Ich habe dank IPS und einem fast kompletten Aktoren ausbau mittlerweile festgestellt das meine Heizung (Sieger Bk13 mit ES73) ca. 2/3 meines Standby Stromes verbraucht!
Der Standby meines Hauses liegt bei 210Watt. In diesem Fall ist alles aus bis auf Kühlschrank, IPS Hardware und besagter Heizung. Diese habe ich mit ca 125Watt ausgemessen (halbe Stunde Sicherung raus).
Warscheinlich ist ja die Pumpe die Ursache für den Stromverbrauch diese wird Vermutlich permanent laufen.
Jetzt meine Frage:
Kann ich die Heitzung hart-ausschalten (Sicherrung) oder würde da zu einer schnellen Zerstörung führen?
Kann ich Zwischen die Heitzung und die Pumpe einen Aktor setzen (oder verheitze ich dann die Heizung)?
Kann ich die Außentemperatur manipuliren? (damit die Heitzung weil es zu warm ist abschaltet?)
Ziel ist es den Strom- und Gasverbrauch zu reduzieren!
Keine sorge ich verfriere nicht, da wir noch einen Holzofen haben.
Wenn deine Heizung auch den Warmwasserspeicher versorgt sollte man das nicht unbedingt machen.
Stichwort Legionellen, besonders bei Kleinkindern im Haushalt kann das Gefährlich werden.
Eine Heizung mitten im Betrieb einfach auszusichern halte ich nicht für eine gute Idee, am besten fragst du mal deinen Heizungsbauer der dir die Heizung eingebaut hat welche Maßnahmen getroffen werden könnten um Energie einzusparen.
Ohne dein System genau zu kennen lassen sich da keine genauen Aussagen machen, dafür gibt es Fachfirmen die sich
seit Jahren mit der Materie befassen.
Der standby meines Hauses liegt bei 210Watt.
Und ? Was ist daran schlimm ? Das verbraucht schon alleine mein Büro + Server.
Die Fragen sagen mir, dass Du besser die Finger davon läßt. Hör auf den Rat mit der Pumpe. Tausch Deine gegen eine Hocheffizenzpumpe und Du sparst richtig Geld. Musst nur etwas aufpassen, dass Du ein Modell nimmst, das sich beim Einschalten zivilisiert verhält. Es gibt Pumpentypen, die killen alte Steuerungen.
Ich möchte mal 2 Graphen anhängen.
Diese zeigen schön was ich meine. Am 20.März war es bei uns so warm das Mittags kein Gas verbrannt wurde.
Nachts wurde jedoch geheizt. Dennoch habe ich fast den selben Standby Strom.
Die Pumpe sollte doch Tagsüber abschalten!?
Es hängt natürlich ein 200 Liter WW-Speicher dran. Und jeden Di. Stehen die Legionellen auf dem Plan, da wird das ganze System auf 80° gebracht.
Eine einstellung am Raumthermostat, Reduziert mir auch wunderbar den Gasverbrauch, dennoch läuft scheinbar die Pumpe durch.
Gas ist auch nicht so wirklich das Problem. (60€/Monat/120qm)
Natürlich würde ich das ganze lieber unter der Verwaltung der Heizungssteuerung lassen oder mit einer einfachen „intelgenten“ Pumpe das Thema ausmerzen.
Aber 120 Watt, die im Sommer warscheinlich ununterbrochen gezogen werden sind doch heftig.
Was kann denn so eine Hocheffizenzpumpe? Verbraucht die einfach nur weniger strom, oder schaltet die sich unter einer gewissen Temperatur selbständig ab? Hat die also die „Inteligenz“, die meiner Heizung fehlt?
Du kannst Deine Pumpe schon abschalten. Dann heizt aber die Heizung nicht mehr. (Frostschutz-Überwachung)
Ich habe mal meine Heizpumpe über ein Raumtermostat im wärmsten Raum abgeschalten. Hat wunderbar funktioniert.
Die Brauchwasserladepumpe bleibt dabei noch aktiv.
Neue Heizungsreglungen sollten das aber auch können.
Leider ist in vielen Steuerungen nicht vorgesehen das sich die automatisch Pumpe abschaltet
wenn kein Heizbedarf besteht.
Ich würde mir auch erstmal die Pumpe anschauen und ggf. diese gegen
eine Hocheffizenzpumpe austauschen lassen.
Muß aber vorher durch einen Fachmann geklärt werden.
Da diese Pumpe die Leistung selbstständig anhand des Differnzdruck regelt braucht diese
je nach erforderlichem Durchfluß nur 4-40 Watt, während alte Standardpumpen durchaus auch schon mal
75 Watt und mehr brauchen können. Bei mir läuft die Pumpe die meiste Zeit im Bereich von 4-12 Watt.
Ich persönlich schalte meine Pumpe ganz ab wenn meine FS20 oder HM Thermostate sagen das alle Räume warm genug sind. Muß aber dazu sagen das ich eine Sicherheitsschaltung habe die falls der Kessel zu warm wird, diese Wärme über die Boilerpumpe in den WW - Speicher ableitet.
Was ich schon mal gemacht habe um z.B. die Warmwasserbereitung in einem Wochenendhaus runterzufahren ist das ich einen Widerstand in die Fühlerleitung schalte der der Steuerung vorgaukelt, das der Speicher warm genug ist obwohl dieser nur 10 Grad hat.
Bevor jetzt wegen Legionellengefahr geschriehen wird. Der Speicher hat einen Frischwasserwärmetauscher.
Ich könnte mir als Idee vorstellen, den Außénfühler entsprechend mit einem Widerstand zu beeinflussen damit der sicher Kessel abschaltet und dann die Pumpe zu schalten.
Ich unterstütze meine Steuerung auch etwas, indem ich den Wärmebedarf ermittele und den Rest macht ein PoKeys. Anhand diverser Auswertungen schaltet der die Pumpe auch ab oder an. Der Energiebedarf meiner Wilo ist wirklich vernachlässigbar ggf. der alten Lösung.
War auch simpel selbst zu tauschen. Ok, die Verschraubungen sind schon extrem fest.
das mit dem Pumpen tausch scheint mir auch das ratsamste zu sein.
Meine derzeitige Pumpe ist eine Grundfos Uper15-60 mit einem Strombedarf von 39-80 Watt
bei 4-12 Watt wäre ich bei ca 20% des derzeitigen Strombedarf. Ich sehe hier eine ersparniss von ca 50 Watt
und die Idee den Ausentemperaturfühler zu manipulieren sollte man auch im hinterkopf behalten.
Den Fühler zu manipulieren sehe ich jetzt auch nicht als Sicherheitskritisch.
Ich werde beides mal mit einem Heitzungsbauer vorort durchsprechen und mal sehen was der so sagt.
Erstmal vielen dank
wenn es umgebaut ist und ich Werte haben sollte poste ich die natürlich.
Bei der Pumpe die bei dir verbaut ist wirst du mit Sicherheit eine deutliche Ersparnis sehen.
Wahrscheinlich ist die, wie bei den meisten Anlagen, auch noch auf Stufe 3 eingestellt.
Die neue Pumpe hat auch noch einen netten Nebeneffekt. Sollte man Fließgeräusche in der
Heizung haben, wenn nur wenige Ventile offen sind, so sind diese Fließgeräusche dann auch meist
weg. So war es bei mir zumindest.
Mit der alten Standardpumpe gabs kaum Geräusche.
Mit der neuen energiesparenden Grundfoss Alpha (allerdings ein frühes Model) hab ich wesentlich lauter Mahlgeräusche und je nach Drehzahl ein hartes vibrieren in den Rohren.
Scheinbar gibts da irgendwo eine Resonanz die durch die variable Drehzahlregelung in bestimmten Situationen angestoßen wird. Vornehmlich wenn viele Regelventile an den Heizkörpern „ZU“ sind - also Nachts. :mad:
Bei mir gab es anfangs beim ersten Pumpenstart nach der Absenkphase ein sich aufbauendes pulsierendes Fließ- und Pumpgeräusch aber scheinbar hat die Elektronik sich eingeregelt, denn später war das weg.
Hallo,
vielleicht mal ne kurze Rechnung, dass du dir nicht zu viel versprichst:
Es geht jetzt nur um die Kosten, nicht um den ökologischen Gesichtspunkt:
Einsparung bei Austausch zB. einer Grundfos Alpha 2:
Einsparung: 50W x 24/h
Tageseinsparung bei Durchlauf der Pumpe: 1,2KWh x 0,25€ = 0,30€
Angenommen deine Heizung läuft 6 Monate durch: 180Tage x 0,30€ = 54 €/Jahr Einsparung
Die Alpha kostet ca. 150€ bei Selbsteinbau.
Also, je nach handwerklichen Geschick amortisiert sich deine Pumpe in 3-4 Jahren.
das mit den pulsierenden Geräuschen hatte ich mit der ersten
preiswerten elektronischen Pumpe auch. Wärend der Nachtabsenkung hauptsächlich.
Das war bei mir aber nur im Keller direkt in der Nähe der Pumpe zu hören.
Die Fließgeräusche in den Heizkörpern waren aber weg.
Mit der neuen von DAB ist es gar nicht mehr da. Man kann aber je nach Anlage bei den
meisten Pumpen auch noch ein paar Einstellungen vornehmen. Ich habe die automatische
Nachtabsenkung in der Pumpe z.B. abgeschaltet.
Was die Amortisation angeht so muß ich den Vorrednern recht geben. Lohnt sich eigentlich nur
wenn man es selber machen kann. Oder wenn man die Förderung in Anspruch nimmt falls es die noch gibt.
Das gehört sowiso zum Pflichtprogramm für jeden Nachwuchs-IPSler.
Alleine damit hat man der Stromverbrauch für einen (kleinen) IPSrechner fast wieder herinnen.
Das gehört sowiso zum Pflichtprogramm für jeden Nachwuchs-IPSler.
Alleine damit hat man der Stromverbrauch für einen (kleinen) IPSrechner fast wieder herinnen.
Bei FS20 gab es ein Wärmebedarfsrelais, gut, war zu teuer, geht auch in IPS oder in der CCU (für Homematic natürlich bzw. mit CuX), wenn die Ventile unter 4% offen sind schaltet die Pumpe aus. Funktioniert seit längerem ohne Probleme.