgen, aber aus beruflicher Erfahrung weiß ich nur zu gut dass I2C für diese Anwendung nicht der richtige Weg ist.
bb

Hallo Bernhard,

ganz kann ich dem nicht zustimmen.
Klar, der I2S ist für komminikation innerhalb eines gerätes Gedacht. (<30cm)
Ich nutze den Ic2 Bus ja auch bei der Gecos. Alle Module kommunizieren darüber. Joachim hat das Softwareseitig sehr gut im Griff. Auch macht der Bus keinerlei Probleme auch in widrigen verhältnissen.
Es gibt aber auch viele Erfahrungsberichte über die Busextender. (Ich persönlich habe noch keine) Lt. Datenblatt kann der mit hohen Leitungskapazitäten umgehen.
Das Adressproblem ist mir bekannt. Wir wollen aber keine Bastellösung sondern was serienreifes entwickeln. Hier sehe ich auf jedem Sensormodul einen Adressumsetzer wodurch auch Sensoren mit fester adresse auf einem Bus liegen können ( Beispiel LTC4316). Es muss dann an jedem Sensor nur noch über einen Dipschalter die Adresse eingestellt werden. Ist halt nochmal nen tacken günstiger als der ESP.
Gedacht waren diese Art von Sensoren dann für den Raspberry HAT bzw. für meine GeCoS Servermodul => GeCoS

Hier würde ich dann Standartmäßig einen Extender Baustein einsetzen und auf dem Sensormodul auch.
Der Endanwender soll sich ja keine gedanken um den Bus machen. :rolleyes:

Ich bin aktuell auch für den ESP, will den I2C aber noch nicht töten… :slight_smile:

Auch bei dem ESP hätte der Entanwender nichts mit dem I2C zu tun. Ich würde es so machen, dass der ESP die Sensoren ausließt bzw beschreibt. Wie der Austausch über Wlan dann stattfindet würde ich im Detail mit Joachim klären. Und für die Platine mit dem ESP ist I2C definitiv das richtige… weil dafür ist er mal entwickelt worden. Kommunikation innerhalb eines Gerätes…

Gruß
Thomas

So habe ich das auch verstanden, es geht doch nicht um I2C als „Ersatz“ für 1-wire, sondern um die lokale Anbindung günstiger Sensoren an einen µP (ESP) der die Daten sinnvoll weitergibt.

Also I2C funktioniert, wie auch 1wire sehr gut an den ESP Modulen,
Ich nutze im Moment zum testen die Espressif ESP-WROOM-02 ESP8266 Wi-Fi Modul |Pollin.de
geflasht mit der Tasmota Firmware und Anbindung über Kai’s Modul an IPS.
Das klappt super.
Ich sehe I2C auch nur auf kurze Distanz, auch wenn man tricksen kann.

Moin,
das sehe ich grundsätzlich ähnlich.
Nur mit dem Flashen geht bei mir nicht. Dann ist das Ce des Esp nicht mehr gültig und das ganze wird sehr sehr aufwändig.
Das flashen Ist nur was zum basteln…
Die Frage währe jetzt 1 ESP Modul und das Sensor Modul über i2c innerhalb eines Raumes angebunden? Also an das erste Modul abstellbar oder direkt 2 Module. 1 reines Sensor Modul und 1 ein-ausgangsmodul?

Gruß Thomas

…wenn das in einen UP-Dose passt, respektive auf eine Platine, dann würde ich schon ein Modul bevorzugen. Meine CAT-Leitungen kann ich dann zumindest noch zur Spannungsversorgung nutzen.

Wie verhält es sich mit dem CE, wenn der Nutzer „flasht“?

Joachim

Du siehst das richtig, aber ich will erst mal sehen, was geht und machbar mit dem ESP ist. Da habe ich gute Erfahrungen gemacht, zu anderen Funksystemen hier im Haus. Wir probieren mit den Sonoff Modulen, wie auch mit den Eigenbau Modulen. Beides läuft sehr stabil, im Vergleich hier, zu zwawe und enocean. Und das wundert mich etwas.
Wie sich das in einer UP Dose verhält habe ich noch nicht probiert, nur Steuerung im Garten, anderen Wohnungen im Haus.
Ich denke, wenn Ihr ein ESP UP-Modul macht, welches Sensorik (i2c, 1wire usw ) und Taster + 1-2 Relais kann(oder auch ohne, nur Taster), könnte das was werden. Denn vom speed sieht es hier gut aus, um ein Relais zu schalten, mir fehlt halt noch die Idee für die Taster, es mit ESP zu machen. Da bin ich am tüfteln, leider fehlt mir die Zeit, und zündende Idee im Moment.

Ja, so ist das OK und funktioniert natürlich.
Aus den ersten Postings war meinem Verständniss nach rauszulesen das ihr I2C über lange Entfernungen anstatt 1Wire einsetzen wollt.
Und das meinte ich das nicht geht. Schau dir zb. mal die Applikation Notes vom P82B715 an. Selbst bei optimaler Dimensionierung traut sich TI hier nur 50m zu. Wenn Endanwender nichtmal den serh gutmütigen 1Wire richtig verkabeln können dann geht das beim zickigen I2C sicher schief.

Wenn er I2C Bereich eh nur in einer von euch kontrollierten Umgebung läuft kannst dir ggfl. den Adresskonverter sparen. Die uC haben meist mehr als genug PIO. Da kann man dann recht leicht per Bitbangig alle PIO ausnutzen und jedem Sensor seinen eigenen Bus spendieren. Da tut man sich dann ggfls auch leichter weil man größere Freiheiten bzgl. Timing hat. Der Firmwareaufwand ist natürlich höher.

Ach ja, falls ihr irgendwo eine 3D Magentsensor mit I2C benötigt so könnt ihr euch gerne an mich wenden. Ich habe den TLV493D mitentwickelt und kenne den Baustein daher extrem gut. incl I2C Schweinereien…
Er eignet sich hervorragend um mechanisch einfache aufzubaunde Drehknopfe, Pushbutton oder Joystickanwendungen zu realisieren.
3D Magnetic Sensor - Infineon Technologies
ggfl. könnte ich auch passende Dateien auftreiben um sich die Mechanik für Joystick, oder Drehknopf per 3D Drucker selbst zu erstellen.

schöen Grüße
bb

Insgesamt sehe ich so einem Modul, mit einer Marktreife ausgestattet, eher skeptisch entgegen, eine Eierlegende…usw wünschen ist schnell gemacht.
Die realen Bedingungen und die jeweiligen Anforderungen sind total verschieden.

Soll es Luftgüte, Temperatur oder Feuchte messen ist der Platzierungsort und die Luftströmung entscheidend, dann wäre eine Tasterfunktion wohl nicht richtig platziert.

Der Einwand ist richtig, CE ist, selbst wenn man nicht flashen würde schon abgelöst, wenn man(n) eine Leitung anlötet.

Aber das ist immer so, selbst der Raspi ist dann ein eigenes Gerät geworden, wenn man den I2C-Bus nutzt.

Wäre aber jedem selbst überlassen wie er damit umgeht, wer so etwas baut bringt es nicht als Gerät auf den Markt, sondern wird es als Eigenlösung/studie sehen.

Fertiggeräte wie zum Beispiel die Aeon Sensoren sind meist super günstig im Verhältnis zu einer Bastellösung.
Meine Meinung
Gruß Helmut

Wenn es Richtung Fertigmodule geht, dann denke ich sind mehrere spezialisierte Module besser als die berüchtigte eierlegende Wollmichsau. Auch in Richtung CE ist das sicher einfacher.
Sinnvoll wäre ein Modul für Raumklima (Temp, Güte, Feuchtigkeit) und ein Raumcontrollermodul. Wenn auf dem Raumcontroller ebenfalls Klimasensoren drauf sind … auch ok.

Die Gestensteuerung ist meines Erachtens ne nette Spielerei. Ich hab neulich eine Untersuchung gesehen, bei der die Akzeptanz (besser gesagt die Verwendung durch den Fahrer) der Gestensteuerung im aktuellen BMW sehr gering ist.
In eine ähnliche Richtung hat sich neulich die Frau einen Kumpels geäussert. Ich hab seine MDT-Glastaster bewundert und sie hat nur noch über die Praxistauglichkeit der Teile gejammert. Keine definierten Schaltpunkte, keine fühlbare Rückmeldung. An meinen „fast normalen“ Gira Tastsensoren gab es deutlich weniger Kritik :slight_smile:

Gruß
Dieter

Gerade aus dem e*v Newsletter:
Gierad Laput | Synthetic Sensors

Da werden auch die"üblichen Verdächtigen" genutzt, den Audioteil finde ich spannend.

Hi könnt ihr mir mal einen I2c Extender (Verstärker für längere Strecken) empfehlen.

Ich habe nur den P82B715 gefunden.

Ihr habt von einen I2c Baustein gesprochen, mit dem man die I2c Adresse umstellen kann, wenn z.b. ein i2c Gerät eine feste i2c Adresse hat und man will die ändern…, sowas wäre sehr interessant für mich… was gibt es da an b
Bausteinen ?

Den Teil mit dem Grid Eye ist wesentlich interessanter. Wegen Anwesenheitserkennung und zudem könnte man erkennen wann der Melder reagieren soll. D.h. Erkennung von Tier und Mensch

Der „AMG8833 IR Thermal Camera“ Sensor sieht interessant aus, ist aber nicht so günstig. Der AM2111 ist ein Napion, die sind auch im LCN verbaut und stabil mit guter Reichweite.

Bei den BWM, egal ob Napion, SR501 oder Berker Originale, habe ich häufiger das Problem mit Fehlauslösungen, speziell wenn niemand zuhause ist. Als Alarmanlagenersatz sind die BWM leider nicht wirklich nutzbar.

Moin,
vorab hier mal das testvideo mit dem Gestensensor:
Gestensensor - YouTube

@Bernhard,
ja mit dem ESP brauchen wir keinen Adresskonverter. Hier sollten wir mit einem bus klar kommen, da wir ja von jedem Typ Sensor nur einen Verbauen. Der IC sieht interessant aus… Ich arbeite parallel noch an einem NMEA Kompass Modul. Da setze ich aktuell den LSM303 ein…
@Joachim:
Sobald ich was an der Firmware ändere, erlischt das CE Des ESP. Wenn ich den Sensor auflöte und in ein neues Gerät einbaue, muss ich auch das CE neu Verifizieren, kann mir aber den Wlan part sparen, da ich hierzu annahmen treffen kann. Die Platine / das Gerät muss ich trotzdem neu Bestätigen und ggf. Messen.
Wenn der Endnutzer das macht, habe ich damit kein Problem, für Ihn erlischt aber die Konformität. Sollte etwas passier (bspl. Einfluss auf öffentliche Geräte HErzschrittmacher weiß der Geier) haftet er dafür.
@Helmut:
Siehe oben zu CE. Was wir wollen ist ganz klar ein einbaufertiges Gerät zu günstigen Konditionen Herstellen. Keine Bastellösung! Die Problematik ist mir aus den Gecos-Modulen bekannt. Auch hier musste ich die Konformität im zusammenspiel mit dem PI neu erklären.
@Dieter:
Ich sehe es mittlerweile auch so. Ein Sensormodul als Einzelgerät und ein Raumcontroller.
Und ja der Gestensensor ist im wesentlichem eine coole Spielerei. Ich bin auch der Ansicht das ein Taster / Lichtschalter durch nichts zu ersetzen ist. Zumindest für die Hauptbeleuchtung. Auch kleine Taster sind hier keine Alternative. (Im dunkeln/verschlafen schnell mal drauf hauen…)
@Drapel
Adressumsetzer Beispiel: LTC4316, Extender habe ich gerade nicht Parat, muss ich zu Hause in meine Ablage schauen.

Gruß
Thomas

@Ralf
Der Sensor sieht in der Tat interessant aus. Weiß nur nicht so richtig wofür? Präsens?
Dafür allerdings recht teuer…