Fingerabdruck an der Haustür

Den Satz musst du mir erklären, da weiß ich nicht was du meinst…

Die Kabel würden wohl reichen, ich weiß NOCH nicht wie lang Wiegand-Kabel sein dürfen… da muss ich mich noch schlau machen. Zum Öffnen kannst du z.B. einen Homematic-Aktor nehmen, ich würde auf jeden Fall etwas verschlüsseltes nehmen, sonst ist es mir der Sicherheit doch wieder dahin.

Hört sich wirklich sehr interessant an. Knackpunkt ist meiner Ansicht nach nicht die Anschaltung des Türöffners (direkt am F2-2 oder über Homematic oder…) sondern die Frage, wie kommen neue „FINGER und KARTEN“ in das Lesegerät und WIE KOMMT EINE VERLORENE Karte oder der Finger der EX ;-))) wieder aus diesem?
Hier erscheint mir ein Vor-Ort-Einsatz mittels Laptop zumindest „umständlich“ bis bei Frost „unmöglich“ …

Wäre schön wenn ihr berichten könnt.

herbert

Damit mein ich eigentlich nur, dass es einige Türsprechanlagen gibt, bei denen das Tür öffnen Signal aussen an der Klingel überbrückt werden kann/konnte… d.h. wenn Türe nicht abgeschlossen, konnte man mittels Motorschloss und einem überbrücken die Türe öffnen… Bei den meißten Aufputz-Anlagen benötigt man nur einen kleinen Inbusschlüssel zum öffnen des Gehäuses…

Das wäre so, wenn man das Relais nutzen würde, das direkt an dem F2-2 dran ist, außer man baut den Sabotage-Kontakt geschickt mit ein. Aber eigentlich ist der F2-2 nur als „Reader“ gedacht und geschaltet wird mit einem 2. Modul im inneren… oder wie halt jetzt bei mir vom Server aus.

Das Gerät kann per USB oder RS485 konfiguriert werden. RS485 natürlich auch aus der Ferne, für USB kann man theoretisch den Reader auch abnehmen, aber es reicht anscheinend nicht aus den Druckschalter auf der Rückseite gedrückt zu halten um den Sabotage-Kontakt zu überbrücken, das muss ich noch mal probieren, denn solange der aktiviert ist kann man auch per USB nix tun (und es piept fürchterlich). Was man wissen sollte, selbst wenn man es per USB anschliesst scheint der Reader erstmal auch ohne die 12V zu funktionieren, tut er auch aber der RFID-Sensor ist deutlich weniger sensibel und manche „Keys“ lassen sich nicht anlernen, mit 12V geht es dann super.

Kannst Du mir dies bitte nochmal erklären? Man kann den Reader abnehmen und bequem im Arbeitszimmer neue RFID-Chips und Finger(Prints) anlernen und ihn dann einfach wieder aufsetzen?

ja…aber… ich muss erst rauskriegen wie ich richtig mit dem sabotage-schalter umgehen muss, hab nur vorgestern abend schnell mal probiert, vielleicht komme ich das Wochenende dazu… für manche RFID-Karten wäre es aber gut 12V zusätzlich anzuschliessen

Ging per USB immer Problemlos bei mir.

Wegen Sabotageschalter. Der muss bereits beim anlegen der Spannung gedrückt sein und danach auch gehalten werden. Ansonsten macht er lärm und das soll er ja auch machen.

GeTapatalked

Hallo Leute

Also ich habe mal den ganzen Thread durchgelesen… ich entscheide mich gerade zwischen E-Key mit rund 500e für Fingerprint und 3 Relais Kontakt oder einer anderen Lösung. Die Ikeys mit F2-2 hatte ich auch gesehen und einiges dazu hier gelesen aber nach längerem Praxistest hätte ich nun die folgenden Fragen

Läuft der F2-2 über ein ca 50m langes RS485 Kabel angehängt an einen USB-RS485 Konverter am PC problemlos inkl. Speisung? Ich brauche nur die Fingererkennung aber einer hat hier geschrieben das ohne zusätzliche 12V Speisung das Teil nicht wirklich gut reagiert. Gilt das auch für den Fingerscanner? (die 50M sollten gemäss Anleitung kein Problem sein)

Am PC hänge ich nur den RS485 USB Konverter an und wie kriege ich das ganze jetzt hin zu ips. Das Gerät sendet ja nur die User-ID und die Daten des Fingerprints… die Windows-SW muss doch nun prüfen ob das passt und kann dann weitere Aktionen vornehmen die an IPS angebunden werden oder? Oder wie muss man sich das vorstellen? Bei ekey über die potentialfreien Ausgänge die nur bei einem ok angesprochen werden ist das ja klar. Oder prüft das Gerät selbst die infos und sendet dann über die RS485 eigentlich nur noch user id und ein ok wenn der Abdruck stimmt… dann ist klar und man macht in IPS nur noch einen „Listener“.

Der Fingerprint braucht eh 12V ohne das läuft da gar nichts, der Hinweis mit den „ohne 12V“ war, wenn du ihn am USB hängen hast, da funktioniert er zwar, aber mit reduzierter „Leistung“. Für den Dauerbetrieb ist 12V Pflicht.

Statt RS485 kannst du den Wiegand-Ausgang nehmen, der soll bei 80-100 Meter Leitungslänge noch funktionieren. Dazu nimmst du einen Wiegand2USB-Controller zum Beispiel von DX.com für 22€, der hat dann einen simulierten Com-Port, den du in IPS abfragen kannst z.B. per Register Variable… dort kommt dann die ID der Person an die erfolgreich den Fingerprint ausgelöst hat (alternativ den KArten-Code der RFID-Karte). Was du dann daraus machst liegt bei dir.

Hallo Hagbard

danke das war sehr hilfreich! Anhand des Schemas hab ich mir das fast gedacht… aber das wäre ja mal ein erwähnenswerter Unterschied zu ekey wo die Stromversorgung durch den Controller über das RS485 erfolgt ohne zusätzliches Netzteil.

Auch den zweiten Teil habe ich jetzt begriffen… der Leser entscheidet also selbst und anhand lokaler Datenbank (eigentlich logisch da diese per USB auf den Device übertragen wird) ob ein Daumen io ist oder nicht… sobald er im richtigen Format an den Controller ein ok sendet kann man einfach noch die id auswerten. Frage an die Ekey-Kenner ist das hier auch so? Ich dachte das Lesegerät liest den Daumenabdruck ein und die validierung findet alleine auf dem Controller (bei ekey wäre das der REG) statt. Wie das beim Sebury geht ist mir nun klar aber ist es bei Ekey anders? Allein anhand der Anleitung lässt sich das nicht wirklich ableiten. das finde ich ist noch ein wichtiger Aspekt zumindest für mich.

Gruss

Wenn ich mich recht erinnere werden bei EKey die Finger im Scanner erkannt und an die Steuereinheit die Nummer des Fingers gesendet bzw. ob ein Fehlversuch stattgefunden hat. Der Controller entscheidet dann nur welche Aktion mit dem eingelesenen Finger verknüpft ist bzw, leitet die Daten an den PC mit der Steuersoftware weiter.

Die genaue Beschreibung finde ich aber auch grade nicht.

PS: Der Reader muss auch mit der Inneneinheit „verheiratet“ werden damit alles funktioniert. Es nutzt also auch nicht den Reader ab und einen anderen an zu klemmen!

Danke MWS, das hilft ebenfalls. Im Prinzip also der selbe Vorgang… aber das Verheiraten ist ein Schutz mehr, beim IKeys kann man die einfach abtauschen. Nun gut hier ist der Aufwand wie schon einmal von jemandem beschrieben ziemlich gross… ein wichtiges Kriterium- aber wäre noch nicht der Grund für 130E zu 550E für mich. Aber das mit der Stromversorgung… das wäre einer zumindest für meine Frau und Kabelverlegen… und da muss ich mich an die Regeln halten hehe

Hagbard aber bitte noch eine Frage… der RS485 Bus hat ja norm. 4 Adern… zwei Daten und einer Strom. Auf dem Schema sehe ich 2 für Daten… zusätzlich einen Ground und dann natürlich zwei für die 12V Strom. Langen 4 Adern denn für Strom und die Datenverbindung… weil soviel Adern hab ich da noch vor Ort… der Ground ist ja eigentlich nur Masse… den müsste man ja nicht verbinden oder eher einfach Durschlaufen?

Vielen Dank Jungs!

Nachtrag… oder ja den Wiegand da müssten ja auch vier reichen, d0, d1, Gnd und plus vom Leser hin zu der WG2 USB Platine und die mit USB an den IPS Server sowie plus und minus von einem 12V Netzteil anhängen… kann man das so realisieren mit den 4 Adern oder hast du das sogar schon so im betrieb… :.)

Hallo Alle

Zuerst mal ein Dankeschön an Hagbard (und den anderen natürlich auch) der mit den Tips hier sehr weiterhalf. ich habe die Sache wie beschrieben eingekauft und möchte nun realisieren. Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit dem Comport… keine Treibercd war dabei und da muss man schon selber suchen. Anhand des Chips fand ich dann einen passenden Treiber, habe diesen installiert und alle Geräte werden sauber erkannt und der Comport ist da. Dann in IPS den Comport hinzugefügt… kann geöffnet werden und alles i.o. aber wenn ich nun am Sebury meinen Finger auflege… (natürlich erfasst und eingepflegt) wird das Teil Blau für ok, ich höre wie der eigene Schalter freigegeben wird aber in IPS auf dem Comport und dem Debug bleibt alles tot und leer. Angeschlossen ist der Sebury mit dem Wiegand to USB am Sebury selbst der D0, D1, Gnd (Wiegand-) und natürlich plus mit einem Netzteil 12V ca 300mA hin zum Konverter und der Konverter über USB am PC. Das einzige was etwas speziell ist das der ComportNr 17 etwas hoch ist aber der einzige Freie aktuell.

Hat einer noch ne Idee woran das liegen könnte das ich auf dem Comport keine Daten erhalte? Hab mal ein paar Screenshots der Config angehängt aber solange im Debug auf dem Comport nichts zu sehen ist sind wohl alle weiteren Einstellungen noch egal.

Sebury.jpg

Hallo,

Versuch mal mit

COMPort_SetDTR(12345 /Instance ID/ , true);

den ComPort in IPS zu öffnen.

Gesendet von iPad mit Tapatalk

Also liebe Leute auch mal wieder ein Feedback nach all den gut gemeinten Hilfestellungen und Tipps.

Das Problem schlussendlich waren die Treiber von der Wiegand2USB Platine. Besser gesagt bestellt habe ich diese org. bei i*key direkt mit dem Fingerrpint-Reader… dachte mir das geht einfacher und schneller. Nun, schnell war es… aber der Wiegandkonverter kam nackt… also angeschlossen und jupppiii ein Fragezeichen in der Systemsteuerung. Gemäss dem Verkäufer ok und die Treiber werden automatisch gefunden. Also ich habe es auf 4 PC’s probiert mit verschiedenen Betriebssystemen und 32/64 Bit Architektur… überall Fragezeichen. Danach habe ich selber Treiber im Internet gesucht und Hagbart hat mich ebenfalls gross unterstützt und seine Treiber zugeschickt. Nichts half… ich hatte insgesamt 8 Treiber durchprobiert… funktioniert hat dann tatsächlich der letzte mit Win7 - 32 Bit. Auffällig ist… das fast alle Treiber mit dem 64 Bit liefen (war so auch bei Hagbard in Verwendung)… aber weniger mit dem 32 Bit System. Wohlgemerkt… nach der Installation verschwand das Fragezeichen in der Systemsteuerung und Treiber wurde als gut befunden… Daten kamen dann aber nie an… so kann man einige teure Tage investieren… :slight_smile: Hat genervt… insbesondere da ich das Ding „teuer“ beim org. Lieferanten bestellt habe. Hätte ich die günstig Variante übers nett (China) bestellt hät ichs eher verstanden.

Dieses Weekend wird der Leser mal fix aussen montiert… dann kann ich noch was zu der Leseerkennung weitergeben. Aktuell erste kurze tests waren io. läuft sehr gut. Sobald man halt einmal eine fehlerkennung hat sieht es aus… als ob man den Finger wirklich passgenau auflegen muss damit dieser wieder erkannt wird. Das ist ja aber eigentlich gut.

Erstes Fazit ist aber, dass mit den Stunden für die Treiberinstallation Wiegand2USB sich schon die Ekey Variante rentiert hätte…

Also beim eKey muss der Finger nicht immer 100% so liegen wie er eingescant wurde. Aber es ist noch nie jemand unberechtigterweise rein gelassen worden.

Ja, aber für die Treiber des Wiegand-Boards kann jetzt der FP_Sensor aber nichts. Es gibt durchaus auch Boards mit Treibern, die kosten aber auch etwas mehr. Aber einmal gelöst ist die Kombi doch echt super. Hab jetzt 3 Boards und 1x FP und 2x Codeschloss im Einsatz… naja in Vorbereitung zum Einsatz eher. Alle natürlich in Kombi mit RF_ID

Hi Hagbard,

kannst Du bitte mir nochmal etwas ausführlicher erklären welche Kombination jetzt zuverlässig funktioniert bzw. Du empfehlen kannst?

herbertf

Die Zuverlässigkeit kann ich dir in ca. 2 Monaten erst bestätigen. Aber im Einsatz habe ich den FP-Sensor F2-2 von i-keys und das Wiegand2USB-Board von dx.com. Funktionieren tun sie super im Test, im echten Einsatz weiß ich noch nicht.

@swissboy:

Hast du eigentlich damals beim Kauf auch auf diese Seite gesehen? http://www.i-keys.de/de/Zutrittskontrollsysteme/Zubehoer/Wiegand-Modul-USB-Converter.html

Da ist sogar der Link zu den Treibern drauf :stuck_out_tongue: