Anfang - Neubau - welches System?

Hallo,

Issendorff ist der (einzige) Hersteller von LCN.

Was meinst Du mit Kurzschluss auf dem Bus?

Zum Programmieren nimmt man die LCN-Pro (Windows).
Die Kosten für die reine Software ist ganz ordentlich, aber es gibt einen Musterkoffer mit Ankoppelmodul, zwei Modulen und etwas Perepherie incl. der LCN-Pro Software im angegebenen Preisbereich.

Gruß Philipp

sehr gut !

LCN wird oft als günstiger als EIB besprochen. Aber ich hab mal nach Preisen gesucht und mich echt gewundert über eine Fernbedienung im 70er Jahre Design für satte 380 EUR oder eine Wetterstation für 770 EUR. Software zum programmieren irgendwas bei 700 EUR…

  1. Diese Fernbedienung war bestimmt die alte LCN - RT16, die eigentlich nur Hausmeister benutzen (wenn überhaupt). Der Hersteller schreibt dazu: "Mit 100m Reichweite ist er der kräftigste Fernsteuersender seiner Klasse und somit auch für Hallen, Theater, Kirchen, Parkanlagen, usw geeignet. "
    Die kleine Fernbedienung kostet nur ca. 40€ netto, der Infrarot-Empfänger nur ca. 20€. Da such doch mal die EIB-Preise für eine Infrarot-Lösung …
  2. Die grosse LCN-Wetterstation habe ich nicht: Die besteht aus Wind-, Regen-, Lichtsensor kompl. mit 2 LCN-Busmodulen, etc. - das treibt den Preis etwas hoch. (Ich habe nur ein Windrad für ca 60€ gekauft, was an einem freien Impuls-Eingang eines vorhandenen BUS-Moduls hängt.)
  3. Ja, die Software kostet offiziell soviel. (Das finde ich persönlich auch nicht richtig.) In der Praxis bekommt man die Software „geschenkt“, wenn man den Musterkoffer kauft, ist diese Software enthalten und zusätzlich LCN-Hardware, die allein schon dem Kaufwert des Koffers entspricht.

=> All diese Beispiele zeigen, dass Du (und andere) für LCN am besten eine persönliche Beratung suchen solltest, die sich wirklich damit auskennt. Forumsmitglied UweR ist hier 1. Adresse - aber auch gerne das Bus-Profi Forum. Leider gibt es noch „relativ“ wenig Elektrohandwerker, die sich mit LCN gut auskennen. Ich vermute, die meisten verkaufen lieber das Marktführer-System KNX-EIB, weil man damit mehr Geld verdienen kann.

EIB scheint der Liebling der Experten und es gibt scheinbar unendlich viele Module und Möglichkeiten. Hersteller von Heizungsanlagen oder ähnlichem Großgerät haben (wenn überhaupt) eine Schnittstelle zu EIB. Wo ist denn nun bei EIB der Haken? Kann IP-Symcon eigentlich EIB ansteuern?

Ja, es gibt eine EIB Integration mit IPS. Im Prinzip kann man so auch Komponenten von unterschiedlichen Bus-System durch IPS miteinander verbinden.

EIB scheint mir der Liebling der „sogenannten Experten“ zu sein, weil die EIB Kunden gerne mal auch etwas mehr zahlen und so bleibt da mehr Gewinn-Marge für die Experten. Keine Frage, EIB hat derzeit die höchsten Marktanteile.

Christian: Ein paar Fragen zu LCN.

  • Ist die Fa. Issendorf Inhaber von LCN oder gibts noch andere Fa.(welche?) die LCN Produkte herstellen?
    -was passiert wenn ein Kurzschluß auf den BUS ist, kann man mehrere Segmente aufbauen, damit nicht alles ausfällt??
    -733€ fürn Dos Programm (PC-Programm LCN-P) ist das zum programmieren von LCN Geräten?
  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.
  2. „Kurzschluß auf den BUS“ - wenn man einen mechanischen/elektrischen Kurzschluss hat, kann man die Sicherung für den Stromkreis gemeinsam mit der Busader abschalten und der Rest kann weiterlaufen. „LCN-Segmente“ gibt es auch und werden gebraucht wenn man mehr als 250 Module braucht - also nicht im privaten Hausbau.
  3. Mit dem Musterkoffer/Schulungskoffer bekommt man die Windows Software LCN-Pro (und bei Bedarf auch zusätzlich die alte LCN-P DOS Software). Offiziell wird der Koffer an Elektrohandwerker verkauft, die damt dann auch an einer LCN-Schulung teilnehmen dürfen. Privatpersonen haben in der Regel nicht fachlichen Vorraussetzungen - viele Ausnahmen beweisen das Gegenteil :slight_smile:
    Mit dem Koffer kann man relativ problemlos mal die Sache testen und ggfs. bei Nichtgefallen, die Hardware mit wenig Verlust wieder verkaufen :wink:

Gruß, Martin - mit dem Koffer fing es an …

  • mit dem Koffer fing es an …

bei mir auch :slight_smile:

Hallo,

@philipp

mit Kurzschluß war mehr gemeint, ein Teilnehmer geht kaputt und schliesst den Bus dabei kurz. Wenn nun alle Teilnehmer über eine Leitung verbunden sind, geht dann nichts mehr. Deshalb ist es sicherer wenn man im Haus 2-3 getrennte Linien aufbaut, dann geht zumindest immer noch ein Teil der Anlage.
Auch für den Außenbeich ist eine Trennung des Busses zum Innenbereich sinnvoll.

  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.

Bringt auch ein gewisses Risiko mit… Abhängigkeit, was ist in 5 Jahren…
Ich habe beruflich viel mit Firmen zu tun, leider gibt es viele Firmen die auch wieder vom Markt verschwinden, auch wenn das Produkt gut war. Als Privatmensch kann sowas weh tun.

Gruß
Christian

So ein Kurzschluß ist mir in 4 Jahren noch nicht untergekommen.
Da müsste UweR mal aus seiner langjährigen Erfahrung was zu sagen, ob ein totes LCN-Modul eventuell den Bus kurzschliessen kann.
Wie gesagt, sollte man pro Stromkreis einen Hilfkontakt für die Bus-Ader vorsehen. Dann kann man im Fehlerfall einfach den Stromkreis abklemmen und den Rest weiter betreiben. Die Fehlersuche ist dann auf einen Stromkreis begrenzt. Die BusModule und auch das PC-Kopplermodul zeigen mit LEDs übrigens recht genau einen Verdrahtungsfehler an, wenn man aus Versehen mal die Phase auf die Bus-Ader klemmt.
Eine weitere Möglichkeit den Bus in unabhängige Subnetze aufzuteilen ist, pro Subnetz ein Trennverstärker (LCN-IS) einzubauen und hat man „Klemmen für den 2-Drahtbus, der galvanisch von der Busleitung getrennt (isoliert) ist.“
Ich nutze dies um LCN in der Hauptwohnung und LCN in der Einliegerwohnung zu verbinden. Dann braucht man fürs Haus nur einmal einen Windmesser, einen Aussentemperaturfühler, einen Helligkeitssensor, einen Regensensor …

[QUOTE]Zitat:

  1. Ja, Fa. Issendorff ist DER Hersteller von LCN. Es gibt Zulieferer - aber keine Konkurrenzanbieter mit LCN-Modulen. Nur Zusätze (Display, …) gibt es von anderen Firmen.

Bringt auch ein gewisses Risiko mit… Abhängigkeit, was ist in 5 Jahren…
Ich habe beruflich viel mit Firmen zu tun, leider gibt es viele Firmen die auch wieder vom Markt verschwinden, auch wenn das Produkt gut war. Als Privatmensch kann sowas weh tun.[/QUOTE]

Ja, auf Anhieb erscheint das erschreckend. (Da habe ich mich zunächst auch gewundert!)
Aber auch wenn BMW mal Pleite gehen sollte, werden die Leute nicht gleich aufhören, mit ihrem BMW weiterzufahren: 1. halten die BMW meist länger als 5 Jahre und 2. wird es wahrscheinlich einen Aufkäufer geben (wenn die Technik an sich gut ist), der weitere „BMW“ vielleicht unter anderem Namen anbietet. 3. könnte man immer noch aufs Fahrrad umsteigen.

So ähnlich sehe ich das mit LCN (und anderen Produkten) auch: Die Module haben eine längere Lebensdauer als 5 Jahre. Es soll Leute geben, die heute noch immer Module der 1. Generation zusammen mit neuen Modulen betreiben.

Angeblich gibt es auch eine Reihe von internen Vorkehrungen wie die LCN Technik weiter überleben kann, auch wenn die Gründerfirma wirklich mal verschwinden sollte; aber Details dazu werden wohl nicht öffentlich bekannt gegeben.

Schliesslich hätte man immer noch die Möglichkeit des (teilweisen) Rückbau, wenn mal keine Ersatzmodule verfügbar wären. Die Verdrahtung lässt immer eine konventionelle Nutzung ohne Bus zu. Oder man könnte auf ein anderes zentrales Bussystem (SPS) umsteigen. (Einen Rückbau und Umbau auf EIB braucht zusätzlich die EIB Buskabel - wäre IMO aber ein technischer und finanzieller Rückschritt).

Übrigens expandiert Fa. Issendorff eher und bietet inzwischen die Module in vielen Ländern an und die Software in vielen Sprachen.

Sorry, für so viel LCN-Werbung (dabei bin ich eher ein kritischer LCN-Anwender und würde mir schon heute noch mehr von LCN wünschen).

Naja, was wird in 20 Jahren der Trend sein ?
DigitalStrom vielleicht … ? :confused:

Gruß, Martin - der sich eher Gedanken macht, wer nach mir die IPS Scripts weiterwarten kann und die regelmäßigen MS Betriebssystem-Upgrades macht. :confused:

Hallo,

hmm, na ja beim Auto weiß ich das ich es nach 10 Jahre verkaufe (oder wann auch immer) ich habe auch eine Teilegarantie auch wenns das Modell nicht mehr gibt. Kann mir auch nicht vorstellen das BMW vom Markt verschwindet. -) (weiß aber was du meinst)
und, du willst wirklich vom BMW aufs Fahrrad umsteigen, also ich nicht… nicht mal auf ein Opel… -) einmal Bussystem immer Bussystem

Wenn ich mich heute für ein System entscheide wird es (so vermute ich mal) ein (mein) Hausleben halten müssen. Ich gehe heute davon aus das ich in 20 Jahre nicht auf ein anderes System wechseln werde. Das wäre Wirtschaftlich nicht Sinnvoll (jaja was ist bei unseren Hobby Sinnvoll…)
Meine Kalkulation für die E-Installation sieht ca. 13k€ vor. Da möchte ich einen gewissen Investitionsschutz haben und nach 20 Jahren noch die Möglichkeit einen Schalter kaufen zu können. Bei der heute eingesetzten Summe bleibt es ja bekanntlich nicht, es kommt im laufe der Zeit immer was neues dazu.

Gruß Christian

PS. ich möchte weder LCN schlecht machen, noch Werbung für EIB, Wago, LOgo, S7 oder sonst was machen.

Da ich auch die Wahl hatte, möchte ich nur meine Gedanken mitteilen, die mich zum EIB gebracht haben. >100 Hersteller waren ein Argument.

Ok, davon gehe ich auch aus.

Gruß, Martin - der nicht 100 verschiedene EIB Geräte braucht :wink:

  • (weiß aber was du meinst)

Die Schalter von vor 20 Jahren kaufst du heute auch nicht mehr :eek:.

Ich denke, mit einer vernünftigen Verkabelung (mehr oder weniger „zentral“) kann man die Sicherheit deutlich erhöhen, dass die Anlage später im „Notfall“ teilweise ersetzt werden kann. Ich könnte bei mir mehr als 90% der Funktionalität durch andere Komponenten wiederherstellen.

Hallo,

doch von der Funktionalität kaufe ich die selben Schalter wie vor 20 Jahren, sie sehen nur anders aus. Eib ist mittlerweile ein Weltstandart geworden, es wir ähnlich des „normalen“ Schalter werden.
Ich verdrahte zu 98% zentral.

Ein Bussystem teilweise durch ein anderes zu ersetzen dürfte mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Hose gehen. Wie soll das mit den Schnittstellen (alt/ neu)funktionieren. Wenn ein Taster kaputt geht will man nicht die halbe Anlage ersetzen.

Wie soll das mit der Heizung gehen?? Ein Raumregler ist defekt, es gibt keinen Ersatz, dann kannst du die komplette Heizungsreglung ersetzen.

Diese Diskussion kann man bis in die Unendlichkeit führen. Ich denke das die Risiken aufgezeigt wurden die bestehen wenn es nur wenig, in diesen Fall einen Anbieter, der Hardware gibt.

Gruß
Christian

… dann will ich auch mal :smiley:

Da werde ich immer mal wieder von Herrn Issendorff bedankt, das ich sein System so ‚hoch‘ halte - hier machen das auch andere (danke, Jungs ;)).

Ich blicke gerne und immer wieder über den Tellerrand zu anderen Systemen und stelle fest: alle kochen nur mit Wasser.
Selbst beim (teuren) Marktführer EIB/KNX sind die Geräte teilweise nicht mit denen anderer Hersteller kompatibel, so das ich selbst dort (zu mindest teilweise) von einem Hersteller abhängig bin. Ich sehe darin kein Problem.

Die Qual der Wahl liegt eher darin zu entscheiden was ich wann, wie und worüber „bewegen“ möchte - welche Leitungen, zentral/dezentral usw.
Diese Entscheidung muss jeder für seinen Anwendungsfall selbst treffen.
Mit Planungshilfen, Unterlagen und Bezugsquellen zum LCN bin ich immer und gerne behilflich, ich verweise da auch gerne auf das Forum beim Bus-Profi.

BTW: mit einem Budget von 13k kann ich mit LCN eine Installation ‚zaubern‘, die jede Menge Funktionen selbsttätig (ohne laufenden PC) kann. Da brauche ich IPS fast nur zur Visualisierung.

Hallo Uwe,

BTW: mit einem Budget von 13k kann ich mit LCN eine Installation ‚zaubern‘, die jede Menge Funktionen selbsttätig (ohne laufenden PC) kann. Da brauche ich IPS fast nur zur Visualisierung.
Das genau ist auch meine Absicht. Alles was muss ohne PC laufen.
IPS soll die Visu machen und als Bindeglied dienen. Mit 1-Wire möchte ich div. Temp. der Heizung und Heizkreisverteiler messen.

Als einziges Argumemt gegen EIb ist wohl der Preis. Bei EIB Geräten wird auch kein geheimniss draus gemacht, ich kann frei kalkulieren und muss nicht um 5 Ecken fragen was für kosten entstehen. Wenn ich was kaufen will, will ich es sofort machen und nicht erst rumfragen.

Ein 8 fach Schaltaktor 16A kostet <200€ mit der Möglichkeit der Handbedienung, Kanäle einzeln abgesichert. Div. Funktionen incl.
EIn Theben Wetterstation 400€ (schneller Regensensor, Windg.,Helligkeit, Temp.
Könnt mir vorstellen das LCN da auch nicht billiger ist.

Auch wenn Geiz geil ist, billiger ist nicht immer von Vorteil. Das muss jeder selber entscheiden ob er unter einer Vielzahl wählen will oder ob ihn ein Produkt reicht.
Bei Autokauf ist das auch so. BMW oder Opel… die Vorzüge muss jeder für sich werten.

Ich blicke gerne und immer wieder über den Tellerrand zu anderen Systemen und stelle fest: alle kochen nur mit Wasser.

ja aber die Temperatur des Wassers… -))
Genau deshalb beschäftige ich mich ja mit oa.LCN, Eib kennt jeder LCN hatte ich schon mal gehört, wuste aber nichts drüber.
Ich habe beruflich ua. auch mit Automatisierungen zu tun. Da schaut man automatisch übern Teller was der Markt bietet. Aber meistens bleibt man dann doch beim Marktführer mit den großen „S“ und da ist bei weiten nicht alles Perfekt.

Gruß
Christian

Hallo Christian,
ich habe mehrfach EIB und LCN kalkuliert. Mit LCN war ich im EFH (bei gleicher Funktionalität) immer mind. 1/3 günstiger.

Auch LCN macht aus seinen Preisen kein Geheimnis, der geringere Marktanteil zieht logischerweise auch eine geringere Verbreitung der Preise mit sich.
Neugierige dürfen sich gerne bei mir melden.

Was ich in letzter Zeit immer häufiger erlebe sind Baustellen, bei denen ein LCN-Außendienstler ein Kundengespräch führt und/oder einen Elektroinstallateur (der noch nie LCN verarbeitet hat) bei der Erstellung eines Angebots unterstützt. Was ich dann sehe ist meistens eine relativ teure und für den Kunden unbefriedigende Lösung, die nicht seinen Erwartungen entspricht. Ich hoffe hier auf Besserung … das Ergebnis „unzufriedener Kunde“ ist für mich inakzeptabel und hat nichts mit der von LCN beworbenen ‚Perfektion‘ zu tun.

Aktuell kann ich nur raten: lasst euch bei der Planung von einem Profi helfen und holt euch vom LCN-Außendienst nur ein paar Unterlagen. IMO spart das bares Geld. Derartige Profi’s sind mir in Deutschland leider nur ganz wenige bekannt.

Ich habe in Berlin auch Kunden und Freunde (Bus-Profi’s) und werde irgendwann demnächst dort einmal sein. Vielleicht trifft man sich ja mal zum fachsimpeln. Ich werde mich dann mal mailden …

Hallo,

Ich habe in Berlin auch Kunden und Freunde (Bus-Profi’s) und werde irgendwann demnächst dort einmal sein. Vielleicht trifft man sich ja mal zum fachsimpeln. Ich werde mich dann mal mailden …

Wäre schon wenn sich da was machen lässt!

Zu den Preisen: Man findet im Netz ja einige Seiten mit LCN wo Produkte beworben werden, aber keine Preise dazu. Warum denn das Geheimnis??
Das macht den Eindruck das die Preise nach Nase oder nach dem Auto des Kunden gemacht werden (das gibts Wirklich, schon am eigenen Leibe erlebt)

Im letzten halben Jahr waren wir viel bei Hausbau Firmen, da gibts auch einige die so ein Geheimnis aus den Preisen machen. Wieder andere die haben eine Liste, da steht der Haustyp drin, dahinter der Preis, genau so ist es mit den Extras. Was hab ich als Kunde davon wenn ich mich da stundenlang anhören muss wie toll das Haus ist, 14 Tage später kommt das Angebot (dauert Tatsache teilweise so lange) und man feststellt alles zu teuer. Das haben wir mehrfach durch… Solch eine Politik verstehe ich nicht…Aber vielleicht bekommt der Berater ja jedes Gespräch bezahlt.

Gruß
Christian

Das kriegen wir hin …

Ich schicke dir gerne méine Netto-Preisliste, bin aber ganz klar der Meinung das du als Neuling mit Systemhandbuch und Preisliste keinen ‚vernünftigen‘ Preis für eine gesamte Anlage entwickeln kannst.

Ein programmierbares System ist einfach zu individuell … man muss da etwas Hintergrundwissen einbringen, damit die Anlage auch für zukünftige Erweiterungswünsche gewappnet ist.

Warum nur wenige den Preis veröffentlichen ist mir unklar. Ich vermute schon das die „schwarzen Schafe“ auch die Zahlungkraft des Kunden ausnutzen …
Auch bei mir wird der Preis nach dem Umfang der Gesamtanlage entwickelt. Liste+Steuer+Versand ist allerdings mein Maximum, dann lieber ein Modul mehr.

Hi,

mal kurz was zu Stabilität und Betriebssicherheit von LCN

ca 75 Module zentral/dezentral mit Wetterstation, Einzelraumregelung mit Fensterüberwachung

eingebaut 1999 - bis heute 1 defektes Modul durch eigenverschuldeten Kurzschluss (wurde von Issendorf ausgetasucht auf Kulanz)

keinerlei Ausfälle keine Probleme auch nicht nach Stromausfall

auch Ergänzungen im Laufe der Jahre waren/sind immer problemlos gewesen

Hallo wiedermal,

hab mich inzwischen weiter informiert bezüglich EIB. Die Vielfalt der Komponenten ist Wahnsinn, da gibt es Wetterstationen mit DC77 und Sonnennachlaufsteuerung, Glasbruchmelder, schicke Displays und allen pi pa po.
Aber Ihr habt Recht. Das wird teuer.
Ich habe jetzt mal mit einem örtlichen Installateur gesprochen. Von LCN hat er zwar schon gehört, aber noch nie verbaut. Er meint ein vernünftig aufgebautes EIB für Licht, witterungsgeführten Rolläden und ein bisschen Alarmfunktion kostet so um die 10 000 EUR Aufpreis gegenüber einer ganz normalen Hausinstallation. Da ist noch keine Visualisierung dabei! Für eine zentrale Intelligenz mit Visualisierung und Statistik setzen viele den Homeserver ein, der kostet nochmal 1800 EUR plus Display.
Das ist sicher eine schöne Lösung, wird aber den Rahmen dessen was unsere Familie für elektrische Spielereien ausgeben will sprengen, selbst wenn ich dafür mein geliebtes Motorrad verkaufe :wink:

Am besten man kalkuliert das mal anhand eines ganz konkreten Planes durch.
Bezüglich LCN Kosten werde ich im LCN- Forum nachfragen.

Bin echt noch am überlegen eine HomeMatic mit zentralem Schaltschrank und wired Modulen einzusetzen. Da kommt man mit weniger als 3000 EUR hin, inklusive Wetterstation mit Touchpanel, Licht, Rolladensteuerung, Funkfernbedienung und eine einfacher Visualisierung.

Wenn du schon so viel Geld ausgeben willst, dann leg wenigstens Sternförmig Kabel von den Sensoren und Aktoren an einen zentralen Punkt. Dann kannst du dir immernoch überlegen welches System du einsetzen willst. Von dort kannst du alles im Schltschrank steuern. Und ob in dem Schltschrank nun eine SPS arbeitet, „intelligente“ Hutschienenkomponenten oder, wenn du die Nase mal voll hast, nurnoch einfache, dumme, Stroßstoßrelais ist dann egal.

Und für ein Funksystem ist es dann immernoch nicht zu spät. Nur, jedes einzelne Wandwarze (Aufputz-Gerät), zu dem du dich gezwungen siehst weil du irgendwas nicht bedacht hast - und das wird passieren - würd mich nach einer 5000 Euro-Aktion ja ärgern.

Toni

Hallo,

@ThomasSC

Selber machen möchtest Du die Installation nicht?? Mindestens die Kabelbarbeiten (Kabel kaufen und verlegen) ich glaube da kannst du ganz gut sparen.

Sonst sehe ich das wir Tonic1024, versuche alle Schalter, Lampen und Steckdosen (oder so viel wie wie möglich) Zentral legen zu lassen. Dort kann dann alles ganz normal verdrahtet werden oder mit einer Logik verbunden werden.

Wenn sich eine Fa. mit EIB beschäftig wirds mit Sicherheit min. die oben genannten Preise kosten. Wenn dann noch ein völlig überteuerter Homeserver dazu kommt ganz bestimmt. -)) Es geht aber auch billiger…

Gruß
Christian

Hallo
und danke nochmal für die Antworten.
Bin noch am Bücher lesen und Experten ausfragen :wink:

Noch eine Frage zu IP-Symcon:
haben die Anbindungen von IP-Symcon an EIB und LCN die gleichen Möglichkeiten? d.h. kann IP-Symcon derzeit mit einem der beiden Bussysteme besser, umfangreicher, fehlerfreier zusammenarbeiten?

Ich wage mich mal auf dünnes Eis und behaupte LCN ist momentan besser unterstützt. Es dürfte an der Art liegen wie IPS mit LCN kommuniziert. Du kannst quasi so ziemlich alles verwenden was es am LCN-Markt gibt.

Bei EIB musst du erstmal einen bestimmten Controller haben, nur der wird nämlich von IPS Unterstützt und öffnet dir das Tor in die EIB-Welt. Und gerüchteweise kann dieser Controller nicht alles was das EIB/KNX Label trägt auch in vollem Umfang steuern. Denn auch wenn es im Prinzip ein Standard ist kocht doch jeder Hersteller so ein bisschen sein eigenes Süppchen. War früher schlimm und ist schon viel besser geworden mit den jahren.

Der bessere Ansprechpartner ist hierzu sicherlich der Olli, der hat das IPS-Modul dazu geschrieben. Der weis auch welche® Controller das sind, die du verwenden kannst.

Toni