Vergleich Akku und Batterie

Hallo, bin mir grad mit der Sparte nicht ganz sicher aber ich frag einfach hier mal. :slight_smile:

Da die meisten meiner Funkkomponenten mit Batterien betrieben werden stellt sich für mich nun die Frage wie sinnvoll ein Akkubetrieb ist. Dazu wollte ich nun mal einnen Vregleich anstellen.

Eine Batterie kommt mit 1,5V ein Akku mit 1,2V (1,6V Nickel Zink Akkus mal nicht beachtet). Kann man bei gleicher Kapazität (Batterie 1,5v 2840mAh / Akku 1,2V 2850mAh) nun sagen der Akku hält nur 80% der Zeit die eine Batterie hält da er ja auch 20% weniger Spannung hat… Wie lässt sich das Vergleichen?

Da einige Komponenten auch eine Batterielebensdauer von fast 3 Jahren angeben, und Akkus pro Montat bis zu 30% Leistung verlieren, wie lässt sich da ein rechnarischer Vergleich über die Sinnhaftigkeit von Akkus anstellen?

Sollte man Nickel Zink Akkus hier noch mal weiter in Betrachtung ziehen, wie ist denn deren Entladeverhalten?

Den meisten, aber nicht allen Geräten ist die Spannungsdifferenz egal. Ich habe Thermostate, die nehmen keine Akkus. Auch meine Wetterstation wollte in der kalten Jahreszeit mit Akkus nicht mehr. Das sind aber Ausnahmen.

Das Problem des Leistungsverlusts bei Akkus ist technsich gelöst. Google mal nach „Eneloop“, Vergleichbares gibt es auch von anderen Firmen.

Ich betreibe damit problemlos alle HM-Komponenten und meinen kompletten E-Haushalt (Kinderspielzeug, DECT-Telefone, Fernbedienungen, Uhren, …). Die Keymatic hält ca. ein Jahr damit, Bewegungsmelder ähnlich.

Grüße
galleto

Ich habe damals auch mit der scheinbar wirtschaftlicheren Alternative Akku statt Batterie geliebäugelt.
Um es kurz zu machen:
gewonnen haben die (LIDL)-Batterien (es gibt sicherlich auch noch bessere …). Die FHT & HMS Komponenten laufen fast ewig (>2 Jahre) damit. Bis ich nun damit den Akku-Kaufpreis erreicht habe - falls es überhaupt passt, dauert es.
Das reicht mir persönlich völlig aus, zumal das Battery Low Signal extrem (Monate vorher) früh den nahenden Batterietod ankündigt.

Wie dies nun mit anderen IPS-Komponenten aussieht, weiß ich natürlich nicht. Aber es lässt sich ja sooo vieles langfristig loggen und vergleichen :smiley:

LG Tom

Handhabe es ebenso. Für den Kaufpreis der Akkus kann man ziemlich viele Batterien kaufen - wahrscheinlich mehr als die betreffenden Geräte innerhalb Ihrer Lebensdauer verbrauchen werden.

Mag sein, dass ich mich da täusche aber da die leeren Batterien ja recycelt werden dürfte es auch vom Umweltaspekt her passen.

Hallo,

Aber selbst diese verlieren mehr Kapazität im Monat, also so mancher Sensor an Energie aufnimmt.
Akkus machen da Sinn, wo grosse Ströme aufgenommen werden und das in kurzer Zeit. Bei Geräten mit geringer Stromaufnahme, lohnen die sich einfach nicht ( Fernbedienung, Uhren, usw. )

Ich hab zwar reichlich Eneloops ( 12 4er Sätze nach Kapazität sortiert ) hier liegen und auch ein sehr gutes Ladegerät, aber für die Homemativteile nutze ich ausschliesslich Batterien. Die Akkus kommen bei mir ausschliesslich im Fotobereich zum Einsatz Ich habe den Test gemacht mit zwei Wandthermostaten und zwei Stellantrieben an den Heizkörpern. Die Akkus musste ich zwischenzeitlich schon zweimal laden, die Batterien sind immer noch die ersten, welche damals dabei waren.

Teuere Batterien, wie die mit dem Kupferkopf und ähnliche, lohne genausowenig. Die Lebensdauer ist nicht den Faktor länger, als der Preis höher ist. Teilweise haben im P/L-Verhältnis No-Name Batterien von Eletronikversender oder Diskounter besser abgeschnitten. Das kann man sehr gut in diversen Testberichten von Zeitschriften nachlesen.

Ich kaufe meine Batterien, AAA- und AA-Zellen in Vorratspack beim Elektronikversender, wenn die mal im Angebot sind, das reicht dann für 1 Jahr und länger für alle Geräte mit Batteriebetrieb - 8,- für 44 Stück waren es letztens, Ansmann-Zellen, im Gegenzug währe das gerade ein 4er Satz Akkus. Die Rechnug mit Akkus geht da nicht auf.

Hallo,

ich verwende eigentlich nur noch Lithium-Batterien (keine Lithium-Ionen-Akkus). Das hat folgende Gründe:

• Temperaturbereich irgendwo zwischen -30 bis +60 Grad
• Minimalste Selbstentladung
• Deutlich höhere Kapazität als Alkalibatterien
• Spannung etwas höher als bei Alkali (~1,65 V Leerlaufspannung)

Dort wo ich meine PIRIs, Garagentorschalter und Temperatursensoren habe, komme ich ohne Leiter schlecht hin und deshalb ist ein Batteriewechsel immer sehr ärgerlich. Von Akkus kann ich nur abraten. Selbst die hoch gelobten Eneloops haben eine nicht zu unterschätzende Selbstentladung, nach drei Jahren wird da wohl nicht mehr viel Spannung übrig sein. Die Ausgangsspannung ist gering und extreme Temperaturen mögen sie auch nicht. Sie sind ideal für Hochstromverbraucher, wie Kameras, GPS-Geräte, Taschenlampen oder Kinderspielzeug. Für Sensoren/Aktoren mit sehr geringem Verbrauch und Anforderung an lange Lebensdauer und Temperaturunempfindlichkeit setze ich sie nicht mehr ein.

Nachteilig ist aber der etwas höhere Preis der Lithium-AAs (ca. 5,50 € für vier Stück beim großen A*)

Gruss
Bernd

Hallo,

Vollkommen richtig.
Nach 3 Jahren sind die Eneloops leer, selbst nach 1 Jahr ist da kaum noch was rauszuholen ( im Selbstversuch getestet ).

Was niedriege Temperaturen angeht, da sind Akkus aller Bauformen deutlich schlechter als Batterien, das kennt jeder aus dem Auto.
Im Homemativ-Aussenfühler haben Akkus bei mir keine Woche bei Frost durchgehalten, die Anfang Januar eingesetzten Batterien sind immer noch einwandfrei in Form.

Was Kapazitäten angeht, da sind Akkus und Batterie der Bauform AA nicht mehr so weit auseinander. Durchschnittliche Batterien haben 2500 bis 3000 mAh, gute vielleicht 3500mAh, Eneloops kommen auf knapp 2000mAh, die neuen schwarzen auf 2500mAh, gute NiMH-Akkus auf 2700 mAh. Wobei die Akkuwerte eher die oberen Werte, bei meinen unzähligen Eneloops war ein einzige dabei, die 2000 mAh überschritten hat.

Okay, okay, bin ja schon überzeugt. :smiley:
Welche Marke zu welchem Preis kaufst Du?

Grüße
galelto

Das sagt eigentlich alles aus.

Hallo an alle,

dass Akkus im Vergleich zu normalen Batterien weniger geeignet sind, hat die Diskussion ja wohl eindeutig ergeben.

Dann stellt sich nur die Frage, welche Batterien ? Billige Stangenware vom Elektronikversender machen für mich dann Sinn, wenn man diese leicht austauschen kann. Sollte der Aufwand aber sehr hoch sein (z.B. ein PIRI in schwer erreichbarer Lage), setze ich lieber teurere Lithium-Batterien ein.

Die Temperaturgrenzen im Außenbereich sollte man ebenfalls nicht außer Acht lassen.

Gruss
Bernd

Ich würde wenn noch was anderes in den Raum stellen.

Bei HM z.b. Die Keymatic zieht richtig Batterie. Da hätte ich lieber eine Schaltung so dass Akkus die Batterien ersetzen und eine kleine Solarzelle soll die Akkus bei laune halten. Also enocean like.

die KM muss ja auch richtig was leisten - das zieht nun mal Akkus leer. Um das zu kompensieren brauchst du schon größere Solarzellen in Kombination mit viel Licht. Das an der Tür zu montieren dürfte schwierig werden,. Und ausreichend Licht hier der Haus-/Wohnungstür wird auch eher selten verfügbar sein.

Da sehe ich eher eine Stromversorgung mit (Lade-)Netzteil vorn. Ist aber alles Gebastel.

Womit ich bei der KM grad sehr gute Erfahrungen mache sind die bereits erwähnten Lithium-Batterieen. Vielleicht auch eneloops - hab ich mich aber noch nicht mit auseinander gesetzt

Wir haben einen 4-Personen Haushalt, davon zwei Kinder die ich-weiss-nicht-wie-oft am Tage die Haustür über die Keymatic öffnen. Ich wechsle die (Billig-)Batterien etwa alle 4-5 Monate. Auch da rechnet sich meiner Ansicht nach der Aufwand für Akkus oder Netzteil nicht wirklich.

denke ich auch, zumal das ein elendiges Gebastel und Gefrickel ist

Wieso Gebastel, es gibt doch ein fertiges Ladegerät von Hersteller.

und wie kommt das Ladekabel an die KM? und wie die 230V-Versorgung an das Netzteil?

und wie kommt das Ladekabel an die KM?
Via Kabel

und wie die 230V-Versorgung an das Netzteil?
Auch via Kabel

Sag blos Du kennst das Teil nicht ELV KeyMatic KM 300 RI Remote Interface

Bei der HM Version des KM kann man allerdigs nur die Ladefunktion benutzen.

Und das sieht dann richtig toll aus wenn das Kabel quer über die Tür an die Keymatic führt. Die Keymatic an sich wurde WAF-technisch schon mißtrauisch beäugt und durfte nur bleiben weil die Komfort-Funktion überzeugt hat.

Wenn das dann schön aussehen soll sind wir wieder beim Gefrickel.

exakt genau das …:rolleyes:

Wie heißt es so schön „Design follows function“ :slight_smile:

Nein im Ernst es gibt eben eine fertige Lösung, niemand hat behauptet, dass die schön ausschaut. Wenn man das richtig schön haben will muss man eine in die Tür integrierte Lösung nehmen und das kostet dann richtig Asche. Wenn man eine einfache und günstige Lösung wie KeyMatic mit dem Komfort keine Batterien wechseln zu müssen haben will muss man eben beim Design Abstriche machen.