Neuer Homeserver geht in Bau

Aber Leute es handelt sich hier um eine Heimanwendung. Und seien wir mal ehrlich das was hier so als „Server“ bezeichnet wird ist ehrlich gesagt ein Witz. Das ist alles normale Desktop Technik ohne redundante Auslegung von wichtigen Komponenten wie z.B. Netzteilen, ohne ECC Speicher und einem SAN und bei den wenigsten hab ich das Gefühl, dass sie eine ordentliche Online-USV einsetzen. Also ist doch die Hardware der Single Point Of Failure und wenn da was ausfällt sind alle VMs auch weg.

Was spricht denn dagegen, die verschiedenen Dienste auf einer Maschine ohne Vitalisierung laufen zu lassen? In einer großen Umgebung sehe ich das ja ein, man hat mind. einen DC und diverse Systeme dürfen nicht auf einem DC installiert werden. Man hat mehrere SQLServer weil verschiedene Hersteller keine Garantie geben wenn man ihre Anwendung mit auf einen zentralen Server packt oder weil man unterschiedliche Authentifizierungstechniken verwenden muss usw.

Bei mir laufen NAS und TV Server und Media Server und IPS auf einer physikalischen Maschine auf einem HP N36L mit 8GB RAM unter WHS2011. Was soll man da virtualisieren? Das Server OS kann doch alles und die CPU langweilt sich trotzdem meistens. Manchmal hab ich das Gefühl Vitalisierung wird nur gemacht weil es eben geht oder weil man es kann aber sinnvoll ist das wie gesagt nicht.

Beruflich habe ich tagtäglich mit richtigen Servern und Serverfarmen zu tun … da gebe ich Recht, dass das hier wirklich nur unter Homeserver laufen sollte.

Was ich aber dazu sagen kann ist, dass es mir auch einfach Spaß macht, zu basteln und zu werkeln. Und dafür reichen Atom oder e350 „Maschinen“ völlig aus. Ich selber habe auch einen whs2011 auf e350 basis als datengrab, tv server etc

Zudem noch einen Atom als Router/Gateway auf Zentyal Basis …

Klar reicht da auch eine Fritzbox oder was weiss ich. Aber es macht einfach Spaß zu werkeln und eben dieser Spaß kann nicht diskutiert werden. Also lasst die Leute doch einfach Virtualisierung Virtualisierung sein etc :slight_smile:
Man sollte sich da nicht so rechtfertigen müssen.

Hi,

Da bin ich bei Dir.
Was ist wenn Du zwingend einen Linux Rechner benötigst?
IPS läuft leider nicht auf Linux und der Umweg über Wine ist nicht mein Fall.

Aber wir sind uns einig - Die die es bracuhen/testen machen es … die anderen eben nicht… :cool:
Und die, die es mal ausprobieren wollen sollten sich auch mal VMWare ansehen.

Vollkommen klar und Zustimmung.
Wir sind ja alle hauptsächlich aus Hobbygründen hier. Sinnvoll erklären kann man kaum warum wir mit IPS rummachen.
Mir gings in der Fragestellung ja auch genau darum: Ob diese VM Sachen nun einen Must-Have Vorteil bringen (dann hätt ich mich da auch mal eingelesen) oder eben größtenteils nur Yust for Fun ist.

Da das nun geklärt ist lassen wir es gut sein.
bb

Ja, das Meiste ist aus der Bastelwut;)

Aber ich möchte mir keinen 10mal so schnellen Rechner hinstellen, der „nur“ 2,5 mal so viel strom verbraucht, aber 24/7 an ist, weil ich nur ab und zu mal auf das Datengrab zugreifen will. Wenn Ihr natürlich Anwendungen habt die mit drauf kommen die auch dauernd genutzt werden, dann ist das evt. sinnvoll. Für nur Datengrab schalte ich lieber noch mal nen Rechner ab und zu mal ein.
Ob auf Einen oder auf Mehrer Rechner hängt also von der Nutzungshäufigkeit der Anwendungen ab die drauf sollen, ob VM ist dann ne andere Sache.

Jan

Mein IPS Rechner und das NAS idlen vor sich hin.
Das Ganze kann auf einem Atom 330 locker abgefrühstückt werden.
Nix 10mal mehr power - wofür auch - nix mehr Strom…

War aber einige Beiträge vorher so beschrieben…

Ich setze zum Beispiel abgesetzte COM-Server (SHARKOON) ein. Letztens habe ich mich - wegen eines Beitrags dieses Forums (oder doch wegen Bastelwut??) die Treiber für die einzelnen USB-Geräte (AEON-LABS, FHZ1000, PLUGWISE) aktualisiert. „Windows-LIKE“ lassen sich einige RESTARTS nicht verhindern, war aber kein Problem.

Mein Hostsystem wo auf einem 6GBYTE Athlon 2 auch noch ein ExchangeServer2010, eine weitere VM (ROOT-CA) und natürlich mein Videoserver (DVBVIEWER) laufen … lief problemlos durch. Hat auch ohne Probleme logischerweise mehrere Filme parallel aufgenommen. Clients haben nicht ihren Exchange vermisst …

Natürlich könnte ich den IPS auch direkt auf dem Host installieren, würde bestimmt netto 500MByte RAM und 2% CPU-Last sparen, aber wofür???

Ja das wäre auch für mich ein Grund für virtualisierung aber solche Konstellationen kommen wohl eher seltener vor denke ich.

Immer ne Frage der Landschaft…

habe auch in Summe 10 VM´s laufen und es wäre ungünstig wenn ein Neustart einer Applikation immer alle anderen System in Mitleidenschaft ziehen würde…

Bei mir läuft IPS ja auch auf einer kleinen Atom-Kiste - und das auch sehr gut.

Was aber ich aber von den VMs aus der Firma vermisse:

[ul]
[li]Vor Updates einfach mal einen Snapshot machen um damit jederzeit wieder auf den alten Stand zu kommen.
[/li][li]Umzug auf eine komplett andere Hardware? Kein Problem.
[/li][li]Mal eben ein Testsystem hochziehen ohne laufende Dienste zu stören.
[/li][li]Per Remote Console mal an einem zickigen System arbeiten das nicht mehr per Remote Desktop erreichbar - ohne gleich Monitor und Tastatur durchs Haus schleppen zu müssen.
[/li][/ul]

Must have ist es sicherlich nicht, aber alles durchaus erstrebenswert. War mir bisher aber die Investition auch nicht wert…

und warum erweckst du diesen toten Thread von den selbigen? jetzt hab ich mir ganz ohne Not den alten Kram durchgelesen :smiley: