Sodele … nachdem ich jetzt ein wenig mit der Demo herumgespielt und mir überlegt habe noch eine weitere Wago anzuschaffen, frage ich mich wie die Kommunikation unter 2 Wagos läuft. Vom Prinzip her geht auch ein Distance-Modul, was aber ja leider eine Längenbeschränkung für das Kabel hat … oder sind 20m noch möglich??
Dafür gibt es bei Wago eine Art Anleitung, aus der ich aber nicht ganz schlau werde. Wie würde man das lösen, wenn ich 2 Wagos habe und z.B. mit einem Taster an Wago1, einen Ausgang an Wago2 schalten möchte?
Den Thread kenne ich bereits … der hat mir allerdings nicht wirklich weitergeholfen, daher hier noch mal meine Anfrage ob das schon mal jemand gemacht und ein konkretes Beispiel dazu hat.
Das Funktionsprinzip verstehe ich ja, nur hapert es noch an der Umsetzung in die Praxis, z.B. wie ich den Tastendruck übertrage, bzw. wie ich das an den Sendeeingang vom Baustein ankopple oder eben den Tastendruck am Empfänger auswerte.
Die normale Funktion ist ja vereinfacht gesagt nur ein Überprüfen auf 1 oder 0 am Eingang, aber wie geht das über den Netzwerkbaustein?
Also ich habe das selber noch nicht probiert, aber wenn ich das richtig verstanden habe funktioniert das folgendermaßen:
Du definiertst Dir Netzwerkvariablen, ähnlich den Merkervariablen. Die Wago syncronisiert diese in einem Intervall zwischen den beiden Steuerungen.
Erste Wago:
Einer Netzvariablen ordnest Du einen phy. Eingang zu
Zweite Wago:
An einem Ausgang ordnest Du die Netzwerkvariable der ersten Wago zu. Dies sollte wie bei einer Merkervariablen zu.
Schreib doch einfach mal in dem Forum einen Beitrag, dort wird Dir sicher auch geholfen und es finden sich dort mehr Wago-Nutzer als hier. Die Latenzzeit, die abhängig von der Syncronisation ist würde mich interessieren.
ich würde dafür die Querkommunikation mit dem Modbusprotokoll verwenden. (z.B. Modbus-Funktion 23 (Read/Write Registers) )
Steuerung-1 ist der Modbus-Master, welcher die Daten über Modbus in die Steuerung-2 schreibt bzw. Daten von der Steuerung-2 holt.
Die Steuerung-2 braucht sich überhaupt nicht um die Kommunikation zu kümmern.
Der Baustein für die Kommunikation ist der „Ethernet_Modbusmaster_udp“.
Über die Modbus-Adresse kann der Master direkt auf den Merkerbereich bzw. E/A-Bereich des Slaves zugreifen.
Hier noch eine Doku - da steht eigentlich alles drin…
@MTec, klar das sollte einfach zu realisieren sein. Aber dadurch hat man eine ständige Kommunikation zwischen den beiden Kontrollern. Wie wird das bei Netzwerkvariablen gemacht? Schön wäre wenn nur etwas gesendet wird, wenn sich auch ein Wert geändert hat. Das spart Resourcen.
fragt sich nur welche Resourcen?
Netzvariablen senden einen Broadcast ins Netzwerk - sind also auch nicht wirklich resourcenschonend…
Man kann den Modbusbaustein sehr schön über den Parameter xStart triggern. Ob dann zyklisch oder ereignisgesteuert bleibt jedem selbst überlassen…
Netzvariablen sind eigentlich auch nicht schwer zu handeln. Nachfolgend mal die grobe Vorgehensweise:
Grundsätzlich geht die Kommunikation über die globalen Variablen. Dort am Besten einen neuen Ordner anlegen und die zu synchronisierenden Variablen ablegen. Den globalen Variablen-Ordner kann man dann in den Eigenschaften eine Netzwerkverbindung hinzufügen und auch Zugriffsrechte etc. vergeben. Dann am Besten den Ordner exportieren und in die 2. Steuerung importieren. Die Parametrierung (Variablennamen etc.) muss in beiden Projekten identisch sein. Durch die Import-/Export-Funktion schliesst man unterschiedliche Parametrierungen aus.
Hi ihr zwei und danke für die Ausführungen. Ich glaube wenn die 2. Wago da ist, dann komme ich noch mal darauf zurück. Im Moment habe ich noch insgesamt zu wenig Erfahrung damit, um genau zu blicken was ihr meint :rolleyes:
Sodele … ich mach hier dann mal weiter.
Ich habe jetzt zum rumspielen noch ne 750-342. Wie ist das eigentlich mit der Kommunikation zwischen der 842 und der 342? Findet die ständig statt und belastet das Netzwerk sehr stark? Ist es sinnvoll das Ganze auf einem separaten Netzwerkstrang zu führen, mit einer 2. Netzwerkkarte im PC oder wird der normale Datenverkehr dadurch nicht behindert?
Wie ist das mit einer 2. 842? Kann man die Kommunikation so regeln, das nur bei Bedarf der Datenaustausch statt findet? Also das nur bei Bedarf angefragt wird bzw. nur bei Änderungen der Zustände Daten gesendet werden?
Da die 842 keine Netzwerkvariablen unterstützt, habe ich Modbus nehmen müssen.
Bin zur Zeit auch noch am überlegen ob ich die Kommunikation nur kurzfristig statt finden lasse, also sozusagen Eventbasierend … aber leider fehlt mir die Zeit dafür-
… oder sind 20m noch möglich??
