ich habe einen recht modernen Zähler des Types EMH - mMe4.0 den ich gerne auslesen möchte. Dabei habe ich jedoch die Herausforderung, dass der Zähler 100km von meiner IP-Smycom Umgebung entfernt ist.
Neben diesem Zähler sitzt eine FritzBox, somit ist Internet vorhanden (Lan / USB Port der FritzBox wäre noch frei).
Könntet Ihr mir Anregungen geben, wie ich kostengünstig (auf jedenfall ohne monatliche Zusatzkosten) den Zähler auslesen könnte?
Laut Datenblatt hat der Zähler folgende Schnittstellen:
„Der Zähler verfügt über 1 optische Datenschnittstelle, die in Anleh-nung an die IEC 62056-21 ausgeführt ist.
Die Datenschnittstelle ist für den Endkunden über eine optische Info-/MSB-Schnittstelle auf der Zählervorderseite zugänglich.“
vielen Dank, das liest sich wirklich gut, habe mir bereits eins zum testen bestellt (direkt bei Powerfox).
Ich wollte erst nicht über eine externe Cloud gehen, auch aufgrund der Datensicherheit. Aber so wie ich es lese, ist Powerfox ein vertrauenswürdiger Anbieter. Mir geht es auch garnicht darum, ob jemand die Daten mitlesen kann (sind ja „nur“ Stromverbrauche…)
Ich hätte da mehr „Angst“, dass sich jemand über die PowerFox Plattform in das LAN des Hauses einnistet und dort Schaden anrichtet… Wie hoch schätzt du da Gefahr ein?
Ich schätze das Risiko als extrem gering ein. Da ist jeder PC oder Handy im Netzwerk bestimmt ein höheres Risiko. Du könntest auch probieren ob das Gerät im Gäste -WLAN der Fritzbox funktioniert.
Die 5€/Jahr ab dem 4. Jahr für die Cloud hast du bestimmt gesehen. Ich finde das aber einen fairen Preis.
ja die 5€/Jahr habe ich gelesen. Das wäre es mir absolut Wert… Mir fällt nur gerade ein, dass wir dort in dem Haus zwei Strommesser haben (einen zusätzlichen für die Wärmepumpe)
Wie ist das denn in dem Zusammenhang mit der Aussage bei ELV lebenslanger Powerfox Service zu verstehen? Da steht ja * Nutzung der powerfox Plattform, heißt das dann das die Cloud Kosten wegfallen oder nicht?
Kann sich da von Euch mal jemand, der so ein Ding vielleicht anschafft, da mal erkundigen und eine Aussage von ELV zu dem Thema posten? Ich selber besitze einen passenden Zähler noch nicht, werde aber demnächst umgestellt werden. Da würde sich das ja fast lohnen so ein Ding anzuschaffen, wenn da lebenslanger Powerfox Service dabei wäre, dazu müsste ich dann aber noch mal beim Energieversorger nachfragen was für einen Zähler ich denn voraussichtlich bekommen werde und ob dieser kompatibel sein wird.
Bei mir läuft das Teil seit über einem Jahr mit Powerfox.
Ist recht einfach und komfortabel. Wie oben gesagt, es gibt eine pdf-Beschreibung für IPS.
Andere Möglichkeit einen Auslesekopf mit einem Wemos D1 min oder ähnlichen selbst zu bauen. Läuft bei mir auch auf einem 2. Zähler. Keine Cloud-Anbindung notwendig.
Ob das für den 100 KM entfernten Zähler funktioniert, weiss ich nicht. Es hängt von der dortigen Anbindung und der Möglichkeit auf die Fritzbox zuzugreifen ab. Vielleicht gibt es da eine VPN-Lösung.
An so einem WEMOS habe ich auch gedacht, da ich Ihn Privat auch schon nutze (als kleine SPS autark für sich, ohne IPS Anbindung). VPN wäre möglich, wäre technisch für mich aber eine Herausforderung (habe ich noch nicht gemacht).
Ich werde ersteinmal das Thema mit der Powerfox in Angriff nehmen. Danke schonmal für die Tips!
Ich hatte gerade mit „Powerfox“ Kontakt bezüglich den 5€ ab dem vierten Jahr und ob das Gerät auch ohne die Vertragsverlängerung bzw. mit Kündigung funktioniert:
der poweropti funktioniert auch ohne den „powerfox Service“: Hier stehen Ihnen dann der aktuelle Leistungswert und der aktuelle Zählerstand über die App zur Verfügung. Allerdings lediglich, wenn Sie sich im gleichen WLAN wie der poweropti befinden. Alle weiteren Funktionen der App wie z.B. Abruf historischer Verbruachsdaten oder Zugriff über das Internet auf die Daten wenn man nicht zu Hause ist, funktioniert nur mit dem powerfox Service
Der „Cloud“ Service für 5€ im Jahr ist aber mehr als fair und würde ich auch noch als „nicht laufende Kosten“ einstufen…
Gut zu wissen, wenn man IP-Symcon nutzt hat braucht man dann ja offensichtlich den powerfox service nicht zwingend, dieser ist ja dann wohl eher für Nutzer ohne Hausautomationssystem wie IP-Symcon gedacht. Die Daten aufzeichnen macht ja schließlich IP-Symcon und von der Ferne die Daten in einer App anzeigen kann man mit IP-Symcon dann auch ohne einen weiteren Cloud Dienst, wenn sich IP-Symcon im gleichen Netzwerk befindet wie das powerfox Gerät.
Nicht ganz.
In der Beschreibung sieht man wie die Daten von Sys_GetURLContentEx("https://backend.powerfox.energy/api/2.0/my/IHRE_POWEROPTI_ID/current",
abgeholt werden.
Ich denk die werden aus der Cloud geholt.
Das ist aber wiederum umständlich wenn man ja laut Aussage des Herstellers die Daten auch zumindest optional lokal vom Gerät abrufen kann, scheint ja zumindest die App dann so zu machen, wenn diese im gleichen WLAN ist. Kann denn von Euch mal einer schauen wie mit dem Gerät im WLAN kommuniziert wird, das wäre ausfallsicherer.
@Schuggi: Richtig! Die Daten lagern auf dem Server von Powerfox. Da kann man sich aus der dortigen Datenbank auch historische Werte, z.T. auch aufbereitet abrufen.
Für unseren Anspruch würde es reichen, die aktuellen Werte direkt zu erhalten.
Mein Zähler eine mME Typ MT681 scheint nur leider keine L1/2/3-Daten auszugeben, die ich gerne hätte.
Ich habe mal eine Wireshark-bfrage mit diesem Filter „ip.addr == 192.168.1.xx“ (=IP-Adresse des Adapters) gemacht. Da kommt aber nichts.
Ich kenne mich da nicht so aus.
Wie gehe ich die Abfrage (im gleichen Wlan) an?
Laut Powerfox funktioniert die Abfrage nur über die Cloud API, ist wahrscheinlich einfacher man findet sich damit ab. So lange man da Daten abrufen kann ist da ja nicht weiter wild. Das schließt natürlich nicht aus das es doch eine Möglichkeit geben könnte die Daten lokal auszulesen. Die App wird aber wohl genauso die Cloud API abfragen.
Ja, die App fragt immer über die Cloud ab. Ich denke, der Adapter wird nur verschlüsselt mit der Welt kommunizieren.
Aber es gibt ja neben der Cloud-Abfrage noch die Möglichkeit, eigene Hardware, die nur aus Wemos D1 mini mit Tasmota und einer lichtempfindlichen Diode besteht, einzusetzen.
