Selbst ein Kaufvertrag kann bei Irrtum angefochten werden. Da gibt es genug Beispiele im Netz. Selbst Online-Preise können fehlerhaft sein, Bsp. Notebook (siehe Internet), dann müssen Kaufverträge aber widerrufen werden.
Habe gerade in einem anderen Fall das Theater, weil es leider Händler gibt, die auf solcher Masche fahren. Da werden neue Teile angeboten und verschickt wird alter Schrott. Da der Händler nicht reagiert weiss ich nicht mal, ob es sich um einen „Druckfehler oder Irrtum“ handelt.
Deshalb hat so ein Fall und vor allem der Umgang seitens des Händlers mit der Sache (siehe Antwort von V*****) immer zwei Seiten.
Der Lieferumfang wurde sogar noch vom Techniker bestätigt, also wurde ein Vertrag genau in diesem Umfang geschlossen.
AGBs sind so geduldig wie Mietverträge, da kann man reinschreiben was man will, aber Gesetze stehen darüber.:rolleyes:
Es gibt genug Gerichtsurteile, bei denen nach Abschluß des Vertrags auch bei Irrtümern/Fehlern geliefert werden musste - und da gab es keine vorherige Abklärung mit dem Techniker.
Wäre ja toll wenn man jeden „ungemütlichen“ Vertrag im Nachhinein einfach canceln könnte - da würden sich die ganzen Betrogenen von Schrottimmobilien/Timesharing/Zertifikaten oder sonst. innovativen Bankprodukten freuen!
Es mosert ja keiner der User über die Bestellbestätigung und eine Änderung die dann mitgeteilt wurde, sondern über die ausgeführte Zahlung UND die darauf folgende Lieferung!
Der bestellte und bezahlte Artikel ist doch in den Fällen der Fensterkontakt, welcher einen Lieferumfang von 5 Stk pro Artikel beinhaltet.
Wenn die hinterher den Artikel im Shop ändern ohne den Käufer VOR AUSLIEFERUNG der Ware darauf hinzuweisen, dann ist es deren Problem … denn die Käufer haben einen rechtsgültigen Kaufvertrag über den ursprünglichen Artikel.
…ich habe V… Jetzt auch über meinen Wunsch nach kompletter Belieferung informiert und hatte ebenfalls vorher telefonisch nachgefragt…ebenfalls bestätigt und als „Special“ deklariert worden.
Mal sehen, was bei mir als Antwort kommt.
Auftragsbestätigung, Snapshot und Lieferschein liegen vor.
Da sollte doch meine Rechtschutzversicherung gerne ungenutzt bleiben dürfen… Nun mal sehen, was da die Kollegen so schreiben werden…
Da bekommt das Wort Kulanz ja ne richtig neue Bewertung …
Werde die Rechnungsbeträge meiner zukünftigen Bestellungen auch nur noch zu 40% begleichen und nenne das dann Kulanz oder wie bei V****** „Entgegenkommen“ meinerseits !!!
Ach ja, vorher gibt es natürlich eine Mail, dass ich mich geirrt habe …, aber natürlich erst, wenn der Lieferant eine Mahnung geschickt hat.
Da bekommt das Wort Kulanz ja ne richtig neue Bewertung …
Nunja, ich hätte dann 7 Kontakte für 90€ erhalten und bin damit zufrieden.
Bin natürlich gespannt ob bei Anderen noch eine komplette Lieferung herauskommt…
Heute kam eine Email vom Kunden"service" :rolleyes: … nachdem ich am Montag mit einer Sachbearbeiterin gesprochen hatte, die meinte ich müsse nur den Screenshot hin schicken und würde dann den Rest nachgeliefert bekommen.
In der Mail stand es wäre ein Tippfehler und sie würden dann vorsorglich schon mal den Kaufvertrag anfechten. Aus Kulanz würde ich aber 3 Stk. nachgeliefert bekommen … wenn ich das Angebot denn so annehmen würde.
Bestellt war der Artikel 2x … also hätte ich dann insgesamt 5 Stk. von 10 …
Nachdem nun in 3 Fällen gleich agiert wurde gehe ich mal davon aus, dass es für diese Fälle eine interne Handlungsanweisung gibt die jetzt abgearbeitet wird.
Jetzt warte ich mal auf meine Antwort vom Kundendienst die jedoch noch nicht da ist weil ich noch nicht angerufen habe…sondern es schriftlich eingereicht habe um eine bessere Nachweisbarkeit zu haben.
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gruss
b71
Klar wird da mitgelesen … oder warum werden sonst die Verträge plötzlich widerrufen ?? Leider wußte „meine Dame“ nicht einmal ob nun ein Kaufvertrag entstanden ist, oder nicht. Hauptsache widerrufen.
Leider muss so ein Widerruf (ist glaub ich sogar falsch, es muss ein Rücktritt sein…weiss ich nicht genau) jedoch nach bekanntwerden des Irrtums erfolgen. In ihrer ersten Mail bekam ich jedoch nur den „freundlichen Hinweis“ aufs Zurückschicken. Das „Angebot“ war 27.-- Euro pro Stück.
Auch dieses wollte ich nicht annehmen womit wir heute, inzwischen ist der Bearbeiter männlich, bei 2 (von 8 fehlenden) „gratis“ Fensterkontakten sind. Natürlich als Entgegenkommen … nehme ich aber so auch nicht.
ist nicht zu fassen wie sich manche menschen am vermeintlichen unrecht anderer bereichern wollen!..
ich lösche jetzt das abo für dieses thema, das schmerzt ja fast in den augen beim lesen!
