Mac El Capitan Fileserver --> QNAP? (Ich will nicht mehr "übertrieben" frickeln")

Guten Morgen.

Bin von meiner Infrastruktur (bzw. meiner Einrichtung derselben) gerade etwas genervt und hätte gerne mal andere Meinungen zu meinem aktuellen Problem.

Buzzword: Mac / Fileserver / NAS / Fotoverwaltung

Infrastruktur:
Ich verwende einen Mac Mini (late 2009) mit 8GB RAM und einem externen 4x USB Plattengehäuse. Zusätzlich verwende ich die Time Capsule für die Backups der Macs hier im Haushalt.

Auf dem Mini läuft IPS, ein DLNA Server und via Homebrew auch ein DNS Server. Soweit alles sehr zufriedenstellend.

ABER!
Die Dateifreigabe ist totaler Mist (dachte erst ich wäre zu doof, aber die Foren sind was SMB Zugriff angeht ja voll von Beschwerden).
Ich habe auf den externen USB Platten div. Fotos, Videos und Musik liegen und möchte dies im Netzwerk verwenden.
Allerdings bietet Mac die Windows Freigaben nur mit definierten Sicherheitsfunktionen an, was dazu führt, dass beispielsweise mein Scan/Drucker/Fax Kombi Gerät auf eine Mac OS X Freigabe nicht zugreifen kann, genau wie mein Sonos keinen Zugriff auf die Freigabe bekommt.

Mit einem klassischen „samba“ Server auf Linux ist das derweil kein Problem.

Ich habe auch versucht einen „samba“ via homebrew einzurichten oder eine virtualbox VM mit Ubuntu auf dem Mac einzurichten um darin einen nativen samba zu betreiben. Allerdings finde ich das langsam etwas frickelig.

Aber nachdem ich mich die letzten Tage echt aufgeregt habe, dass es mit Mac OS X (und ich bin ein echter Fan davon) offensichtlich nicht möglich ist einen sinnvoll nutzbaren Fileserver zu betreiben überlege ich gerade mir die Anschaffung eines NAS Systems.

Was will ich?
Eigentlich nichts, was im Jahr 2016 eine große IT Herausforderung sein sollte. Ich möchte ein „Datengrab“ für Fotos, Videos, Musik und eigene Dateien. Fotos von den Handys sollen dort auch abgelegt werden können. Sonos soll auf die Freigabe zugreifen können, genau wie mein Drucker/Fax/Scanner Kombi Gerät.
Außerdem soll es eine Oberfläche bieten, wo meine Frau auf einfache und schnelle Art durch unsere Fotosammlung der letzten Jahre browsen kann ohne dass ich 30 Minuten IT Rüstzeit brauche, bis alles irgendwie funktioniert. Ach ja und im TV sollte es auch möglich sein die Fotos (via DLNA, etc.) schön als Diashow zu betrachten.
Ich möchte also in diesem Bereich nicht frickeln, sondern eine Lösung (á la Time Capsule) haben - einmal einrichten und dann ignorieren.

Daher hege ich folgenden Gedanken.
Anschaffung eines QNAP (eventuell TS 253A) und Nutzung als Fileserver.
Nach allem was ich gelesen habe glaube ich dass ein NAS meine Anforderungen optimal erfüllen würde + wesentlich mehr.

Bin ich naiv und gebe den Mac Mini Fileserver Gedanken zu schnell auf oder könnt ihr meine (zugegeben etwas wirren Ausührungen) hier nachvollziehen?
Was mich noch etwas zurückhält ist der Anschaffungspreis von 300-400 Euro für das NAS wenn es nicht wirklich sinnvoll wäre.

Wäre für andere Meinungen, etc. dankbar.

Danke & Gruß
Thorsten

PS: Mir ist klar, dass ich auch IPS (via Docker) auf der NAS theoretisch betreiben könnte, aber ich möchte das NAS ja dann nicht wieder „zumüllen“, bzw. wieder so verfrickeln, dass es seine eigentliche Aufgabe nicht erfüllen kann. Also entweder den Mac Mini mit IPS parallel laufen lassen oder IPS auf einem Raspberry laufen lassen.

Hast du auf Client und Server alle Updates drauf? El Capitan hat vor kurzem einen SMB Performance Bug behoben bekommen. Mit den Rechten sieht es so aus, als wenn du Everyone leserechte geben müsstest oder die Geräte zum authentifizieren bringen müsstest.

OSX als Server habe ich schon vor Ewigkeiten als Idee aufgegeben, hatte da mit dem Apple Support und Entwicklern Workaround für Workarounds gebastelt und dann die Nase voll.

Bin dann wieder auf SBS Server zurück da geht alles einfach.

Eine Idee statt dem NAS, schau dir mal den Dell T20 an, bei Mydealz gab es denn wieder günstig mit dem Xeon.

Mit dem und ESXI bist du viel flexibler (für LAN noch eine kleine Intel Pro 1000 PCIe einplanen).

Verbraucht um die 40W, kannst aber mehrere Systeme parallel drauf machen ;).

Hi,

Ich bin auch seit mehr als 17 Jahren Macuser und muss sagen, Mac als Server ist nix… Da hat Apple einfach verspielt.

Auch die letzten updates brachten nicht viel, schlimmer sogar, denn nun wird als Standard smb anstelle afp benutzt und smb ist bei Apples implemation sowas von lahm.

Hab ich kürzlich erst getestet. Ein 3GB file mit dd erstellt und sowohl mit smb und afp kopiert. Ergebnis: afp 29 sek, smb 1min und 28 sek. Sowohl unter 10.11.5 als auch bei 10.7 und 10.9 ist smb immer deutlich langsamer.

Aber zum Thema:
Ich selber nutze als NAS zwei synologys (Datengrab mit 12TB nutzkapazität und eine aktuelle ds116 als kamerasystem bzw sql/webservice) und bin sehr zufrieden.

IPS läuft auf einer pi3 und mit dabei YAHM als Ersatz meiner ccu2.

Ich habe noch einen linuxserver für meinen tvheadend, was davon aber zukünftig übrig bleibt oder ob ich den auch wegpacke, überleg ich noch.

Hört sich nach viel an, aber die frickelei ist seitdem drastisch gesunken. Gerade pi3+ips+YAHM läuft absolut stabil.

Mfg
Kris

Hallo Thorsten,

auch ich hatte kurzzeitig einen Mac Server.

Dies war einfach nichts.

Zwischen zeitlich, hatte ich mir einen eigenen Server gebaut.

Dies war schon viel besser.

Seit kurzen habe ich ein QNAP TVS-EC1080+ und bin supppppper zufrieden.

Ich würde mir immer wieder ein QNAP holen.

Einschalten konfigurieren und es läuft und läuft und läuft. :wink:

IPS kann in einer Virtuellen Umgebung laufen.

Grüße

Oli

Moinsen!

Alles komplett nachvollziehbar, Thorsten - aber warum erst jetzt? :smiley:
Kurzum: gib dem Mac 'nen Tritt! Deine Wünsche werden Dir mit 'nem QNAP in vollem Umfang erfüllt. Ich habe selbst über Jahre einiges an unterschiedlichsten NAS-Lösungen für den Heim- und KMU-Bereich „durch“ - Eigenbau QNAP, Netgear, Synology, etc., etc … - und muss sagen: Synology ist bis heute das Produkt der Wahl in diesem Bereich.
Deine „Was-will-ich-Sektion“ sagt mir, dass Du mit einem QNAP durchaus glücklich wirst, mit einer Synology Diskstation vielleicht noch ein wenig mehr - gibt sich aber nicht wirklich viel :rolleyes:
Evtl. würde ich aber, auch wenn es sozusagen der Einstieg ist und wir in Zeiten von fast schon erschwinglichen 10 TB Platten leben, eine min. 4-Bay Version vorziehen - flexibler, besser erweiterbar - dann gehen auch Dinge wie AD-Integration iSCSI, SSD-Caching, usw.

Beste Grüße
/Jens

Hallo.

Vielen Dank für die vielen ausführlichen und vor allem bestätigenden Rückmeldungen.

Ja

Ich sehe, ich bin in guter Gesellschaft :smiley:

Das ist bestimmt so - ist aber nicht das was ich anstrebe ;).
Mit ESXi fange ich wieder mit Linux und Samba oder div. NAS OpenSource Systemen zu experimentieren. Ich möchte aber gerne eine Out-of-the-box Lösung mit netter WAF tauglicher Oberfläche und feddisch :smiley:

Als Client Betriebssystem nutze ich es weiterhin sehr gerne, aber für den Server Betrieb gebe ich es für den Moment auf.

Hatte IPS vorher auch schon auf einem Raspberry, danach auf einem Ubuntu Server und aktuell eben auf dem MacMini. Also um die „Frickelei“ mache ich mir keine Gedanken. Die CCU2 kann ja weiterhin autark vor sich hin arbeiten. Die funktioniert bei mir aktuell ohne Probleme - wahrscheinlich weil ich einfach nix dran ändere :D.

Vielleicht hätte ich die Frage hier stellen sollen, bevor ich selber mit Try’n Error angefangen habe - egal: nachher ist man immer irgendwie schlauer.

Das glaube ich Dir sehr gerne. Allerdings scheint hier bei den Preisen das Komma verrutscht zu sein :D. Ich wollte so max. 300-400 Euro ausgeben. Deine NAS scheint aber eher bei Faktor 10 zu liegen.

Das frage ich mich auch. Ehrlich gesagt wollte ich mir (als gelerntem SysAdmin) nicht eingestehen, warum ich eine Out-of-the-box Lösung kaufen soll, wenn ich doch mit vi problemlos eine smb.conf bearbeiten kann :banghead:.

Habe ich auch kurz drüber nachgedacht. Nachdem ich aber schon ein USB2.0 externes Plattengehäuse mit 4 Slots habe, dachte ich es würde vielleicht ausreichen das Gehäuse via USB2 mit dem neuen NAS zu verbinden. Ansonsten hätte ich dafür (für das externe 4fach USB2 Gehäuse) wohl keine Verwendung mehr. Macht meine Überlegung mit euren Erfahrungen überhaupt Sinn?

Ansonsten tendiere ich dazu lieber jetzt eine sinnvolle Lösung im erträglichen Preisrahmen < 400 Euro (ohne Platten) zu kaufen als die kleinste Lösung und mich dann in 2 Wochen über fehlende Möglichkeiten zu ärgern.

Gibt es konkrete QNAP Empfehlungen in diesem Preisrahmen - gerne auch 4 fach NAS Systeme (dann geht mein USB2 Gehäuse halt in Rente).

  • Hat jemand von Euch MPD (ggf. mehrere Instanzen) auf einer QNAP am laufen (die Ideen wollen mir einfach nicht ausgehen?

  • Ich möchte automatisch Fotos die an den Handys aufgenommen werden auf der NAS sichern (habe was von der Qfile App gelesen). Geht das mit jeder QNAP oder nur mit dieser „Turbo Station“?

  • Das NAS muss nicht zwingend „Wohnzimmertauglich“ sein, da ich plane es im Rack im Keller zu platzieren. Daher sehe ich den HDMI Anschluss nicht als wesentliches Kriterium. Oder macht es aus eurer Sicht Sinn die QNAP direkt mit einem TV via HDMI zu verbinden?

Danke schonmal für die hilfreichen Antworten :slight_smile:
Thorsten

Hallo Thorsten,

ich stand vor ca. 3 Jahren vor einer ähnlichen Frage, als mein Acer/WHS Miniserver so langsam die Grätsche gemacht hat und ich keine Atomgetriebene, sprich performantere Lösung gesucht habe.

Qnap und Synology schienen eine Alternatve, allerdings mit performanterer Ausstattung relativ teuer. Ich habe dann ein etwas älteres i3-System recycelt und mit dem freien openmediavault(.org) bestückt. Debian Linux läuft unter der Haube, lässt sich per Weboberfläche administrieren und bietet viele fertige Addins. Mit einem etwas schwächerem Pentium oder Celeron, der i3 bietet hier sehr viele Reserven, einem leisen Gehäuse nebst NT, landet man bereits mit ein bis zwei Platten in besagter Preisregion.

IPS und Co. laufen auf einem Raspi, ansonsten habe ich einen Mix aus OS X, Windows, iOS, Android, Raumfeld, Openelec, Technisat, die sich alle mit dem OMV-Server via DLNA bzw. SMB unterhalten.

Gruss,
Andreas

Eine Alternative statt einem ESXI wäre auch einfach nur das Dell T20 System zu nehmen und mit einem kostenlosen NAS System zu nutzen.

Hoffe das ist Ok, das ich einen MyDealz link poste: [Ebay Cyberport] Dell PowerEdge T20 (Xeon E3-1225 v3, 4GB RAM, 1TB HDD) für 299,90€ - 50€ Cashback = 249,90€ - mydealz.de

Ich persönlich bevorzuge Freenas, aber es gibt auch Dutzende weitere Alternativen.

Vorteil ist, das man in dem Gerät bis zu 4 Platten reinbekommt, mit dem Xeon hat der Rechner viel Dampf (alternativ gibt es andere CPUs die weniger Strom verbrauchen und wenig Dampf haben), kann bis zu 32 GB Ram verwalten (ECC oder auch ohne).

Ist auf jeden Fall günstiger als ein NAS ;).

Ihr habt mich auf eine gute Idee gebracht, die eigentlich offensichtlich ist, aber mir einfach nicht so direkt eingefallen ist.
Ich habe noch einen HP Microserver n40l im Keller rumstehen, der nicht angeschlossen ist.
Da kann ich ja mit „freenas“ und/oder „openmediavault“ etwas experimentieren.

Kostet mich erstmal gar nix und wenn es mir nicht gefällt, dann kann ich immer noch Geld für eine QNAP ausgeben :D.

Die Software NAS Systeme sehen auf den ersten Blick ja gar nicht so verkehrt aus.

Danke & Gruß
Thorsten

Wobei der kleine auch noch ein iLO hat, sehr schick :).

Der kleine war vor dem Dell seinerzeit meine Wahl. Für ESXI hatte der aber zu wenig Power. Für ein reines NAS sollte es aber dicke reichen.

P.s.: Freenas kommt aus dem professionellen Bereich und hat hohe Anforderungen, z.B. RAM. Überleg genau vorher was du machen möchtest.

Laut dem Hersteller werden mindestens 8GB RAM benötigt. Momentan hat das System 4GB verbaut, also müsste ich da noch etwas nachlegen, was aber immer noch deutlich preiswerter ist als ein neues QNAP NAS.

Allerdings verbraucht der N40L auch etwas mehr Strom als ein reines NAS (zumindest von den Werten die ich bisher gelesen habe braucht ein NAS so 20-25 Watt). Wobei der höhrere Verbrauch im Vergleich zur NAS Neuanschaffung auch kein großes Argument ist :D.

Was mir bei den QNAP einfach super gut gefällt, ist dass es via iOS/Android App die Möglichkeit gibt aufgenommene Handy Fotos sofort (bei WLAN) in die QNAP zu importieren. Das mache ich aktuell via photosync/foldersync. Außerdem bietet die QNAP ein hübschen Gallerie Frontend um die Fotos zu betrachten. Sowas in der Art habe ich jetzt bei freeNAS, bzw. OpenMediaVault noch nicht gesehen.
Also in Summe lässt mich die QNAP Idee trotz meines N40L noch nicht ganz los :cool:. Ich glaube, da muss ich noch ein paar Nächste drüber schlafen.

Gruß
Thorsten

Vielleicht wäre ja ein Ubuntu mit Owncloud was für dich ;).

Hi,

Die Spielereien hatte ich auch alle.
Macmini Server. Dann t20 Xeon mit Esxi 5.5
Theoretisch könnte man auch sehr einfach osx virtualisieren wenn man dürfte.
Irgendwann hat es mich dann alles genervt und dann hatte ich freenas direkt auf dem T20. Lief gut. Aber 4 Platten Limit.
Meine VMs haben mir dann aber wieder gefehlt. Alles unflexibel.
Inzwischen läuft Esxi 6 auf dem t20. Netzwerktreiber ist nicht mehr erforderlich. Wird erkannt. Sehr stabil und problemlos.
Für freenas werden die Platten per HBA durchgereicht. Flashen in IT Mode auf T20 geht auch problemlos.
Bin aktuell sehr zufrieden. Der T20 Xeon ist wirklich jeden Cent wert.

Meine TimeMachine Backups übernimmt freenas. Keine Probleme beim Backup. Allerdings zeigt der Migrationsassistent teils keinen Inhalt der sparse bundles. Das hängt wohl mit den teils verbundenen Original Macs zusammen. Verändert sich auch. Mal dieses. Mal jenes. Beruhigend ist das nicht. Gibt’s aber wohl laut Google auch bei TimeCapsule Backups.

Benutzt jemand Crashplan auf freenas? Hatte bisher backblaze aber da gehen keine Netzwerk Laufwerke.

Sebastian

Owncloud läuft doch auch auf freenas als Plugin jail. Geht noch schneller als vm in Esxi aufsetzen

Das der T20 mit der Originalnetzwerkkarte im ESXI läuft wußte ich gar nicht :). Hatte damals noch das 5.5er.

Ein wesentlicher Punkt im Vergleich qnap/synology zum t20 ist der ecc RAM und die Prozessorleistung.
Enterprise NAS von synology benutzen dann eben auch ecc. Warum sollte man darauf verzichten und noch deutlich mehr bezahlen?

Fotos und Co.

Meine Fotos kann ich über die iOS.App FileBrowser auf den OMV Server via Drag and Drop kopieren. Anschauen geht ebenfalls per FileBrowser oder über das OMV Plugin miniDLNA.

Mir erschien OMV als die etwas modernere Plattform ggü. FreeNAS, Entwicklerteam stammt aus gleichem Hause, muss aber jeder für sich beurteilen. Mein Server ist nur ein normaler Headless PC und dank (OMV-)Autoshutdown und SSD für das OS sehr flink aufgeweckt und dabei genügsam im Stromverbrauch.

Gruss Andreas

Hallo.

OwnCloud verwende ich bereits sehr erfolgreich auf meinem extern gehosteten vServer :slight_smile:
Der Dell T20 sieht wirklich nach einer kleinen schicken Kiste aus.

Dafür habe ich eine original TimeCapsule - die funktioniert da auch völlig problemlos.

Das ist eine gute und sehr berechtige Frage. In meiner Brust schlagen halt aktuell noch zwei Herzen: Sysadmin: T20 + ESXi + FreeNas/OpenMediaVault, bzw. fertige Appliance Daten drauf, native Hersteller-Apps benutzt, Frau zeigen und nicht mehr anfassen :D.

Ich habe in der Vergangenheit sehr viel und gerne mit div. Lösungen gebastelt, aber wenn ich ehrlich bin funktionieren die Dinge am besten/stabilsten die vom Hersteller als Appliance kommen und nicht (abseits der Herstellermöglichkeiten) geändert werden (FritzBox, TimeCapsule, CCU2).

Ich werde wohl einer fertigen NAS eine Chance geben - sowas hatte ich noch nie und ich will mal wissen wie es sich damit anfühlt :). Mein Speicherbedarf hält sich aktuell mit ca. 1,5TB noch in Grenzen.
Die zusätzlichen Dienste wie IPS :loveips:, DNS, MPD werde ich dann auch einem/zwei Raspberry Pi unterbringen.

Danke für die vielen Ratschläge :).

Gruß
Thorsten

Timecapsule habe ich auch, aber der Datendurchsatz ist unterirdisch (auch bei der neueren).

Mit dem ESXI bin ich absolut zufrieden und man kann vieles zusätzlich machen. Einfach mal eben eine eigene VM aufsetzen und unabhängig einrichten.

Mit den fertigen NAS werden gelegentlich Sicherheitslücken entdeckt, da ist man auf Updates angewiesen und kann auch nur das verwenden was angeboten wird. Mit einem Host bist du flexibler.

Habe mir einen HP DL 380 G7 gegönnt, verbraucht jedoch einen ganzen Batzen Strom (170w), habe heute dagegen einen G9 bei einem Kunden in Betrieb genommen, der hat mit Xeon Hexacore und 3 SAS HDDs gerade mal 88w verbraucht (zumindest laut ILO).

Das ist mein Schätzchen:).

Hübsche Rack Ausstattung :).
Ich werde wohl mit der QNAP TS451+ starten. Für mein erstes NAS sollte das meine Anforderungen erfüllen.

Ein DL 380 kann ja dann später kommen (wobei mich da der Stromverbrauch doch abschrecken würde - zumindest gemessen an meinen Anforderungen :eek:).

Gruß
Thorsten