Haus heizen aber wie?

Hallo!

Seit einem Tag sind wir stolze besitzer eines Hauses, jetzt habe ich mal eine Frage an alle hier!

Mein Thema ist jetzt welche Heizung soll man nehmen?

Haus ist aus dem Jahre 1988 außen und innen Vollwärmeschutz, Keller mit ca. 90 qm, EG 90 qm und Dachboden kann ausgebaut werden!

Vorhanden ist schon eine Ölheizung mit Radiatoren und Fußbodenheizung, und ein Schwedenofen steht im Wohnzimmer.
Fernwärme könnten wir jetzt noch zu einem Preis von 7-8000 Euro anschließen lassen.
Oder sollten wir gleich das Geld lieber in eine Wärmepumpe mit Photovoltaik Anlage investieren?
Das Haus hat ein Satteldach und das Dach wäre Nord - Süd ausgerichtet

Der Heizwert liegt bei ca. 136 …

(Im Haus werden 2 Personen Leben mit einem Hund und 2 Katzen)
Ich schreibe das hier dazu denn im Netz bei div. Rechnern wird immer gefragt wieviele Personen im Haushalt leben!

Mfg
Maxx

Hallo
Gratuliere:)
Kennst du das?
Ich installiere das grade selbst. WP kostet ca. 2800.- Euro
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/t/167906/LWP-selbst-installieren-Panasonic-Aquarea
Schönen Gruß:)
Egon

Also ich könnte mit diesen wenigen Angaben noch nicht mal für mich eine Empfehlung geben.

Ein Kollege hat 50k€ investiert und selbst wenn er dadurch keinen Energieverbrauch mehr hätte, würde er die Amortisation deutlich nicht mehr erleben.

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Welche Parameter braucht man genau, um so etwas zu berechnen lassen?
Denn im internet bekommt man ja schon komplettanlagen WP Luft Wasser mit Photovoltaik um ca. 10k Euro!

Servus
Die Frage ist eher was dein Ziel ist.

  • willst du möglichst umweltschonend heizen ?
  • willst du Geld sparen ?
  • willst du möglichst unkompliziert ?
  • willst du Platz sparen ?
    und und und

Für jeden Anforderung gibt es einen anderen Ansatz.
bb

Hallo!
Ich hatte vor 1 Jahr einen gebrauchten Wärmemengenzähler ( 17.-Euro) installiert.
Damit „sieht“ man ganz genau welche Heizleistung gebraucht wird.
Man kann natürlich auch den Gaszähler täglich ablesen… oder in IPS anzeigen…
Die staatliche Fördeung ist auch nicht gerade wenig. BAFA
Schönen Gruß
Egon

Ich bin kein Heizungsbauer oder Energieberater

Für mich gibt es zwei Aspekte. Einmal ein finanzieller und dann ein ökologischer.
Ökologisch: Was bin ich bereit zu investieren und was kann ich damit umsetzen.
Finanziell: Amortisiert sich eine Umrüstung in einem überschaubaren Zeitraum oder zahlt sich die Investition ggf. bei einem Wiederverkauf aus.

Bei einer Heizung aus 1988 und einem Vollwärmeschutz muss sich ja jemand zuvor schon Gedanken gemacht habe.

Was gibt es besseres als wenn man Ökologisch heizen kann. Vielleicht bleibt ja ein wehnig Strom auch noch übrig das ich meinen Server mit IPS betreiben kann!

Ja natürlich will ich mir auch Geld ersparen, denn ich bin nicht Feind von meinem Geld!

Wenn ich kurz rechne 8000 Fernwärme (Anschluß) und dann noch ca. 700-900 Euro Heizkosten im Jahr,
oder Ich investiere gleich 12000 Euro und kann dann gratis heizen und Strom habe ich vielleicht auch noch um die Grundlast abzudecken.

Würde sich meine Rechnung in ca. 5-6 Jahren rechnen!

Mfg
Maxx

Komplett falscher Ansatz.
Wie hoch bzw. Wieviel wurde bisher geheizt (in Form von Öl/Gas…?)
Damit lässt sich ausrechnen wieviel Wärmeenergie das Haus benötigt.
Damit kann man rechnen!
Alles andere ist Zeitverschwendung…
Das ist wie wenn ich Frage, welches Auto ist für mich das beste, ohne Details zu kennen (Einsatzzweck, Wegstrecken, jahres-km, Budget)…

Fernwärme ist m.M. nach auf dem.absteigenden Ast. Häufig Monopolstellung durch eine lokalen anbieter

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Wie hoch ist denn der jährliche Wärmebedarf aktuell, also in € ? Ich habe selbst beim Neubau (oder gerade da) nichts in eine WP gesteckt, schon gar nicht LWP, das kommt einer Elektro-Heizung gleich… Erdwärme, OK, aber zu teuer. Bei mir war eine simple Gas-Heizung das günstigste für die Lebenszeit einer Heizung, also ca 20 Jahre, dann muss jede Heizung mal getauscht werden.

Hallo!

Die „richtige“ LWP hat auch einen COP von mindestens 4.5.

Schönen Gruß:)
Egon

Das ändert aber nichts daran, dass man die vermutlich angedacht (Panasonic Geisha ) nicht für jeden empfehlen kann. Die hat im Neubau mit ner heizlast von 5kW ihre Daseinsberechtigung… Aber seltenst in einem Altbau.

-Also zuerst heizlast/Wärmebedarf kennen.
-Wie wird die Wärme abgegeben (fbh oder Heizkörper)?
-wieviel Warmwasser wird benötigt?(WW speicher, Frischwasserstation…)?

  • gibt es evtl. Fördergelder mit bestimmten Voraussetzungen?
  • gibt es eine Photovoltaikanlage?
    Erst mit den Antworten auf diese Frage, kann man das eine oder andere empfehlen…

Ich glaub nicht das man mit einer Geisha einen normalen Altbau (mit üblichen 9-15kW) warm bekommt, wenn die kleine halt nur 5 kW heizleistung hat :slight_smile:
Da bringen die tollen JAZ leider wenig…wenn Frau friert :wink:

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-Also zuerst heizlast/Wärmebedarf kennen.
-Wie wird die Wärme abgegeben (fbh oder Heizkörper)?
-wieviel Warmwasser wird benötigt?(WW speicher, Frischwasserstation…)?

  • gibt es evtl. Fördergelder mit bestimmten Voraussetzungen?
  • gibt es eine Photovoltaikanlage?
  1. 136 kWh/m²
  2. Fußbodenheizung und Heizkörper
  3. zu Warmwasser habe ich nocht keine Daten aber WW Speicher ist sicher vorhanden
  4. Förderung muß ich mich erst erkundigen wie das in Österreich aussieht
  5. Photovoltaikanlage gibt es leider nicht, würde ich aber gleich mitmachen

Mfg
Maxx

Also bei 136kWh pro m² würde ich mir erstmal Gedanken machen das zu senken.
Dachboden ist evtl noch nicht gedämmt?
Muss die. Fassade evtl. Gemacht werden? Falls ja, dämmen und die heizlast nochmals rechnen lassen.
Aber ne WP würde ich aktuell nicht empfehlen.
Bei euch in Österreich gibt’s ja fast kein Geld für PV einspeisung. Von daher…

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Hallo Maxx,

also diese Rechnung wird nicht funktionieren. Zeig mir mal bitte die WP die mit einer einmaligen Investition von 12.000 Euro gratis heizt! Hat die WP einen integrierten Atomreaktor? :confused: Spaß beiseite, WP sind in einem Neubau der Kategorie Passivhaus oder ähnlich recht effizient und wenn man noch PV hat kann man in den Übergangszeiten (Frühjahr, Herbst) ganz gut die WP damit betreiben, das Problem liegt jedoch daran, dass der höchste Energiebedarf (Heiztechnisch gesehen) im Winter besteht aber der PV-Ertrag zu dieser Zeit am geringsten ist! Sprich, du musst im Winter überwiegend mit Strom aus dem öffentlichen Netz heizen.
Ich würde Dir raten zu einer lokalen Heizungsfachfirma (bzw. am besten zwei oder drei) zu gehen und das mit denen zu besprechen, idealerweise ziehst Du noch einen Energieberater dazu.

Gruß
bertel2013

Ich kann nur empfehlen das Thema Fernwärme kritisch zu betrachten.
Man bezahlt für den Anschluss fast soviel wie für ne eigene Heizung. Die Bereitstellungskosten(Fixkosten) sind meist so hoch, dass man wenig sparen kann durch niedrige Raumtemperaturen.

Ich würde wie hier auch schon erwähnt, einen Energieberater zu Rate ziehen. Der kann die Kosten potentieller Massnahmen schätze , deren Auswirkung energetisch bewerten und zuletzt auch die Förderungen aufzeigen.
Damit sollte sich ein Gesamtkonzept ergeben.

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Morgen!

Danke mal das sich einige Zeit nehmen und antworten.

Heute kommet die erste Firma wegen der WP und ich werde am Abend dann berichten wie es bei mir aussieht!

Mfg
Maxx

Eine Firma die wegen einer WP kommt, will eines: „verkaufen“.
Wie wird denn die richtige Größe der WP festgelegt? Pi Mal Daumen?

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Eins noch. Schau dir Mal ein paar der Beiträge zum Thema WP im Haustechnikdialog Forum an.
Dort liest man sehr schnell die typischen fehler. Damit weiss man grob wie man vorgehen sollte.

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Mahlzeit!

Die Größe wird man ja mit einem Energieausweis festlegen können, aber das wird sich heute alles herrausstellen!
Ist klar jeder Außendienstmitarbeiter will was verkaufen, wenn ich einen Fernseher brauche lasse Ich mich auch zuerst im Geschäft beraten.

Mfg
Maxx