mini Photovoltaikanlage

@steiner

Hallo,

ich wollte mal nachfragen, wie den mittlerweile, die Langzeiterfahrungen mit der Mini Photovoltaikanlage sind.
Die Anlage wurde ja in 2013 mal in Betrieb genommen.
Ist eine Erweiterung der Module erfolgt?

Gefühlt habe ich ausreichend Grundlast tagsüber für eine solche kleine Eigenverbrauchs Mini Anlage.

Gefrierschrank, IPS PC, 1Wire Netzteil, NAS, 19" Netzwerkswitch mit PoE, Fritzbox, Waschmaschine, Trockner

Hallo mastermind,

ja, die Anlage ist noch in Betreib und liefert zuverlässig Strom.
Und nochmals ja, ich habe die Anlage auf 18*300 Watt erweitert, allerdings mit einem großen Wechselrichter.
Zu den gesetzlichen und elektrischen Bestimmungen kann ich Dir leider keine Auskunft geben :rolleyes:
Wir planen zum Frühjahr 2016 ein Modul in IP-Symcon zur Verfügung zu stellen, das u.a. den Eigenverbrauch der PV-Anlage optimiert.

MST

Danke für die Rückinfo.

Interessant das sich in dem Bereich auch nativ in IPS was tut :smiley:

Es handelt sich jetzt aber um eine Photovoltaikanlage mit Einspeisung ins Öffentliche Stromnetz (samt Eigenverbrauchsanteil) oder?

Also mit Ust-Voranmeldung, seperatem Einspeisezähler vom EVU, usw…

Guten Morgen
Also wenn ihr dazu etwas auf die Beine stellt, und das dann als dediziertes Paket mit der Symbox (Preis und Plug&Play ist bei PV wichtig) seid ihr Weltmeister.
Ich lese mich regelmäßig durch die diversen PV Foren, da wird händeringend nach etwas derartigem gesucht.
Ihr müßtet allerdings schnell sein, denn inzwischen etablieren sich auch schon einige Bastellösungen mit denen ihr konkurieren müßt. Wird auch nicht lange dauern dann erkennen auch die Chinesen die Nachfrage.

Mein IPS kann das übrigens schon lange und schaltet mir entbehrliche Verbraucher je nach PV Angebot zu oder ab.
Da es so gut funktioniert wird im nächsten Frühjahr leistungsmäßig aufgerüstet. Dann kommen auch die Großverbraucher (GS, Wama, Trockner) dazu und werden je nach Angebot bestromt.

Was leider gescheitert ist, ist den PV Ertrag für den nächsten Tag abzuschätzen und dann vorausschauend zu reagieren. Der vom Wetterbericht vorhergesagte Bewölkungsgrad war leider viel,zu unzuverlässig.

gute Idee die ihr da habt
bb

Ich wollte mal nachfragen, ob das Thema PV Modul inzwischen in Angriff genommen wurde?

Da wir derzeit selbst am überlegen sind, ob wir eine kleine PV Anlage anschaffen.
Vermutlich aber ne „offizielle“ mit 70% Regelung hart.
Muss mich da nur nochmals schlau machen, da ich keine Lust auf Finanzamt / USt Voranmeldung / Gewerbeanmeldung … habe…

So nu isses soweit, der Virus ist übergesprungen - will auch sooone mini PV (Eigenverbrauch). Etwas Grundlast selbst produzieren.
Ich habe den envertech evt248 im Netz gefunden und wollt da zwei Solarmodule dran hängen.

Hat jemand von Euch das Gerät im Einsatz und Erfahrungen?

Nein ich möchte nicht das Gerät mit einem Stecker in eine vorhandene Steckdose stecken. Es soll eine eigene Leitung zur Verteilung laufen und dort einen FI und eine Sicherung erhalten;)

Jan

Hi Jan,

auch bei mir ist der Virus über gesprungen,
aber mit 3 Stück Letrika SMI260,
wovon nur 2 Stück zur Zeit laufen und dort
jeweils 2 Panels 12V a´100 Watt in Reihe dran hängen.

Schnurrt seit dem 3.7.2017 und hat bis dato 64,6 KWh eingebracht.
Leider ist das zweite Paar etwas dämlich auf dem Dach plaziert und liefert erst ab 13:30 Uhr volle Leistung.

Den dritten wollte ich zum Testen nutzen in Verbindung mit ´ner Akkupufferung.
Klappt leider nicht, da ich nur noch ein 12V 100Watt Modul zur Verfügung habe und der Letrika mit nur einer 12V Batterie nicht anfängt zu arbeiten.
Ein Test mit einer zweiten Batterie (mein Gastanker) in Reihe war aber erfolgreich.

Im Garten dümpeln noch 2 Inselanlagen:
20 Watt Solarpanel mit 12V 7Ah Bleiakku und ESP8266 Anbindung, warten auf freie Zeit für den Lastschalter
30 Watt Solarpanel mit 12V 144Wh, warten auf den geplanten ESP.

mfg

BerndJ

Hi Bernd,

wie lief es mit Deinem Versorger ab?

Jan

Es gibt bei den Kleinstanlagen (ohne Finanzamt - ohne Einspeisung) zwei Möglichkeiten:

Offiziell anmelden beim EVU:
Das EVU fordert dann einen rücklaufgesperrten Zähler. D.h. es wird einer -gegen Gebühr- eingebaut.
(Je nach EVU 50 - 200€)
-> Da könnte es sogar sein, dass das EVU ein paar Unterschriften eines Elektroinstallateurs sehen will, für die normgerechte Elektroinstallation…

Inoffiziell:
Anschließen und evtl. dreht sich ein alter Ferrari Zähler rückwarts.
->> Natürlich kommen jetzt die Aufschreie :slight_smile:
->> Es gibt zu so einem Fall, noch kein Rechtsurteil ob erlaubt/nicht erlaubt.
Die Frage ist immer: Verhältnismässigkeit einer Klage bei ner Kleinstanlage 250Wp - 1000Wp…

Hallo Bernd,
64kW in dem Zeitraum, ich denk’ es hat bei euch geregnet :wink:

Und Jan, angeblich noch nicht erlaubt, obwohl Vorschriften beschlossen sind.

Soviel ich weiß dann:
ohne Anmeldung nur dann, wenn die Grundlast damit abgedeckt wird, fest angeschlossen mit eigener Sicherung und der Zähler darf nicht „rückwärts“ laufen können.
Siehe zB hier
Gruß Helmut

Hi Helmut,

wenn ich die Informationen aus Deinem Link richtig interpretiere gehen die bei einer 500 WhP Anlage von 375 bis 425 KWh Jahresertrag aus.

Da ein Segment aber erst ab 13:30 Uhr arbeitet kann ich verallgemeinern und nimm als Berechnungsgrundlage mal
300 WhP, würde bedeuten 240 KWh Jahresertrag.
Wenn jetzt bereits nach 6 Wochen bereits ein Drittel davon rein gekommen ist, sollte ich zufrieden sein.

Achja: ich hätte mit mehr Sonne gerechnet, war nicht so pralle.

Zum Thema nicht Einspeisen:

2012 habe ich mir privat einen EMH eHz gegönnt, welcher kontinuierlich ausgelesen wird.

Leider sind die Dinger vom Hersteller und dem Netzbetreiber,
welcher mir das Teil per Rechnung verkauft hat,
so programmiert dass wirklich nur minimale Daten raus kommen:
Zählerstand und aktuelle Leistung.

Nichts mit:
Strom und Leistung per Phase,
cos phi dazu

Es scheint eine Software zu geben welche hier Anpassungen ermöglicht.

Der Hersteller hat mich damals abblitzen lassen, obwohl er quasi um die Ecke sitzt:
ist nicht Ihr Eigentum, die vorhandene Rechnung interessierte ihn nicht.

Mit dem Vertrieb des Verkäufers stehe ich gerade mal wieder in Kontakt.

Der letzte Zählertausch fand 1998 durch einen

Subunternehmer mit Vollpfostenausbildung statt:

der wollte unter Last als erstes den Null öffnen,

… war sehr schwer ihn davon ab zu halten weil er anscheinend nicht Begriff was er vorhatte, bzw. evtl. war es Vorsatz.

Installiert wurde, obwohl es damals bereits elektronische gab und ich drauf beharrte, ein Ferrarizähler.

Versuche innerhalb der letzten Jahre beim Netzbetreiber etwas aktuelles zu erhalten wurden bisher abgelehnt.

Ich lese kontinuierlich die Werte aus und die Gefahr zu viel zu erzeugen bestand nur einmal,
pralle Sonne und dann noch den dritten Wechselrichter per Batterie dran,
die dann aktivierte Waschmaschine löste das Problem:

Mein Ziel ist es den Verbrauch bei Sonnenschein fast auf Null zu drücken,
die Letrika sind per Software in der Maximalleistung einstellbar !!,
und die dann noch überschüssige Energie zu speichern und abends wieder für die Deckung der Grundlast zu nutzen.

Hier der erste und bisher einzige Versuch:

Da jeder Letrika frei in der Wahl der genutzten Phase ist, könnte man,
vorausgesetzt der EMH würde diese Infos liefern, schön gleichmässig einspeisen.

Die letzte Möglichkeit wäre sogar noch eine Korrektur des cos-phi; dito.

mfg

BerndJ

Klingt nicht schlecht, obwohl ich laut Deiner Anlagenbeschreibung nicht mit fast 500W Leistung gerechnet habe.
Könnte Dir einen Drehstrom Modbuszähler zukommen lassen.

Man darf aber nicht mit einer Gewinn-Verlust Rechnung kommen, im Verhältnis steht es nicht…

Ich habe hier ein gebrauchtes Panel mit max 200W Leistung stehen, aber ein Wechselrichter kaufen… lohnt es?
Gruß Helmut

Hi Helmut,

den BWLer in mir hab ich diesbezüglich erschlagen.

Das ist eine reine Trotzreaktion eines Halb-Pubertierenden bzgl. der Margen und „Kreativ Gesetze“ die im Energiebereich gefahren werden.

Mit volkswirtschaftlichem Wohl hatte das noch nie was zu tun.

Welche Spannung hat Dein 200 Watt Modul, bin am überlegen mir für die 2 Gauben jeweils ein Modul mit 24 Volt und min. 320 Watt zu holen.

Schön wäre eine Zwischenpufferung im Akku um die Spitzen der Solarmodule abzufangen um für ein gleichmässiges Herantasten an den Grundbedarf zu sorgen und auch kontinuierlicher, sprich gleichmässig zu erzeugen.

mfg

BerndJ

Ich habe ein ideales Dach und überlege schon Jahre, ob ich nicht für mein Teichgedöns und ggf. für die vielen Raspberry PIs mal was Kleines draufbaue.

Das ganze Regelungs-Geeiere nervt.

Ich lese mal gespannt mit.

Gesendet von iPhone mit Tapatalk

also ich werde mir 2-3x100w 12v aufs Dach montieren und über einen Laderegler (hoffentlich mit Schnittstelle) mehrere serielle Batterien speichern.
meinen Hauptverbraucher mit bis zu 12v/30A(peak) kann ich damit bequem versorgen. damit spare ich mir mein Schaltnetzteil mit 50A (verbrät ne Menge Strom)
wenn es noch reicht, kommen noch andere kleine Verbraucher über einen Wechselrichter permanent dran. hat im Womo bestens funktioniert, warum nicht auch zuhause.
die Verbindung zum Netz werde ich (vorerst) vermeiden. Batterien lagere ich geschützt ausserhalb

Danke Bernd,

für den Bericht.

Die SMI260 scheinen recht interessant zu sein, und einige Dinge die auf der Homepage beschrieben werden, überlege ich schon lange.
Ich muss in der Richtung auch mal basteln…

Da mußt dann dem BWLer nochmals eins auf die Rübe geben. Akkugepufferter Strom ist deutlich teurer als Modulleistung brachliegen zu lassen.
Aber geil isses trotzdem udnd arum muß man net so genau rechnen.:stuck_out_tongue:

Sagt Bernhard,
der 3KWP am Dach hat und trotz 8KWH nutzbarer Akkukapazität dies nicht ausreichend weggepuffert bekommt. Im Moment wird ab etwa 14Uhr abgeregelt weil ich die Energie nicht wegbringe. Muß allerdings zugeben das ich ich mit dem ursprünglich geplanten dynamischen Zuschalten von Großverbrauchern (GS/WAMA/Trockner) an den Gewohnheiten der Hausfrau und auch den Tücken der Technik gescheitert bin.
Wie gesagt, geil ist es trotzdem darum muß es sich auch nicht rechnen. Der Invest ist geistig abgeschrieben - somit kann ich mich jeden Tag an den „eingesparten“ Euros freuen.

greez

Hi Axel,

um die Batterie meines defekten Gastankers am Leben zu erhalten habe ich mir einen BlueSolar MPPT 75/15 aus dem Hause Victronenergy zugelegt.
Hängt zur Zeit an dem letzten 100 Watt, 12 V Solarmodul.
Als Zubehör gibt es sowohl ein Bluetoothmodul plus App, als auch einen USB Adapter.
Die zugehörige Schnittstelle am Solarladeregler ist anscheinend eine RS232 mit TTL, bzw. 3V3 Volt.
Protokoll ist offen gelegt, daher kann man sich vermutlich dieses Zubehör auch sparen.
Nicht ganz billig, aber robust und wird über die App auch regelmässig mit Updates versorgt.

Langfristig schwebt mir eine parallele Niedervoltinstallation vor, interessant finde ich

LibreSolar

Der Junge sitzt bei mir um die Ecke, wir werden uns nächste Woche mal zusammen setzen.

mfg

BerndJ

Nabend zusammen. Ich lese hier auch schon fleissig mit und spiele auch mit dem Gedanken meinen Grundverbrauch von ca. 250W-300W zu senken.
Ich könnte platztechnisch auf einem Flachdachteilstück meiner Garage mit Aufständerung (35 Grad) 4 Module installieren.
Das würde aber nicht mehr zu den „mini PV Anlagen“ ohne jegliche Anmeldung passen (4x 350WP=1400WP)
Kostenpunkt komplett mit Einzelabsicherung und SunnyBoy 1,5 ca 1800€

Habe mich jetzt auf was „kleines“ eingeschossen dank der Vorschläge hier.

[ul]
[li]2x Axitec AXIpremium AC-300M mono
[/li][li]PAKET EVT500 + ENVERBRIDGE EVB200
[/li][li]Aufständerung
[/li][li]Kleinmaterial
[/li][/ul]

Summe: 930 € für eine 600WP Anlage.

Würde mich mal interessieren ob hier schon einer das KOMMUNIKATIONSGATEWAY ENVERBRIDGE EVB200 eingebunden hat. Wäre auf jeden Fall schön wenn man es in IPS integrieren könnte. :slight_smile:

Irgendwelche Ideen / Änderungsvorschläge ?

Finde dieses KOMMUNIKATIONSGATEWAY überflüssig, warum: da würde ich einen Modbuszähler nehmen, der auch Einspeisung oder negative Energie kann, dass genügt um die Leistung der Wechselrichter zu sehen und liefert auch noch den Verbrauch überhaupt.

Meistens sind Die auch noch günstiger…
Gruß Helmut