so langsam dreh ich ab was das ZWave-Thema angeht. Klar, die Konfiguration ist nicht gerade intuitiv, das mussten ja schon einige feststellen, aber damit kann ich einigermaßen leben. OK, das man zu den ganzen Geräten hinlaufen muss um sie aufzuwecken, teilweise zig mal…das nervt schon sehr.
Was mir aber mehr zu schaffen macht ist die Unzuverlässigkeit. Ist das ein systembedingtes Problem oder liegt es an IPS? Ich verwende sowohl einen Aero USB-Stick als einen RaZberry, bei beiden ziemlich das gleiche Problem. Ist ZWave sicher bei der Übertragung? Ist es wirklich Bidirektional? Von HM bin ich gewöhnt das das senden wiederholt wird, das ein Befehl gar nicht ankommt ist schon mehr als selten. Bei ZWave sind weder „akute“ Befehle zuverlässig (Bewegungsmelder) noch regelmäßige Daten (z.B. Temperatur oder Helligkeit).
Dazu ist die Reichweite selbst mit externer Antenne im Vergleich zu HM unter aller Kanone, ich habe aber auch nur ein einziges Gerät das nicht batteriebetrieben ist, also als Repeater fungiert. Funktioniert ZWave wirklich nur mit deutlich mehr Repeatern?
SO, was will ich von euch: Macht mir mut das es funktionieren kann oder sagt offen heraus das es nix taugt, dann kommt der Kram in den Marktplatz
Ich wollte auch gerade sagen… angeht. Auch mit IPS bisher allerdings auch nicht, bin aber auch erst zwei Tage dran und noch bei der von dir schon angesprochenen Konfiguration.
Und ja, Z-Way ist bidirektional und der Sender erwartet eine Acknowledge Mitteilung des Empfaengers. Das Netzwerk organisiert sich sogar teilweise selbst neu. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass mehrere Netzgespeiste Geraete sehr hilfreich sind.
Zumindest mit der aktuellen 3.4 war es auch nicht besser… ich hatte das Gefühl, ohne es beweisen zu können, das es noch davor mit alten Versionen etwas stabiler war, aber da war ZWave auch noch neu bei mir…
Moin… also ich kann den Frust verstehen, will aber trotzdem mal versuchen euch etwas aufzumuntern.
Ich habe bei Schwiegereltern ca. 40 Nodes verbaut und es läuft alles sehr stabil.
Ein paar Fibaro Fensterkontakte und Rauchmelder haben bei mir gezickt. Da worden diverse Variablen zyklisch nicht aktualisiert.
paresy hatte da ne Woche Zugang zu dem System und konnte die Probleme lokalisieren.
Im Großen und Ganzen was Stabilität, Empfang etc angeht, bin ich froh auf Z-Wave gesetzt zu haben.
Der Einstieg ist sicherlich nicht leicht, aber wenn man den Dreh raus hat, top.
Wenn das IPS-Team jetzt noch die restlichen Baustellen was Z-Wave angeht gefixt bekommt, werden wir auch alle wieder mehr Spaß haben.
Da bin ich mir sicher!
Kopf hoch,
Peter
Ich selbst nutze auch seit Jahren über 50 nodes im Netz. Ohne grössere Probleme. Der ganze ELV kraum ist bei mir rausgeflogen.
Ein Netz aber (fast) nur mit Sensoren, also ohne routing? Da hat man zwar bidirektionalität, aber halt kein routing und das beudeutet Packet Loss, wie bei allen Geräten an der Grenze der (schwankenden) Empfangsgrenze.
Pack mal ein paar mehr routing slaves in das Netz, damit hast Du dann 100% Zuverlässigkeit.
kann ich so nicht unterschreiben. Habe 100+ Nodes im Netz, davon mindestens 50 direkt verkabelt, die größte Entfernung von einem Batterie-getriebenen Node zum fix-verdrahteten (mit Routing-Fähigkeit!) max. 3-3,5 m. Alle Nodes sind sauber optimiert, trotzdem verlieren manche nach mehr oder weniger Zeit (2-4 Tage) Ihre Signale. Wenn ich dann einen manuellen ZW_RequestStatus mache sind sie sofort da und antworten wieder (2-4 Tage). Wie bereits mehrmals aufgezeigt scheint das Problem im Abarbeiten der Warteschlange zu liegen, je mehr Nodes umso mehr Probleme…
Regelmässiges Pollen minimiert die Probleme, aber der Sinn und Zweck ist es nicht 15 Hilfsskripe zu haben, die empirisch ermittelte Methoden anwenden um auf die Warteschlangen-Probleme reagieren…
Gruß
hoep
Paresy hat bestätigt, dass die msgs gesendet werden, aber unter gewissen Umständen beim Abarbeiten der Warteschlange verworfen werden. Siehe hier.
Aber wie gesagt, es gibt Indizien, dass der letzte Fix in 4.0 hier deutliche Verbesserungen bringt. An und für sich ist das Funkprotokoll von Z-Wave mit der Routing-Fähigkeit ein sehr interessantes System und bis 3.2 hatte ich die Probleme nicht. Die kamen erst mit dem Fix, der eingespielt wurde um die Danfoss-Thermostate zu optimieren (zumindest bei mir).
Gruß
hoep
ich hab nach wie vor das Problem bzw. die Vermutung, das Windows 10 zusätzliche Probleme geschaffen hat. Kann das inzwischen bestätigt werden (hab einen UZB1-Stix)? Hat von euch jemand zwave auf Windows10 laufen ohne Verschlechterung gegenüber vorherigen Win-Version? Empfehlungen für nen laufenden USB-Stick?
Das kann doch dann aber auch nicht richtig sein. Ich habe Sensoren die sind quasi in Sichtweite vom Razberry und funktionieren schlechter als die die weiter weg sind. Dazu würde ja ein routing slave nur die Reichweite erhöhen, aber nicht die Sicherheit. Wenn mein Aktor meint auf direktem Weg mit dem Razberry am besten kommunizieren zu können wird er doch die Slaves ignorieren. Er sendet es doch nicht redundant über alle Wege, oder?
Außerdem würde ich die Slaves nur zu routing zwecken kaufen, andere kabelgebundende Geräte brauche ich aktuell nicht (alle Steckdosen und Lichter sind schon per Eltako vernetzt), alle ZWave-Komponenten die interessant sind, sind leider Batterie-Geräte (Bewegungsmelder, Wassermelder etc.)…
Und selbst wenn er an der Empfangsgrenze wäre, da erwarte ich doch entweder wiederholte Versuche oder eine Fehlermeldung irgendwie/irgendwo, so etwas hab ich aber bei ZWave noch nicht gesehen. Packet Loss kann aus verschiedenen Gründen bei Funk aber immer passieren…und unter BiDi verstehe ich eben auch die Bestätigung von des Empfang der gesendete Signale (und ggf. Fehlerhandling wenn sie ausbleibt)… ich habe aber immer noch die Vermutung so arbeitet Zwave nicht?
In Zwave gibt es schon eine Art von Empfangsbestätigung (ACK) vom Empfänger. Kommt die nicht, dann startet der Sender noch 2 weitere Versuche. Nach 3 erfolglosen Versuchen sucht Zwave einen alternativen Weg zum Ziel. Dieses Verfahren heißt Routing. Es kann mit batteriegetriebenen Sensoren nicht funktionieren, wenn die nur direkt mit dem Controller reden.
Dieses Netzwerk ist vielleicht der Hauptunterschied zu anderen Funknetzen wie z.B. Enocean - dort gibt es das nicht. Dafür ist dort möglicherweise die Reichweite besser.
Ich weiß nicht, ob man von den Geräten die Information ‚kein ACK‘ bekommen kann - schlecht wäre es nicht.
@Hagbard235,
mit dem Razberry Modul und orginal Antenne hatte ich nur Probleme.
Also neue Antenne gebaut, und gut isses, mit 230V Aktoren (die bauen ein Mash Netz auf.)
Damit komme ich weiter, als mit enocean bei mir in der Hütte.
Wie es Batterie Sensorik ist, kann ich nicht sagen, da habe ich noch nichts.
Wollte nicht per Funk machen, aber mir fehlt doch die LCN Datenader an vielen Stellen (Ja, Altbau mit einigen dicken Wänden !, die ich per zwave durchbreche, mit enocean keine Chance(ohne teure Repeater…?.?) oder mit „Kuchenblech“ BiQuad Richtantenne:D)
hab nun nicht so die super Erfahrung mit Z-Wave, stecke eher noch in den Anfängen. Ich habe das IPS Gate + im Einsatz mit Fibaro Dimmer 2 ( scheint kein routing slave zu sein), Fibaro magic Eye und jeweils einen Aeon Bewegungsmelder Gen 5, Gen 6…
alle Geräte mit Netztanbindung also Dimmer 2 und auch der Multisensor Gen 6 laufen mit externer Stromversorgung.
Diese Geräte funktionieren echt Klasse. Die Batterie-Geräte sind nicht so einfach zu händeln, ist natürlich auch schwierig man bewegt sich dort auf einem schmalen Grad zwischen Aktualisierungsrate und Batterieverbrauch.
Nach dem ich nun IPS auf dem Rasperry 2 Monate nicht aktualisiert habe, wurde dieses heute nachgeholt. Die Bedienung und Reaktion von IPS ist viel schneller geworden. Schade finde ich das man nicht wirklich nachvollziehen kann, ob die routing funktion der 230V Komponeten funktioniert. Wie mit dem Dimmer 2, damit steht und fällt es leider mit Z-Wave…
PS: Das Fiabro MAgic Eye kann grob zur Kontrolle der Reichweite benutzt werden.
in z-way läßt sich das Netz grafisch darstellen in Form einer Matrix. Dabei ist zu erkennen, wer in Reichweite zum Nachbarn ist. Im Forum gab es auch mal ein Beispiel, das ich aber auf die Schnelle nicht finde. Bei mir nutze ich ab und zu die Funktion ‚ZW_RoutingTestNode()‘, um ping-Zeiten zu ermitteln.
Für den reinen Anwender ist es sicher besser, er muß sich nicht um Routing kümmern. In IPS gibts ja die Möglichkeit zu Analyse und Optimierung. An der Stelle könnte z.B. auch die oben genannte Matrix erscheinen…
Die Art, wie der Fibaro Dimmer seine Reichweite testet und darstellt, könnte in anderen Fibaro-Produkten auch genutzt werden. Er ist nach der deutschen Doku ein ‚Slave with routing capabilities‘.
Da hier ja sich die ZWave-Spezialisten sammeln, vielleicht könnt ihr mir (hier oder per PN) kurz erklären wie man 2 Zentralen möglichst optimal verwendet.
Ich habe einen AEON-USB-Stick, der war zuerst meine Zentrale, direkt am IPS-PC. Da mir der mit dem USB-Kabel etc. nicht so richtig gefallen wollte habe ich einen Razberry dazu gekauft. Um nicht gleich auf den Razberry zu setzen habe ich erstmal nur 3 Bewegungsmelder an den Razberry umgezogen bzw. dort angelernt, denn die waren eh neu. Am Aeon hängen noch 2 Bewegungsmelder und ein Wassermelder und eine Steckdose. Also habe ich 2 komplett getrennte ZWave-Netze akutell. Die möchte ich jetzt am besten so in ein Netz bringen, dass AEON-Stick und Razberry zusammen aktiv sind und im besten Fall auch das Routing unterstützen. Den Razberry würde ich dann auch zentraler aufbauen, aktuell sind Stick und Razberry noch recht nah beieinander, der Razberry würde dann aber unter die Treppe wandern für verteilteren Empfang…
Nur, wie mache ich es richtig ? Welcher von beiden wird mein Gateway zu IPS`? Wie vermittle ich die beiden? etc…
