Welchen BUS für Verbrauchszähler?

Bisher nutze ich mit Symcon fast nur Homematic-Komponenten. Im Zuge einer Renovierung/Sanierung möchte ich demnächst auch verschiedene Zähler für Strom, Wasser, Wärmemenge einsetzen. Nun frage ich mich, für welche Schnittstelle ich mich für diese Zähler entscheiden soll. M-Bus, RS232, Mod-Bus oder oder…?
Wo sind die Vor-/Nachteile? Welcher Bus eignet sich am Besten?
Ich freue mich über hilfreiche Infos zu dem Thema!

Danke schonmal,

beste Grüße
Gerd

Moin Gerd,
ich nutze gerne M-Bus Geräte von NZR und habe da mit der Symcon-Schnittstelle überhaupt keine Probleme. Da kommen alle möglichen Werte samt Zählernummer, es ist also zuzuordnen.

Grüße, Uwe

Sollen die Daten für Abrechnungen genutzt werden?

RS232 ist kein Bus. RS485 wird häufig in der Ausprägung Modbus genutzt. Stromzähler haben sehr oft Modbus. Wasser-/Wärme-/Gaszähler oft MBus.

Wenn es um 1-2 (eigene) Zähler zur manuellen Verbrauchsabschätzung geht, würde ich versuchen auf das vorhandene System (Homematic Adapter?) zu setzen.

Wenn es ‚schnell‘ gehen muss auf ein vom Hersteller optimiertes System (oft der relativ langsame Modbus für genommen, offenbar reicht es dafür doch aus).

Manche Geräte (u.a. auch schon Zähler der Stadtwerke) haben wireless mBus. Diese senden permanent ihre Daten in die Luft, idr. verschlüsselt, wenn sie nicht ganz doof waren mit getrennten Schlüsseln je Gerät. Diese kann man dann theoretisch vom ‚Netzbetreiber‘ erhalten.

Hier noch eine Stimme für Mbus

Hallo in die Runde und vielen Dank für eure Antworten.

Da ich Schicht arbeite, habe ich nicht immer die Zeit und Ruhe mich mit dem Thema zu befassen. Daher nun etwas verspätet meine Reaktion.

Natürlich meine ich ganz allgemein die Schnittstelle zwischne den Zählern und Symcon.

Eure Antworten haben mich zu neuen Überlegungen animiert.
Ich versuche nochmal etwas genauer mein Vorhaben zu beschreiben.

Es geht um mein Elternhaus (z.Zt. 2 Familienhaus, welches ich gerne Stück für Stück sanieren möchte.
Im Moment wohne ich in einer Wohnung selber und die 2. Wohnung, sowie das Dachgeschoß (später evtl. 3. Wohneinheit) befindet sich im Rohbau. Die Idee ist es die Zähler natürlich auch für spätere Vermietung für die Abrechnung zu nutzen.
Im ersten Schritt soll Stück für Stück die Verrohrung (Wasser/Heizung/Abwasser) erneuert werden. Ich möchte eine Trennung in Wohnung 1,2 (3.) und allg. Hauswasser, also auf 4 Teilbereiche erreichen. Die Verteilung auf die 4 Stränge soll möglichst schon im Heizungskeller erfolgen und dort sollen dann auch jeweils die entsprechenden Zähler installiert werden.
Außerdem ist noch eine Thermosolaranlage für Brauchwasser vorhanden. Der Speicher wird erneuert in Zukunft getrennt von der Heizung nur über Sonne oder kleiner Wärmepumpe (nur für den WW-Speicher) erwärmt. Diese EnergieDaten sollen natürlich später auch gemessen werden und in Symcon dargestellt werden. Eine PV-Anlage für die Wärmepumpe etc. ist noch eine Idee für den Hinterkopf.
Der erste Schritt soll die Vorbereitung der Zählerplätze sein. Natürlich sind die ersten Zähler die installiert werden sollen die für meinen z.Zt. selber bewohnte Wohnung.

Zur Zeit betreibe ich Symcon noch auf einem Raspberry. Da ich plane auf die Symbox zu wechseln, ist jetzt die erste zu treffende Entscheidung die Schnittstellte/Bus, den ich dann mit der Symbox bestelle. Darin begründet sich meine Frage. Alle Zähler bzw. fast alle Zähler würden sich dann im Keller befinden. Oder wäre es sinniger die Zähler in den Wohnungen zu verbauen und dann die Datenleitungen in den Keller zu ziehen?

Nun bin ich mal auf eure Tipps/ Erfahrungen gespannt.

Vielen Dank schonmal dafür,

beste Grüße aus Bremen,
Gerd