würde mal gerne Euer Feedback bekommen.
Ich würde gerne meinen Wasserstand in der Zisterne messen. Ich würde den Fibaro RGBW Controller mit Analogeingang nutzen um den Wasserstand zu messen. Das ganze am besten günstig und relativ wartungsarm.
Der Controller würde in einem bestimmten Interval (30min) den Schaltkreis kurz ein Paar Sekunden unter Strom setzen und die Ablesestelle auswerten.
Das ganz müsste doch mit einem Stab und 3-4 Messstellen (0%, 25%, 50%, 75%) machbar sein in dieser Ausführung:
durch den Wasserstand werden die Widerstände entsprechend in Reihe / Parallel geschaltet, was dann am letzten Widerstand durch die untersch. Spannungen ablesbar wäre.
Was meint Ihr?
Hier mal eine grobe Skizze mit 3 Meßstellen.
hier mal meine Berechnungen für die Widerstände, dann habe ich auch eine entsprechende Spannung am Ende:
VOLL = 0 OHM
75% = 350 OHM
50% = 650 OHM
25% = 2k OHM
0% = 20k OHM
Endwiderstand: 1k OHM
Dann ergibt sich für diesen folgende Spannung:
VOLL = 12V
75% = 9V
50% = 6V
25% = 3V
0% = 0,2V
Das mit den galvanischen problemen ist mir bewusst - allerdings soll die spannung ja nicht permanent anliegen, sondern nur alle 30 minuten mal so 2-3 Sekunden. Das - muss man die Kontakte ggf. mal alle 2-3 Jahre mal kurz abputzen. Allerdings scheint mir das recht wartungsarm zu sein.
Draufgekommen bin ich übrigens durch unseren alten Doppelmayr Skilift aus den 70ern - der hat diese Art Schaltung um festzustellen, ob ein Notaus, Überfahrsicherung etc. aktiv ist
In deiner Berechnung nimmst du an, dass der mit Wasser benetzte Fühler 0 Ohm hat. Dem ist nicht so. Das sind bei Leitungswasser immer noch mehrere KOhm. Das Ganze müsste wesentlich hochohmiger ausgelegt werden.
danke für Dein Feedback.
Evlt. werde ich mich in den nächsten Tagen mal mit einem Versuchsaufbau beschäftigen.
Ein paar Widerstände habe ich zuhause zur Auswahl, kann das ja auch mal mit höheren Ohm-Zahlen versuchen.
Sollte ja am Prinzip nichts ändern.
Ja, das hatte ich vor und auch grad gemacht.
Das sind 60kOhm bei meinem regenwasser
Muss ich meine Berechnung halt etwas anpassen und höhere widerstände nehmen.
Somit wäre eine Füllstandsanzeige für ein paar günstige Euros machbar.
Übertragen und Polling der Daten würde ich mit dem Z-Wave Fibaro RGBW Switch machen.
Der hat ja Analoge Inputs.
Würde auch reichen wenn du 2 Sekrechte Drähte und das Wasser hängst und mit einem Widerstand einen Spannugnsteiler aufbaust. Wenn mit wechselnder Leitfähigkeit des Wassers zu rechnen ist währe sogar möglich den Widerstand auch noch mit Elektroden im Wasser aufzubauen. ( so tief, dass er immer unter Wasser bleibt)
Der Spannugnsteiler arbeitet kontinuierlich und benötigt nur einen geringeren Aufwand an Elektroden im Wasser.
Du hast ja den Widerstand mit einem Multimeter gemessen. Die Länge der Spitzen beträgt ca 1cm
wenn die Spitzen 2 CM im Wasser sticken würde hättest du statt 60K Ohm nur noch 30 KOhm.
Nach diesem Pronziiep funktioniert das System auf dem Bild.
ich hab es jetzt einfach mal für 3m geplottet.
Je nach Wasserstand ist einer größere Länge der Elektroden umspült.
ok, danke und auch verstanden.
An so was hatte ich erstmal auch gedacht - jedoch als nicht elektroniker, war mir die Eintauchtiefe der Elektroden und der damit verbundene Widerstand nicht so bewußt.
Schande über mein Haupt :eek:
es ist natürlich der Spezifische Widerstand durch die Höhe und nicht anders rum :o
Dadurch dreht sich die Kurve natürlich um und ist nicht Linear … war noch bisschen zu früh für mich :rolleyes:
So jetzt habe ich mal meine groben fehler raus gemacht.
Die Spannung kann eingelesen werden und direkt mit dem ADC eingelesen werden.
Der Offset und die Nichtlienarität kann am einfachsten durch auslesen aus einer Tabelle kompensiert werden. ggf kann man die Werte hierfür aus der Simulation entnehmen.
So,
habe heute Abend mal einen ‚Live‘-Test an meiner Zisterne mit 2 Stahldräten und einem Multimeter gemacht
Die zwei Drähte rein.
Oben ca. 10cm drin zeigt der Multimeter 6-8k Ohm
sind sie ganz drin (ca. 1,50m) sind es 700 Ohm. Anfangs sinkt der Ohm Wert deutlich schneller - ist also keine lineare Kurve.
Das ganze hängt m.E. natürlich stark vom Leitwert des Wassers ab… oder?
durch den 2. Widerstand (2 Elektroden die im Wasser bleiben) kann man einen Widerstand realisieren der sich mit dem Leitwert des Wassers ändert. Wenn davon auszugehen ist, dass der Leitwert des Wassers in der gesamten Zisterne gleich ist hebt sich dieser quasi auf.
Der 2. Widerstand sollte vom wert her etwa in der Mitte liegen.
Die Simulation im letzten Bild simuliert mehrere Leitwerte des Wassers. Da der Leitwert an Beiden gleich ist liegen die Kurven übereinander.
Ahja, danke für diese Ausführung.
Muss leider auf meine Physik-Kenntisse aus der Schulzeit zurückgreifen, deshalb tu ich mir noch etwas schwer
Eine Frage noch: „Der 2. Widerstand sollte vom wert her etwa in der Mitte liegen.“ Also für den ersten hatte ich ja getestet.
spitzen im Wasser: 6kOhm
Vollständig im Wasser: 700 Ohm
Die zweiten Elektroden die Du beschreibst - wie kann ich hier den widerstand halbieren???
Wenn ich auch hier zwei Stäbe einführe, dann ist der Widerstand von diesen ja Identisch mit dem der ersten beiden Elektroden… oder?
könnte ja noch in Reihe was davorschalten - zb. 3k Ohm, dann hätte ich bei Voller Zisterne 3,6k bei leerer 9k…???
Den 2. Widerstand kannst du auch einfach durch eine Strecke von 2 Elektroden aufbauen. wenn du den Abstand verringerst dann variierst du auch automatisch den Widerstand
diesen solltest du übrigens recht kompakt aufbauen so dass er quasi auch bei einer leeren Zisterne noch unter Wasser bleiben kann.
jetzt ja verstanden.
also keine komplette lange elektrode, sondern nur eigentlich am Boden der zisterne eine kurze - macht sinn die hat dann immer den ‚max‘ wert.
habe das auch grad mal simuliert mit meinen gemessenen daten