Leise und stromsparende Serverhardware

Hallo zusammen,

ich hab mal diesen alten Thread rausgekramt. Das Haus wird langsam fertig und ich will den Server aufbauen.
Es wird ein 19" Gehäuse mit 3HE.

Die Anforderungen für mich bisher:

  • IP Symcon Server
  • NAS Funkionvielleicht als VM unter Windows
  • Netzlaufwerk
  • Visualisierung (Hängt am Touchscreen zwisch WZ und Küche)
  • Windows Server (Client Sicherung)
  • Media Player

Ausgewählte HW bisher:

  • Ryzen 5 2600
  • Gigabyte B450 Board
  • 1GB MSI GeForce GT 710 LP Passiv
  • 16 GB DDR4-2933
  • 256 GB m.2 SSD
  • Diverse HDDs 4 - 8 TB

Der hat mehr als Genug Reserven, ist zukunftsicher und Verbrauch dürfte sich Stark in grenzen halten :wink:

Was haltet ihr vom Setup? Wollte eventuelle Fallstricke vermeiden.

Durch diese MS Subscription komme ich an alle WIndows Versionen (Kenne mich da aber nicht aus, ob z.B. Ip Symcon auf Windows Server 2019 Datacenter laufen würde…

Viele Grüße
RuFF

Zur konkreten Hardwareauswahl kann ich nicht viel sagen. Jedoch würde ich ein NAS (im Sinne von Netzwerklaufwerke) niemals in einer Virtuellen Maschine betreiben. Der teilweise bedrächtliche Flaschenhals, dass die Daten sowohl fürs Netzwerk als auch von der HDD durch den Hypervisor müssen, macht fast jedes System langsam.

Solltest du für andere Dinge VMs planen, scheinen 16 GB Arbeitsspeicher etwas wenig.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Fileserver, Clientsicherung, etc. sich ändern kann, aber IP-Symcon bleibt. Daher würde ich überlegen einen Mini PC z.B. einen alten Thinclient mit IP-Symcon in die nähe der Visualisierung zu stellen und somit IP-Symcon losgelöst vom Rest zu haben. Zudem dürfte die Downtime eines Servers für solch viele Anwendungen häufig höher sein als für IP-Symcon.

Und was bitte hast du für eine Microsoft Subscription, die dir erlaubt PRODUKTIV diese Systeme einzusetzen?

Hauptanwenung ist auch IPSymcon auf dem Server…
Wollte dann halt für ein paar mehr Watt einen vollwertigen Server hintstellen und sowas wie einen NAS usw. über eine Maschine laufen zu haben…

Ich dachte die VMs wären inzwischen performanter :wink:
Hab mich mit der NAS Geschichte nicht weiter auseinander gesetzt… Also ob es vielleicht Softwarelösungen direkt unter Windows gibt.

Aktuell nichts weiter geplant an VMs, aber der Arbeitsspeicher ist ja erweiterbar^^

Über die Subsriptionen sind vollwertige Keys die ich zu Testzwecken nutzen darf als Entwickler :smiley:
Nichts anderes ist das ja, hatte gesehen dass Windows Server Clients automatisch sichern und wieder herstellen können usw.
„Produktiv“, ich definiere es als private Tests^^

Ich würde eher eine Trennung machen:

  • ordentliches NAS mit 4,6 oder 8 Plattenslots von Synology oder QNAP ( Platten kannst ja erst mal 4 einstellen und später bei Bedarf erweitern )
  • das NAS kann auch direkt den Mediaserver liefern., bei mir läuft z.b PLEX auf der NAS und das geht wunderbar

Für IP-Symcon und Co reicht ein kleiner, stromsparender Mini-PC, z.b. IntelNUC, bei mir läuft ein alter NUX der 3. GEneration mit Corei3 und IP-Symcon ist nur eine von 6 VM’s darauf, z.b. aus RaspberryMatic für die HomeMatic-Teile ist auch drauf.

Selbst damit langweilt der NUC sich. Die Stromaufnahmen liebt bei unter 20 W ( i3, 16 GB Ram, 512 GB m2.SSD + 2 TB Notebook-Platte ).

Die Performanceverluste bei Plattenzugriffen ist bei heutigen Hypervisors vernachlässigbar. Da merkt man kaum einen Unterschied. Bei mri ist es eher die langsam 2TB Notebookplatte die Bremse und selbst die reicht vollkommen für derzeit 6 VM’s aus.

Okay ihr habt mich überzeugt^^
Aber diese mini PCs sind ja ein wahrer Jungel :smiley:

Hab mich mal durch den Jungel gekämpft und folgendes bestellt:

NUC7i3BNH i3-7100U
8 GB Speicher
250GB m.2
1TB 2,5" HDD

Vielen Dank an euch beiden für die Anregung!!! Macht total Sinn alles :wink:
Jetzt kann ich mich in Ruhe nach nem NAS umsehen :wink:

Liebe Grüße
RuFF

Moin RuFFnEck,

meiner Signatur kannst du entnehmen, dass auch ich einen NUC älteren Datums im Einsatz habe und damit sehr zufrieden bin.

Da du dich nach einem NAS umschauen willst und dazu auch Platten brauchst hier ein vielleicht nützlicher Link bzgl. der Problematik unterschiedlicher Aufzeichnungsmethoden bei HDDs Das WD-Red NAS -Festplatten Problem | Borns IT- und Windows-Blog :wink:

Gruß
Hans

Oh Gott vielen vielen Dank für den Link, dass WD auf SMR umgestellt hat und das Problem in NAS Systemen macht wusste ich nicht :confused:
Hab ne WD 4TB RED hier liegen die mit rein sollte, also doch nicht :banghead:
Hab aber auch gerade eine Seagate Exos 7E8 8TB gekauft, die auch SMR verwendet wie ich gelesen hab :banghead::banghead::banghead:

Heißt dass, das man SMR Platten grundsätzlich nicht in NAS Systemen verwenden kann??
Ich mein diese blöde Seagate ist ja eigentlich ein Enterprise Modell :-/

Die WD kann ich nicht mehr zurück schicken, aber die Seagte schon.

Liebe Grüße
RuFF

Moin,

nicht jede WD Red hat zwangsweise SMR. Angeblich tauscht WD SMR Platten recht größzügig um. Im verlinkten Artikel finden sich weitere Links zu den Herstellern :wink: Ich persönlich würde bei einem NAS ohnehin nicht mischen sondern alle Platten identisch von einem Hersteller kaufen, falls es sich um ein neues NAS handelt.

Gruß
Hans

Cool.

Wolltest du eine Virtualisierung machen, wenn ja welche ?

Ich hab VMWare ESXi 6.7 installiert, wunderte mich total, das es ohne Problem sich direkt installieren und nutzen lies
( keine zusätzliche Netzwerktreiber oder so )

Ich hab aber auch schon mit Proxmox geliebäugelt, aber solange VMWare läuft mache ich nichts neu.

Hi,

ich nutze ein shuttle Barebone mit Proxmox als VM, läuft astrein. Selbst raspberrymatic i.V. Platine HB-RF-USB-TK – smartkram Webshop dem HB-RF_USB Adapter läuft besser denn je.

Als NAS nutze ich eine DS918+, ich hätte zwar auch docker drauf laufen lassen können, power genug hat das teil, aber ich bevorzuge auch bestimmte dinge zu trennen.

So macht die Proxmox Machine auf der NAS das Backup ;)1

Der Mini PC ist heute gekommen^^
Jetzt stellt sich mir auch die Frage wofür brauche ich dann noch VMs? Oder muss Symcon auf einer eigenen laufen?
Aktuell fällt mir nix mehr ein was darauf laufen sollte?
Was habt ihr denn auf euren laufen?

Ich kann doch neben Symcon unter windows noch andere „Sachen“ laufen lassen oder nicht?
Aktuell fällt mir nur nix mehr ein^^ Hab aber auch keinen freien Kopf (Baustelle, Frau hochschwanger usw.)

Mit der NAS löse ich schon einiges ab… (Git server ist auch auf der NAS besser aufgehoben)

Keine Ahnung bin offen für Anregungen :smiley:

Sonst würde ich da jetzt Windows 10 aufsetzen und IP Symcon kaufen und installieren ^^

Viele Grüße
RuFF

Wenn Du mit dem Gedanken spielst, auf der Hardware nur IPS laufen zu lassen, dann würde meine Empfehlung Richtung Ubuntu gehen. Ist nicht so problembehaftet wie Windows.

Nimm das OS womit Du Dich am besten auskennst und wohlfühlst. Alle haben Stärken und Schwächen. Sowohl Windows als auch ein Linux woe Ubuntu bieten Dir auch die Möglichkeit, mit Docker zu arbeiten. Das macht Dich deutlich flexibler und Du kannst natürlich auch erst später, jederzeit auf Docker gehen.

Wenn du Windows kennst, nimm Windows. Wenn du (genauso gut) mit Linux arbeiten kannst, nimm ein Linux.
Natürlich kannst du die ganzen anderen Dienste auch auf dem selben Betriebssystem laufen lassen.
Aus meiner Sicht bringen Virtualisierung, Container, etc. häufig mehr Probleme als sie lösen. z.B: USB Hardware durchleiten oder fehlerhaftes Multicast in Linux Bridge.

So soll es sein.
Win10 drauf, Setup.exe aufrufen und alles ist gut. Ein abolut problemloses 0/24 System wird der Lohn sein.
Da du eh noch ein NAS hast verschone den IPS Rechner von jeder weiteren Verkomplizierung.
Ganz ganze rumgegeile mit VM und 1001 Zusatzdienst macht doch alles nur komplexer und fehleranfälliger.

greez
bb

Also ich glaub sparsamer wie mit meinem RockPI 4b 4GB komme ich nicht weg. Demnächst kommt da noch der Penta SATA Head dran welcher sich der M.2 Schnittstelle bedient und dann könnte die Kiste sogar als NAS fungieren. Er benötigt aktuell zw. 3-5 Watt (Mit Festplatten dann natürlich mehr) und hat durch seinen eMMC Speicher unendlich power. Ich glaube zu meinen, dass Symcon seither sogar stabiler/schneller läuft und fehlerfreier wie auf meiner damaligen Windows Hardware (Supermicro Board ettliche VM’s usw). Ich bin aktuell auf Debian Buster und mehr wie zufrieden. Alles in IPS funktioniert wie gewünscht. Sollte was schiefgehen habe ich immer ein täglich aktuelles Image des eMMC Speichers und ein weiteres Speichermodul somit kann ich das System im schlimmsten Fehlerfall in ca 15. Minuten wieder komplett zurücksetzen. Und zur Lautstärke… was will man großartig hören, ich habe das Board mit einem großzügigen Passivkühler ausgestattet und bin somit lautlos unterwegs. Meine Xiaomi Bridge hat er u.a. auch abgelöst da ich hier nun einen CC2531 ZigBee USB-Stick verwende und alle Geräte in IPS eingebunden habe. WLAN AC und BT 5.0 sind auch an Board somit kann ich auch die Anwesenheit via BLE Dongles auswerten.

Als Medienplayer auch Optimal (nur nicht in Nutzung da kein Bedarf) da das Gerät einen HDMI 2.0 Anschluss hat und ordentlich Dampf dank des 6-Kern Chips.