Hallo Rainer.
-> Aber für meine Bedürfnisse kommen alle deine Punkte nicht zum tragen.
Richtig, das durfte ich im Forum schon öfter mal feststellen, dass es da unterschiedliche Bedürfnisse gibt - was aber auch kein Wunder ist, jede Anwendung sieht etwas anders aus.
-> da Du hier den positiven Aspekt wie ein Politiker der Gegenpartei zum negativen machst.
Ich habe nicht vor, ihn zum negativen zu machen, ich will ihn nur etwas relativieren.
Beispiel Unterstützung von DMX:
Du würdest sagen, iP-Symcon unterstützt DMX. Alles in Butter.
Ich sage: DMX wird nur als Ausgang unterstützt, und das mit einem kommerziellen Interface, über dessen Leistung (Stabilität) ich nicht begeistert bin und Treiber braucht. Ein Interface, das sowohl Ein- und Ausgang hat, dessen Leistung es in zahlreichen Veranstaltungen bewiesen hat, das kein Treiber braucht und selbst zusammenbaubar ist (und ich zufällig ein paar fertig hier liegen habe) wird nicht unterstützt.
Wer hat jetzt recht? Wir haben beide Recht - ist eine Frage des Blickwinkels.
-> Such mal eine andere Anwendung, die so flexibel ist, wie IPS.
Ich sehe die Flexibilität ja auch als Vorteil, nur muss ich meine Meinung eben auf dem gründen, was ich im Forum mitbekomme. Ohne konkret eine Chance zu sehen, es auch einzusetzen, kaufe ich iP-Symcon nicht. Vorallem, wenn dann bis zum echten Einsatz-Zeitpunkt wieder ne neue Version rauskommt, und ich dann nochmal investieren muss, ohne bisher „Leistung“ (im Sinne von bereits produktivem Einsatz) bekommen zu haben.
Wenn iP-Symcon dann so „flexibel“ ist, das nach jedem Update die Module neu kompiliert werden müssen, dann ist mir das zu viel Flexibilität 
-> Betrieb in einer Linux-Umgebung. Da gibts doch glaub ich Möglichkeiten, wenn mans unbedingt will.
Nur stört mich da das irgendwie - entweder stabil oder garnicht auf Linux. Je mehr Software (in Form von Windows-Emulatoren oder virtuellen Maschinen) ich dazwischen hänge, desto wartungsaufwändiger und instabiler wird das System - eine Hausautomatisierung muss in meinen Augen aber absolut stabil laufen. Wenn ich mich auf ein System nicht verlassen kann, wieso setze ich es dann ein?
-> Oder PHP: Das ist für mich als NichtProgrammierer ein Segen. Rubi kenn ich und behersche ich nicht.
Ich bin auch kein Programmierer, und doch mag ich Ruby wesentlich lieber
Ich denke, gerade für Einsteiger ist Ruby besser geeignet, da es * objektorientiert ist und * logisch (im Sinne von durchgängig einheitlich) aufgebaut ist.
Kleines Beispiel: Ich will in PHP die Länge eines Arrays und eines Strings wissen - ebenso in Ruby.
PHP: strlen(‚String‘);
Ruby: ‚String‘.length
PHP: count(array(1, 2, 3));
Ruby: [1, 2, 3].length # ist in Ruby ein Array
In PHP muss ich mir immer die passenden Funktionen heraussuchen, die dann je nach Variablentyp unterschiedlich heißen. In Ruby nehme ich einfach length - und das unabhängig vom Variablentyp. Dort wo es sinnvoll ist, ist length definiert - für eine Zahl z.B. nicht.
Da ich in Ruby auf überflüssige Sachen wie Klammern (prinzipiell auch dadurch, dass Ruby objektorientiert ist) und das Semikolon am Ende einer Zeile weglassen kann, ist es meiner Meinung nach lesbarer (verständlicher) und nicht so fehleranfällig. Ich schreibe schon seit einigen Jahren PHP-Skripte, und teilweise vergesse ich immernoch das Semikolon am Ende.
Desweiteren kann ich mit Ruby Sachen machen, wo ich in PHP ettliche Zeilen Quellcode brauche - und das bei so einfachen Sachen wie Rechnen mit Arrays.
PHP: array(1, 2, 3, 4, 5) - array(3, 4); Geht nicht!
Du willst nicht sehen, wie mein Quellcode dafür in PHP aussieht (habe das mal gebraucht). Mit einer Zeile kommst du da lange nicht aus… In Ruby kannst du da einfache Mengen-Rechnungen machen, von Haus aus.
Falls du Ruby mal ausprobieren willst: try ruby! (in your browser)
Ich schreib dir auch gerne mal PHP-Skripte nach Ruby um, damit du mal nen Vergleich hast. (das aber dann bitte in nem neuen Thema ;))
Stefan