Hallo,
ich habe einen Stromzähler (SMA Energy Meter) in Betrieb genommen, der eine sehr hohe Aktualisierungsrate hat. Pro Sekunde werden diverse Verbrauchsdaten geliefert, die ich mitlogge.
Auf der einen Seite ist darüber sehr gut der Verbrauch einzelner Geräte zu erkennen, andererseits mache ich mir aber Sorgen, was der große Datenbestand für Nebenwirkungen hat. (Momentan hat bereits die Graphenanzeige bei mir Probleme mit der hohen Anzahl der Datensätze.)
Wie geht man damit um, wenn man gerne für die aktuelle Situation (z.B. die letzten drei Stunden) genaue Werte haben möchte, aber ansonsten auch ein 10-minütiger Wert reichen würde?
Hat dafür schon jemand Ideen entwickelt oder gar etwas umgesetzt?
Ich schwanke noch zwischen zwei verschiedenen Ansätzen:
Variante A:
Das Archiv der geloggten Variable wird regelmässig ausgedünnt. Es werden aus den Einzeldaten 10-Minuten Durchschnitte gebildet und dann die Einzeldaten gelöscht, die Durchschnitte geschrieben und die Variable reaggregiert.
Aber funktioniert das, wenn zugleich sekündlich neue Werte eintrudeln?
Variante B:
Es wird die Variable gedoppelt und alle 10 Minuten der Durchschnitt der Originalwerte in die Variable geschrieben. Werte älter als 3 Stunden werden gelöscht.
Dadurch ergibt sich aber ein vielleicht unangenehmer Zeitversatz, da der Durchschnitt dann ja mit einem aktuellen Zeitstempel eingetragen wird.
Außerdem hätte man verschiedene Graphen für die Detailansicht und die Durchschnitte. Und überhaupt gefällt mir das Verdoppeln eigentlich nicht so gut.
Oder gibt es es noch andere Ansatzmöglichkeiten?
Ich bin auf eure Anregungen gespannt.
Burkhard