Was macht ihr mit MQTT und wie habt ihr's integriert?

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Aber grundsätzlich spielt MQTT schon bei vielem von dem China Zeugs oder DIY eine Rolle. Und das wird halt zunehmend verkauft weil viele halt nur auf den Preis schauen. Ein Markt ist also schon da.

Schade auch, dass wir alle so tun als schlösse sich das jeweils gegenseitig aus?

Merkwürdig, je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige und nachlese, um so mehr wundere ich mich, dass das Protokoll hier so kleingeredet wird.

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Nein tut es nicht ich würde mich genauso freuen wenn das nativ unterstützt werden würde.

@sokkederheld: Wieso? Gerne kann IPS alles einbauen. WebSocket, Bosch, MQTT, und und und :smiley: …aber sind wir mal realistisch…wenn nur eins davon kommt, wäre das schon was :wink: Man wird ja genügsam :smiley:

Und ich persönlich sehe die Priorität von MQTT halt deutlich niedriger als von vielen anderen Dingen. Bedeutet nicht, dass es Sch***** ist, nur gibt es halt viele andere Dinge/Protokolle/…, die wichtiger sind (meiner Meinung nach).

Wer „Spielkram“/DIY Sachen an IPS anbinden mag, der kann das gerne machen. Mache ich selbst ja auch. Nur mache ich das halt nicht mit MQTT. Sehe da (bei mir - und auch allgemein) keinen Vorteil/Grund MQTT zu verwenden.

Um mal wieder zum Thema zu kommen…eine einfache Frage an die MQTT-Fraktion >> welche Vorteile habt ihr durch MQTT, die euch andere Protokolle/„Anbindungsmöglichkeiten“ nicht geben? Oder was macht MQTT da eurer Meinung nach besser oder schneller oder schöner oder was auch immer?

Grüße,
Chris

Hallo Draple,

ich habe inzwischen mqttwarn durch das Modul von Thomas ersetzt: GitHub - thomasf68/IPS_MQTT: MQTT Modul für IP-Symcon 4.1 und mein Script zum Anlegen kann davon mit einer kleinen Anpassung auch genutzt werden.

Also symcon und mosquitto auf Raspberry Installiert und es läuft seit über einer Woche ohne Probleme, soll ich es auf lxccu.com Dokumentieren?

Sicher ist ein Broker direkt in Symcon Integriert auch Interessant aber Produktiv möchte ich so etwas vorerst nicht einsetzen!

Hallo Chris,

der meiner Meinung nach größte Vorteil ist das ich extrem Einfach aus einem Mikrocontroller meiner Wahl Ereignis basierent bidirektional kommunizieren kann.

Ich verwende in meinen Projekten zum Beispiel keinen EPROM oder muss mich von der Zentrale aus nicht darum kümmern das der Sensor / Aktor (ja ist meist beides in Kombination) die letzten werte bekommt weil dies MQTT selbst durch das „retained“ Veröffentlichen von Messages bekommt.

Damit ich nicht zu viele Topics abonnieren muss (brauchen alle RAM) habe ich z.B. beim Heizungs MEGA für alle Parameter des Heizkreises einen Topic wo ich einen String von IPS aus Veröffentliche welcher dann nach jedem herstellen der Verbindung Automatisch wieder in den Controller kommt und dort in die Variablen Aufgeteilt wird.

Eine Frage noch an dich wie würdest du Mikrocontroller einfach Alternativ übers Netzwerk bidirektional Ereignis basierend an IPS anbinden?

Modbus --> Master Slave ist ein graus und aus dem Jahre 1987 als Feldbus Kommunikation Entworfen und im nachhinein IP Fähig gemacht worden!

Ich nutze es zum Ausleiten von IPS Daten bei Variableänderungen und kann damit verschiedene Konsumenten mit einem Interface beglücken - z.B. ein Display, verschiedene Datenbanken usw. Jeder benutzt die gleiche Technik und subscribed die Daten, die er gerade braucht.

Eine IPS native Lösung insbesondere für den Input nach IPS wäre auch super, dann kann IPS auch Datenkonsument werden und das weiter verarbeiten.

Tommi

Ich hatte es auch mal im Einsatz, hat mir aber nicht so gefallen und ich mag keine Module, was machst du wenn der Modul Entwickler nicht weiter macht und das Modul nicht mehr mit neueren IPS Versionen klar kommt ?

Und der Brocker in IPS wäre glaube ich auch keine so tolle Idee, man muss das Rad ja nicht neu erfinden :cool:

@Bayaro

Welche Protokolle benutz du den ?

Sorry so wie du fragst könnte man meinen du hättest dich mit MQTT noch nicht beschäftigt, aber ich aber das es ja hast…
Lese dich am besten mal ein…

Hier ein paar Beispiele:

  • Multi Device, läuft fast auf alles was man in Netzwerk bekommt…
  • Brodcastmöglichkeiten
  • Extrem simpel in der Anwendung
  • Extrem Flexibel
  • Jeder kann seine eigene Befehlssyntax machen
  • Super schnell
  • Kleine Datenhappen

Anwendungsbeispiel:

Du hast eine Zwischensteckdose mit Messfunktion ( Sonoff POW) + MQTT RGB WIFI Controller + Taster mit ESPxxx

Du kannst ohne IPS die komplette Redundanz aufbauen, das das RGB Strip Grün leuchtet, wenn der Verbrauch an der Zwischensteckdose unter den Schwellwert kommt, aber man auch über den Taster den RGB Strip steuern. Jeder Client wo von diesen Geräten, die die Topics abonniert haben, bekommen das mit und könnte dann auch darauf reagieren. Das alles passiert super schnell und ist im vergleich zu allem anderem Protokollen super simpel um zusetzten…

Hatte eben einen langen Text geschrieben… Aber dann kam der Post von drapple, der mich dran erinnert hat, wieso ich mich aus dem Forum raus gezogen hatte…und ich mache nicht den gleichen Fehler wie damals und hänge mich hier wieder irgendwo zu tief rein :smiley:

Deshalb nur kurz >> bei deinen Stichpunkten, drapple, sehe ich keinen Grund für MQTT, das kann jede einfache TCP/UDP Verbindung, mit z.B. Strings/JSON als „Kommunikation“, genauso.

läuft fast auf alles was man in Netzwerk bekommt

??
Meine TV können kein MQTT, mein AVR kann kein MQTT, mein Beamer kann kein MQTT, meine VU+ können kein MQTT, meine PS4 kann kein MQTT, mein Nvidia Shield kann kein MQTT, mein altes Apple TV konnte kein MQTT, meine Sonos können kein MQTT, meine Alexa können kein MQTT, …
>> Was spricht denn alles von sich aus MQTT was viele oder sehr viele verwenden? Bei mir spricht nichts MQTT :confused:

Und >> ich halte meine „Smarthome-Logiken“ wo ich nur kann im IPS. Alles schön zentral und nicht über X Stellen kreuz und quer verteilt.

>> Das Modul bleibt auch dann noch auf einem IPS, wenn der Modul Entwickler „aufhört“ - und man kann, wenn man es weiter verwenden will, es anpassen. Ist ja quasi nichts anderes, als wenn man ein Script von jemand anderes verwendet :slight_smile:
Pflegt Person X das Script nicht weiter, muss man es selbst anpassen (oder jemand anderes)…also nichts anderes beim Modul, nur das Module einfacher zu verwenden sind.

So, bin raus, wünsche noch eine gute Diskussion :slight_smile:

Grüße,
Chris

Bayaro
Hatte eben einen langen Text geschrieben… Aber dann kam der Post von drapple, der mich dran erinnert hat, wieso ich mich aus dem Forum raus gezogen hatte…und ich mache nicht den gleichen Fehler wie damals und hänge mich hier wieder irgendwo zu tief rein

Kann dich gut verstehen, bringt nix leider…

Bayaro
Deshalb nur kurz >> bei deinen Stichpunkten, drapple, sehe ich keinen Grund für MQTT, das kann jede einfache TCP/UDP Verbindung, mit z.B. Strings/JSON als „Kommunikation“, genauso.

Hm naja sorry mit den Topics usw. glaube ich nicht das du das mit einer einfache TCP/UDP Verbindung das selbe erreichen kannst… Und bestimmt nicht

Bayaro
Meine TV können kein MQTT…

Klar können das die kommerziellen Geräte das nicht, das wollen die ja auch nicht, die wollen alle in ihrer eigenen Welt leben, bloss nicht kompatibel zu anderen Herstellern sein, dann könnte der böse Kunde ja es wagen einen TV von Samsung zu kaufen und eine Waschmaschine von Bosch und beide könnten sich auch unterhalten, nein das soll schön nur in der eigenen Markenwelt funktionieren und dann bitte noch über die Cloud, das wird in 5 Jahren die Cloud zu machen können und der Kunde sich dann brav ein neues Gerät kaufen darf…

Ich habe es auch im Bezeug auf die selbst entwickelten Geräte (ESP Raspi usw. ) bezogen…

Und >> ich halte meine „Smarthome-Logiken“ wo ich nur kann im IPS. Alles schön zentral und nicht über X Stellen kreuz und quer verteilt.

Ja aber wenn IPS ausfällt stehst du dann da ? Geht kein Licht mehr usw… Diente eher auch nur als Beispiel was mit damit alles machen kann…

Wegen Modul:

Da bin ich anderer Meinung, ein Script kann man schneller verstehen als ein Modul und auch direkt bearbeiten, ein Modul kann man nicht direkt in IPS umschreiben… Und es ist viel komplexer als ein Script, meine Meinung…

Mir kommt langsam so vor, als hätten alle die mit MQTT nichts anfangen können oder alte Protokolle bevorzugen nicht verstehen, das MQTT nix mit kommerziellen Geräten (Sonoff zähle ich mal nicht dazu) zu tun hat. Es soll das IOT Protokoll sein ! Also erstmal was für Bastler ! Sind hier keine Bastler mehr ? Liebe grüsse an Helmut :wink:

Ah, doch, Paul hat so nett geschrieben, deshalb noch eine kurze Antwort dazu >> meine Arduino reden alle über einfache TCP Verbindungen mit IPS (bidirektional) und tauschen Strings/JSON aus. So kann man die auch untereinander reden lassen, indem jeder TCP Server spielt und mehrere Clients (IPS, andere Aktoren, …) können sich verbinden und „mitlesen“ (quasi wie bei einem „Chat“) usw…

Grüße,
Chris

Ja aber das musstet du dir alles selber bauen, also warum das Rad neu erfinden wenn es fix und fertig schon gibt und eine große Verbreitung (Nicht SYMCON ) schon existiert ?

Hallo Chris,

schade das ich das nicht in einer Anleitung / Library gefunden habe!

Über die Art wie hier im Forum zum Teil Kommuniziert wird bin ich auch sehr erstaunt und werde mich zu keiner Emotionalen Ausdrucksweise mehr hinreisen lassen.

Schließlich sind wir alles Erwachsene Leute und nebenbei noch etwas Verrückte Nerd’s :slight_smile: die ein gemeinsames Hobby nämlich IPS haben und sollten dankbar für die Tipps und Hilfe aller hier sein, denn wir sind das Forum!

Das ist eigentlich ein gutes Beispiel für das Grundproblem, dass wir natürlich alle einen gewissen Tunnelblick unseres eigenen Setups haben - diese Aufzählung umfasst besipielsweise überwiegend Medien/AV-Kram. Nicht dass das unwichtig wäre, oder gar etwas völlig anderes als Home Automation, aber es ist halt ein bestimmter Schwerpunkt in dem MQTT tatsächlich nicht so richtig seine Stärken ausspielen kann - es sind ja bei dem Zeug alles relativ mächtige CPUs am Werk, die auch komplexere Protokolle locker können und andereseits, so der Hersteller sie nicht mehr supported, von den meisten Anwendern binnen weniger Jahre getauscht werden. Eine schnellebige Welt nichtexistenzieller Gadgets.

Im Gegensatz dazu haben diejenigen die MQTT nutzen das oft an wesentlich „grundsätzlicher“ Funktionalität wie der Heizung, oder in dem Fall des Australiers den ich eingangs verlinkt hatte bei den Lichtschaltern. Das sind ja alles Sachen, wo traditionell eher Mikrocontrollertechnik im Einsatz ist und keine embedded PCs. Und wo ein Ausfall wirklich extrem unvorteilhaft wäre. Und wo man auch nicht alle Nase lang Komponenten tauschen will bloß weil was neues im Trend ist.

Ich sage mal, ob Alexa mal nicht läuft, oder ob in China ein Sack Reis umfällt… aber wenn die Lichtschalter nicht mehr tun dann hängt der Haussegen ganz schnell schief. Darum macht man bei solchen wichtigen Dingen ja auch als Profi nix mit der „Cloud“.

MQTT ist, richtig gemacht, eine ziemlich solide Angelegenheit. Das kann man weder von den meisten AV-Protokollen behaupten, noch von einer simplen TCP (geschweige denn UDP)-Verbindung. Das ist industrietauglich und deshalb wird es auch von einigen so vehement eingefordert, die sich eben nicht mit Frickelkram zufrieden geben wollen.

Hallo zusammen,

das wird ja langsam zum Glaubenskrieg hier, scheint ja nur gut und böse zu geben :wink:

drapple na ja, da spielen zum Teil schon die ganz Grossen mit:

[ul]
[li]Google [Link]
[/li][li]IBM [Link]
[/li][li]Simatic [Link]
[/li][/ul]

Muss jetzt aber nichts bedeuten, die spielen mit allem herum. Es zeigt aber, dass man es ernst nehmen sollte. Nicht nur bei FHEM, OpenHAB, ioBroker, usw…

Ich selber nutze es mit ESPEasy und ioBroker [Link]. Die ESP8266s, die direkt mit den RASPs kommunzieren muessen, machen das bei mir auch über IP-Sockets. Das finde ich aber weniger elegant, ist halt Layer 3/4 und keine höherwertiges Protokoll. Aber jeder wie er mag.

Könnte am Samstag in Lübeck ja ein Thema werden. Ich diskutiere da gerne mit.

Gruesse aus Franken
Bernd

Danke perfekt ausgedrückt

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[QUOTE=icey;349324]gut und böse[QUOTE]

Eigentlich nur „dafür“ und „dagegen“. Und letzteres auch eher weil befürchtet wird, dass eigene andere Lieblingsthemen zu kurz kommen könnten :wink:

Weder „Glaubenskrieg“ noch „dafür“ oder „dagegen“ noch „gut“ oder „böse“ :rolleyes:
In die Richtung wird es aber immer, wie leider in quasi allen solchen Threads, „gedrückt“…und damit eine anständige Diskussionsrunde unterbunden.

Keiner hat gesagt „MQTT ist Scheisse und hat keine Daseinsberechtigung“ (weder wörtlich noch sinngemäß).

Jedem steht frei seine Arduino/Raspberry/… MQTT sprechen zu lassen. Aber nur weil das ein paar Leute verwenden/machen, ist das doch dein kein Grund, dass Symcon das unbedingt fest einbauen muss!? Wie ihr schon selbst sagt - „Bastelprojekte“ werden damit zu 99% realisiert. Wenn ich bastel, ist es doch egal, ob ich MQTT reinbastel mit Copy&Paste und ein wenig anpassen oder TCP/UDP oder WebSocket oder oder oder mit Copy&Paste und ein wenig anpassen.

Da haben andere Sachen einfach deutlich mehr „Berechtigung“ fest in IPS integriert zu werden…nicht mehr und nicht weniger ist die Aussage einiger Leute (mich eingeschlossen). Jeder ist dafür, dass Symcon ALLES in IPS einbaut! …wird aber nicht passieren (verständlich) - also muss man seine Mitarbeiter nach Prioritäten an Projekte setzen, die jede Firma selbst definieren kann.

Ihr wisst doch selbst, wie weit verbreitet IPS mittlerweile ist - und wie viele „schreien“ nach MQTT? 5? 10? 15? …von tausenden…
Was würdet ihr als Firma in euer Produkt zuerst einbauen? Etwas womit ein paar Leute ihre Bastelprojekte realisieren (es aber auch ohne direkte IPS-Integration funktioniert und es Alternativen gibt), oder andere Dinge die eine deutlich größere Masse verwendet/anspricht?

Schönen Tag allerseits und Grüße,
Chris