Utopie oder Machbarkeit???

Hallo…

Ich habe ein Problem (weil keine Ahnung)… für meine Semesterarbeit (Produktdesign) benötige ich ein sehr sehr kleines Funk-Sender/Empfänger-System-Ding!

Um es zu konkretisieren:) Ich möchte in einem etwa zahnpastadeckelgroßem Volumen eine Sender/Empfängereinheit einbauen; Die Stromversorgung muss leider, denke ich jedenfalls, über Batterien stattfinden (und da auch wieder am besten die mit dem geringsten Volumen). Mit Stromversorgung meine ich die der LED und die des Funksystems… …und das möglichst so lange wie möglich.

Sinn und Zweck: Im Prinzip handelt es sich um eine Fernbedienung die jeweils ein Module an einer Steckdose steuert (An/Aus). Jedoch soll die Fernbediehnung den Status des Moduls per LED anzeigen. (An=Farbe1/ Aus=Farbe2). So viel dazu…:slight_smile: Doch schaltet man das Modul mit einer MasterFernbedienung (eine, die „alle“ Steckdosen „gleichzeitig“ steuert) aus oder an, so muss dennoch auf Fernbedienung1 der switch auf den jetzt aktuellen Status erfolgen.

Da ich überhaupt keine Ahnung von Elektronic hab und mein Volumenproblem nur gewisse Komponenten etc zuläßt, habe ich die Befürchtung, dass ich die technische Realisierung für mein Formmodell nicht ohne Tips und Tricks meistern werde. Was allerdings auch kein Weltuntergang wäre, da es den Proff’s hauptsächlich auf das Design"konzept" ankommt. Aber vielleicht klappt’s ja…

meine Frage bzw. Fragen: Gibt es Bauteile/Komponenten/Techniken die mein Vorhaben ermöglichen???

(Ps: Ich kann Löten!)

sag mal eben…

Wei groß in etwa ist „Zahnpastadeckelgroß“ in absoluten Werten? Allein deine Stromversorgung dürfte so groß sein. Und wenn du an eine Knopfzelle denkst, und mehr als nur eine LED damit leuchten lassen willst, wirst du sie wohl beinahe täglich wechseln dürfen. das muss man dann ausprobieren.

Wenn du, was zuhause lebensgefährlich ist, ein Modul für 230V entwickeln willst brauchst du auf jeden Fall gewisse Sicherheitsvorkehrungen. Ein „Labor“ wenn man so will, mindestens aber einen Trenntrafo wie dieser und diverse Messgeräte. Das Standardmessgerät ist das Oszilloskop. Hierein günstigeres Modell als Beispiel. An dieser Stelle kommen wir dann spätestens zu deinem Buget… Was ist dir deine Sicherheit (oder u.U. dein Leben) wert?

Einfacher ist es wohl du befasst dich mit einem System dass es schon gibt. Dann könntest du zumindest die 230V Seite vernachlässigen und auf was fertiges zurückgreifen.

Ein wenig bietet sich das FS20 System an. Es arbeitet autarg und du brauchst weiter keine „Intelligenz“ in Form einer Rechners oder einer „Basisstation“. Die 230V Einheit, also der Empfänger, passt zusammen mit einer Steckdose in die Wand - (neue, tiefe UP-Dose vorausgesetzt). Deine Aufgabe bestünde dann darin die batteriebetriebene Sendereinheit auf deine Wünsche anzupassen. Evtl ist diese Hardware die bessere Basis, da sie, glaube ich, schon von sich aus kleiner ist.

(Ps: Ich kann Löten!)

Normale Lötkenntnisse werden dir bei deiner Micro-Version nicht helfen. Du wirst dich in die Technik des SMD-Lötens einarbeiten müssen. Dazu gehört viel Übung und vor allem eine (semi)professionelle Lötstation (regelbar) mit spezieller Lötspitze. Und vor Allem eine ganze Batterie an Pinzetten. :wink:

Ich würde zunächst mal die Größenordung „kleiner als streichholzschachtel“ anstreben und dann schauen ob da noch „was geht“ und das optimieren anfangen. :wink:

Um auf deine einleitende Frage zurückzukommen: definitv machbar aber aufwändig.

Toni

In kurzen worten: UTOPIE (für den Otto-Normal Basteler, sogar noh mit guten Lötkentnissen).
Wie schon Tonic erwähnte wird es schon bei der Stromversorung scheitern

mfG Franz

… ist Realität - siehe Bild.
Es zeigt einen Transceiver mit einem ATMEL
Was es mit IPS zu tun hat wird hier leider nicht verraten :mad:
(auch keine technische Infos - weil Kundenauftrag)

Viel Spaß beim Löten und Programmieren!

MST

PS: eine Version mit dem Transceiver von XBee und LC-Display werden bei Interesse im Shop anbieten

atmel_zahnpasta.jpg

Ich würde mich mal bei der Robotertechnik umsehen. Zum Selberlöten ist ein 30 mm Deckel zu klein, da brauchst du fertige Module (aber die gibts ja). Die Größe einer FS20 Schlüsselbundfernbedienung sollte doch passen? Muss halt noch ein Empfänger rein.

Schaut aber schon ein bissel nach Photoshop aus, oder? :smiley:

Toni

… jein - wenn Du den Abstand der Leiterbahnen addierst, wirst Du sehnen,
daß es hier um die Originalgröße (siehe ATMEL Handbücher) handelt.
Es fehlt lediglich Stromversorgung, die beiden Antennen (RX, TX) sowie I/O Pins.

MST

Ja, nee… Iss schon klar. Aber auch die Teile müssen ja in die „Zahnpasta“… :stuck_out_tongue:

Toni