@Palela:
An dieser Stelle muß ich mal für Florian in die Bresche springen.
Natürlich ist er bemüht die Vorteile „seines“ Systems aufzuzeigen, aber ich finde seine Aussagen schon zutreffend. Schau dir mal eines meiner früheren Postings an, da habe ich selbst als Begründung warum ich mich für Loxone entschieden habe genannt, dass mir die Systeme von Siemens und Wago zum einen zu unübersichtlich in der Palette erschienen (= nicht wirklich greifbar, was genau benötige ich in welcher Stückzahl), zum anderen erschien mir die Ausrichtung zu sehr auf Großprojekte und Industrie ausgelegt zu sein.
Ich wurde was Wago angeht diesbezüglich schon korrigiert, aber Fakt ist:
Es wirkte auf mich nunmal so. Loxone hat sich klar platziert, was die Zielkunden angeht: Lapidar ausgedrückt: Der Kram wirkt übersichtlich, ich weiß in relativ kurzer Zeit was ich benötige und wie teuer mich das kommt. Mag sein, dass es oberflächlich ist: Aber ich fühle mich vom gesamten Auftreten her im Privatbereich bei Loxone erstmal besser aufgehoben.
Wie das in der Praxis aussehen wird kann ich noch nicht sagen, aber bisher kann ich für mich mal festhalten, dass ich mich aus ungefähr den Gründen für das System entschieden habe, die Florian oben zusammengefasst hat und zwar ca eine Woche bevor er diese oben gepostet hat.
Es ist schon möglich, dass jemand, der sich mit der Materie seit langem beschäftigt sagt, Junge… kaufe von Wago 5x Modul X, 3x Modul Y, dann brauchst du noch folgende 4 Module, diese und jene Software, sowie diese und jene Erweiterung und du hast die gleiche Funktionalität und sogar günstiger. Für jemanden, der sich neu damit beschäftigt geht das aus dem gesamten Auftreten von Wago aber nicht hervor. Das Ganze ist für mich zunächst selbst nach 2-3 Stunden Lesen noch schwer „greifbar“. Am Ende brauche ich dann doch noch dies und das zusätzlich und schon wird’s ne Ecke teurer als gedacht. Nur um meinen Gedankengang verständlich zu machen: Ich habe keine Ahnung welches das „bessere“ System ist oder das „günstigere“. Das „greifbarere“ und „abschätzbarere“ (von Kosten und Funktionalitäten her) und damit einstiegsfreundlichere war für mich aber Loxone. Das kombiniert mit der Bestätigung meines ersten Eindrucks, als Privatkunde wenn nötig auch mal „an die Patschehand“ genommen zu werden nach einem zweistündigen Supportchat hinterließ zumindest bei mir den Eindruck dort besser aufgehoben zu sein.
Die Featureliste bzw der Support meiner Wishlist-Features war halt auch recht einfach durchschaubar, mit den beiden Modulen habe ich Webserver mit Visu(check), Internetanbindung (check), App (check), günstige und „verstehbare“ Programmiersoftware (check).
Das soll kein großes Werbeposting für Loxone werden, auch wenn es sich vielleicht so anhört. Bin ich mit Dingen unzufrieden werde ich sie ebenso direkt äußern, ich wollte damit meine Entscheidungsfindung aufzeigen und damit klarstellen, dass ich nicht finde, dass Florian hier Dinge aus der Luft greift, um sein System gegenüber Wago in einem besseren Licht stehen zu lassen.
@Florian:
Vielen Dank für deinen Einsatz und auch von meiner Seite gute Besserung.
Die Sache mit den LEDs ist natürlich Mist. Es ist natürlich finanziell gesehen etwas krank, wenn ich für die Ansteuerung der LEDs für 4 Wippen eine LoxMore für 400 Euro benötige und damit fällt die LED-Steuerung für mich mit Loxone flach, weil ich auch keine teuren EIB-Schalter verwenden möchte, wenn ich es auch technisch könnte, weil mir dadurch der Preisvorteil flöten geht. Evtl. geht ja ein „Dauer-Ein“ wie bei der Hintergrundbeleuchtung als Orientierung, ich weiß nur nicht ob das nicht auf Dauer nervt.
Ob das Wago nun besser oder günstiger kann weiß ich nicht, ich vermute aber mal, dass ich dafür auch 8 Ausgänge benötige, diese aber wegen der modularen Bauweise wohl günstiger ausfallen werden. Dieter ist ja glaube recht fit in dem Thema, du kannst ja die Wago-Lösung für das Thema vielleicht kurz erläutern, wenn du magst.
Wenn ich mich nun vom Thema Status-LEDs verabschiede bleiben 2 Möglichkeiten: a) klassische Lösung wie Florian oben beschrieben hat
b) ich fahre den ganzen Schalterkram noch weiter zusammen auf Lichtszene 1 an/aus, sämtliche Rollos hoch / runter und packe darüber eine kleine Nische in die Wand, in welche ich ein Ipad setze oder einen günstigen Tablet für 150-200 Euro, welcher auf „Dauer-Ein“ steht mit Stromanschluß in der Wand.
Ich frage mich dabei allerdings schon, ob das das Display lange mitmacht. Die Dinger sind ja nicht gerade für Dauereinsatz konzipiert und wenn ich das Display jedes Mal mit dem Homebutton erst einschalten muß fliege ich jedesmal aus der App oder Webserver-Visu raus, das möchte ich nicht.
Ich will da draufklicken und los gehts. Darauf wären dann halt die Rollos 1-4 einzeln schaltbar und vermutlich ein Sonos integriert.
Der Vorteil wäre, ich kann ein „stinknormales“ Schalterprogramm verwenden, weil ich außer im Wohnzimmer nicht die 12-Knöpfe Schalterorgie benötige und diese dort durch Touchscreen an der Wand ersetzt würde.
Sinnvoll?