Anfang - Neubau - welches System?

Das relativiert sich dann aber ja recht schnell…

Toni

so wie bei mir + ELW

Wie hier schon geschrieben, gibt es viele Systeme.
Ich kann hier nur was zu LCN sagen:

Muss ich beim LCN dann doch wieder „normal“ verkabeln?
Man muss nicht, aber man kann !

Was hat das für Vorteile?
„Normale“ Verkabelung hat den Vorteil, dass man sein Haus praktisch ohne Mehrkosten für LCN vorbereiten kann und später jederzeit schrittweise auf LCN umsteigen oder das LCN-System erweitern kann. Man sollte nur mindestens eine Ader im 230V Kabel frei halten: also NYM 5-adrig oder 7-adrig verwenden und überall tiefe Dosen bzw. Elektronik-dosen in den Wänden einbauen. Die freie Ader kann dann später für die LCN-Bus-Ader benutzt werden und überall wo gewünscht können LCN-Module in den Dosen angeschlossen werden.

Ist LCN eine Sternverkabelung?
Ja, das ist möglich. Habe ich so gemacht: Pro Wohnebene ein zentraler Unterverteiler und bei Bedarf pro Zimmer eine mehr oder weniger grosse Verteilerdose.

Was ziehe ich für Kabel wenn ich irgendwo einen Schalter haben will, dem direkt kein Aktor zugeordnet ist und der auch keine 220V benötigt?
Wenn man sicher keine 230V an der Stelle braucht, kann man auch nur ein Kabel auf 24V Basis verwenden. Für 24V gibt es spezielle LCN-Module und Umsetzer, die dezentral oder zentral eingesetzt werden können.

Ist die Versorgungsspannung von LCN praktisch 220V?
Ja, 230V oder/und 24 V wird als Versorgungsspannung genutzt.

Man hat die Freiheit alles zentral (Hutschienenmodule) zu installieren oder rein dezentral (Unterputzmodule = runde Pillen für die Dose). Meist hat sich eine gute Mischung von zentral und dezentral bewährt: Es kommt immer etwas auf die gewünschten Funktionen an. Wenn der Verteilerkasten groß genug ist, kann man später dort erweiteren oder sonst in den Elektronik-Dosen.

Übrigens haben gerade dezentrale Unterputz-Busmodule den Vorteil, dass auch sie eine ganze Reihe von Sensor- und Aktor- Möglichkeiten mitbringen, die man sonst aufwendig zusätzlich installieren muss. An jedes Unterputz-Busmodul lässt sich ein Temperatursensor anschliessen und Bewegungsmelder und Infrarot-Empfänger (für Fernbedienung) und Binäreingänge, zB. zur Fensterüberwachung oder ein Emfänger für drahtlose Transponder (Checkkarten) usw. und Adapter, die bis zu 8 Tasten abfragen und ggfs. auch Status-LEDs am Schalter leuchten lassen.

Wie gesagt, mehr Antworten und Hilfen gerne bei den LCN Bus-Profis.
BTW - 1-wire finde ich auch interessant und würde es am liebsten direkt am LCN-Modul anschliessen können (ohne PC dazwischen).

Gruß, Martin - der beruflich Software erstellt, mit der man 800 PC’s und mehr betreuen/managen kann

Hallo wieder,
bin noch am Infos einholen, hab mir sogar Literatur bestellt und werde morgen mal die Elektrofirmen auf der Hausmesse in Desden ausfragen.

Die Wago ist quasi eine SPS wie die Siematic und bei zentraler Installation eine günstige Lösung. Allerdings muß man da auch eine SPS programieren können bzw. die Zeit dazu haben, speziell wenn man nicht nur Licht schalten möchte (Wetterstation etc.) Oder kann die Wago Zentrale Abläufe von IP-Symcon übernehmen?

LCN wird oft als günstiger als EIB besprochen. Aber ich hab mal nach Preisen gesucht und mich echt gewundert über eine Fernbedienung im 70er Jahre Design für satte 380 EUR oder eine Wetterstation für 770 EUR. Software zum programmieren irgendwas bei 700 EUR…

EIB scheint der Liebling der Experten und es gibt scheinbar unendlich viele Module und Möglichkeiten. Hersteller von Heizungsanlagen oder ähnlichem Großgerät haben (wenn überhaupt) eine Schnittstelle zu EIB. Wo ist denn nun bei EIB der Haken? Kann IP-Symcon eigentlich EIB ansteuern?

Wo ist bei EIB der Haken? Naja, wenn LCN billiger ist, dann ist EIB eben teurer :wink:

Ich selbst hab keine aktuellen Preise und steh auch LCN/EIB-technisch nicht so auf der Höhe. Ein einfacher EIB-Taster kommt leicht zwischen 50 und 70 Euro. Mit dem Taster allein hast du aber noch nichts geschaltet, da kommt noch der Aktor dazu. Und vor Allem genügt es nicht überall Strom zu haben sondern du brauchst Strom und zusätzlich das Buskabel. Das bedeutet zusätzliche Arbeit und in der Regel zusätzliche Installationskosten. Geh nur zum Spaß mal auf www.eibmarkt.com und gib mal das Stichwort Software, FAP oder OPC ein. Da wirds ganz schnell 4-stellig :smiley:

Jedes System, dass autarg laufen soll muss zwangsläufig gesagt bekommen was es zun soll und somit ein eigenes Programm verpasst bekommen. Alle diese Systeme haben dazu eigene und propritäre Oberflächen und Schnittstellen. Einzig IPS bringt sie alle unter einen Hut. Aber dazu ist halt ein Windows PC notwendig.

Gruß,

Toni

Ich hab mich auf Grund dieses Themas hier mal ein wenig mit LCN beschäftigt. Es scheint mir ein wenig gewöhnungsbedürftig aber sehr interessant zu sein.

Ich plane für einen Anbau. LCN bietet den Vorteil auch im Altbau ohne großartigen Installationsaufwand an vielen Stellen einsetzbar zu sein.
Oft kann man eingesparte Adern als Datenader nutzen.

Bis jetzt war Wago mein Favorit. Mal sehen was es wird.

Gruß
Klaus

Hallo,

entlich habe ich mal LCN Preise gefunden (Eib-Markt), gibt es noch andere Quellen im Netz???.

Ein paar Fragen zu LCN.

  • Ist die Fa. Issendorf Inhaber von LCN oder gibts noch andere Fa.(welche?) die LCN Produkte herstellen?
    -was passiert wenn ein Kurzschluß auf den BUS ist, kann man mehrere Segmente aufbauen, damit nicht alles ausfällt??
    -733€ fürn Dos Programm (PC-Programm LCN-P) ist das zum programmieren von LCN Geräten?

Wenn ich mir die Preise da so anschaue…

Gruß
Christian

Hallo,

Issendorff ist der (einzige) Hersteller von LCN.

Was meinst Du mit Kurzschluss auf dem Bus?

Zum Programmieren nimmt man die LCN-Pro (Windows).
Die Kosten für die reine Software ist ganz ordentlich, aber es gibt einen Musterkoffer mit Ankoppelmodul, zwei Modulen und etwas Perepherie incl. der LCN-Pro Software im angegebenen Preisbereich.

Gruß Philipp

sehr gut !

LCN wird oft als günstiger als EIB besprochen. Aber ich hab mal nach Preisen gesucht und mich echt gewundert über eine Fernbedienung im 70er Jahre Design für satte 380 EUR oder eine Wetterstation für 770 EUR. Software zum programmieren irgendwas bei 700 EUR…

  1. Diese Fernbedienung war bestimmt die alte LCN - RT16, die eigentlich nur Hausmeister benutzen (wenn überhaupt). Der Hersteller schreibt dazu: "Mit 100m Reichweite ist er der kräftigste Fernsteuersender seiner Klasse und somit auch für Hallen, Theater, Kirchen, Parkanlagen, usw geeignet. "
    Die kleine Fernbedienung kostet nur ca. 40€ netto, der Infrarot-Empfänger nur ca. 20€. Da such doch mal die EIB-Preise für eine Infrarot-Lösung …
  2. Die grosse LCN-Wetterstation habe ich nicht: Die besteht aus Wind-, Regen-, Lichtsensor kompl. mit 2 LCN-Busmodulen, etc. - das treibt den Preis etwas hoch. (Ich habe nur ein Windrad für ca 60€ gekauft, was an einem freien Impuls-Eingang eines vorhandenen BUS-Moduls hängt.)
  3. Ja, die Software kostet offiziell soviel. (Das finde ich persönlich auch nicht richtig.) In der Praxis bekommt man die Software „geschenkt“, wenn man den Musterkoffer kauft, ist diese Software enthalten und zusätzlich LCN-Hardware, die allein schon dem Kaufwert des Koffers entspricht.

=> All diese Beispiele zeigen, dass Du (und andere) für LCN am besten eine persönliche Beratung suchen solltest, die sich wirklich damit auskennt. Forumsmitglied UweR ist hier 1. Adresse - aber auch gerne das Bus-Profi Forum. Leider gibt es noch „relativ“ wenig Elektrohandwerker, die sich mit LCN gut auskennen. Ich vermute, die meisten verkaufen lieber das Marktführer-System KNX-EIB, weil man damit mehr Geld verdienen kann.

EIB scheint der Liebling der Experten und es gibt scheinbar unendlich viele Module und Möglichkeiten. Hersteller von Heizungsanlagen oder ähnlichem Großgerät haben (wenn überhaupt) eine Schnittstelle zu EIB. Wo ist denn nun bei EIB der Haken? Kann IP-Symcon eigentlich EIB ansteuern?

Ja, es gibt eine EIB Integration mit IPS. Im Prinzip kann man so auch Komponenten von unterschiedlichen Bus-System durch IPS miteinander verbinden.

EIB scheint mir der Liebling der „sogenannten Experten“ zu sein, weil die EIB Kunden gerne mal auch etwas mehr zahlen und so bleibt da mehr Gewinn-Marge für die Experten. Keine Frage, EIB hat derzeit die höchsten Marktanteile.

Christian: Ein paar Fragen zu LCN.

  • Ist die Fa. Issendorf Inhaber von LCN oder gibts noch andere Fa.(welche?) die LCN Produkte herstellen?
    -was passiert wenn ein Kurzschluß auf den BUS ist, kann man mehrere Segmente aufbauen, damit nicht alles ausfällt??
    -733€ fürn Dos Programm (PC-Programm LCN-P) ist das zum programmieren von LCN Geräten?
  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.
  2. „Kurzschluß auf den BUS“ - wenn man einen mechanischen/elektrischen Kurzschluss hat, kann man die Sicherung für den Stromkreis gemeinsam mit der Busader abschalten und der Rest kann weiterlaufen. „LCN-Segmente“ gibt es auch und werden gebraucht wenn man mehr als 250 Module braucht - also nicht im privaten Hausbau.
  3. Mit dem Musterkoffer/Schulungskoffer bekommt man die Windows Software LCN-Pro (und bei Bedarf auch zusätzlich die alte LCN-P DOS Software). Offiziell wird der Koffer an Elektrohandwerker verkauft, die damt dann auch an einer LCN-Schulung teilnehmen dürfen. Privatpersonen haben in der Regel nicht fachlichen Vorraussetzungen - viele Ausnahmen beweisen das Gegenteil :slight_smile:
    Mit dem Koffer kann man relativ problemlos mal die Sache testen und ggfs. bei Nichtgefallen, die Hardware mit wenig Verlust wieder verkaufen :wink:

Gruß, Martin - mit dem Koffer fing es an …

  • mit dem Koffer fing es an …

bei mir auch :slight_smile:

Hallo,

@philipp

mit Kurzschluß war mehr gemeint, ein Teilnehmer geht kaputt und schliesst den Bus dabei kurz. Wenn nun alle Teilnehmer über eine Leitung verbunden sind, geht dann nichts mehr. Deshalb ist es sicherer wenn man im Haus 2-3 getrennte Linien aufbaut, dann geht zumindest immer noch ein Teil der Anlage.
Auch für den Außenbeich ist eine Trennung des Busses zum Innenbereich sinnvoll.

  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.

Bringt auch ein gewisses Risiko mit… Abhängigkeit, was ist in 5 Jahren…
Ich habe beruflich viel mit Firmen zu tun, leider gibt es viele Firmen die auch wieder vom Markt verschwinden, auch wenn das Produkt gut war. Als Privatmensch kann sowas weh tun.

Gruß
Christian

So ein Kurzschluß ist mir in 4 Jahren noch nicht untergekommen.
Da müsste UweR mal aus seiner langjährigen Erfahrung was zu sagen, ob ein totes LCN-Modul eventuell den Bus kurzschliessen kann.
Wie gesagt, sollte man pro Stromkreis einen Hilfkontakt für die Bus-Ader vorsehen. Dann kann man im Fehlerfall einfach den Stromkreis abklemmen und den Rest weiter betreiben. Die Fehlersuche ist dann auf einen Stromkreis begrenzt. Die BusModule und auch das PC-Kopplermodul zeigen mit LEDs übrigens recht genau einen Verdrahtungsfehler an, wenn man aus Versehen mal die Phase auf die Bus-Ader klemmt.
Eine weitere Möglichkeit den Bus in unabhängige Subnetze aufzuteilen ist, pro Subnetz ein Trennverstärker (LCN-IS) einzubauen und hat man „Klemmen für den 2-Drahtbus, der galvanisch von der Busleitung getrennt (isoliert) ist.“
Ich nutze dies um LCN in der Hauptwohnung und LCN in der Einliegerwohnung zu verbinden. Dann braucht man fürs Haus nur einmal einen Windmesser, einen Aussentemperaturfühler, einen Helligkeitssensor, einen Regensensor …

[QUOTE]Zitat:

  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.

Bringt auch ein gewisses Risiko mit… Abhängigkeit, was ist in 5 Jahren…
Ich habe beruflich viel mit Firmen zu tun, leider gibt es viele Firmen die auch wieder vom Markt verschwinden, auch wenn das Produkt gut war. Als Privatmensch kann sowas weh tun.[/QUOTE]

Ja, auf Anhieb erscheint das erschreckend. (Da habe ich mich zunächst auch gewundert!)
Aber auch wenn BMW mal Pleite gehen sollte, werden die Leute nicht gleich aufhören, mit ihrem BMW weiterzufahren: 1. halten die BMW meist länger als 5 Jahre und 2. wird es wahrscheinlich einen Aufkäufer geben (wenn die Technik an sich gut ist), der weitere „BMW“ vielleicht unter anderem Namen anbietet. 3. könnte man immer noch aufs Fahrrad umsteigen.

So ähnlich sehe ich das mit LCN (und anderen Produkten) auch: Die Module haben eine längere Lebensdauer als 5 Jahre. Es soll Leute geben, die heute noch immer Module der 1. Generation zusammen mit neuen Modulen betreiben.

Angeblich gibt es auch eine Reihe von internen Vorkehrungen wie die LCN Technik weiter überleben kann, auch wenn die Gründerfirma wirklich mal verschwinden sollte; aber Details dazu werden wohl nicht öffentlich bekannt gegeben.

Schliesslich hätte man immer noch die Möglichkeit des (teilweisen) Rückbau, wenn mal keine Ersatzmodule verfügbar wären. Die Verdrahtung lässt immer eine konventionelle Nutzung ohne Bus zu. Oder man könnte auf ein anderes zentrales Bussystem (SPS) umsteigen. (Einen Rückbau und Umbau auf EIB braucht zusätzlich die EIB Buskabel - wäre IMO aber ein technischer und finanzieller Rückschritt).

Übrigens expandiert Fa. Issendorff eher und bietet inzwischen die Module in vielen Ländern an und die Software in vielen Sprachen.

Sorry, für so viel LCN-Werbung (dabei bin ich eher ein kritischer LCN-Anwender und würde mir schon heute noch mehr von LCN wünschen).

Naja, was wird in 20 Jahren der Trend sein ?
DigitalStrom vielleicht … ? :confused:

Gruß, Martin - der sich eher Gedanken macht, wer nach mir die IPS Scripts weiterwarten kann und die regelmäßigen MS Betriebssystem-Upgrades macht. :confused:

Hallo,

hmm, na ja beim Auto weiß ich das ich es nach 10 Jahre verkaufe (oder wann auch immer) ich habe auch eine Teilegarantie auch wenns das Modell nicht mehr gibt. Kann mir auch nicht vorstellen das BMW vom Markt verschwindet. -) (weiß aber was du meinst)
und, du willst wirklich vom BMW aufs Fahrrad umsteigen, also ich nicht… nicht mal auf ein Opel… -) einmal Bussystem immer Bussystem

Wenn ich mich heute für ein System entscheide wird es (so vermute ich mal) ein (mein) Hausleben halten müssen. Ich gehe heute davon aus das ich in 20 Jahre nicht auf ein anderes System wechseln werde. Das wäre Wirtschaftlich nicht Sinnvoll (jaja was ist bei unseren Hobby Sinnvoll…)
Meine Kalkulation für die E-Installation sieht ca. 13k€ vor. Da möchte ich einen gewissen Investitionsschutz haben und nach 20 Jahren noch die Möglichkeit einen Schalter kaufen zu können. Bei der heute eingesetzten Summe bleibt es ja bekanntlich nicht, es kommt im laufe der Zeit immer was neues dazu.

Gruß Christian

PS. ich möchte weder LCN schlecht machen, noch Werbung für EIB, Wago, LOgo, S7 oder sonst was machen.

Da ich auch die Wahl hatte, möchte ich nur meine Gedanken mitteilen, die mich zum EIB gebracht haben. >100 Hersteller waren ein Argument.

Ok, davon gehe ich auch aus.

Gruß, Martin - der nicht 100 verschiedene EIB Geräte braucht :wink:

  • (weiß aber was du meinst)

Die Schalter von vor 20 Jahren kaufst du heute auch nicht mehr :eek:.

Ich denke, mit einer vernünftigen Verkabelung (mehr oder weniger „zentral“) kann man die Sicherheit deutlich erhöhen, dass die Anlage später im „Notfall“ teilweise ersetzt werden kann. Ich könnte bei mir mehr als 90% der Funktionalität durch andere Komponenten wiederherstellen.

Hallo,

doch von der Funktionalität kaufe ich die selben Schalter wie vor 20 Jahren, sie sehen nur anders aus. Eib ist mittlerweile ein Weltstandart geworden, es wir ähnlich des „normalen“ Schalter werden.
Ich verdrahte zu 98% zentral.

Ein Bussystem teilweise durch ein anderes zu ersetzen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen. Wie soll das mit den Schnittstellen (alt/ neu)funktionieren. Wenn ein Taster kaputt geht will man nicht die halbe Anlage ersetzen.

Wie soll das mit der Heizung gehen?? Ein Raumregler ist defekt, es gibt keinen Ersatz, dann kannst du die komplette Heizungsreglung ersetzen.

Diese Diskussion kann man bis in die Unendlichkeit führen. Ich denke das die Risiken aufgezeigt wurden die bestehen wenn es nur wenig, in diesen Fall einen Anbieter, der Hardware gibt.

Gruß
Christian

… dann will ich auch mal :smiley:

Da werde ich immer mal wieder von Herrn Issendorff bedankt, das ich sein System so ‚hoch‘ halte - hier machen das auch andere (danke, Jungs ;)).

Ich blicke gerne und immer wieder über den Tellerrand zu anderen Systemen und stelle fest: alle kochen nur mit Wasser.
Selbst beim (teuren) Marktführer EIB/KNX sind die Geräte teilweise nicht mit denen anderer Hersteller kompatibel, so das ich selbst dort (zu mindest teilweise) von einem Hersteller abhängig bin. Ich sehe darin kein Problem.

Die Qual der Wahl liegt eher darin zu entscheiden was ich wann, wie und worüber „bewegen“ möchte - welche Leitungen, zentral/dezentral usw.
Diese Entscheidung muss jeder für seinen Anwendungsfall selbst treffen.
Mit Planungshilfen, Unterlagen und Bezugsquellen zum LCN bin ich immer und gerne behilflich, ich verweise da auch gerne auf das Forum beim Bus-Profi.

BTW: mit einem Budget von 13k kann ich mit LCN eine Installation ‚zaubern‘, die jede Menge Funktionen selbsttätig (ohne laufenden PC) kann. Da brauche ich IPS fast nur zur Visualisierung.

Hallo Uwe,

BTW: mit einem Budget von 13k kann ich mit LCN eine Installation ‚zaubern‘, die jede Menge Funktionen selbsttätig (ohne laufenden PC) kann. Da brauche ich IPS fast nur zur Visualisierung.
Das genau ist auch meine Absicht. Alles was muss ohne PC laufen.
IPS soll die Visu machen und als Bindeglied dienen. Mit 1-Wire möchte ich div. Temp. der Heizung und Heizkreisverteiler messen.

Als einziges Argumemt gegen EIb ist wohl der Preis. Bei EIB Geräten wird auch kein geheimniss draus gemacht, ich kann frei kalkulieren und muss nicht um 5 Ecken fragen was für kosten entstehen. Wenn ich was kaufen will, will ich es sofort machen und nicht erst rumfragen.

Ein 8 fach Schaltaktor 16A kostet <200€ mit der Möglichkeit der Handbedienung, Kanäle einzeln abgesichert. Div. Funktionen incl.
EIn Theben Wetterstation 400€ (schneller Regensensor, Windg.,Helligkeit, Temp.
Könnt mir vorstellen das LCN da auch nicht billiger ist.

Auch wenn Geiz geil ist, billiger ist nicht immer von Vorteil. Das muss jeder selber entscheiden ob er unter einer Vielzahl wählen will oder ob ihn ein Produkt reicht.
Bei Autokauf ist das auch so. BMW oder Opel… die Vorzüge muss jeder für sich werten.

Ich blicke gerne und immer wieder über den Tellerrand zu anderen Systemen und stelle fest: alle kochen nur mit Wasser.

ja aber die Temperatur des Wassers… -))
Genau deshalb beschäftige ich mich ja mit oa.LCN, Eib kennt jeder LCN hatte ich schon mal gehört, wuste aber nichts drüber.
Ich habe beruflich ua. auch mit Automatisierungen zu tun. Da schaut man automatisch übern Teller was der Markt bietet. Aber meistens bleibt man dann doch beim Marktführer mit den großen „S“ und da ist bei weiten nicht alles Perfekt.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
ich habe mehrfach EIB und LCN kalkuliert. Mit LCN war ich im EFH (bei gleicher Funktionalität) immer mind. 1/3 günstiger.

Auch LCN macht aus seinen Preisen kein Geheimnis, der geringere Marktanteil zieht logischerweise auch eine geringere Verbreitung der Preise mit sich.
Neugierige dürfen sich gerne bei mir melden.

Was ich in letzter Zeit immer häufiger erlebe sind Baustellen, bei denen ein LCN-Außendienstler ein Kundengespräch führt und/oder einen Elektroinstallateur (der noch nie LCN verarbeitet hat) bei der Erstellung eines Angebots unterstützt. Was ich dann sehe ist meistens eine relativ teure und für den Kunden unbefriedigende Lösung, die nicht seinen Erwartungen entspricht. Ich hoffe hier auf Besserung … das Ergebnis „unzufriedener Kunde“ ist für mich inakzeptabel und hat nichts mit der von LCN beworbenen ‚Perfektion‘ zu tun.

Aktuell kann ich nur raten: lasst euch bei der Planung von einem Profi helfen und holt euch vom LCN-Außendienst nur ein paar Unterlagen. IMO spart das bares Geld. Derartige Profi’s sind mir in Deutschland leider nur ganz wenige bekannt.

Ich habe in Berlin auch Kunden und Freunde (Bus-Profi’s) und werde irgendwann demnächst dort einmal sein. Vielleicht trifft man sich ja mal zum fachsimpeln. Ich werde mich dann mal mailden …

Hallo,

Ich habe in Berlin auch Kunden und Freunde (Bus-Profi’s) und werde irgendwann demnächst dort einmal sein. Vielleicht trifft man sich ja mal zum fachsimpeln. Ich werde mich dann mal mailden …

Wäre schon wenn sich da was machen lässt!

Zu den Preisen: Man findet im Netz ja einige Seiten mit LCN wo Produkte beworben werden, aber keine Preise dazu. Warum denn das Geheimnis??
Das macht den Eindruck das die Preise nach Nase oder nach dem Auto des Kunden gemacht werden (das gibts Wirklich, schon am eigenen Leibe erlebt)

Im letzten halben Jahr waren wir viel bei Hausbau Firmen, da gibts auch einige die so ein Geheimnis aus den Preisen machen. Wieder andere die haben eine Liste, da steht der Haustyp drin, dahinter der Preis, genau so ist es mit den Extras. Was hab ich als Kunde davon wenn ich mich da stundenlang anhören muss wie toll das Haus ist, 14 Tage später kommt das Angebot (dauert Tatsache teilweise so lange) und man feststellt alles zu teuer. Das haben wir mehrfach durch… Solch eine Politik verstehe ich nicht…Aber vielleicht bekommt der Berater ja jedes Gespräch bezahlt.

Gruß
Christian

Das kriegen wir hin …

Ich schicke dir gerne méine Netto-Preisliste, bin aber ganz klar der Meinung das du als Neuling mit Systemhandbuch und Preisliste keinen ‚vernünftigen‘ Preis für eine gesamte Anlage entwickeln kannst.

Ein programmierbares System ist einfach zu individuell … man muss da etwas Hintergrundwissen einbringen, damit die Anlage auch für zukünftige Erweiterungswünsche gewappnet ist.

Warum nur wenige den Preis veröffentlichen ist mir unklar. Ich vermute schon das die „schwarzen Schafe“ auch die Zahlungkraft des Kunden ausnutzen …
Auch bei mir wird der Preis nach dem Umfang der Gesamtanlage entwickelt. Liste+Steuer+Versand ist allerdings mein Maximum, dann lieber ein Modul mehr.