Wäre es möglich bei der Konfiguration der zu pollenden Variablen eine kleine Funktion hinzuzufügen, welche es ermöglicht, dass man zu allen konfigurierten Adressen eine gewissen Wert hinzuaddiert oder abzieht?
Hintergrund ist, dass die WAGO ja analoge IOs vom Adressbereich immer vorne anreiht und sich alle digitalen Eingänge um den benötigten Speicherplatz nach hinten verschieben. Das zieht mit sich, dass alle Variablenzuordnungen nicht mehr passen. Mit der Möglichkeit einer Neukalkulation könnte man diesem Problem umgehen und viel Arbeitszeit einsparen.
Mir graut vor der Vorstellung, dass meine ganze Haussteuerung nicht mehr funktioniert, nur weil ich noch einen zusätzlichen analogen Eingang einschieben mußte…
Bitte um kurzes Feedback ob sowas geht, da ich im Moment in einer Projektierungsphase bin und eine sinnvolle Entwicklung aufgrund dieser WAGO-Eigenheit im Moment nicht weiter möglich ist.
Ich nutze zwar nicht Wago, aber bei IPS ist es sinnvoll alle Instanz-Nr / Adressen in eine Definitions-Datei zu packen und diese in den entsprechenden Scripts zu verwenden. Wenn sich mal was ändert, dann musst du nur an einer einzigen Stelle ändern.
Das Problem ist, dass die Daten vorne dann auch anders aussehen. Sind keine Analogen IOs im Einsatz geht es vorne gleich mit BIT-Adressen (Boolean) los. - Sobald ein analoger Port dazukommt sind vorne dann Word-Variablen zu verwenden.
Wenn ich einfach zu den bestehenden Nummern einen Wert dazuaddieren kann, dann wäre das Problem meiner Meinung nach elegant gelöst und ich brauch nicht in irgendeiner Zwischendatei nochmal alle Variablen umschreiben?
Beispiel:
Im Moment lese ich die Bitvariablen ab Adresse 512 - ca. 580 aus. Schiebe ich jetzt einen Analogeinschub rein, so rutschen die ganzen Variablen zBsp. auf 528-596.
Mit einer Funktion: „Zu allen Adressen 16 dazuzählen“, wäre das Problem erledigt und ich brauch mich um nichts mehr kümmern.
Eine Adresszuordnung 512=Wohnzimmerlicht würde dann zu 528=Wohnzimmerlicht und alles würde wieder passen.
Die digitalen MODBUS-Dienste (Coil-Dienste) sind Bitzugriffe, mit denen
sich ausschließlich die Zustände von digitalen I/O-Modulen ermitteln oder
verändern lassen. Komplexe I/O-Module sind mit diesen Diensten nicht
erreichbar und werden ignoriert. Deshalb wird bei der Adressierung der
digitalen Kanäle wieder mit 0 begonnen, so dass die MODBUS-Adresse
immer identisch mit der Kanalnummer ist (der 47-ste digitale Eingang hat z.
B. die MODBUS-Adresse „46“).
und auch:
Hinweis
Der „DigitalOffSet“ der Digitaleingänge beträgt 0, wenn keine Analog-
Eingangsklemmen / Sonderklemmen und kein Baustein
„SET_DIGITAL_INPUT_OFFSET“ (aus der Bibliothek „mod_com.lib“)
verwendet wird. Der „DigitalOffSet“ der Digitalausgänge beträgt 0, wenn
keine Analog-Ausgangsklemmen / Sonderklemmen und kein Baustein
„SET_DIGITAL_OUTPUT_OFFSET“ (aus der Bibliothek „mod_com.lib“)
verwendet wird.
Irgendwie verstehe ich das nicht ganz. Im ersten Absatz schreiben die, dass bei den digitalen Kanälen immer mit „0“ begonnen wird, aber dann doch etwas von einem „DigitalOffSet“ bei Analog-Klemmen.
Ich hab im Moment noch keine Analogklemme, damit ich Testen kann, wie sich der Modbus jetzt wirklich verhält. Hat hier wer Erfahrung?
Ich habe ein Wago 4 fach AO Modul und mein ersten DO kann ich auf Bit512 zurücklesen. Ich glaube nicht, dass sich da was verschiebt, wenn ich ein zweites Modul einbaue.
Gruss
TK6
Also wenn du schon ein AO Modul drinnen hast und der digitale sitzt noch auf 512, dann scheinen die analogen Ports auf den Modbus tatsächlich keine Auswirkung zu haben, das wäre echt eine Erleichterung!
Ich nehme an, dass sich die Variablen in der SPS schon ändern oder? %IX0.0 wäre dann nicht mehr so anzusprechen, sondern dann weiter hinten? Erkennt das CoDeSys und schreibt sich die Programme selber um?
kann mir jemand den DigitalOffSet nennen?
Ich habe ein Analoges Output Modul angeschlossen und kann
meine Digitalausgänge nicht mehr nicht mehr auf %QX0.0 usw.
ansprechen. Danke.