Welche Webcam - Netzwerkkamera

Ich habe mehrere Hikvision Kameras im Einsatz (alles Bullet). Vorteil: Einigermaßen klein (ich habe zum Vergleich auch eine Reolink (mit optischem Zoom, dadurch ist die Größe nicht direkt vergleichbar). Vom Bild her finde ich unter meinen vorhandenen Kameras die Hikvision DS-2D2085FWD-I am Besten. Die Nachtsicht ist schon wirklich gut und interessanterweise hat diese Kamera weniger Probleme mit Spinnen die gerne vor der Kamera ihr Netz bauenm wie es eine andere Kamera hatte, die vorher an gleicher Stelle hing.
Allerdings muss ich folgendes anmerken: Der Liveview im Browser funktionert bei mir nicht (wegen Plugin), aber das brauche ich auch nicht. Die Verarbeitung der Bilder/Aufnahmen läuft über BlueIris. Auch die Bewegungserkennung lasse ich extern über richtige Bewegungsmelder laufen, die dann BlueIris triggern (über IPS), somit stört mich keine Spinne, Nebel, Regen oder sonstwas, es sei denn dass sogar die BWM auslösen. BlueIris gibt bei mir auch Bilder auf IPS/IPSView aus, somit sind die Kameras bei mir wirklich nur die Augen.

Moin Moin,
wenn ich das richtig sehe, kann die Hikvision DS-2D2085FWD-I auch MJPEG, also wäre Blue Iris nicht wirklich notwendig. Möchte keine Plugins oder etc. dazwischen haben. Die Kamera sollte direkt in IPS angesprochen/verarbeitet werden.

Ich hatte bei meiner Hikvision das Problem, dass diese zwar MJPEG kann, aber die Anmeldung/Authentifizierung nicht IPS kompatibel ist. Alternative wäre gewesen, man lässt eine anonyme Anmeldung zu. Das wollte ich aber nicht…

Mal schauen, ich bekomme demnächst ne neuer HIKVISION Turret. Dann kann ich mir das nochmals anschauen.

Super, kannst ja mal berichten wenn du die Cam hast.

Habe eine Instar IN-9008 in FullHD im Einsatz. Gibt es mit WLAN oder POE. Hat sogar einen eingebauten PIR Bewegungsmelder und einstellbare Zonen. Damit sind Fehlalarme ausgeschlossen.

Zudem kann die Instar direkt bei Auslösung über einen WebSocket mit IP-Symcon kommunizieren, inklusive der Information welche Zone ausgelöst hat. MJPEG kann die Kamera auch. SD-Karte wird mitgeliefert. Die Kamera lässt sich über URL Befehle auch fernsteuern, Einstellugen ändern, IR-LEDs schalten etc.

Einziger Nachteil: die Kamera kann wohl nur 3 gleichzeitige MJPEG Streams aufrecht halten. Ich nutze daher nur auf einem Tablet MJPEG, auf anderen Geräten hole ich mir im Sekundentakt über IP-Symcon ein JPEG.

Die Instar IN-9008 habe ich auch.
Nachts ist der eingebaute PIR wirklich klasse.
Bei starkem Regen / Schnee gab es bei der vorherigen IP-Cam ständig Fehlalarme.
Instar Doku, Forum und Support sind auch klasse.
Einbindung in IPS oder Node-Red war überhaupt kein Problem.

Gruß
Dieter

Danke für eure Tipps. Die Instar 9008 schaue ich mir dann auch mal genauer an.

Die Kameras mit Bewegungsmelder spielen dann ihre Vorteile aus, wenn sie direkt, ungeschützt montiert werden.
Wenn Schneeflocken oder Nebelschwaden direkt am Objektiv vorbeikommen, dann nehmen sie eine entsprechende
Größe im Alarmfeld ein und lösen ein Event aus. Hast du deine Kamera geschützt montiert (Überdachte Terrasse, weiter Dachvorsprung), dann brauchst du nicht unbedingt ne Kamera mit PIR.
Ich hab auch schon Motioneye zur Bewegungserkennung getestet, aber auch hier gab es noch Fehlalarme.
Wenn auch nicht mehr viele.
Tensorflow Objectdetection funktioniert gut, aber da bist du ne Weile mit dem Einrichten beschäftigt.
Wenn du Tensorflow entsprechend trainierst, dann erkennt es auch einzelne Personen.
Ist schon ein faszinierendes Stück Software.

Gruß
Dieter

Hallo Dieter,
eigentlich würde die Kamera in einem Dachvorsprung montiert werden. Das Gartenhaus hat ein Pultdach und rundum einen abgesetzten Rand.

Der Vorsprung ist doch recht gering.
Im Prinzip kannst du einfach mal den Strahlensatz zu Grunde legen.
Es schadet auch nicht, sich vorher mal mit Auflösung, Brennweite und Sichtfeld zu beschäftigen.
Bei manchen Kameras kannst du das Objektiv wählen.
Der nachträgliche Wechsel kann ein ziemliches Gefummel sein.

Gruß
Dieter