HomeMatic

Keine Angst, früher oder später kommen sie alle zu IPS… :smiley:

Franz

Für mich schon. Ich kann nun an einem beliebigen Steckdosen-Schalt-Aktor auf die eingebaute Taste drücken. Das Gerät schaltet ein, meldet dies an die Zentrale und diese kann dort weitere Aktionen auslösen (z.B. weitere Lampen einschalten).

Das ging mit FS20 (auch bei Einsatz von IP Symcon) nicht, da ja Aktoren nur Empfänger und keine Sender waren.

Daß das Web-Interface häßlich ist, kann ich aber bestätigen :wink:

Gibt es schon einen Plan zur Integration mit IP Symcon? Der einfache Trick zum Schalten enes Aktors über eine URL scheint nämlich nicht so einfach zu sein, da die Web-Oberfläche Ajax einsetzt (und daher immer nur eine einzelne URL verwendet wird).

  • Christoph

Daaaas kann ich zwar bestätigen. FS20 hat nun mal keine Rückmeldung. Da ist Homematic klar im Vorteil, genau so wie xComfort von Moeller.
Wenn man da auf den lokalen Taster einer Funksteckdose drückt, kriegt das IPS per Rückmeldung mit und man kann da gezielt andere Aktionen damit verknüpfen.
Das finde ich schon gut

mfG Franz

für alle die es, wie ich, noch nicht gesehen haben:

Sourcecode der HM-CCU veröffentlicht
http://www.homematic.com/index.php?id=151

-> wird vielleicht eine spannende Lektüre.

Günter

Ich fürchte, dass dies nur der Quellcode der angepassten Linux-Version ist. Die eigentliche Anwendung fehlt, soweit ich dies bei der Durchsicht beurteilen konnte.

Habe inzwischen Folgendes herausgefunden: Um einen Aktor zu schalten, sendet der Browser über Ajax einen Request mit folgendem String:

string action = ‚setDpState‘; integer dpid = 13369; boolean iState = true;

Das Ganze ist in einen Post (leider mit Session-ID) verpackt:

POST /esp/system.htm?sid=@g045Aisipx@ <prototypejs><![CDATA[string%20action%20%3D%20%27setDpState%27%3Binteger%20dpid%20%3D%2013369%3Bboolean%20iState%20%3D%20false%3B]]></prototypejs>

‚dpid‘ ist wohl die interne ID des Aktors (in diesem Fall ein Switch). ‚%20‘ innerhalb von CDATA() steht für ein Leerzeichen gemäß ASCII-Tabelle (Hex-Format). Die restlichen ‚%XX‘ sind ebenfalls ASCII-Codes.

Seltsam, dass hier kein normales XML zum Einsatz kommt :confused:

Ich werde noch einen Weg suchen, eine Session-ID von der HomeMatic zu erhalten. Dann könnte man einen Versuch zur Steuerung mit IP-Symcon starten…

  • Christoph

PS: Es gibt inzwischen ein Update der Firmware auf Version 1.0100. Ein ChangeLog gibt es wohl nicht.

Hallo,

auch ich habe mittlerweile einen Sender und einen Empfänger der homematic genauer untersucht und siehe da …
…mit vertretbarem Aufwand ist hier nichts zu machen.
Sender/Empfänger sind intelligent, die Komunikation mit dem ATmega läuft über SPI, das Protokoll dieser Schnittstelle …
10 mal die gleiche Taste gedrückt und 10 mal andere Bytes über die Schnittstelle bekommen, mit anderen Worten es wird ein rollender Code verwendet. Bei einem Tastendruck werden gleich 14 Bytes abgeschickt.

Es ist mir von daher nicht möglich direkt eine Brücke zwischen FS20 und HomeMatic zu schlagen, d.h. auch der FS20-Manager wird das nie können.

Aber eine Lösung gibt es doch ( leider nicht billig ):
Es gibt für die HomeMatic CCU ein RS485 Modul mit 12 Eingänge/7Ausgänge.
An diese Eingängen/Ausgängen kann man natürlich auch einen FS20-Empfänger/Sender oder einen FS20-Manager mir Zusatzcontroller anhängen und bekommt so die Möglichkeit übergangsweise auch HomeMatic Komponennten mit seinen FS20-Komponenten schalten zu können.
Natürlich geht das mit IP-Symcon auch direkt und mit dem FS20-Manager dann auch über IR.

Gruss Hansi

Mit der HomeMatic-Zentrale kann für jedes Gerät eingestellt werden, ob eine gesicherte Verbindung verwendet werden soll oder nicht („Standard“ vs. „Gesichert“). Standardmäßig sind alle Fernbedienungen gesichert, daher wohl der rollende Code.

Wenn Du eine Zentrale hast und die Kommunikation auf „Standard“ umstellst, dürfte die Übertragung im Klartext erfolgen.

  • Christoph

Für mich kommt das Teil so nicht in Frage.

Grund ist der hohe Preis. Das Funkmodul, das ELV da verwendet, kostet gerade mal vier Dollar und kann für den Einsatz schon zu viel. Atmel-Microcontroller kosten noch weniger, je nachdem wieviel Aufwand man treiben will (ein einfacher Schalter o.ä. braucht nicht viel Intelligenz, selbst wenn er bidirektional funkt). Ein elektrisches Heizungsventil kostet 10 Euro. Da sind die 35 Taler für einen FS20-Heizungsantrieb akzeptabel, aber der für die HomeMatic kostet schon 50. Für das Geld kann ich mein Zimmer lang heizen.

Außertem kommt Selbstbau aktuell überhaupt nicht in Frage, weil das Protokoll nicht dokumentiert ist und, wenn ich den berichteten Ergebnissen glauben darf, anscheinend sogar aktiv Verschleierungstechniken eingesetzt werden.

Ich frag mich ehrlich, was das soll. Es gibt inzwischen Standards für vernetzte Funkautomatisierung, insbes. ZigBee (IEEE 802.15.4). Ein IC dafür kostet gerade mal fünf Taler, inkl. eingebautem Microcontroller, jeder Empfänger kann gleichzeitig als Relay-Station dienen, und man wäre zur Abwechslung mit „professionellen“ Angeboten kompatibel.

Aber anscheinend ist das bei ELV nicht gewollt.

Für mich schon. Das System ist deutlich günstiger als XComfort und bietet ähnliche Leistungen.

Bei HomeMatic ist es technisch ebenfalls möglich, dass jeder Aktor gleichzeitig auch eine Relaisstation ist. Das ist nur eine Frage der Software.

Der einzige Nachteil für mich ist, das die HomeMatic nicht von IP-Symcon unterstützt wird. Die Programmiermöglichkeiten der CCU sind für mich aber momentan ausreichend und es muss kein PC laufen.

  • Christoph

Das macht xComfort auch, jedes Element ist zugleich Router, nur nicht für Statusmeldungen.

Franz

hinzu kommt noch, das die fb nur „direkt“ oder nur über die homematic funktioniert. also nicht wie bei fs20, wenn der computer ausfällt kann man immer noch mit der fb alles schalten, nicht aber bei homematic.

gruss bmwm3

Hi,

habe mir das ganze auch mal angesehen - liebäugele auch damit - hat halt einfach ein paar Komponenten die so bei anderen Lösungen nicht vorhanden sind

  • mir persöhnlich fehlt nur ein UP-Dimmer > 200Watt

hat schon jemand Erfahrung mit KeyMatic und WinMatic die sind ja Batteriebetrieben (wie die meisten andere Teile auch) - ist man da dauernd am Batteriewechseln??

Servus

Dafür hat ja Homematic einen eigenen Linux-Rechner, der sollte immer funktionieren. Die Anbindung an IPS wäre erst einmal monitär.

Mit wie vielen Systemen willst du dich auseinandersetzen?
Warum bleibst du nicht bei enocean? Schau dir mal den Unterputz-Dimmaktor-1-Kanal-250W bei Meinolf an.

Du weißt doch „… es geht“ :smiley:

Ja, das ist mir bekannt. Das Argument mit dem Relay wurde nur vom Vorposting als Vorteil von ZigBee gegenüber HomeMatic angebracht.

Letztendlich ist es nur die Kunst, Daten bidirektional möglichst stabil und mit geringem Stromverbrauch zu übertragen.

  • Christoph

Das ist falsch. Über die „homematic“ (ich denke Du meinst die CCU Zentrale) kann das Anlernen zwischen Sensor und Aktor initiiert werden. Außerdem kann die CCU mithören und so auf Zustandsänderungen reagieren.

Auch wenn die Zentrale ausfällt, funktionieren die über die CCU angelernten Direktverknüpfungen weiter.

  • Christoph

Die WinMatic wir mit einem aufladbarem Akku geliefert. Bei ca. 5 Schließvorgängen hält eine Ladung bei mir mehr als einen Monat.

Die Batterien in der KeyMatic halten ca. 2 Monate bei durchschnittlich 20 Schließvorgängen pro Tag.

Ich habe inzwischen mehr als 50 HomeMatic-Komponenten im Einsatz und damit mein komplettes FS20-System ersetzt. Die Vorteile des HomeMatic-Systems gegenüber FS20 sind so gravierend, dass ich Jedem den Umstieg empfehlen kann.

Einzig die fehlende IP-SYMCON-Unterstützung ist ein Nachteil.

  • Christoph

Hallo chrispi,

im Widerspruch zu meinem vorherigen Beitrag habe ich einmal das FHZ-Forum durchforstet und bin auf folgendem Thread gelandet Plötzlicher Reset…. Anscheinend läuft die CCU noch nicht so stabil wie man es erwartet, kann aber bei jedem anders sein.

Was ein interessanter Ansatz wäre ist der CCU Telnet beizubringen. Da könnte man vielleicht per Filessystem mit IPS und CCU arbeiten, zumindest solange bis das Modul fertig ist.

Bevor wir aber paresy dazu überreden ein Modul für die CCU bzw. Homematic zu basteln wollen wir hier alle erst einmal die IPS V2 haben :smiley:

Hallo Uwe,

Mit wie vielen Systemen willst du dich auseinandersetzen?
Warum bleibst du nicht bei enocean?

du weißt doch das man auch über den Tellerrand schauen muss - ausserdem gilt der Spruch aus dem Fussball "nur anschauen nicht anfassen :wink:

OK, ich bastele ja auch mit 1wire und demnächst wohl auch mit enocean. Und DMX hätte ich auch noch auf dem Plan …

Sollte kein Vorwurf sein, mach ruhig weiter. Die Jungs freuen sich doch über jede Bestellung :wink: