Klingel 2.0 mit Gegensprechen, 1080p IP Kamera, VOIP, SIP, Videocall, uvm !

Ah, jetzt verstehe ich. Der Funkschalter steuert also nicht direkt den Türöffner, sondern sendet ein Signal an die Zentrale, die ihrerseits einen Öffnungsbefehl an die Keymatic sendet, wenn noch weitere Bedingungen erfüllt sind. O.K., ich hätte wahrscheinlich direkt den Keymatic mit dem Relaisausgang verbunden und versucht, die Kameraelektronik unerreichbar zu machen (z.B. auf der Innenseite montiert und mit einer Optik das Bild rein geholt - oder eben einen gesonderten Öffnungscontroller mit RPI gebaut).

Zur Tonqualität: kannst Du da noch mehr zu sagen? Ist das wirklich gut verständlich?

Skybell hatte ich mir schon mal angeschaut. Das System spricht kein SIP, was die Gegenstellen auf Smartphones/Tabletts mit der entsprechenden App einschränkt. Ich finde es gerade besonders attraktiv, dass Deine Lösung SIP verwendet. Damit kann man sowohl normale Telefone klingeln lassen, als auch per SIP-Video ein Gespräch annehmen. Was ich noch probieren würde: Die Greandstream-Module stellen ja zwei Videostreams bereit. Könnte man eigentlich den einen Stream über einen IP-Cam-Client auf einem Tablet anzeigen lassen, während man ein Gespräch führt? Also quasi Telefonat (mit oder ohne Bild) und gleichzeitig Bild auf einem anderen Gerät? Dann könnte man sich ein schickes schwarzes Bakelit Wandtelefon (z.B. Siemens und Halske W49) an die Wand hängen und designmäßig passend daneben ein schwarzes Tablett als Bildschirm. Klingelt es, geht der Bildschirm an und das Telefon klingelt. Zum Türöffnen funktioniert man die Erdungstaste des W49 um (man kann ja kein DTMF)

Zwischenstand:

Angeregt durch diesen Thread habe ich mir die benötigte Hardware bestellt.

Zum einen die 1080p Kamera. Zum anderen als „feste“ Gegensprechstelle das GXV3140. Da das Kameramodul IP1536 ja ebenfalls von Grandstream stammt, sollten beide auf jeden Fall zusammen arbeiten.
Auf das Kameramodul warte ich zwar noch, das GXV3140 ist aber schon heute gekommen, so dass ich erste Versuche machen konnte.

Als IP-Telefon an einer Fritzbox funktionierte es auf Anhieb, bekanntermaßen ohne Video. An meinen vorhanden Asterisk (als VM auf Windows Home Server) ging es mit diversen SIP-Clients zunächst auch nicht.

Also etwas in das Thema eingelesen. Damit Video am Asterisk unterstützt wird, muss man mehrere Dinge beachten:

  1. In der sip.conf muss im general kontext „videosupport=yes“ eingerichtet sein.
  2. In der sip.conf muss für jedes Video-Telefon fest der gleiche Videocodec eingestellt sein, da es sonst zu Fehlern bei der Aushandlung kommt. Transcodieren kann der Asterisk das Video (im Gegensatz zum Ton) also nicht.
    Bei meinen Nebenstellen 613-615, die ich für VideoTelefonie eingerichtet habe, habe ich mich auf H264 festgelegt; damit sollte die Telefonie untereinander klappen.
    Beispiel:

[213]
host=dynamic
type=friend
secret=geheim
context=ausgehend
disallow=all
allow=ulaw
allow=alaw
allow=speex
allow=gsm
allow=h264

Nur H264 Telefone können sich an den Account anmelden, da disallow=all (die anderen erlaubten sind Audiocodecs)
214 und 215 sind entsprechend eingerichtet.

In der extensions.conf habe ich unter [ausgehend] entsprechend die Regeln definiert:


exten => _2XX,1,Dial(SIP/${EXTEN},40)
exten => 777,1,Dial(SIP/211&SIP/214&SIP/215,40)

[ul]
[li]211 ist der Account, an dem meine Fritz!Box angemeldet ist, dort klingeln alle Telefone[/li][li]213 ist das GXV3140 (später soll das Kameramodul dieser Account sein)[/li][li]214/215 sind SIP-Clienten auf Nexus 10 und Zopo 990[/li][li]777 löst einen Parallelruf auf 211, 214 und 215 aus[/li][/ul]

Nun ging es auf die Suche nach einem funktionierenden Android-Softphone, das h264 unterstützt. Linphone z.B. unterstützt nur wm8 :frowning:
Erfolg hatte ich mit „VoIP Video SIP softphone“ von voipswitch. Es ist mit 5,75€ zwar nicht kostenlos, aber wohl vom Preis noch zu verkraften - vor allem, weil es auf Anhieb funktionierte!

Wähle ich an meinem GXV3140 die „777“ klingeln gleichzeitig alle Telefone an der FritzBox, das Softphone auf dem ZP990 und auf dem Nexus 10. Auf ZP990 und N10 wird beim Abheben eine Videoverbindung aufgebaut. Bei den Telefonen an der FBF bekomme ich natürlich nur Tonverbindung.

Da sich das IP1536 ähnlich wie das GXV3140 verhalten sollte, gehe ich davon aus, dass damit das Softphone-Problem gelöst ist.

Ein Problem vom „VoIP Video SIP softphone“ will ich nicht verschweigen: Die Kamera des Nexus 10 wird nicht unterstützt. Man sieht auf dem N10 also das Bild des Anrufers, aber nicht umgekehrt. Wenn Anrufer allerdings die Türsprechstelle ist, dürfte das egal sein.

Beim GXV3140 habe ich gleich mal ein paar rumliegende WLAN-Sticks probiert. Überwiegend wurden sie nicht erkannt, der einzige der erkannt wurde, funktionierte trotzdem nicht. Letzterer war einer mit neuerem Ralink-Chipsatz. Nach Aussage auf der Webseite von Grandstream ist ein Ralink RT3070 erforderlich. Habe mir heute bei eBay einen Stick bestellt; wenn der mit dem GXV3140 läuft, sind die Chancen gut, dass es auch mit dem Kameramodul klappt.

Letztlich sieht also alles sehr erfolgsversprechend aus.

Edit:
Zumindest mein GXV3140 unterstützt auch direkten IP-Call. Ein- und ausgehend. Zumindest bei der Kamera GXV3651_FHD, die wohl der hier verwendeten sehr ähnlich ist, dürfte das auch gehen, für eingehend hat sie einen Menüpunkt. O b eine IP-Adresse als Rufziel geht, müsste man testen.
Wer nur eine Gegenstelle - ein Tablet oder Smartphone - verwendet, kann das Gerät direkt über die IP im eigenen WLAn anrufen. Die IP findet man z.B. bei einer Fritz!Box unter Heimnetz heraus. Dort sollte man auch einstellen, dass es immer per DHCP die gleiche IP bekommt.
Ist auf dem Gerät das VoIP Video SIP softphone installiert, so nimmt es den IP-Call entgegen.
Kommt man also mit einer Sprechstelle aus, kann man (wahrscheinlich) den Asterisk sparen.
Persönlich bevorzuge ich aber, das Türklingeln auf mehreren Geräten signalisiert zu bekommen.

Viele werden das Problem haben, dass im Eingangsbereich nur die zwei Adern für eine klassische Türklingel ankommen. Großes Kabelverlegen ist sicher nicht jedermanns Sache - und kostet, wenn man nicht alles Aufputz macht, ggf. mehr als die ganze Türsprechstelle.

Daher kann es interessant sein, die Türsprechstelle über WLAN anzubinden. Die Kameramodule mit USB-Port unterstützen dies; sie sind allerdings sehr eigen bezüglich der verwendbaren Sticks. Sie müssen zwingend den Ralink 3070 Chipsatz benutzen. Die Webseite von Grandstream gibt dabei wenig her; die Beispiele betreffen Marken und Stickbezeichnungen von in den USA marktgängigen Stickmodellen. Mit Versand nach Deutschland eine langwirige und teure Angelegenheit.

Ich habe inzwischen zwei Sticks an meinem GXV3140 erfolgreich getestet (also noch nicht an der Kamera; die ist ja noch nicht da):
Logilink WL0049A
Edimax EW-7711UAn
Neupreis ist in beiden Fällen ca. 12€

Die bessere Empfangsleistung hat der Edimax; er ist auch deutlich größer und hat eine richtige Antenne. Wer allerdings passend zum Kamaramodul auch ein GXV3140 als Gegenstelle betreiben möchte, müsste den Edimax umbauen: der Schwenkbereich der Antenne beträgt nur 180°. Die USB-Buchse des GXV3140 steht verglichen mit den meisten Notebooks „auf dem Kopf“, steckt man den Edimax ein, zeigt die Antenne also nach unten (und lässt sich maximal in die waagerechte drehen). Gehäuse vorsichtig mit cutter öffnen, den Begrenzungsnippel wegschneiden, Gehäuse wieder schließen. Dann kann man die Antenne auch senkrecht einstellen - aber auch das Antennenkabel beschädigen, wenn man versehentlich die Antenne mehrfach im Kreis dreht (hat ja keine Begrenzung mehr…).

Die Nachrüstung eines Einfamilienhauses mit Videoüberwachung wird somit zum Kinderspiel:
Fertiges Kameramodul von Grandstream (z.B. die Dome-Variante) in ein Gehäuse mit Klingeltaste, Lautsprecher und Micro einbauen, die Stromversorgung auf eine vorhandene Zweidrahtklingelleitung legen und fertig ist die Türsprechanlage. (Die Ersteinrichtung macht man vor dem Einbau natürlich per LAN)

Auf die Türöffnerfunktion sollte man dann aber aus Sicherheitsgründen verzichten.

Auch für einen sicheren Türöffner gibt es allerdings eine einfache Lösung, die drahtlos arbeitet:
DECT-Telefone haben neben der Hörkapsel auch einen kleinen Lautsprecher für den Klingelton. Die Spannung und Stromstärke machen es möglich, statt des Lautsprechers eine LED zu betreiben. Nimmt man ein elektronisches Lastrelais statt dessen (also LED und Triac in einem Gehäuse), kann man damit den Türöffner schalten, indem man einfach dieses DECT-Telefon anruft. Für das Auslösen einer Keymatic reicht auch ein Optokoppler.
Man meldet das Mobilteil einfach so an der Telefonanlage an, dass es auf keine externe Rufnummern reagiert und nur intern angeklingelt werden kann (oder z.B., wenn man eine Fritz!Box fon verwendet per call-through vom eigenen Handy mit PIN - quasi als Schlüsselersatz).
Will man jemanden nach dem Türgespräch reinlassen, muss man lediglich eine „Rückfrage“ an das „TüröffnerDECT-Telefon“ machen.
Kabelgebundene Alternative: Altes Analogmodem ausschlachten. Das Lineinterface ist nur mit einem Übertrager (Ton ohne Gleichspannungsanteil) einem Optokoppler (Signalisierung wenns klingelt) und einem kleinen optischen Lastrelais (zum „Abheben“) mit dem eigentlichen Modemteil verbunden. Man kann die getrennten Modemgruppen gut erkennen, wenn man die Platine gegens Licht hält. Den Optokoppler auf der eigentlichen Modemseite auslöten (also im Lineinterface dran lassen) daran zwei Adern, die zum Auslösen des Keymatic Senders verwendet werden.
Das Lineinterface ist passiv; also keine extra Stromversorgung nötig.
Schließt man das Lineinterface an die Telefonanlage an (z.B. ungenutzter fon2 einer Fritzbox) kann man durch Rückfrage an diese Nebenstelle die Tür öffnen.

Hallo Community,

ich stehe vor einer ähnlichen Herausforderung. Habe eine alte Siedle Sprechanlage (Vario 511 Unterputz) und will diese gegen ein etwas anspruchsvolleres mit Video erneuern. Natürlich liegt an der Siedle Anlage nur ein paar Drähte, aber kein Netzwerk… Eigentlich will ich auch das ganze irgendwie in mein IPS bekommen (würde gerne Türklingel als Info und Videobild anzeigen).
Dazu werde ich dann wohl ein IP Videosignal benötigen… oder?
Tja aber ohne IP an der Sprechanlage ist das ein Problem. Hier würde es zwar auch Lösungsansätze geben (z.B.: Mobotix Mx2wire+ … = Ethernet über 2 Draht). Aber dann habe ich an den Haustelefonen noch kein IP. Und dort bekomme ich das auch nicht so einfach hin, da die Haustelefone alle Aufputz sind und ich so einen Konverter dort nicht hinlegen kann.

Zweiter Ansatz war eine 2 Draht Anlage (liefert z.b. Elcom). Darüber bekomme ich die gesamte Kommunikation zwischen Tür und Haustelefonen gelöst. Aber wie binde ich da mein IPS an?

Hat jemand dazu noch gute Ideen?

Grüße KHC

Eine Alternative zum IP-Kameramodul kann auch ein klassisches Videomodul von Siedle sein - das gibt es auch als Vario 611 (die 611er Serie ist kompatibel zur 511er).
Das Videosignal ist ganz normales Composite Video - mit einem parallel an das Kameramodul angeschlossenem GXV3500 lässt sich ein solches normales Videosignal als IP-Datenstrom ins Netz stellen.
Für Analogkamera+GXV3500 gilt quasi alles, was hier im Thread für die Grandstreammodule geschrieben wurde (nur natürlich schlechtere Auflösung).
Allerdings sind die Siedle-Anlagen ziemlich teuer, selbst gebraucht.

Für Deinen Fall würde ich an sich wirklich die hier vorgestellte Lösung empfehlen, also das Kameramodul von GS als Türsprechstelle. Allerdings ist meine Mehrklingellösung noch nicht fertig, da meine Kamera noch nicht da ist.
Das Kameramodul dann per WLAN anbinden, das sollte man ja hin bekommen. Über die vorhandenen Adern nur die Klingeln anbinden (und den Strom für die Kamera), im Verteilerkasten (wo bisher das Netzteil des Siedle ist) den Raspberry Pi mit Asterisk plazieren. Die bisherigen Türsprechstellen durch GXV3140 ersetzen, mit WLAN Stick (oder alten 10Mbps-Switch besorgen und testen, ob das über die Adern läuft).

Von den Kosten ist das quasi unschlagbar:
Türmodul (Domeversion 720p) ca. 150€, Einbau in Siedle-Gehäuse, Anbindung per WLAN
Videosprechstellen (GXV 3140) ca. 170€/Sück inkl WLAN-Stick oder GXV3175 für ca. 240€/Stk (als Wandgerät besser aussehend, aber auch das 3140 ist zur Wandmontage geeignet)
Raspberry Pi mit 16GB SD-Karte und Gehäuse ca. 50€
Kleinteile (I/O für Klingeln und TÖ am RPI) ca. 50€

Da das Kameramodul eigentlich eine Überwachungskamera ist und 2 Datenströme liefert, dürfte eine Einbindung ins IPS auch kein Problem darstellen.

Was noch nicht soweit ist, ist die Einrichtung des RPI, an der ich noch arbeite (da das Kameramodul noch nicht da ist). Am besten geduldest Du Dich noch ein paar Wochen, bis ich einen Bericht abliefern kann.

Bisher zur Einrichtung des RPI nur so viel: SD-Karte an PC angeschlossen, Image (Raspbian) drauf geschrieben, SD-Karte in RPI, RPI an Netzwerk und Strom angeschlossen, per Putty / SSH drauf, eingeloggt, sudo apt-get updates, sudo apt-get asterisk, die beschriebenen Konfigdateien eingerichtet - fertig.
Wenn meine Lösung läuft, werde ich ein Image bereit stellen, bei dem man nur noch die Passworte aus Sicherheitsgründen ändern muss.

Danke für das tolle Projekt! Ich habe mir schon lange sowas gewünscht, hatte aber keine wirklich gute Lösung gefunden. Dennoch habe ich bereits vor 2 Jahren in weiser Voraussicht den Elektriker gebeten, mir ein Ethernetkabel vom Serverraum bis zum Briefkasten zu ziehen.

Vielleicht sollte ich jetzt zuschlagen und einen ähnlichen Ausbau in Angriff nehmen. Meine Nachbar (3 Familien im Haus) sind alle super nett und eigentlich die idealsten Nachbarn die man sich wünschen könnte - aber sie sind alle gemässigt-orthodoxe Juden und dürfen keine Schalter berühren am Shabbatz (zwischen Freitag abend bis Sonnenuntergang am Samstag). Sie werden mich machen lassen, aber sie werden sich kaum beteiligen - was gut ist, denn ich will auch nicht rechenschaftsplflichtig sein wenn was nicht funktioniert.

Reicht ein Ethernetkabel, ein Stromkabel, und den Klingel-Knopf an Medien? Und wie sieht es aus mit der Latenz des Bildaufbaus? Und wenn man den Zugriff sowieso nur vom Intranet will, dann braucht man kein Sipcall, korrekt?

Was die Kamera betrifft, würde ich auch lieber eine high-gain (ev. IR) Kamera eher wollen, als eine weniger emfpindliche HD-Kamera.

Was spricht gegen Sipcall?

Ich finde das gerade besonders attraktiv, dass der Alarmeingang einer Überwachungskammera so zum Klingelknopf wird (auch wenn ich wohl, wenn das Modul endlich da ist, die Klingel trotzdem über einen Rasperry Pi auswerten werde).

Was ich eben erst festgestellt habe: Das Modul hat auch ein Video-Out auf der Platine. Wäre ja ganz nett, wenn man mit HF-Modulator zusätzlich Bild und Ton ins alte Antennensystem einspeisen könnte…

Hi also ich hoffe, das bald endlich diese Klingel zu mir findet :

http://www.skybell.com/

Und Sie bald auch eine API rausbringen, das man Sie in IPS usw reinbekommt :wink:

Hallo Drapple

Finde deine Idee echt super und baue mir auch gerade so eine Klingel.

Habe schon 2 Sip Nummern und auch die Kammera.

Wollte jedoch wissen ob ich den Anruf auch so testen kann nur mit Kamera und Handy ohne die Taster, Mic, Lautsprecher und HM-Modul?

bzw für was genau wird das HM-Modul gebraucht?

Danke
mfg Alex

Hi klar kannst du es schon testen.

Rufe einfach die Sip Nummer an, auf die die cam reagiert :wink:

Das HM Modul ist nur dafür dar, den Klingelknopf für IPS zu erfassen :wink:

Wenn ich meine Cam anrufe spielt nur Musik aber nichts passiert :confused: ?

Achja und brauche ich den STUN Server ? Ich habe keinen bei Sipcall.ch

und wenn ich bei J1 P2 und P5 kurz mit einem Kabel zusammenhalte sollte mich die Cam ja anrufen oder ?

Danke
mfg Alex

Kommt drauf an, wie du die Cam eingerichtet hast…

genau so wie du in deiner Anleitung STUN habe ich frei lassen.

Das ist ok, ich meine eher, was hast du bei den Alarmeinstellungen eingestellt ? Bzw bei sip welche Nummer die Cam anrufen soll und ob es auch aktiviert ist…

Alarm einstellungen auch gleich nur habe ich noch keine Email Daten eingegeben.

und SIP ist Online.

Habe mich zwei mal angemeldet eine Nummer die Cam die andere das Handy, wenn ich die SIP Nummer am Handy anrufe von einem andren Tel geht es.

hmmm

So habe die Ports auch freigegeben noch mal alles duchgeschaut und mich 5h gespielt und nun geht´s :slight_smile: kann jedoch nicht sagen was der Fehler wahr.:mad:

aber schon mal danke so jetzt nocht Micro und Lautsprecher ran :):slight_smile:

Danke

mfg Alex

Ich habe zwar noch nicht das hier verwendete FullHD-Modul (Lieferung aus China zieht sich wirklich hin), habe mir aus Ungedult dann aber das GXV3601_HD bestellt, das heute gekommen ist.
Bis auf die Auflösung sind die Module ja identisch.

Also habe ich mich weiter an den Asterisk gesetzt, da ich ja von diesem die Verbindungen auslösen möchte (und nicht über den Alarmeingang), um auch mehrere Klingeln zu unterstützen.

Die GXV3101_HD ist als interne Nebenstelle 219 angemeldet. 211-216 sind interne Telefone (mit und ohne Video).

Im Verzeichnis /etc/asterisk habe ich die Datei tuer1.call angelegt:


Channel: SIP/219
Callerid: 219
Context: tuerruf1 
Extension: s
MaxRetries: 1
RetryTime: 3
WaitTime:  45

Dazu passend in der extensions.conf


[tuerruf1]
exten =>  s,1,Dial(SIP/211&SIP/212&SIP/213&SIP/214&SIP/215&SIP/216,50,t)

Zum Herstellen der Verbindung zwischen Tür und Telefonen dient dann:


cp /etc/asterisk/tuer1.call /etc/asterisk/dingdong1.call
mv /etc/asterisk/dingdong1.call /var/spool/asterisk/outgoing/

Man kann dann natürlich auch tuerrufX anlegen und dies Beispiel entsprechend anpassen.

Ist der Asterisk auf einem Raspberry Pi installiert, reicht ein Skript (Endlosschleife), das die Eingänge abfragt und je nach gedrückter Taste cp … tuerX … mv … ausführt.

Zur sicheren Tastenerkennung bietet es sich an, mit der jeweiligen Klingeltaste einen Kondensator aufzuladen und über Widerstand/Optokoppler zu entladen. Das schützt gleich auch noch die Eingänge des RPI.

Bei meinen Experimenten haben sich auch meine vorherigen Annahmen bestätigt: Realink 3070 WLAN-Sticks funktionieren einwandfrei und man kann parallel zum Anruf einen Videostream sehen.

Beim GXV3101_HD ist leider der analoge Videoausgang nicht nach außen geführt, so dass ich den leider noch nicht testen konnte. Ich habe nämlich noch ein Siedle Videotürtelefon liegen - das könnte ich mit dem Videosignal versorgen und den Telefonhörerteil mit der Telefonelektronik eines klassischen Telefons ausstatten und als Nst. an die Fritz-Box anschließen. Wäre eine günstige Ergänzung…

Bekomme auch keinen Ton raus habe schwarz minus und rot plus angeschlossen.

Hat der schon wer eine Lösung?

Danke

Ich habe inzwischen noch zwei kostenlose Apps für Android erfolgreich mit der Grandstream Kamera getestet:

  • Guinaz System
  • Voip by Antisip

Beide basieren auf Linphone. Seltsamerweise bekomme ich bei Linphone selbst nur VP8 zur Auswahl (was nicht von der Kamera unterstützt wird), während H264 bei den genannten Apps kein Problem ist.

Mein Full HD Modul von Kamera 2000 ist leider immer noch nicht da. Die Lieferzeit ist schon ziemlich lang.
Ich habe mir jetzt noch ein GXV3500 bestellt - dass ist ein Konverter für vorhandene Kameras. Ansonsten quasi identisch mit den Kameras, was die Firmware/Webinterface angeht. Dann brauche ich mein Siedle Türmodul gar nicht umrüsten, sondern kann die darin verbaute Kamera nutzen. Full HD an der Tür ist eh etwas mit Knödeln auf Starfighter geworfen.

Bild und Ton mit Android ist eigentlich ganz einfach, allerdings ohne SIP.

Per IPS Nachricht an Android das startet die App und mit der kannst du dann Bild + Ton in beide Richtungen (natürlich mit der Gefahr der Rückkopplung, aber das ist ein anderes Blatt).

In meinem Fall ist noch VPN dazwischen, wegen der Sicherheit.