Umzug IP-Symcon von Docker auf Raspberry Pi

Hallo liebe Community,

ich möchte gerne meine Symcon Installation von Docker auf einen RaspberryPi umziehen, gleichzeitig aber das Archiv weiter auf dem Synologyserver weiterbetreiben, damit auf dem Raspi nicht so viele Schreibvorgänge sind. Ist das problemlos möglich? Habt ihr Tipps auf was ich achten muss, oder ist das alles eine dumme Idee und ich sollte lieber im Docker bleiben?

Nein, nicht ab Werk.
Kannst bestimmt mit irgendwelche Linux NFS Tricks das hinbiegen (ohne Gewähr), aber warum überhaupt Symcon auf dem RPi umziehen…?
Michael

Ich hätte das ganze System gerne in den Sicherungsschrank verbannt und hatte auch das Gefühl, dass mit dem Docker einige Funktionen wie Mqtt usw. Schwieriger zu realisieren sind. Bin in dem ganzen leider nicht so fit. Und für IPSymcon auf dem Docker braucht man ja auch immer eine gültige Sibscription. Aber ich bin mir auch unsicher, ob es nicht eine dumme Idee ist, weil sonst läuft das System eigentlich sehr gut.

Du könntest an an einem aktuellen Raspberry über einen USB Adapter eine SSD anschließen und dann das ganze Betriebssystem von der SD-Karte auf die SSD übertragen. Ab dann läuft alles über die SSD und man kann den Raspberry wie einen normalen Computer auch schreibintensiv nutzen.

Das würde ich sogar dringend empfehlen, die Schwachstelle bei den RasPi’s ist und bleibt die SDCard, gerade bei Anwendungen, die viel in Dateisystem schreiben, ist das der schleichende Tod.
Ein RasPi4 mit SSD ist da optimal, gibt passende Gehäuse, wo direkt ne NVMe reinpasst inkl. Lüfter zur Kühlung.

Umzug: kann ich nicht helfen, kenne die Installation von IPS auf Docker nicht, wie das dort mit dem ganzen Filesystem für die Konfig usw. gemacht wird.

Einfach IPS auf dem Raspi installiere und dann stoppen und den Data Ordner rüber kopieren. Dann wieder starten und es sollte doch alles drüben sein.

Aber wie Michael sagt - warum IPS auf den Raspi umziehen? …ich hatte IPS jahrelang auf einem Raspi, bis ich ihn vor ca. einem Jahr in den Docker auf meine Syno gepackt habt. Von händling her um Welten einfacher. Thema Update und backUP.

Danke für den Input, daran hatte ich auch schon gedacht mit einer Festplatte oder SSD

Nur mal als Frage zum Thema an Spezialisten.
Docker wird doch immer angepriesen, um genau diese Dinge zu tun. Man nimmt einen Container und kann ihn auf jedem Rechner (egal was) problemlos umziehen. Docker auf Pi ist ja problemlos, wie ich lese.

Irgendwie verstehe ich dann den Hype um Docker nicht, wenn so etwas “einfaches” nicht geht.

Klärt mal bitte einen NonDocker auf

Gruß

Mein Problem ist, das ich mittlerweile so viele Sachen über Docker laufen habe, weil es ja wirklich einfach zu handhaben ist, dass ich immer mehr IP und vor allem Portkonflikte bekomme. Die kann man natürlich sicher auch ändern, aber da kenne ich mich dann auch zu wenig mit aus, welche man als Ersatz nehmen kann.

Docker ist eine immer auch Isolationsschicht, d.h. manche Netzwerkverbindungen (SIP, Multicast…) gehen gar nicht oder benötigen Zusatzoptionen. Manche Geräte benötigen spezielle Treiber, die ggfls. auf dem Host nicht verfügbar sind oder ein spezielles Timing erfordern. Außerdem ist man immer abhängig von der darunter liegenden Prozessorarchitektur. Auf einem NAS hat man idR. X86, auf dem Raspberry ARM. Images für ARM sind nicht immer so verfügbar wie für für X86. Aber ansonsten ist es in der Tat so, gefühlt 95% der Anwendungen lassen sich genau so betreiben, wenn man immer schön die Konfiguration und die Nutzdaten außerhalb des Containers hält. Für IPS gilt das auch wenn man keine speziellen Anforderungen an die Geräte und die Leistung hat, s.O.

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Ja das ist ein leidiges Thema.
Ich hab beruflich viel mit Container-Anwendungen zu tun. ehrlich gesagt hab ich da kein Interesse mehr, das dann auch privat noch zu machen.
Ich bin ein großer Freund von Proxmox und jeder Anwendung ihren eigenen Linux-Container ( LXC ) da hab ich alle Möglichkeiten, die auch ein VM bietet, kann die problemlos backupen und wenns sein muss auch in einem Cluster automatisch auf einen anderen Node schieben, falls der erste Probleme macht.

Ich hätte nun alle Komponenten zusammen um den Umzug zu wagen. Wäre es denn wichtig, dass die IP für IPSymcon gleich bleibt (oder einfacher) oder ist das egal?

Wenn du zB MQTT Geräte im Netz hast, musst du die Adressen an den Geräten anpassen oder die Serveradresse übernehmen.

jetzt ist es soweit und ich brauche dringend eure Hilfe. eigentlich hat soweit alles geklappt, aber nach dem Einspielen des Backups ist in der neuen Symconinstallation trotzdem nichts vorhanden. Ich sehe 6 Variablen anstatt knapp 2000. Woran könnte das liegen? Jemand eine Idee? Muss ich noch etwas anderes machen?

Typische Fehler sind:
Vor dem einspielen des Backup den Dienst nicht beendet.
Backup Dateien an der falschen Stelle entpackt.
Michael

könnte es sein, dass der Ordner „Data“ kleingeschrieben sein muss also „data“? was du schreibst hab ich alles richtig gemacht

nein, das wars leider nicht. Also es sind alle Daten im Ordner Data vorhanden, die vorher auch im Docker waren… ich weiß nicht weiter :frowning:

ok, jetzt geht es, nachdem ich einfach noch mal von a-z alle Schritte neu gemacht habe, also Backup erstellt, Dienst gestoppt, Backup eingespielt, Dienst gestartet