ich möchte gerne in meinem Haus verschiedene 1-wire „Inseln“ aufbauen und diese kabellos mit meiner IP-Symcon verbinden.
Ich stelle mir das ungefähr so vor:
Dachboden (zum Beispiel PV-Anlage): Verschiedene 1-wire Sensoren und Sender
Keller (zum Beispiel Heizung): Verschiedene 1-wire Sensoren und Sender
Irgendwo im Haus: IP-Symcon PC mit Empfänger
Hat jemand einen Tipp, wie man das ganze (natürlich möglichst einfach und kostengünstig ;)) hinbekommt?
Man nehme einen Raspberry Pi, einen WLAN-Stick, einen 1wire-Adapter, einen USB-Hub, stöpsle das alles zusammen, installiere owserver auf dem Teil, und ist fertig.
(Den 1wire-Master gibt es entweder für USB, das ist simpel aber ziemlich teuer; oder für I²C, das ist billig aber ein bisschen mehr Bastelei.)
… und wenn iP-Symcon nicht mit owserver reden kann (keine Ahnung …), dann nerve man die Entwickler, denn dessen Protokoll zu implementieren ist ziemlich einfach.
ich greife das Thema nochmal auf. Ich habe im Moment ein 1-wire Netzwerk bestehend aus dem eservice 1-wire Hub und einigen Sensoren (hauptsächlich Temperatur) laufen. Allerdings möchte ich gerne Sensoren (ca. 20) mit in das Netz aufnehmen, die mindestens 150m (vielleicht sogar mehr) Leitungslänge entfernt sind. Aus bestimmten Gründen möchte ich es vermeiden eine weitere IP-Symcon Installation etc. einzurichten und den bereits laufenden PC hierzu benutzen. Hat jemand einen Rat, wie ich das ganze (möglichst kostengünstig) erreichen kann? Es kann auch ruhig per Kabel/Leitung sein, hauptsache günstig…
schomal über einen kleinen AVR Net IO nachgedacht? Kosten als Bausatz 19EUR, fertig 29EUR.
Ich betreibe die Konstellation derzeit auch mit 21 1-Wire Sensoren. Die 1-Wire Daten frage ich via Netzwerk regelmässig ab. Läuft seit 04/2011 ohne jeglichen Absturz. Ich hatte nämlich ähnliche „Insel“ Probleme.
War einfach. Da ich letztes Jahr keine Ahnung von IPSYMCON/AVR usw hatte, habe ich zuächst OpenMCP als Software auf dem AVR installiert. Also neu geflasht und mit Atmel 1284P versehen. OpenMCP war für mich zunächst mal schnell zu überblicken. Heute würde ich auf Ethersex setzen.
Aber zurück zum Thema:
Ich rufe via IPSymcon eine Webseite minütlich vom AVR ab. Dort werden alle Sensordaten mit Messwert ausgegeben. Die Webseite parse ich und schreibe via PHP Skript innerhalb von IPSYMCON in die entsprechenden Variablen bei IPSYMCON.
Wie immer komme ich nicht so schnell mit den Projekten voran. Ich würde das ganze gerne auf Ethersex umstellen (wg. anderer Funktionalitäten). Dort hat man auch die Möglichkeit, die Sensoren via Telnet direkt abzufragen. Ist dann auf IPSYMCON Seite deutlich weniger Overhead.
Die OpenMCP Lösung könnte ich dir direkt zur Verfügung stellen, inkl. des IPSYMCON PHP Skripts.
Ethersex geht am besten mit Ubuntu, OpenMCP habe ich mit Windows + WinAVR geflasht.
Ich habe meinen Programmer jetzt nicht vor Augen. Könnte ich noch genau nachgucken.
Ohne Programmer wüsste ich nicht, dass es geht. bei Ethersex kann man wohl einen Bootloader erstellen, da ginge es dann ohne. Davor braucht man dann trotzdem einen. Kostet ca 15-25EUR
zu 2. Derzeit 21 x DS18B20, Versorgung über den AVR (+5V, GND, data). Einzig in den Dokus wird immer von einem 4,7kOhm Pullup Widerstand gesprochen. Bei mir funktionierte es mit den 21 Sensoren derzeit (Gedächtnisprotokoll) mit 1,5kOhm (3 x 4,7). Der Bus ist sternförmig aufgebaut. Habe mir eine Lochrasterplatine mit Wago Klemmen aufgebaut (immer dreipolige Klemmen). Dort sind die einzelnen Sensoren angeschlossen. Habe dann in der Bucht fertig abgesetzte Sensoren für 2,70EUR inkl. Edelstahlhülse mit 1,5m Kabel gekauft. Verlängert habe ich die dann mit Cat5, Maximale Länge bisher von Klemme bis Sensor ca. 20m
Vielen Dank für den Hinweis.
Da ich aber noch eine Lüftungssteuerung, Bewässerung etc. pp vor hatte zu integrieren, war mir das Radig Projekt zu unübersichtlich. Die OpenMCP Lösung war fix programmiert, da für mich sehr übersichtlich.
Und wenn ich von OpenMCP wechslen würde, würde mir persönlich Ethersex näher liegen. Ist aber eine persönliche Präferenz. Ich habe generell allergrößte Achtung vor Leuten, die sich diese Arbeit antun.
Ich habe in dem Thread dort auch auf dei schnelle nichts mit 1-Wire gesehen, so dass man das auch noch implementieren müsste. Die grundsätzliche Idee ist aber sehr gut. Ich hoffe, ich habe nichts überlesen.
Die eigentlichen AVR Basteleien möchte ich immer gerne in eigene Module auslagern können, so dass ich möglichst einfach Aktualisierungen aus den Projekten (Ethersex, Radig) einfliessen lassen kann. Bei Radig gab es zwischenzeitlich mal Probleme, dass das http Interface sehr langsam war im IE (ich weiß gar nicht, ob das mittlerweile behoben ist).
Das ist der Riesenvorteil bei OpenMCP: sehr modular und strukturiert, man kann dort Ein- Ausgänge, analoge Signale und 1-Wire sehr kurz und knackig einbinden und eigene Module sehr einfach implementieren. Leider ist das Projekt nicht mehr so lebendig.
Da hatte ich auch dran gedacht. Bin jetzt mit dem AVR sehr zufrieden (und läuft so stabil, wie ich es nie vermutet hätte) und erinnert mich dank C und hardwarenähe ein wenig an meine ersten Programmierversuche Anfang der 80er (Z80, 8085, war das schön )
Es gibt soviele schöne Projekte und ich hab nur so wenig Zeit…
jetzt bin ich aber total verwirrt, wir (besser wohl ich ??) suchen eine möglichst preiswerte Lösung möglichst viele (10 ??) 1-Wire Temp-Sensoren und einige (4-8) digitale Ein- bzw. Ausgänge an IP-Symcon anzubinden.
Raspberry ist doch ein „Mini-PC“ - wie komme ich denn da zu den Schnittstellen???
Es gibt für den RASPBERRY 1-Wire Linux Kernel. Du kannst „Standard“ Linux Systeme aufspielen. Wie immer gibt es tausend Möglichkeiten. Die Lieferzeit ist derzeit bei 3-6 Wochen (Farnell oder RS Online). Oder sofort gegen höhere Preise.
Vorteil: flexibler
Nachteil: Evtl komplexer
Ich schreibe jetzt nur mal für mich…Preise sind geschätzt…
1X Raspberry + SD Karte + Netzteil + Gehäuse = 50€
Dazu einen 1-Wire USB Dongel = 30€
WLAN Dongel = 15€
Dabian auf SD Karte spielen und Raspberry starten und konfigurieren.
OWFS aufspielen und den WLAN Dongel installieren.
Die 1-wire Sensoren sollten sofort auslesbar sein.
Wie es sich mit Relais oder ähnlichem verhält kann ich nicht sagen, da ich 1-wire lediglich zur Tempabfrage nutze.
Der Vorteil den ich sehe hast DU darin, dass Du „mehr“ machen kannst wenn Du das möchtest und das Gerät über IP erreichbar ist.
Das heisst Du kannst benötigte Scripte oder eben etwas mehr Intelligenz hinzufügen. wenn Du das benötigst.
Wenn der AVR seine Aufgabe stabil und für Deine Anforderungen gut genug löst perfekt.
Dann würde ich auch den AVR nehmen…
Sorry für die Verwirrung die ich damit in Gang gebracht habe aber für mich ist es wichtig auch in Zukunft mit der Hardware etwas anfangen zu können.
Ich möchte kein geld ausgeben und dann nach 6 monaten feststellen ich benötige noch zusätzlich A, B oder C.
Und das ist beim Raspberry definitiv gegeben.
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