ich bin gerade dabei einen Gartenteich zu bauen und möchte diverse Dinge vorbereiten aber evtl. doch noch nicht umsetzen. So plane ich eine Heizung einzubauen um den Boden (Tiefwasserbereich) im Winter bei 4 Grad zu halten. Kann man so etwas mit 1-Wire messen? Wie zuverlässig ist es im Outdoorbereich? Oder gibt es bessere Alternativen. Derzeit ist nur das Betongerüst da, die Teichfolie kommt erst im Frühjahr, so dass noch einiges umgesetzt werden kann.
das nützt mir denn doch nichts, da ich die Temperatur in 2,25m Tiefe messen will. Ausserdem benötige ich ja noch die Kopplung zu IPS, da ich sonst ja keine Zirkupumpe für die Heizung steuern kann.
Also, ich hab heuer im Sommer einen DS1820 in Silikon eingegossen (in ein Stück Schlauch Silikon reingepresst, den 1820 reingedrückt und aushärten lassen).
Der steckt in ca. 1,5m Tiefe im Teich, und funzt seit ca. Juni ohne Murren…
Bin mal gespannt, wie sichs jetzt im Winter macht brrrrr
mein 1-Wire Sensor ist schon seit drei Jahren Tag und Nacht in Betrieb - alles ohne Murren.
Im Moment mache ich mir gerade welche zur Messung der Bodentemperatur.
Aufpassen muss man vor allem bei zwei Sachen: erstens muss das Kabel Outdoor geeignet sein (dafuer verwende ich Oelflexkabel) und zweitens sollte der Sensor so eingegossen sein, dass er die Huelle nicht als Waermeisolierung empfindet. Bei Silikon wuerde ich das ohne weiteres als Isolierung sehen - die Messergebnisse werden also verfaelscht.
wo bekommt man dieses Oelflexkabel denn gekauft? Bei der Isolierung hatte ich eigentlich an die Hüllen bzw. Temperaturwiderstände aus dem Heizungsbau gedacht, die haben Metallhüllen. Statt Silikon wollte ich es mit Aralditharz versuchen.
Das normale Lapp Ölflex ist nicht für die Verwendung im Freien oder im Erdreich gedacht. Bei 1-Wire mag das egal sein, aber nicht das einer auf die Idee kommt da seine 230V Gartenlampen ranzuhängen.
…wie die anderen schon geschrieben haben, ist ein wasserdichter Sensor mit Spezialkabel notwendig.
Hierfindest du verschiedene 1-Wire Temperatursenoren mit unterschiedlichen Kabellängen. Es gibt die Sensoren auch mit Sonderlängen (falls dein Teich ein wenig tiefer oder größer ist )
das besonders beanspruchte Stück des Sensorkabels ist der Teil der im Wasser- und am Randbereich ist. Hier sollten 5m schon mal ein guter Anfang sein. Die restliche Strecke bis zum Haus kannst du dann mit einem Kabel mit fester Verlegung (z.B. im Leerrohr) überbrücken. Hier ist das Spezialkabel nicht notwendig. Wenn du aber nur mit einem Kabel arbeiten willst, dann sind auch 20m möglich. Alles eine Preisfrage.
Epoxydharz ist nicht optimal, ich verwende hier eine Spezialvergussmasse VU 4459/41.
Und das von uns auf Wunsch verwendete Kabel fuer den Aussenbereich ist bestaendig gegen Meer- und Gebrauchtwasser, Oele, Fette, Witterungseinfluesse, Sauerstoff und Ozon, UV-Strahlung, Mikroben und Verrottung und bleibt auch bei Kaelte hoch flexibel.
Das Kabel ist allerdings nur bis +80C und im unbewegten Zustand bis -40 Grad zugelassen.
es kommt auf das verwendete Kabel drauf an, ich hatte keine korrekte Bezeichnung genannt geschweige denn von LAPP gesprochen.
Das Kabel, welches 1-Wire hier auf Wunsch als Sonderversion verwendet, ist sehr wohl fuer die Verwendung im Freien, im Erdreich, im Wasser - sogar in Saeuren etc. geeignet.
Bei 2,25m Wassertiefe brauchst Du keine Heizung für die 4 Grad zu halten. Das schafft die Natur auch ohne Strom von ganz alleine.
Es sei denn, Du hast einen Hochbehälter.