EIB vs LCN

Hallo!

Und: Wo ist die Einstellung für: Taste lang gedrückt = komplett auf / zu?
Das muß ja auch irgendwo definiert sein.

:slight_smile:

Die Taste länger drücken, Zeit kann man glaube ich auch einstellen.

Hab mich auch mal mit Loxlife befasst, wenn ich das Teil verwenden würde könnte ich dann einige EIB Geräte rausschmeissen.
(Logikbaustein, Rolladenaktor, Zeitgeber, Heizungsaktor, Tasterschnittstelle usw…)

Gruß
Egon

Das würde ich genau anders herum machen ;).

Rolläden werden ja eigentlich eh’ automatisch gefahren, Stichwort Außen- oder Innenhelligkeit, Beamer, …

Wenn du die Leinwand benötigst, ist auch der Deckenlift, die Ansteuerung eines Beleuchtungszustandes und die Rolladensteuerung notwendig.

Einzeln kannst du dann immer noch über die Visualisierung steuern, das ist übersichtlicher und besser beschriftbar wie „kleine Schalter“.

Wir haben im Wohnzimmer zwei „normale große Taster“ (Oma/Gäste geeignet) und einen EIB-8 fach Taster. Das sind bei manchen Herstellern keine Wippen sondern 8 einzelne Tasten.

Hallo,

Du hast es schon richtig erkannt - der Disable Eingang ist dafür da das Ganze zu blockieren. Jedoch habe ich die Disable Eingänge invertiert (das erkennt man an dem kleinen schwarzen Punkt neben dem „Dis“. Somit ist der Disable Eingang standardmäßig aktiv (=Disable) und wenn das Signal der Zeitschaltuhr anliegt (durch aktivieren des Modus) inaktiv (=Enable).

Die Einstellung für Taste lang/kurz befinden sich in den Eigenschaften der Jalousien. Der Parameter „Td: Minimale Ein-Dauer (s) bis Ende“ gibt die Anzahl der Sekunden an, die eine Taste gedrückt werden muss für eine Ganzfahrt. Standardeinstellung sind 3 Sekunden. Ist übrigens alles in der Hilfe beschrieben - einfach bei einem Objekt wie der Jalousie auf das kleine „i“ rechts oben klicken, dann öffnet sich die Objekthilfe.

Das Programm läss sich natürlich noch nach den eigenen Bedürfnissen verfeiern. ZB. würde es Sinn machen bei Doppelklick auf eine der 4 Tasten alle 4 Modi zu aktiveren für Zentralfahrten.

BTW: Ich hatte leider noch keine Gelgenheit das mit dem Taster zu testen. Mich hat eine leichte Grippe erwischt, bin wohl erst morgen wieder in der Firma. Vorweg: Eines Funktioniert sicher: Wenn man die LEDs mit Ausgängen an der LoxLIVE verbindet lässt sich das leicht realisieren (auch mit ein paar netten Funktionen, zB. wie angesprochen dass die LEDs bei Telefonanruf blinken). Dafür bräuchte man dann halt 8 Ausgänge für die LEDs und 8 für die Jalousien…

Schöne Grüße,
Florian

Hallo zusammen,

ich verfolge die Beträge hier schon die ganze Zeit.
Wenn ich es richtig verstehe kann ich an eine Loxmore, doch nur zwei
Gira 3-fach Taster anschließen und je Taster nur 4 Led ansteuern.
Grobe Richtung 2 Taster pro Loxmore, mal abgesehen von den Kosten wird ja meine Verteilung auch größer, je Loxmore ist eine Automatenreihe vorzusehen.

Grobe Richtung 2 Taster pro Loxmore, mal abgesehen von den Kosten wird ja meine Verteilung auch größer, je Loxmore ist eine Automatenreihe vorzusehen.

Ja das sind zwei Vorteile einer modularen SPS: höhere Packungsdichte und einfach neue E/As dazuzustecken. Gibt da zwar auch Obergrenzen, aber die sind massiv höher…

Loxmore ist - meiner Meinung nach - nur als Ergänzung bzw. zur Integration
in KNX geeignet. Für ein Haus / Wohnung als zentrale SPS wird es zu teuer und zu groß.

Gruß
Dieter

Das täte allerdings finanziell dann schon weh, weil das bedeuten würde dass ich für meine Wohnung alleine 3 Loxmore bräuchte, um die LEDs anzusteuern. Autsch…
Ich möchte ja nicht nur die 4 LEDs für den Rolladenstatus haben, sondern auch die „Standardfunktion“ nutzen. Licht an = LED an, Licht aus = LED aus.

Hallo Dieter,

Ergänzung KNX dann doch gleich KNX/LCN.

Also eine SPS oder Loxone können doch deutlich mehr als KNX/LCN alleine.
Zeig mir doch z.B. wie du in KNX Sonnenaufgang oder Dämmerung brechnen kannst

Gruß
Dieter

Vielleicht mit IPS

Oder einem Helligkeitssensor und ausreichenden Schaltstufen ;).

@Loxone

Hallo Florian,
wie wäre es eigentlich, wenn ihr über die vorhandene Ethernet-Schnittstelle z.B. Modbus-TCP oder Profinet anbieten würdet. Wahlweise als Master oder Slave.
So könnte man an Loxone andere SPS-Komponenten anbinden. Wäre zwar Konkurrenz zu eueren eigenen Erweiterungen, wäre aber deutlich flexibler und würde euch Entwicklung von eigenen Erweiterungen sparen.

Kopplung an IPS wäre über Modbus dann auch keine Thema.

Gruß
Dieter

@Dieter ich gebe deinen Vorschlag an unsere Entwickler weiter, sobald ich Feedback habe gebe ich bescheid. Integration von Loxone in IPS ist schon in Arbeit.

Schöne Grüße,
Florian

Hallo,

sorry für die trägen antworten die letzten Tage, liege leider noch immer mit Grippe im Bett.

@warlock zum Thema SPS-Taster mit LEDs: Die LEDs müsste man wie vermutet einzeln über Ausgänge ansteuern. Ich würde auf die LEDs verzichten und die Jalousien einzeln ansteuern. Dh. 2 x 3 Fach Wippe rein. Wippe 1 - 4 für Jalousie 1 - 4, Wippe 5 für Zentralfunktion, Wippe 6 für Licht oder Musik ein/aus (LAN fähiges System wie zB. Sonos, Denon Receiver, Squeezebox). Man kann natürlich noch Taster sparen indem man zB. die Zentralfunktion mit Doppelklick realisiert, aber bei den Jalousien finde ich das nicht sehr komfortabel…

Übrigens: analoge Eingänge können auch als Digitaleingänge verwendet werden. Dh. man hat auf LoxLIVE (sofern man die analogen Eingänge nicht brauch) die Möglichkeit 12 dig. Eingänge und auf LoxMORE 16 dig. Eingänge zu schließen.

Zum Thema Loxone vs. SPS vs. EIB:
Das Argument mit dem Preis (zu groß, zu teuer) lasse ich nicht gelten. Wer nur die Ein- und Ausgänge betrachtet kommt hier vielleicht schnell zu einem falschen Schluss. Loxone ist wie schon gesagt auf den Häuslbauer abgestimmt. Neben den digitalen Ein- und Ausgängen gibt es einen LAN-Ausgang, eine Visu, einen KNX-Connector und reichlich Software obendrauf.

SPS:
Wenn ich die Wago betrachte - alleine die Auswahl der Module ist kompliziert und erdrückend. @Dieter für dich als SPS-Profi sicher eine feine Sache, du hast wohl Erfahrungen im Industrie-SPS-Bereich. Für andere wirds schon hier kompliziert. Man muss die Wago doch nur ansehen, man sieht der Steuerung den Industrie-Einsatz richtig an :slight_smile: Wenns dann darum geht eine Visu einzurichten wirds richtig kompliziert.

Wie kann man in einer SPS zB. eine einfache Alarmanlage realisieren? Für das Eigenheim genügt es oft, zB. den Bewegungsmelder im Vorraum dafür zu verwenden, die Sirene die Musikanalge zu bentuzen und einen Anruf zu tätigen. In unserer Software ist das ein Objekt, das lässt sich mit ein paar Mausklicks realisieren. Und das quasi für Lau, denn den Bewegungemelder hat man sowieso, und die Musikanlage auch…

EIB/KNX:
Das Protokoll ansich ist eine feine Sache (deswegen unterstützen wir es auch), doch die Hersteller hängen meines Erachtens noch immer in den 90ern. Die Einrichtung eines EIB-Systems ist dermaßen kompliziert und unkomfortabel, dass es nicht nur Kunden sondern auch Elektriker abschreckt.

Und was ist wenn jemand eine Visu haben will? Einen € 2500 teuren Homeserver kaufen? Dann nochmal € 79,- für eine iPhone App und für fast dasselbe Produkt nochmal € 79,- fürs iPad? Alleine für den Preis kann ich mir eine Loxone Steuerung und 5 Erweiterungen in den Schaltschrank klemmen.

Dazu noch die Preise für die Peripherie: EIB-Taster kosten ein vielfaches im Vergleich zu konventionellen Tastern, die ich an die Loxone Steuerung schließe, und können ja im Endeffekt auch nicht mehr.

Was bring mir die dezentralität, wenn ich keine vernünftige Möglichkeit habe das alles EINFACH mit Logik zu versehen. Ich brauche ja sogar eine eigene teure Komponente für die Zeitschaltuhr oder für die Tageslichtfunktion - alles Dinge die wir einfach und zentral in der Software abbilden.

Jedes System hat seine Vorteile und Nachteile, klar, es kommt auch immer auf den Benutzer an. Doch ich bin davon überzeugt, dass wir mit unseren Steuerungen in Sachen Hausautomation sehr vieles bieten, was man woanders nur für sehr teures Geld in komplexen Systemen bekommt.

Schöne Grüße,
Florian

Verstehe ich da etwas falsch oder schießt sich hier jemand auf Wago ein?

Zwei Aspekte möchte ich bei der Diskussion um „das“ System noch in den Raum werfen: Langzeitverfügbarkeit und Wartbarkeit!

Eine Hauselektrik sollte für mindestens 15-25 Jahre gut sein. Diesem Punkt gerecht werden de facto nur SPS und KNX…ob Issendorf und Loxone im Jahr 2035 noch bestehen, weiß kein Mensch. Es hat schon mehr als eine Firma durch Aquisition eine Neuausrichtung erlebt…

Was macht Ihr denn, wenn Ihr Euer Haus oder die Wohnung -aus welchen Gründen auch immer- verkaufen müsst? Oder Ihr liegt mal 6 Wochen im Krankenhaus und am zweiten Tag fällt eine Komponente aus?

Bei SPS wirds da schon schwierig…einen KNX-zertifizierten Fachbetrieb zu finden ist da schon einfacher…

Nur mal so als Randbemerkung…der Blick für die Langzeitfolgen wird ganz gerne unterschlagen oder vergessen.

@Loxone,

bei den Wetter ist es nicht verwunderlich wenn man mit einer Grippe flach liegt, gute Besserung.

Deine Ansicht zur SPS kann ich voll teilen. Für den Profi ist es bestimmt ok.
Ich habe schon einige Jahre beruflich mit SPSen (S5/S7 „Logo“) zu tun und habe auch div. Kurse belegt, ohne den gehts schwer.

KNX, ein HS3 kostet ca.1800€ , nicht 2500€, aber es stimmt einige Händler verkaufen ihn sehr teuer.
Ich habe mich lange gewehrt einen HS zu kaufen, IPS kann das auch, habe ich immer gesagt.
Klar kann IPS das auch, aber alles was ich brauche ist nur mit programmieren zu lösen. Sowas muss einfach grafisch passieren, es kann doch nicht sein das man einfachste Verknüpfungen studenlang programmieren muss. Das sind die 70zer.

Man darf auch nicht vergessen das bisher alle Gira Updates kostenlos sind.
dh. ein Homeserver von vor 10 Jahren läuft heute noch mit der aktuellen Software. Solche Produkte findet man selten.
Im KNX User Forum gibt es massen von Bausteinen die von Usern programmiert wurden und kostenlos bereit gestellt werden.

Es gibt auch immer wieder tolle Produkte am Markt, viele verschwinden auch schnell wieder dann steht der Verbraucher Dumm da.
Bei einen System wo es >150 Hersteller gibt, quasi ein Weltstandard mache ich mir keine Sorgen. Den wirds in 30 Jahren auch noch geben.
Das KNX teuerer ist keine Frage, Porsche, Mercedes, BMW sind auch teuer.

Man muss auch nicht gleich alles haben, einen HS (es gibt auch noch anderes) wird nicht zwingend benötigt.

Man darf auch nicht die teuersten Raumkontroller als Massstab ansetzen.
Ich habe zB. die RCD 20xx von Jung, kein Gerät hat mehr als 200€ gekostet. 12-fach Schaltaktoren für ca. 220€.
Man muss dazu die Produktdatenbanken sehen, diese Geräte bringen ein haufen an Funktionen mit, aber natürlich kann man diese auch extra programmieren.:rolleyes:

Mit IPS kann man auch sehr viel machen, man muss nur programmieren können. Mein Ding ist es nicht eine Programmierspache lernen um einfachste Logiken zu erstellen.
Ich könnte mir Vorstellen das es auch mal möglich sein wird grafisch zu programmieren.

Auf meine Frage was aus den Bricks geworden ist gabs ja keine Antwort!!!

Auch halte ich es für problematisch ein zentrales Gerät zu haben. Spätestes wenns ausgefallen ist wird das jeder verstehen.

Aber jeder muss das für sich entscheiden, hier kann jeder nur seine Meinung zum Thema bringen.
Wir haben es jedenfalls nicht bereut auf KNX gesetzt zu haben auch wenn man sich dafür ein Auto kaufen könnte.
Wie gesagt es muss nicht gleich alles sein. KNX ist die Weiterentwicklung der Modelleisenbahn. :slight_smile:

Gruß
Christian

PS. ich finde die Preise von den Gira Apps auch völlig überteuert. Aber sie funktionieren gut. :slight_smile:
Da nur Änderungen übertragen werden, geht alles quasi in Echtzeit.

@Joachim

Bitte nicht falsch verstehen: Die Wago SPS ist sicher ein tolles Produkt, ich bezweifle nur ob es die beste Alternative fürs Einfamilienhaus ist, vor allem dann wenn der Besitzer grundsätzlich keine Erfahrungen mit SPS hat.

In der Industrie wird man die SPSen von Wago, Siemens & Co. nicht anzweifeln…

@Christian
Danke für die Besserungswünsche! Wir bringen auch sehr einfach Funktionalitäten und Logiken in den Bus :wink: Im KNX-User-Forum werden unsere Steuerungen heiß diskutiert… http://knx-user-forum.de/knx-eib-forum/8010-loxone.html

Schöne Grüße,
Florian

Hallo,

natürlich kenne ich den Beitrag über die „proprietäre Grütze“. :):):):slight_smile:

Besonders interessant fand ich die Idee LoxLive als Raumcontroller einzusetzen. Wenn alle Funktionen vorhanden sind die ein Raum so braucht, müsste man das mal durchrechnen. Ich befürchte das dann KNX mit HS günsteiger ist.

Gruß
Christian

Guten Morgen,

interessant, wie hier jemand versucht ein Produkt madig zu machen, und versucht seine eigene „Entwicklung“ (interessanter Status) in den Vordergrund zu schieben.

Kompliziert und erdrückend? Ich frag mich, was daran so schwer ist? Rein um digitale/analoge IO’s zu verarbeiten reicht es im Normalfall aus, sich jeweils eine Handvoll „Module“ zu merken. Wenn mehr Funktionalität gefragt ist, wie z.B. DALI, EnOcean etc. halt eben ein paar Klemmen mehr. joo… mag sein, dass man dafür Profi sein muss, stimmt, ich habe noch keinen Arzt oder BWL’er kennengelernt, der eine SPS-Konfiguration aufbauen und programmieren kann.

Ich wage ernsthaft zu bezweifeln ob der Herr Loxone, der eben kein Elektriker ist, schon mal vor einer industriellen Anlage stand. Ich finde da zu 90% Siemens. Frag mal Euren „Supportelektriker“, der wird das sicher bestätigen.
Eine Visu auf einen Controller zu implementieren ist auch easy. Da hab ich mich mit IPS leider etwas schwerer getan.

Wago mit Siemens zu vergleichen ist wie ein Vergleich von Birnen mit Äpfeln. Dafür braucht man sich nur mal die Preislisten nebeneinander zu legen.
Wie kommst Du darauf, dass Wago nur in der Industrie verbaut wird? Ich habe schon zahlreiche Gebäudeautomationen in Betrieb genommen, wo eben Wago bzw. Beckhoff (sorry, boxer…) verbaut wurde. Ich kenne keine bessere Lösung, wenn es darum geht ein Gebäude mit ein paar 1000 Datenpunkte zu automatisieren. Das sieht auch der Markt (Planer und Errichter) so.

Ich würde in der Gebäudeautomation keine Siemens verbauen, umgekehrt würde ich bei bestimmten industriellen Anforderungen auch keine Wago verbauen. Kommt eben auf den Anwendungsfall an…

kleiner Edit:
In der schweren Industrie (z.B. synchrone Lageregelung von Antrieben) Siemens, industrielle Anwendung wie z.B. Bestückungsautomaten etc: Wago

Dem Häuslbauer, ist es ziemlich egal, ob im Keller eine SPS, oder ein KNX-Controller oder sonst was hängt. Ihn interessiert Interoperabilität, Funktion, Komfort, Support, und letztendlich der Preis.

Mag sein, dass manche glauben eine Wago wäre da overkill. Wenn es aber darum geht evtl. in 10 Jahren eine Erweiterung durchzuführen sind sie froh „overkilled“ gebaut zu haben.

Sorry, wenn ich mich hier und da wiederholt habe.

Meiner Meinung nach, kann / sollte jeder für sein Produkt Werbung machen dürfen. Auch schön, dass diverse Hardwareanbieter hier im Forum die Anbindung zu IPS supporten, was ja schon ein paar machen…

Lieber Herr Loxone, man sollte aber nicht mit dem Finger auf andere zeigen, und deren Produkte schlecht machen (Zitat: kompliziert und erdrückend).
Wie würden Sie denn umgekehrt reagieren?

Gruß
Palela