GeCoS-W-Sens Modul Hilfestellung

Hängen die Sensoren direkt nebeneinander? Der andere war ein homematic wenn ich das richtig in Erinnerung habe?
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ja die Sensoren hängen mit ca. 10cm Abstand nebeneinander in gleicher Höhe an der Wand.

Gruß

Swifty

Super.
Hast du ein Messgerät zur Referenz-Messung? Die Taupunkte laufen auseinander, das ist ungewöhnlich. Eigentlich sollte, wenn die Temperatur zu hoch läuft, die Feuchte runter laufen. Bin mir nicht sicher in wie weit homematicsensoren das berücksichtigen bzw. wie genau die sind. Wir haben das so implementiert, das die Luftfeuchte über die Temperatur kompensiert wird. Darum die Frage nach einer Referenzmessung…
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

ich schau mal nach, ob ich noch irgendwo ein anlagoges Thermometer auftreiben kann …

Gruß

Swifty

Hallo zusammen,

kann es sein dass das Modul (W-Sens, SW 1.5, HW 1.3) keine Verbindungen auf Kanal 12 und 13 (2,4 GHz) herstellen kann?

Ich habe mein Modul neu platziert und mich gewundert dass ich es nicht mehr erreiche, nun fällt mir bei der Fehlerbehebung auf dass hier der AP auf Kanal 13 (40Mhz Kanalbreite) funkt und sich das Modul hiermit partout nicht verbinden möchte/kann.

Hat das einen bestimmten Grund?

Gruß, Lutz

Moin,

beim Modul-Update gibts auch gerade einen Fehler:

Gruß, Lutz

…das habe ich zu verantworten, werde ich korrigieren, bitte diese Testversion GeCoS_IO_V2 bis zur endgültigen Freigabe nicht benutzen…

Joachim

Hallo Thomas,

ich habe ein altes Thermometer gefunden und direkt neben den Sensoren an die Wand gehängt:

Analog: 17 °C
HmIP: 18,9 °C
GeCoS_WTHQ: 22,4 °C

… ??? …

Gilt das alte Sprichwort … Wer viel misst, misst viel Mist … ? :stuck_out_tongue:

Gruß
Swifty

Moin Lutz
ich prüfe das mit den Kanälen nochmal.

@Swifty,
das ist doch schon eine recht große Streuung. :confused:
Kann es sein, dass irgendwo eine Wärmequelle sitzt du zu einem dichter als zum anderen ist? Wenn ich die Sensoren bei mir vergleiche habe ich max Abweichungen von rund 0,5° zum kalibrierten Messgerät…

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

bez. der Temperaturunterschiede: ich hab mir den Spaß gemacht und ein HM-TC-IT-WM-W-EU neben den W-SENS gehängt und eine Stunde gewartet damit sich beide an die Umgebungstemperatur anpassen können.

HM: 20,9°C
WSENS: 21,8°C

Luftfeuchtigkeit sind übrigens nahezu identisch (4% Unterschied).

Auf meiner Wärmebildkamera kann man den Unterschied auch ziemlich gut sehen (links WSENS,rechts HM):

Während das HM Gerät auf der Wand quasi unsichtbar ist (gleiche Temperatur, nur leichte Reflektion meiner Körpertemperatur auf dem Kunststoff), sticht das WSENS mit knapp über +1°C geradezu hervor.

Stelle mir das Aufgrund der doch nicht unerheblichen Wärmeentwicklung des Sensormoduls selbst ziemlich schwierig vor hier dauernd reproduzierbare Ergebnisse zu bekommen im Vergleich mit einem Gerät was nahezu gar keine Eigenwärme erzeugt (=HM).


Hinweise: Orientierung dieses Bildes ist eigentlich 90° nach rechts, die sichtbare Spannungsversorgung kommt eigentlich von unten.

Ich habe z.B. einen langen Flur, der hat durch einen Schwedenofen im Raum am Ende reichlich Luftbewegung durch dort entstehende Konvektion, da ist der gemessene Unterschied sogar manchmal andersherum (WSENS niedriger als HM).

Just my 2 cents.

Gruß, Lutz

Ei, jetzt hab ich mich selbst verarscht.

Habe den WSENS gerade falsch herum aufgehängt, der Fairness halber mach ich das ganze jetzt nochmal.

Sorry. ist mir erst im Nachhinein aufgefallen. :banghead:

Gruß, Lutz

Also, nochmal mit richtig herum aufgehängten Sensor. :smiley:

Diesmal zeigen tatsächlich beide den gleichen Wert an. Wobei immer noch die zusätzliche Wärmeentwicklung sichtbar ist (es handelt sich aber nur um knapp über 1°C auf dem rechten Bild!).

Sobald ich aber die Tür öffne und damit Luftbewegung habe, gehen die Werte wieder auseinander:
WSENS 20,3°C
HM 20,6 °C (deckt sich mit Messwert aus IR Thermometer)

Das ist vermutlich der Temperaturkompensation geschuldet die die Eigenwärme ausgleicht?
Vermutung: wenn die leicht „weggepustet“ wird, dann stimmt das Ergebnis nicht mehr.

Gruß, Lutz

Moin Lutz,
erstmal danke für die Infos.
Die interne Kompensation beim Wsens ist sehr gering. Der BME680 hat da schon eine eigene wegen der Heizung für die IAQ Messung. Bedeutet (wie Du ja auch festgestellt hast :D) Es ist wichtig das die Dinger richtig rum hängen. Der ESP erzeugt zwangsläufig Wärme dass lässt sich bei einem solchen Mikrocontroller leider nicht vermeiden und wird auch bei jedem Sensor der über Wlan angebunden wird so sein. Diese Wärme soll durch die Konvektion aber gar nicht am BME ankommen. Die Konvektion hat nicht die Aufgabe irgendwas runterzukühlen. Die Erwärmung die bei deiner offenen Tür entsteht kommt in der Regel von einer gestörten Konvektion.
Bedeutet: Im Normalfall ist ein leichter Lufthauch von unten nach oben durch den Sensor. Die meiste Wärme vom ESP kommt nie zum Sensor. Der Sensor bekommt immer die Luft von unten. Jetzt öffnest Du die Tür. Dadurch wird die Konvektion gestört und der Lufthauch kommt bspw. nicht mehr von unten sondern von oben. dadurch erwärmt sich der Sensor leicht. Hierbei kommt es erfahrungsgemäß zu max. Abweichungen von 0,5K. Deine negativ Abweichung des Wsens lässt sich mir nur durch Trägheit erschließen. Meine Sensoren sind alle sehr flink. Reagieren innerhalb weniger Sekunden. Wenn ich mich recht erinnere hat der HM eine recht hohe Trägheit. Die Temperaturen sollten sich also nach einiger Zeit wieder angleichen.
Wir haben auch schon mal überlegt die Sensoren Träger zu machen. Also viele Werte Sammeln und über den Zeitverlauf Mittelwerte bilden. Dabei könnte man über die Normalverteilung nach Gauß auch noch hohe Abweichungen ausblenden. Wir haben uns aber dagegen entschieden weil wir dadurch einschränken würden. Wir versuchen eig. alles sehr offen und transparent zu halten. Wenn einer das möchte kann er es immer noch im Programm umsetzen.
Jetzt nochmal zum THQ. Der THQ beinhaltet den BME280. Der Sensor sollte eig. annähernd identische Werte zum Wsens liefern. Kannst du die beiden nochmal nebeneinander hängen und vergleichen? Bei mir liegen die sehr dicht zusammen. <0,2° Abweichung.

Mal eine Anekdote zum Thema Temperatursensoren:
Ich habe mal bei einem Kunden eine Loxone eingebaut. Da habe ich 0-10V Sensoren selbiger Firma genutzt. Erschreckender Weise liefen die Sensoren bis zu 5°!!! auseinander. Also alle eingestellt (haben ein Poti zur Korrektur). Nach einigen Wochen rief mich der Kunde an das die Heizung nicht richtig läuft. Also alles kontrolliert… Die Sensoren liefen schon wieder alle auseinander. Bis zu 3,5°. Dann hab ich mich mal an Loxone gewendet. Die Antwort: Die Sensoren seien für den Hausautomationsbereich durchaus ausreichen. Eine Abweichung von mehreren Grad wäre im privaten Bereich tolerierbar. Wir seien ja schließlich nicht in der Industrie… => Das war der Moment wo ich selbst angefangen habe einen Sensor zu entwickeln. …

@Bernd:
gibst was neues zu den CO2/VOC Verläufen?

Ich hab hier übrigens mal eine Erklärung der Werte erstellt. Da ich nun schon öfter mal gefragt wurde:
https://www.gedad.de/2018/10/26/wer-misst-was/

Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

anbei eine aktuelle Darstellung der 3 Sensoren (BLAU=W-Sens=BME680, LILA=AMS=iAQ, HELLBLAU=W-THQ=CCS811)

Der W-Sens/BME680 ermittelt die Luftqualität über einen Index im Wertebereich 0(good)-500(very bad) - aus Bosch Datenblatt. Warum er in meinem Beispiel bei 250 am oberen Anschlag ist, kann ich nicht sagen. In der Boschdoku ist ein seltsamer Hinweis für den Bereich 201-300(worse), den Link dazu konnte ich aber nicht auflösen.

Der AMS/iAQ und der W-THQ/CCS811 (beide von der Firma AMS) ermittelt die Qualität über CO2-Anteile (ppm) in der Luft (ist so nicht ganz korrekt, da spielen die TVOCs noch eine Rolle)

Das Thema ist nicht ganz einfach. Führ mehr Hintergründe kann man sich die Bekanntmachung des Bundesumweltamtes dazu anschauen: https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/pdfs/kohlendioxid_2008.pdf. In den Kurvenverläufen der Bekanntmachung liegen die CO2 ppm Werte so zwischen 800 (normal) und 2500 (ganz schlecht).

Der AMS/iAQ hat laut Datenblatt einen Wertebereich von 450 (sehr gut) - über 2000 (schlecht)
Der AMS/CCS811 hat laut Datenblatt einen Wertebereich von 400 (sehr gut) - bis 32768 (ob das stimmen kann??)
Die unterschiedlichen Wertebereiche machen mich etwas stutzig.

Aber nun zu den eigenlichen Messungen. Die Kurven der drei Sensoren haben mit gutem Willen eine Ähnlichkeit.

[ul]
[li]Der BME680 bewegt sich im Wertebereich zwischen 25 und 250, ab da ist er in der Sättigung, obwohl er bis 500 gehen sollte.
[/li][li]Der iAQ liegt zwischen 750 und 2400 CO2/ppm was gut zu der Info des Umweltamtes passt
[/li][li]Beim CCS811 sieht man eine höhere Dynamik und die Werte liegen zwischen 500 und 5000 CO2/ppm. Oben scheint er dabei in die Sättigung zu gehen.
[/li][/ul]
Bei allen drei Sensoren kann man gut sehen, dass ab 23 Uhr die Werte stetig fallen und dass am nächsten Morgen ab 08:30 die Fenster geöffnet wurden.

An den Temperaturen arbeite ich auch gerade, dauert aber noch ein wenig, weil ich die Offsets ständig nachregeln muss.

Gruss
Bernd

CO2_Messungen.jpg

Moin Bernd,
Der Hinweis sagt, dass der BME im Bereich 25-250 Kalibriert wird.

Der AMS/iAQ und der W-THQ/CCS811 (beide von der Firma AMS) ermittelt die Qualität über CO2-Anteile (ppm) in der Luft (ist so nicht ganz korrekt, da spielen die TVOCs noch eine Rolle)
Das sitmmt so nicht ganz. VOC und CO2 sind gänzlich andere Werte und müssen nicht zwangsläufig im Verhältniss stehen. Darum muss der Verlauf von CO2 und VOC auch nicht gleich sein. Zusätzlich hier eCO2 und eVOC

Deine Verläufe sehen für mich auch sehr gut aus. Die Peaks liegen übereinander. Die Höhe muss unterschiedlich sein, da du unterschiedlich skalierst und unterschiedliche Werte misst.

Welchen Kalibrierwert gibt der WSens aus?

Nochmal zusammenfassend:
WSens: IAQ 0-500
WTHQ: eCO2: 40-32768ppm ; eTVOC: 0-32768ppb
AMS IAQ: eCO2: 450-2000ppb; eTVOC: 125-600ppb
Grundsätzlich sind es damit alles unterschiedliche Werte…

Ich muss nochmal nachfragen: Du zeigst vom THQ die CO2, nicht die VOC Werte an? Die können ja durchaus unterschiedlich sein.
Gruß
Thomas

Hallo Thomas,

wo finde ich den Kalibierwert beim WSens? Habe im JSON nur Luftqualität Index, Luftqualität Genauigkeit.

Zu den CO2 ppm, in der Studie soll der im Innenbereich zwischen ~700-2500 ppm liegen. Da wir jetzt eCO2 oder einen Index aus den Sensoren kriegen, muss man eine Relation zu den „echten“ CO2 schaffen, auch wenn dies wegen dem phy. Messprinzip nicht 1:1 gelingen. Der iAQ macht das für mich noch am besten.

In dem dargestellten Graphen habe ich CO2 und nicht TVOC genommen, aber die werden auch mit gelogged.

Gruss
Bernd

Vermutlich ist „Luftqualität Genauigkeit:“ auf der Webseite vom GeCoS-W gemeint. Bei mir aktuell 1.

Moin,
ja den meinte ich. Sorry…

Wenn ich es richtig versteh und auch selber drüber nachdenke, interessiert alle eher der Reale CO2 Gehalt. Bin immer von einer nachgelagerten Umrechnung/Tendenz ausgegangen. Ich werde mal mit dem Sensor ins Labor und eine Compare-Tabelle erstellen und die in den Sensor einbauen, so dass der Sensor eher reele Daten rausgibt…
Aber auch dann müssen wir mit dem Vergleichen aufpassen weil auch der IAQ gibt keine „echten“ Daten raus…
Gruß
Thomas

Hi Thomas,
falls du damit MICH meinst, ich habe derzeit nur den W-SENS, beim Test des CO2 Sensors gehöre ich leider nicht zum erlauchten Kreis der Tester :wink:

Bez. Angleichung: das Delta bleibt auch nach einer Stunde mit konstantem Luftzug erhalten.

Nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen: ich bin mit dem W-SENS zufrieden. Mir ist klar dass in dieser Preiskategorie keine absolute Genauigkeit zu erwarten ist.

Gruß, Lutz

Hallo Thomas,

ich habe beim GeCoS-THQ am So. ein Temperatur Offset von -3°C eingestellt. Jetzt haben beide Geräte fast identische Werte (HmIP 19.3 °C, GeCoS-THQ 19.2 °C). Ob der HmIp die Temperatur zu niedrig oder der GeCoS-THQ die Temeratur zu hoch gemessen hat kann ich nicht sagen. Da mein analoges Thermometer tendiert (mit 18 °C) Richtung HmIP … :rolleyes:

Die rel. Luftfeuchte liegt aktuell ca. 6 % auseinander (HmIP 52%, GeCoS-THQ 46,1 %)

Gruß

Swifty