hat jemand HeishaMon in IP-Symcon drin?

So, heute wieder ausgiebig rumprobiert und bin leider etwas enttäuscht.
Das mit der Leistungsbegrenzung ist wohl eine ziemliche Mogelpackung. Das Servicemanual (und das hatte ich mir vor dem Kauf nahezu auswendiggelernt) suggeriert das man die Leistung über den 0-10V Eingang beliebig runterregeln kann. Im Nebensatz steht noch "das ein geringer Minimalwert aus Sicherheitsgründen nicht unterschritten werden kann.
Na gut, nur das dieser Minimalwert bei etwa 1/2 der Nennleistung liegt wird nicht erwähnt.
So ein Scheiß, weiter als etwa 1.6kW elektrisch komme ich damit also niemals runter.
Leider wurde es durch gezielte Recherche im rosaroten Forum eindeutig bestätigt. Der mögliche Modulierungsbereich ist sehr eingeschränkt geht nur bis etwa 50% runter. -Grmpf-

Nichts ist mit einer eleganten PID Regelung in IPS oder schnell mal ein paar hundert Watt PV Überschuß verheizen.
Leider habe ich mich wegen der Aussicht die Leistung eh runterregeln zu können dazu hinreißen lassen die 9KW Variante zu nehmen. Sehr wahrscheinlich wäre ich nämlich auch mit der 7KW ausgekommen. In warmen Wintern und bivalent sogar mit der 5KW. ( Bei den -15Grad heuer hatte ich im Tagesmittel Öl um ca. 5.5KWatt pro Stunde verheizt)

Scheiße<

d.h. ich muß jetzt erst mal etwas in mich gehen und mir ein neues Regelungsscenario überlegen.

gruß
bb

Sry, aber das suggeriert doch eindeutig einen Regelbereich von nahezu 10- 100%.

Meine verbraucht bei Vollast glaube etwas über 1,1 KW.
Die moduliert deutlich unter 50% runter, manchmal sehe ich 150 Watt oder 200 Watt

So sah es gestern aus:

Die J Serie verhält sich beim 0-10V Modus anderst (schlechter) als die H Serie.

Dafür bietet die J Serie mehr Einstellmöglichkeiten. Z.b. für den abtaumodus uvm.

Ich hab die H Serie 5kW Version.
Mein gewichtet modbuszähler zeigt mit regelmäßig auch Mal nur 150W Leistungsaufnahme an.

Wichtig dabei.
Ich arbeite mit einem festen Pumpendurchfluss.
Eigentlich müsste ich diesen in der Übergangszeit ein wenig reduzieren. Warum?
Man kann im Entlüftungsmodus die einzelnen Pumpenstufen durchlaufen lassen. Dabei misst man die Stromaufnahme bei entsprechendem Durchfluss.
Darüber lässt sich herausfinden welche Pumpendrehzahl max. Angestrebt werden sollte in Verbindung mit der eigenen hydraulik.

Irgendwann nimmt nur noch der Stromverbrauch der pumpe zu, aber der Durchfluss wird nicht besser.

Höherer Durchfluss bedeutet, man kann mit weniger VL heizen, da sich damit eine gleiche mittlere heiztemperatur ergibt, wie bei wenig Durchfluss dafür hohes Delta.

Klingt kompliziert aber eigentlich logisch.

VL 27grad RL 25 ergibt 26grad mittlere Temperatur mit hohem Durchfluss erreichbar

Hohes Delta dagegen:
VL 29grad RL 25 ergibt mittlere Temperatur von 27Grad. Delta 4K

VL 30 Grad RL 26 Grad ergibt etwa 28Grad mittlere Temperatur. Delta 4K
Bei niedrigem Durchfluss.

Und das konnte ich mit einer Variablen Durchflussrate bei uns erkennen.

Mit einem Delta von nur 2K, hohem Durchfluss (1320liter/h) konnte ich den VL deutlich senken, bei deutlich besserer Arbeitszahl.

Original konnte ich nur ne JAZ von gut 3 erreichen.
Durch die Anpassung bin ich schon bei 3,8-4 (und das noch mit zu häufigem WW Bereiten) - also strebe ich 4,2-4,5 an.

Bei mir geht’s um ein Haus aus 2010. Kfw60
Beheizt ca. 190qm.
NAT -14 Grad.

Hi
Damit wir nicht Äpfel mit Birnen vergleichen: Ich habe eine 9KW TCAP, also H Serie.
Sie arbeitet an einen Puffer.
Das Eigenleben von dem Teil zu ergründen wird echt noch lustig werden. Gestern Abend wollte die partout nicht unter 1.6KW arbeiten. Heute Morgen steht sie bei 1KW. Bei etwa 10Grad niedrigeren Temperaturen (Außen und VL).
Muß da echt noch viel lernen und beobachten bevor es an eine Optimierung geht.

Schlimm finde ich aber die Ungenauigkeit der ganzen Sensoren. Waren doch die Temperatursensoren komplett dekalibriert, so sehe ich nun das die Auflösung der Aufnahmeleistung auch nur in 200Watt Schritten ist.
Man rechne: Alleine durch die schlechte Auflösung der Aufnahmeleistung ergeben sich schon COP Sprünge von 20%. d.h. ob COP4 oder COP5 angezeigt wird ist reine Glückssache.
Von weiteren Fehlern durch schlecht und nur sehr grob kalibrierbaren Temp Fühlern rede ich da noch gar nicht.
Kein Wunder das im HTD Forum die wildesten Zahlen durch die Gegend geistern.

Erstmal ist also der MBus Anschluß für den WMZ Pflicht, und dann noch ein Subzähler fürs elektrische. 1Wire TempSensoren hab ich gestern bereits montiert.

Frage mich wie das der Meister Röhrich optimieren soll ? Erstens hat er nicht die Zeit und schon gar nicht das KnowHow die ganzen Zahlenwerte zu hinterfragen.

gruß
bb

Ah ja noch was: Es wird ja immer geschrieben das eine WP möglichst nicht Takten sondern permanent durchlaufen sollte.
Hat jemand ein Gefühl wo da die Grenze liegt ? 1 -5-10-50 Kompressorstarts pro Tag ? Was wäre dann als „normal“ oder „zu viel“ anzusehen.

Mir ist klar das dies natürlich von der kompletten Auslegung und Witterung abhängt. Aber mal so als Richtwert um ein Gefühl zu bekommen.

bb

Meinen WMZ habe ich nicht angeschlossen. Da zu teuer dafür, sehe nicht ein…
Stromzähler ist ein Wlanzähler. Rechne manuell immer aus.
Ja die WP zeigt nur Mist an. Im Sommer nach Einbau, hatte ich COP 7 oder so.

Ich arbeite nur mit festen Wert im VL, bessere Erfahrungen gemacht.
Wenn IPS noch mir VL Zieltemp ändern könnte…

Jetzt am Tage läuft meine WP komplett durch. Von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr abends.
Aber eben mit den 200 Watt. Im Winter wenn die auf 24/7 eingestellt ist, geht der Kompressor nur zum abtauen aus.

So war es bei -20 Grad. Blau ist Heizstab, Orange WP, Rot Hauptzähler

Hier noch ein Tag, wo nicht so viel PV war, sieht man dann besser.
Wo die orangen ausreiser nach unten sind, da geht der Kompressor aus zum abtauen.
Wenn nicht eingefroren ist, läuft durch

Geht doch über HeishaMon.
Eigentlich das Topic hier :slight_smile:

Ohne WP abschalten?
Es ist die eingestellte Ziel Temperatur zu erhöhen oder senken.

Feiner wäre direkt 35 Grad zu senden etc.
Muss aber zugeben, ausprobiert habe ich es noch nicht mit dem genannten Topic.

Man kann auch direkt die heizkurve ändern.
Und wer mit einer konstanten Temperatur arbeiten will, kann ja ne konstante heizkurve eintragen… Geht auch per HEISHAMON.

Also Anleitung von HEISHAMON lesen und Testen… Aber nicht über die WP jammern :slight_smile: das ist unfair.

Preis/Leistung ist einfach ungeschlagen.

Ich vermisse aktuell nichts um Vergleich zur vorigen deutlich teureren deutschen WP (Stiebel eltron)

Man muss sich halt damit beschäftigen

Ja klappt.
Wenn du Werte im Bereich +/-5 sendest dann wird der im Bediengerät eingestellte Wert verschoben.
Sendest du Werte >20 dann wird dies als neuer Festwert interpretiert.

gruß
bb

Jammern tuh ich net, finde das Teil klasse.

Beim Einbau dies und das probiert und dann nicht mehr danach geschaut

Hört mal auf zu jammern, mir hat man eine 12kW WP berechnet, die ist bei uns auch deutlich zu groß.

Unsere H-Heisha moduliert bis 800-900W runter, das aber auch erst sehr spät, wenn die Rücklauftemperatur auch fast den Vorlauf hat.

Mit der Leistungsbegrenzung geht bis auf 30% runter, das sind bei der 12kW Heisha ca. 2000W.
Die Leistungsbegrenzung bezieht sich auf die max. mögliche Leistung, nicht auf die gerade angeforderte Leistung. Ist die Anlage zu groß, hat man da leider Pech gehabt.
Da man aber die Vorlauftemperatur über Heishamon gut nachführen kann, kann man die Heisha auch gut an der niedrigsten Modulationsstufe halten.
Deine 7kW Heiska sollte aber auch unter 1000W kommen können.
VG Doc

edit: … noch vergessenzu schreiben, einen Pufferspeicher habe ich zwar auch, musste den aber auskonfigurieren weil das Regelverhalten der Heisha mit Speicher eine Katastrophe war mit unzähligen Starts. Mit dem Puffer läuft sie fast ausschließlich mit max. Leistung.

Hi Doctor

Wie bitte heisst der SET Befehl? :beer:
Oder meinst du die Sollwertverschiebung?
Schönen Gruß :smile:
Egon

Du kannst doch auch fest Sollwerte vorgeben.
Mit der Sollwertverschiebung sollte das auch gehen, wenn du eine Kurve eingestellt hast.
Aber die „Kurve“ kannst du ja auch selber über IPS als Sollwert vorgeben, die Aussentemperatur hat in IPS vermutlich jeder eh vorliegen.
Wenn man dann eine Zieltemperatur hat aber damit immer nur max. 2 Grad über dem Rücklauf bleibt, moduliert die Heisha schön weit runter.
Dafür ein festes Script zu machen hatte ich für die nächste Heizperiode vor.

VG,
Doc

Pufferspeicher ist bei mir als Warmwasserspeicher eingestellt, aufbereitet wird dieser 1 mal am Tag auf 47 Grad. Der ist aber nur für Warmwasser, da ist eine Frischwasserstation dran. Beste Entscheidung gewesen!

Wir haben 2 Puffer, einen für Warmwasser und in den anderen heizt die Heisha.
Die Heizung selber bedient sich nach bedarf aus diesem Puffer mit einer eigenen Pumpe, die anhand der Stellwerte aus KNX gesteuert wird. Also ganz bewusst nicht im Heizungsrücklauf angeschlossen.

VG,
Doc

Hi doc
Interessanter Ansatz die Zieltemperatur nur knapp ober der Rücklauftemeratur zu halten.
Deine 2 Grad funktionieren hier aber nicht. Da wird sie dann schnell instabil und schaltet ab.
3 Grad scheint hier die Grenze zu sein, Geht grad noch so
Denke mal die haben 20Hz Kompressorfrequenz als untere Grenze festgelegt. Kommt man öfter mal darunter dann ist aus.

Klappt bei dir die Einstellung der maximalen Pumpendrehzahl über HeishaMon ? lt. Anleitung soll man einen Integer Wert zw. 64 und 255 senden. Is meiner aber egal, kann den händisch übers Servicemenü einstellen.

gruß
bb

Stimmt bei mir sind 19Hz etwa auch die unterste Grenze, läuft aber so durch dann.

Und Pumpe läuft so konstant, was meint Ihr nicht zu schnell?

Bernhard,
hast du mal versucht, den Pufferspeicher auszukonfigurieren.
Meine Heisha moduliert dann deutlich früher runter. Mit Puffer habe ich den Eindruck, das sie immer versucht mit max. Leistung diesen auf Temperatur zu halten und dann häufiger taktet.
Das die 2°C nicht reichen, liegt verm. auch bei der recht kleinen Leistungsabnahme bei den Temperaturen. Im Winter wird das verm. funktionieren.
Die Heisha läuft ja mit einer festen Spreizung von 5°C die du nicht ändern kannst, dann muss man halt die Sollvorgaben dynamisch ändern um darauf Einfluß zu nehmen.
Damit werde ich mich dann ab Herbst auch mehr beschäftigen.

Die Pumpendrehzahl habe ich einmalig fest eingestellt. Die habe ich verlangsamt, da die Heisha bei mir ja in den Puffer drückt und ich so schneller eine niedrigere Spreizung habe und sie damit früher moduliert. Das geht natürlich nicht, wenn man mit der internen Pumpe direkt in den Heizkreislauf geht.

VG Doc