Newbie: Was als Server einsetzen? Windows Tablet?

Hallo,

mir brummt der Schädel bei soviel neuer Information :confused:

Ausgehend von Merten CONNECT bin ich schließlich bei IPS gelandet auf der Seite gelandet und muss sagen, dass mir die Software gefällt. Was mir zu unflexibel erscheint, ist die nicht ganz günstige Merten FUNK ZETRALE CONNECT. Also versuche ich, mich in einen Server plus IPS als Alternative hineinzudenken.

Was soll es bei mir im Häuschen geben? Auf jeden Fall ein Tablet an der Wand im Flur, um alle Daten/Vorgänge in der Übersicht zu haben.

Aber wo installiere ich die IPS Windows-Software? Auf dem Flur-Tablet? Also muss es ein Windows Tablet werden.

Was nehme ich als USB Z-Wave Adapter? Irgendwie finde ich keinen Vergleichstest finden…irgendwie etwas nebulös. Kann ich mit dem Tricklestar USB etwas falsch machen? Nun müsste ja der USB Adapter mit ans Tablet, aber wie komfortabel ist die Konfiguration ohne großen Monitor und Tastatur an der Wand? Mein „großer“ Arbeitsrechner, der nicht rund um die Uhr läuft aber natürlich im Netzwerk hängt, wäre mir für Konfigurationsaufgaben am liebsten. Ist es möglich IPS von einem Rechner aus vollständig zu konfigurieren, obwohl die zentrale Serversoftware auf dem Tablet im Flur läuft?

Also Alternative: Mini-PC irgendwo hinstellen mit USB Z-Wave Adapter und im Flur kommt z. B. ein günstiges Android Tablet hin.

Gibt es einen Königsweg? Über derartige Grundkonfigurationen finde ich hier in der Dokumentation wenig, es geht natürlich mehr um die Software ansich, aber soweit bin ich noch gar nicht…

Kann jemand Licht ins Dunkel bringen?

Vielen Dank :slight_smile:

Das hängt von den Gegebenheiten ab - kann also nicht Pauschal beantwortet werden. Windows Tablet im Flur als Zentrale ist aber eher ungewöhnlich. Die meisten haben ein Server im Keller stehen, ich lasse bspw. IPS als VM im Wohnzimmer-PC mitlaufen…

Tricklestar wenn Du zukünftig diesen von USB auf LAN umbauen willst, sonst den AEon Labs, weil er ein Einbinden der Aktoren lokal auf dem USB Stick (Per Knopf) unterstützt.

Ansonsten: Je nach Load (d.h. wieviele Variablen, Skripte, etc = Forensuche) einen Atom Server oder was grösseres, muss 24x7 laufen.

Tablet nur zum visualisieren.

OK, wie sieht´s denn eigentlich (ohne dass ich nun hier genau meinen Keller beschreiben kann) mit der Funknetzqualität aus? Server im Keller bedeutet auch Funk-USB-Adapter im Keller. Bei dir kein Problem?

Wenn du LAN in den Keller legen kannst, dann kannst du bspw. mit Silex oder Sharkoon den USB-Stick hinlegen wo du willst.

Ein Tablet wäre schon ungewöhnlich, aber die werden ja auch immer leistungsfähiger.

„Im Flur“ finde ich nicht so ungewöhlich. Da steht bei uns seit fast 3 Jahren ein „eee 1602“ als IPS Server und zentrale Visualisierung. Und da der Flur auch zentral im Haus ist, habe ich keine Probleme mit Reichweiten von Enocean oder IPS-868, etc.

Also grundsätzlich ist z-wave hin und rück geroutet, Reichweite - genug aktoren vorrausgesetzt, diese fungieren ja als router - ist also kein Problem.

Von den ganzen Device Servern (Silex, Sharkoon, usw) halte ich gar nichts. Entweder die USB devices melden sich immer wieder ab (Silex) oder die Treiber sind unsauber, so dass sie sporadisch den Durchsatz auf dem Netzwerk runterziehen (Sharkoon, gesehen am Mediaportal TV stream).

Ich habe meinen Server im Keller und alle Gateways per LAN im Haus verteilt. Den Tricklestar kannst Du auf LAN umbauen, Anleitung hier im Forum.

Kann ich dazu noch eine Erläuterung bekommen? Ich kaufe einen Merten Einbauschalter und den passenden Sensoraufsatz. Nun will ich diese IPS bekannt machen. Was unterscheidet nun Tricklestar und AEon Labs?

Abschließend zur „Wohin mit dem Server?“-Thematik:

Nehmen wir an, ich finde einen Ort für meinen Mini-PC mit AEon Labs USB Stick (oder eben dem Tricklestar). Muss ich diesen Server zwingend mit Tastatur und Monitor ausstatten oder kann ich nach einmaliger Installation alle Konfigurationsarbeiten von einem anderen PC im Netzwerk aus machen?

Nabend,

Mein Server steht im Abstellraum, Netzwerk per PowerLan dran, da hängt als einzigstes derzeit eine externe Platte dran, worauf ich Backups der Installationen und virtuellen Maschinen mache. Maus/Tastatur/Monitor Fehlanzeige.

Klar kannst du den überall hinstellen, am besten dort, wo es:

  • kühl
  • trocken
  • staubfrei
  • Strom vorhanden
  • Netzwerk verfügbar ( notfalls eben WLan oder besser PowerLan )
    ist.

Tastatur/Maus/Monitor haben an einem Server nicht zu suchen ( alte Admin-Weisheit ), braucht es auch nicht, du musst nur sicherstellen, das der Rechner ohne Tastatur/Maus sauber bootet - bei älterer Hardware teilweise ein Problem, in der Regel dann aber im BIOS einstellbar, bei neuerer Hardware ist dies aber kein Problem mehr.

Aller andere machst du nach der Installation dann eben remote:

  • Windows-Sachen per RemoteDesktop ( bei den meisten Windows-Versionen Bestandteil vom Betriebssystem )
  • IPS-Sachen mit der IPS-Konsole auf deinem Arbeitsplatzrechner, der ist es egal, ob IPS lokal läuft oder du auf einen Remote-Rechner am anderen Ende der Welt zugreifst.
    Wenn du auf deinem Server eine Firewall läufen lässt, musst du evtl. noch die entsprechenden Ports öffnen.

Die machen beide im Prinzip das Gleiche, nur unterschiedliche Hersteller. Fungieren aber beide als Gateway, damit IPS (oder andere Software) mit dem z-wave Netz sprechen können.

Der wesentliche Unterschied zwischen beiden Herstellern ist eigentlich nur, dass der Aeon Labs einen eingebauten Druckknopf hat und batteriegepuffert ist. Bei z-wave werden die Netzinformationen auf dem Gateway gespeichert. Zu diesem Zweck muss man quasi die Nodes mit dem Stick verheiraten (scheiden geht übrigens auch :D). Verheiratet wird mit geringer Sendeleistung, deswegen müssen Gateway und Aktor beim Verheiraten max. 50cm voneinander entfernt sein. Beim Aeon Labs drückst Du einfach auf den Knopf und initiierst beim Aktor das Anlernen. Beim Tricklestar musst Du halt mit einem Laptop an den Aktor. Das Anlernen muss am Einbaupunkt des Aktors passieren, sonst stimmt das Routing nicht. Der SER2USB Chip vom Aeon Labs hat allerdings in unseren Versuchen keinen XPORT als SER2LAN Device server akzeptiert. Mit dem Tricklestar war das aber möglich, so dass man den bequem auf eine LAN Version umbauen kann.

Noch ein Hinweis: die USB Sticks waren sehr empfindlich was die USB Kabellänge angeht, mehr als 50-70cm sind nicht drin. Wenn Du Deinen USB Stick im Keller mit Betondecke usw unterbringen willst, dann solltest Du mindestens 3-4 Aktoren in direkter Funkverbindung im Keller haben, die dann senkrecht durch die Decke ins nächste Stockwerk schiessen. Ansonsten empfehle ich den Gateway - ggfls. unter Nutzung des LAN Umbaus - möglichst im zentralen Stockwerk unterzubringen.

Ufff…danke für die Infos…werde mal fleißig weiter planen :smiley:

noch von mir eine Kurze Info.
Neueinsteiger seit September diesen Jahres:

Habe mir einen HomeServer mit Windows Home Server 2011 installiert, der fungiert als IP-Symcon Server, Netzwerk server u.v.m.

Hardware habe ich den HP Proliant N40L (bekommt man heute für ca. 180 EUR). Super Hardware!.
In den Server noch eine Solid State Disk und eine 2TB Platte rein und man hat für rund 300 EUR ein feines Stück im Keller mit sehr viel Möglichkeiten.

Als Module nutze ich Z-Wave - bisher ca. 20 Komponenten und bin eigentlich sehr zufrieden:
-> Aeon Labs Stick 2, Funk-Steckdosen, Wassesrmelder, Alarmmelder und Rauchmelder von Everspring und das Fibaro Zeugs (Dimmer, Switch, Roller Shutter) funktionieren einwandfrei.

-> Etwas sorgen macht der ZME_ITEMP Binär und Temperatufühler, und der Everspring Temperaturfühler (Keine korrekte Übermittlung Anzeige und zu wenig Updates).

Server Steht im Keller - Routing funktioniert tadellos bis in den letzen Hauswinkel - zumindest für die Geräte mit Dauerstrom.

Meine Konfiguration hat auch den Nachbar überzeugt . Der baut grad 1:1 dasselbe auf.

Kann den HP nur empfehlen. Ich nutze den N36L (Vorgänger vom N40L) als Datengrab, TV-Server, Media-Server und für IPS und das funktioniert 1A.

Den N36L?? Ich habe von einem Bekannten gehört, das er damit auch sehr zufrieden ist.
Scheint ja wirklich die Anschaffung wert zu sein, wenn hier auch davon geschwärmt wird…

Auchtung: Die HP Server können entgegen den Infos der Hersteller wohl auch 16 GB RAM aufnehmen - Ohne Gewähr.

Das kann sein aber auch mit den 8GB die meiner verbaut hat kommt er locker aus.

Ich weiss ja nicht, was Ihr mit Euren Servern macht, aber 4GB reichen bei Weitem:
Auf meinem läuft:

[ul]
[li]IIS Server mit PHP
[/li][li]IPS Server
[/li][li]Fileserver
[/li][li]SSH Server mit SFTP
[/li][/ul]

Und er belegt gerade mal 2GB RAM inklusive einer User Session.

Ah RAM kann man nie genug haben :smiley:
Ich hab so viel drin, weil ich ursprünglich mal 4GB als RAM-Disk für das Timeshift des TV Servers benutzt habe.

Wie sieht es mit dem Stromverbrauch beim N40L aus???

Mir reichen auch die 8GB aus, ich habe schon mühe die voll zu kriegen…