21Kw Ölheizung ersetzen

Du warst gar nicht direkt gemeint, sondern alle die aktuell mit (fossilen) Brennstoffen „viel“ heizen müssen. Betrifft mich ja generell teilw. auch, nur nicht so hart.
Aber wenn ich €11.000.- in 2-3 Heizperioden? hinlegen müsste wäre mir schon umwohl, auch wenn ich das Geld dafür dann hätte.

Aber es ist wie es ist und heizen ist und bleibt verm. teuer.
Man muss nur jetzt sehen, das man die besten Entscheidungen jetzt und für die Zukunft dafür trifft.

Darum ging es hier doch, oder?

Nein, Andreas wollte unsere Absolution für etwas auf das er sich selbst schon festgelegt hat.-
Da die für Alternativen notwendigen baulichen Maßnahmen nicht akzeptabel sind, bleibt nur Pellets.

Scheitholz wäre ggfl. noch zu diskutieren, fürchte das wird aber wohl am Bedienungsaufwand scheitern. Hinsichtlich Versorgungssicherheit / Preisaussichten ist es den Pellets aber sicher meilenweit überlegen. Weil da kannst bei Bedarf tatsächlich den nächstbesten Baum umhauen und verheizen. Bei Pellets hingegene begibst dich ja von einer Abhängigkeit in die nächste, nur mit einem anderen Mascherl dran.

bb

Wenn Du das so ausdrückst, stimme ich zu.
Diese Entscheidung wird jeden Irgendwann und immer wieder treffen.
Mein Nachbar lässt sich 3 Bäume austauschen und dann steht morgens ein 40t Autokran und ein Tieflader mit 3 neuen Bäumen parat.

Ich gehe mal davon aus, dass er weniger betroffen ist als der Durchschnittsverdiener.
So ist das im Leben.

Ne ne, das mit den Pellets haben die schon weiter oben geklärt, die kommen auch aus dem Wald. Die kann man schön beim nächsten Spaiziergang im Wald mit der Axt „einsammeln“.
Aber bitte die 15kg Tüte mitnehmen nicht vergessen … :wink:

Du verwechselst da was.
Die Form würde passen, aber der Heizwert ???
image

ohh, ist der Osterhase in Österreich schon durch … :wink:

Nicht wirklich Bernhard,

mir fehlt nur die Phantasie für andere Lösungen mit den vorhandenen Restriktionen.

Eigentlich mag ich Pellets auch nicht sonderlich. Scheitholz nutze ich für Schwenkbraten. Das wäre keine echte Option. Von meinen Hübschen geht doch niemand in den Keller. Da müsste ich ja mit dem Klammerbeutel gepudert sein.

Gruß
Andreas

Also wir hatten bis vor 3 Jahren auch eine Scheitholz Kachelofen und habe jetzt einen 10kW Pelletofen im Neubau mit Luftkanalisation in den Flur/Treppenhaus.

Am Anfang hatte ich starke Bedenken wegen der gemütlichen Flamme usw.
Jetzt im nachhinein möchte ich nichts anderes mehr haben. Schöne Flamme mit großer Scheibe kann der auch, wenn gewünscht mit der NO Air Funktion auch lautlos.

  • jetzt kein Rücken mehr wegen Holzschlepperei und Spalterei
  • kaum Dreck, alle paar Wochen mal aussaugen, das wars
  • Wärme zielgerichtet auf Knopfdruck, kein überheizen mehr
  • mal morgens eben einschalten, abends auch mal wieder für 2 Stunden ohne gestinke in der Bude
    Das was die Pellets ggf. mehr kosten, spare ich durch viel zielgerichterten Einsatz des Brennstoffes

Wir „verballern“ ziemlich genau eine Pallette (ca. 1to / 65 Sack) im Winter und für’s reine heizen hat die WP (12kW) sich genau 345kWh/Jahr rein getan.
Die Hülle ist allerdings auch isolierter als bei dir.

Das hört sich gut an.
Unser Kamin ist eine Augenweide aus Sandstein selbsttragend, 1,2m x 0,5 und ca 5m hoch. Der Kamineinsatz ist 0,6m x 0,7m.
Da kann man nicht einfach so mal was umbauen. Der Specksteinofen ist fest gemauert und 1,80m hoch. Kleine Holzöffnung.

Die werden beide nicht für eine echte Heizungsintegration herhalten können. Wobei der Raum Potential hat, weil er sehr groß ist. Dort haben die Kinder um die Wohnlandschaft Fahrrad fahren gelernt und ich ModellHubschrauberfliegen. Grins.

Es ist wie es ist, ich sammle weiter Optionen und mache mir ein Bild.

Ja wäre schade das wegmachen zu müssen.
Aber irgendwie musst du die Wärme ja in die Bude bekommen.

Hast du mal bei der Heizlast an ein BHKW gedacht?
Ich weiss nicht wie da aktuell die Förderungen sind und ob sich das noch lohnt?
Die wurde ja auch schon mal gut gefördert, bist nur weiter an die fossilen Brennstoffe gebunden.

VG,
Doc

Das hatte ich mal vor 10 Jahren angeschaut. Das war damals nicht sonderlich rentabel.

Ich werde schon eine passende Lösung finden.

Jetzt muss ich in meiner Holzwerkstatt etwas basteln. Entspannung.

Hab das noch im Haus.



Falls es mal ganz kalt wird, werfe ich den alten Backofen an, und habe im Wohnzimmer ne Fußbodenheizung von 2x2m². :grinning:

Aber auch hier muß die Ölheizung (50kW) raus. Wir überlegen auch auf Holz (Pellets) zu gehen.

Früher war mal 1/3 vom Gehalt für Miete, 1/3 für’s Auto und Verkehr, der Rest für Lebensunterhalt und Urlaub.
Bald wohl eher in Richtung 1/3 Gehalt => Heizung und Strom, der Rest muss sparsam aufgeteilt werden.
Wer dann einen etwas besser bezahlten Beruf hat, bei dem sieht es dann in etwa so aus …

grafik

… und wenn wir noch etwas älter werden sollten, erleben wir wohlmöglich noch die Kernfusionsheizung im Keller …

Der Backofen ist cool. Wir hatten mal einen Holzofenbrot Bäcker. Der verkaufte nur Sonntags am See. Dem liefen sie den Laden ein, obwohl man mit dem Wagen gar nicht hinfahren konnte. So lecker. :+1:

meiner steht leider im Garten (standalone), das bringt so gar nichts für’s HAus :frowning:
hätte ich besser ins Haus integrieren sollen aber ich habe ja meinen Hark

Hark? Oje, schon alleine weil die ihre Produkte an jedem Gartenzaun bewerben, wären die bei mir keine Option. Da muss man es nötig haben, wenn man so viel Geld in Werbung stecken muss.

ja, stimmt ! aber ich hab ihn damals günstig geschossen und hat sich ausgezahlt, da er eine unbegrenzte Betriebserlaubnis hat. ich bau ihn jetzt um für Wasserbetrieb

Schnäppchen sind immer gut. :+1:

Wenn die Baupreise nicht unkalkulierbar wären, könnte man die Hütte verkaufen und neu bauen. :woozy_face:

Aber wenn ich mir die Probleme der Baumaterialbeschaffung und die Preise anschaue, käme man vom Regen in die Traufe.

Lieferzeiten ungewiss und Preisbindung nicht möglich. Tagespreis bei Lieferung. :nauseated_face:

Genau das hatten wir vor 3-4 Jahren gemacht, aber auch da gingen die Stahlpreise schon hoch aber kein Vergleich zu jetzt.
Ich hatte mich damals aufgeregt, welche Aktionen wir zur Einhaltung der ENEV2016 durchführen mußten bezgl. Isolierung, Fenster usw.
Aktuell sind wir froh, das wir noch mal einen Neubau gewagt hatten, obwohl das „alte“ Haus auch erst 20 Jahre alt war.
Ich muss aber auch sagen, hier war mein Spieltrieb in Sachen Automation aber auch eine treibende Kraft gewesen, neben den Platzproblemen mit den Kids.
Ich weiss aber nicht, ob ich den Schritt in der aktuellen Lage jetzt so gehen würde.